Neue Lampe gesucht

  • Hallo Leute :hatsoff:


    ich hatte neulich eine interessante Begegnung im Wald und seitdem denke ich, dass ich eine neue Lampe brauche.


    Was ich gerne hätte ist folgendes:


    - Leistungsstarke Lampe, die weit leuchten kann(ca 200m oder mehr) und entweder fokussierbar ist oder beim Lichtstrahl ein Kompromiss zwischen Leuchtweite und Leuchtbreite darstellt.


    - On/Off Schalter soll klassisch auf dem Lampenkörper liegen und nicht auf der Endkappe(KO Kriterium)


    - Gern aufladbar, aber es wäre perfekt, wenn sie auch den Betrieb mit normalen Batterien unterstützt.


    - Low/Mid/Hi Modi wären gut. Ich muss nicht zwingend Einstellungen programmieren können. Die Lampe muss nicht blinken, sos-en oder Pizza für mich bestellen.


    - Je einfacher, desto besser.


    - Preis erstmal zweitrangig.


    Ich bin auf eure Vorschläge gespannt und bedanke mich im Voraus :compcoff: :beer:

    Mit dem Messer geht es besser!

  • Wenn du dich mit (idiotensicherer) Drehringsteuerung anfreunden kannst: Fenix PD40R V2.0. Wenn nicht: Fenix E35 V3.0


    Erstere kann die Leistung etwas länger halten und leuchtet weiter. Letztere ist kompakter. Beide haben einen zeitgemäßen 21700er Akku den man per USB in der Lampe auflädt. Der hat so viel Kapazität, dass niemand mehr Batterien braucht. Einfach nicht ganz leer laufen lassen sondern rechtzeitig laden und fertig. Das schon auch den Akku. Mit Batterien sind Leistungswerte wie sie moderne Lampen haben nicht mehr zu erreichen. Daher statt eines faulen Kompromisses lieber was Gescheites mit Akku und als Backup für den Notfall eine Varta F10Pro oder F20Pro mit Lithium Batterien (weil ewig lagerfähig) in den Schrank legen. Meiner Erfahrung nach kommt es sowieso nie vor, dass man Batterien statt Akku nutzt, und für wirklich lange Einsätze ist eine geladene Powerbank und/oder Ersatzakku(s) deutlich überlegen.

    Einmal editiert, zuletzt von knifenut ()

  • benötige ich die LEP nur um mal zu schauen welches Paar Augen mich da weiter weg anstarrt :)

    Genau das ist der Punkt :P ,


    am Mittwoch habe ich einen Nachtansitz gemacht auf Wildschwein und wollte die ganze Nacht bleiben. Aber so gegen Mitternacht hab ich gemerkt ich bin so tiefentladen und müde, dass ich gleich tief einschlafe. Leise abgebaumt und vorsichtig in Richtung Auto gelaufen. Ich leuchte nie im Wald, es sei denn ich muss Wild versorgen, und jetzt bin ich auch super leise und langsam zum Auto gelaufen und zwischendurch schaue ich mir mit der Thermokamera die Gegend an. Und baam, vor mir aufm Waldweg sitzt ein Wolf am Wegrand und wartet. Ich aufeinmal hellwach geworden und stehen geblieben. Das Tier hatte mich nicht gewittert oder gesehen(geschätzte Entfernung ca. 200m). Bin dann nach etwa 10 Min. langsam weiter gelaufen auf ca. 100m und da habe ich es noch deutlicher ansprechen können. Sehr schönes großes Tier, lief hin und her auf dem Weg und setzte sich zwischendurch wieder hin. Danach bin ich nicht mehr weiter gelaufen und habe etwa 15 Min abgewartet bis der Wolf weitergezogen ist und ich zu meinem Auto gehen konnte. Das war ziemlich gruselig, aber ein sehr schönes Erlebnis. Seitdem denke ich, brauche ich lieber eine sehr helle und starke Taschenlampe dabei :saint:

    Ach und das Ganze war im Sachsenrieder Forst, dem zweitgrößten zusammenhängenden Waldgebiet in Bayern, fast flächendeckend ohne Handyempfang und dicht bewachsen.

    Mit dem Messer geht es besser!

  • LEPs haben halt einen eher konzentrierten Beam, aber dafür schaffen sie recht hohe Reichweite ohne das man eine große Lampe, viel Abwärme oder wahnsinnig viel Leistung benötigt. 200m schafft man mit der BT35 LOCKER. Wie ein Wolf allerdings darauf reagiert wenn er da angestrahlt wird, weiß ich nicht. Bei mir sinds eher Katzen, Rehe, Hasen etc. Ich wollte einfach für diese kurzen Schwenks kein Thrower Monster mitnehmen


    Und natürlich fuchtel ich auch einfach mal so in den Himmel bei etwas Nebel, Spaß muss sein :D

  • Das beißt sich dann aber hiermit:


    - Leistungsstarke Lampe, die weit leuchten kann(ca 200m oder mehr) und entweder fokussierbar ist oder beim Lichtstrahl ein Kompromiss zwischen Leuchtweite und Leuchtbreite darstellt.


    Eine LEP hat einen extrem engen Lichtstrahl. Das macht nur Sinn in der Kombi mit flutiger Stirnlampe wie sie John-117 nutzt. Alleine ist sowas kaum wirklich brauchbar.


    Dein Wunsch nach reinem Seitenschalter, schränkt die Auswahl auch sehr stark ein.


    Edit: Die Olight hat doch auch einen Tailswitch?

  • Beitrag von knifenut ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Übersicht ().
  • Ich habe eine Kopflampe immer im Rucksack( Streamlight Sidewinder Compact II). Für den Nahbereich super geeignet und hat auch Rot und Blaulicht.

    Habe auch eine Klarus Tactical XT irgendwas DingsBums mit viel Strobe und auch viel Leuchtkraft, aber die ist mir für den Wald zu unpraktisch.

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  • EagTac T / G / S / M - Serie


    EagTac verbaut oftmals Seitenachalter in Verbindung mit einfachem UI. Einfach mal durchschauen, ob was passendes dabei ist.


    Auf die Lademöglichkeit würde ich persönlich verzichten, bzw. keinen großen Wert legen. Akkus mit USB-Port zum Laden gibt es zu Genüge und die Lampe kann damit genutzt werden, während ein Zweitakku lädt.


    Edit: wenn es etwas mehr sein darf: Lupine Piko TL. Nicht ganz so "throwig", aber ansonsten top. Oder eben gleiche eine Betty. Ist zwar explizit ein "Flutlicht", aber bei 5400 Lumen wird in 200m Entfernung schon noch was ankommen.

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Moin,


    wåre der Schalter am Griffende keine KO - Kriterium, würde ich eine Armytek "Viking" mit Akku empfehlen. Die hab ich mir damals nach einem Review hier gekauft; und das Teil leuchtet schon gewaltig...

    Ich leuchte nie im Wald, es sei denn ich muss Wild versorgen, und jetzt bin ich auch super leise und langsam zum Auto gelaufen

    Sorry, OT:

    Wäre es vielleicht besser, den Weg mit schwachem Licht auszuleuchten und sich so zu bewegen, dass Tiere zwar nicht erschreckt werden, aber aus einer gewissen Entfernung wahrnehmen, dass da was kommt ?

    Evtl. verringert das die Gefahr, dass man von etwas angegriffen wird, was aufgeschreckt wurde und sich bedroht fühlt...

  • Sorry, OT:

    Wäre es vielleicht besser, den Weg mit schwachem Licht auszuleuchten und sich so zu bewegen, dass Tiere zwar nicht erschreckt werden, aber aus einer gewissen Entfernung wahrnehmen, dass da was kommt ?

    Evtl. verringert das die Gefahr, dass man von etwas angegriffen wird, was aufgeschreckt wurde und sich bedroht fühlt...

    Nein, gar nicht offtopic, das ist eigentlich der Kern. Und natürlich ist es genauso wie du es formuliert hast. Wer sich nachts als blinder schleichend im Reich der Sehenden bewegt riskiert stress und mehr. Das würde man in Ländern, wo gefährliche Raubtiere unterwegs sind natürlich nicht wagen. Aber bei uns habe ich mich bisher immer sehr sicher gefühlt. Klar bin ich jetzt dabei das zu überdenken :scratch:


    Gerade meine Kopflampe hat ein Rotlicht mit kerzenschwacher Low Stufe, das mich wahrscheinlich sicherer durch den Wald führt.

    Andererseits so hätte ich den Wolf niemals gesehen. Ich muss zugeben ich war wie geflasht von diesem schönen Tier.


    #Idox,

    danke, die werde ich mir sehr genau anschauen. \O/

    Mit dem Messer geht es besser!

  • Ein guter Weg ist ein Thrower mit einer SBT 90.2 LED. Weite und Flood sind super. Da diese LED viel Strom frißt, wäre ein Flashlight mit 21700 Akku mit viel Ampere gut.

    „Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.“ J.W.Goethe

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für Eure Anregungen und Ideen!


    Jetzt habe ich eine Wahl getroffen und wie oft kam am Ende ganz was anderes dabei raus als ursprünglich gedacht.


    Ich kann nicht sagen, dass ich mich für Taschenlampen begeistere, entsprechend klein ist auch mein Knowhow auf diesem Gebiet. Für mich sind das nützliche Gebrauchsgegenstände und sollen möglichst modern sein, aber einfach funktionieren. Dies ist oft ein Widerspruch in sich.

    Ich habe alle meine Taschen und Täschchen durchsucht und ich fand heraus, dass ich schon einige Taschenlampen besitze :nailbite: .

    Die sind auch vergleichsweise neu und bieten starkes Licht, gute Spielzeuge, vielleicht auch gute Diener, aber die nerven mich alle.


    Nichts finde ich bei Taschenlampen ätzender als sich durch diverse Modi durchklicken zu müssen, oftmals durch verschiedene Grundmodi, die jeweils 5-6 unterschiedliche Stufen haben. Nach dem Kauf einer solchen Lampe muss ich mir als LowTech Fan erstmal einen halben Tag frei nehmen um den EINEN gewünschten Grundmodus zu programmieren, individualisieren usw. und nutze danach die Lampe Jahrelang so bis ich irgendwann aus versehen die falsche Tastenkombination erwische oder zu oft hintereinander den einen wichtigen Schalter betätigt habe und die Programmierung wieder durcheinander bringe. Und meistens finde ich danach die Bedienungsanleitung nicht mehr und habe auch sonst keine Ahnung wie ich das in Ordnung bringen kann, weil das Model hoffnungslos veraltet ist und gar nicht mehr aufm Markt ist.


    Ich habe ja schon lange die Hoffnung aufgegeben eine sehr einfach gestaltete und dennoch leistungsstarke Lampe für meine Bedürfnisse zu finden. Denn vollkommenes Glück gibt es leider auch in dieser Hinsicht nicht.


    Stark gereizt hat mich tatsächlich die Lupine Betty 2 Pro, Danke Jan für diesen Lichtblick. Sehr leistungsstarke, nein monstermässig leistungsstarke Lampe. Abe als ich in die Bedienungsanleitung gelesen habe war mir schnell klar, dass mich hier ebenso undurchdringliche Wälder aus Modi und Submodi erwarten , bzw ganz viele Helligkeitseinstellungen. Daher schied diese vielversprechende Lampe für mich aus.

    https://www.lupine.de/files/manuals/bettytl_2_pro2021web-2.pdf


    Dann bin ich zufällig auf eine auf dem ersten Blick klobig erscheinende, gar den Griff eines Laserschwertes aus Star Wars ähnelnde Lampe gestoßen :scratch:


    Zack bestellt, ausgepackt und gestern Abend getestet. Ich bin begeistert.


    Es ist die Brinyte T28 Artemis, eine Funzel bei der jede einzelne Funktion, die sie bietet, mechanisch und per separaten Schaltungen Ein/Aus - bzw geregelt oder Umgeschaltet wird. Man kann sich nicht vertun, immer weiss ich was ich starte, keine Programmierung an Bord, NICHTS.


    Was die Lampe bieter sind:

    Tief gestapelte 650 Lumen, Dimmbar, Fokussierbar, Drei Emitter (Weiss, Rot, Grün). Wie erwähnt - alles per separater Schaltung betätigbar.



    Bilder kommen gleich.....



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    Meine Lampen im Vergleich:

    Brinyte T28 Artemis, Armytek Viking Pro, Klarus XT11 GT, Fenix UC 30, Olight Baton S20



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    Lieferumfang der Brinyte T28:



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    Armytek Viking Pro (2019 gekauft) mit 1800 Lumen warmweiß:


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    Klarus XT11 GT im Turbo Modus und 2000 Lumen:

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    Brinyte T28 defokussiert

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    Brinyte T28 fokussiert

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    Mit dem Messer geht es besser!

    7 Mal editiert, zuletzt von Terminator ()

  • Hello,


    Wau, tolle Beam-Shots...

    Da sieht mal wieder, das die reine Lumenangabe als Zahl keinerlei, oder nur wenig, Aussagekraft besitzt.

    Meine Armytek Predator Pro hat locker den dreifachen Wert bei den Lumen, aaber so hell wie deine macht die dann doch nicht...


    Möge das Licht dir ein Trost sein an dunklen Orten.


    BG,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Danke Andy, das sind Beamshots von drei unterschiedlichen Lampen im Vergleich. Aber ich kann den Eintrag nicht so bearbveiten, dass ich die Bilder in die richtige Reihenfolge ordnen kann. Kämpfe noch grad mit der Technik. Kann sich nur um Stunden handeln...

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