Rokka Korpisoturi

  • Idox und alle anderen hier:


    Stichwort Korpisoturi als Überlebens-/Feldmesser:


    Einzig der Punkt des Nachschärfens passt mir da nicht ins Konzept; denn eben ein solches Messer sollte feldmäßig scharf zu halten sein, also behelfsmäßig mit Kaffeetasse, Kfz Seitenscheibe, großem Kieselstein...


    Klar auf ein Wochenende wird es nicht stumpf und man kann auch das Abziehleder im Rucksack mitnehmen...

    Aber irgendwie habe ich eben das "feldmäßige Schärfen mit Notbehelf" so in der 🍐 abgespeichert beim Anforderungskatalog (eines S&F Messers).


    Wie seht ihr das?



    Besten Gruß

  • Die Schnitthaltigkeit des Messers ist klasse, da die Jungs die Wärmebehandlung wohl absolut im Griff haben.

    Ich habe schon mal auf der Innenseite meines Ledergürtels abgezogen. Funktioniert „im Feld“ tadellos und ohne Gürtel geh ich sowieso nicht aus dem Haus. Das hat für mich bislang immer so ausgereicht und für eine mindestens 1 bis 2-wöchige Tour braucht man wohl auch nicht mehr.

  • Der Kohlenstoff Stahl ist eigentlich auch mit einfachen Mitteln wieder scharf zu bekommen.

    Auf YouTube kursieren einige Videos wo der Griff sich lockert,ist da was dran?

  • Der Kohlenstoff Stahl ist eigentlich auch mit einfachen Mitteln wieder scharf zu bekommen.

    Auf YouTube kursieren einige Videos wo der Griff sich lockert,ist da was dran?

    Ja aber gerade beim Korpisoturi mit seiner speziellen Härtung ist ja Keramik, Stein und Co eigentlich Gift.


    Das mit dem lockeren Griff hat hard2handle glaube ich im Blauen schon mal abgehandelt.

    Ich kann gar nix dazu sagen

  • Ich habe eine DMT Diamantplatte, die mit Leder und Abziehpaste beklebt ist, an der Scheide. Geht hervorragend.


    Der Bericht bei dem sich der Griff gelockert kursiert seit dem ersten Korpisoturi im Netz. Ich kann das nicht bestätigen und kann mir das aufgrund der umspritzten Geometrie auch nicht so recht vorstellen. Das wäre dann ein grundsätzliches Problem von Messern mit umspritztem Erl.

    Der Griff an all meinen Korpisoturis ist fest und speziell 2 davon nutze ich häufig und schonungslos.

    two is one - one is none

  • Ich habe eigentlich immer einen Work Sharp Guided Field Sharpener im Rucksack, wenn ich länger als eine Übernachtung unterwegs bin. Da ist auch ein schmaler Lederstreifen mit Abziehpaste drauf. Kann das Teil eh absolut empfehlen.
    Die Idee mit dem Gürtel ist klasse, bietet sich für mich allerdings nicht an, da ich draußen normalerweise keine Ledergürtel trage.
    Die Diamantplatte auf der Scheide ist super! :thumbup: Das probiere ich vielleicht auch mal aus.

    Soweit ich weiß, hat sich nicht der ganze Griff gelockert. wenn man ganz vorne oben und unten auf den Griff gedrückt hat, hat sich das Gummi links und rechts an der Klinge etwas abgehoben. Zumindest war das so, in dem Video, das ich gesehen habe. Ich habe aber auch im Kopf, dass die Jungs bei Rokka das (Achtung, Wortwitz!) in den Griff bekommen haben. ;) War wohl bei einigen Messern am Anfang so. Ich nutze mein Korpisoturi zwar nicht so häufig und schonungslos wie einige andere hier, aber bei meinem ist das auch nicht vorhanden.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Der Kohlenstoff Stahl ist eigentlich auch mit einfachen Mitteln wieder scharf zu bekommen.

    Auf YouTube kursieren einige Videos wo der Griff sich lockert,ist da was dran?

    Mir ist nur ein Video bekannt in dem das thematisiert wurde - und da die Griffe aufgegossen werden ist die Frage wie sich sowas lösen kann. Soll heißen was man machen muss dass das passiert...

    Verwechsle nie meine Stille mit Ignoranz, meine Ruhe mit Akzeptanz oder meine Freundlichkeit mit Schwäche. Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen für Stärke.

    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama

  • [Einzig der Punkt des Nachschärfens passt mir da nicht ins Konzept; denn eben ein solches Messer sollte feldmäßig scharf zu halten sein, also behelfsmäßig mit Kaffeetasse, Kfz Seitenscheibe, großem Kieselstein...


    Klar auf ein Wochenende wird es nicht stumpf und man kann auch das Abziehleder im Rucksack mitnehmen...

    Aber irgendwie habe ich eben das "feldmäßige Schärfen mit Notbehelf" so in der 🍐 abgespeichert beim Anforderungskatalog (eines S&F Messers).

    Nun, die Frage wie lang es dauert bis man das Messer wieder schleifen muss - "zwischendurch" reicht das Abziehen auf Leder (bin von Chrompaste mittlerweile auf Diamantspray umgestiegen) absolut aus.


    Ich hab mein Korpisoturi nun seit September 21, und musste es bisher einmal mit Schleifpapier nachschleifen, da es mit Leder nicht mehr scharf zu bekommen war. Ok, ich nutze es nicht in dem Ausmaß täglich, dass der Verschleiß hoch ist, zumal ich es als Messer und nicht als Beilersatz einsetze. Aber ich schätze mal dass man das Abziehen auf Leder doch bestimmt 20x - 50x machen kann bis das erforderlich ist...


    Das sollte m.E. feldmäßig genug sein, denke ich. Wer es einfacher will macht eine Mikrofase dran und hat es dann einfacher, aber würde m.M.n. den Charakter des Messers einfach zerstören...

    Verwechsle nie meine Stille mit Ignoranz, meine Ruhe mit Akzeptanz oder meine Freundlichkeit mit Schwäche. Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen für Stärke.

    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama

  • Das sollte m.E. feldmäßig genug sein, denke ich. Wer es einfacher will macht eine Mikrofase dran und hat es dann einfacher, aber würde m.M.n. den Charakter des Messers einfach zerstören...

    Genau das war der Ausgangspunkt von wo aus ich die Frage starten wollte...


    Beim Glock o.ä. macht man zur Not einen auf Nehberg, auch wurst.

    Aber eben nicht beim Korpisoturi...

  • Einfach ein Leder - Gürtel o.ä. reicht tatsächlich aus wenn man das Messer nur gebraucht hat. Bei herbem Missbrauch ist Schleifen mit Schleifpapier angesagt...


    Wobei: auch nach Batoning war das Korpisoturi immer noch so scharf dass es glatt durch Papier ging, also das Singens kann echt was ab!

    Verwechsle nie meine Stille mit Ignoranz, meine Ruhe mit Akzeptanz oder meine Freundlichkeit mit Schwäche. Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen für Stärke.

    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama

  • Zum Schleifen draußen nehme ich bei Scandi den Fällkniven CC4 wenn Leder nicht ausreicht.

    Zum Thema Griff: Mein Griff verhält sich genau so wie von bagheera beschrieben, wenn ich vorn Druck von oben und unten gebe, öffnet sich der Spalt um den Erl minimal.

    Erl.jpg

    Ist nicht so gut zu erkennen aber ein kleiner Spalt enrsteht.

    Schönen Abend, Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Eiserner Das geht auch gar nicht anders: das Material kann nicht verschmelzen, also gibt es einen Spalt. Und das Griffmaterial ist weich, daher geht das. Vielleicht nicht so verschlossen wie Holz mit Epoxidharz, aber aus meiner Sicht ausreichend dicht…

    Verwechsle nie meine Stille mit Ignoranz, meine Ruhe mit Akzeptanz oder meine Freundlichkeit mit Schwäche. Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen für Stärke.

    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama

  • Ich verstehe die Thematik mit dem Spalt am Griff auch nicht, - wird im Netz von irgendwelchen Theoretikern zu Tode erzählt, zusammen mit dem immer selben Bild.

    Es sind nunmal zwei unterschiedliche Materialien. Micarta, G10, Horn,... überall kommt Feuchtigkeit drunter. Auch bei verklebten Griffen. Ich sehe da keinen Vor- oder Nachteil beim Korpisoturi.

    Ich benutze das Ding einfach und bin rundum zufrieden damit. Bei Kontakt mit Schweiß, Wasser o. Ä. reibe ich es mit einem öligen Lappen ab, bevor ich es weglege, und gut. Nur Vollkontakt mit Salzwasser meide ich, - aber das handhabe ich generell mit allen Messern so.

    two is one - one is none

  • Bitte nicht falsch verstehen, ich habe mich nicht über den Minispalt beschwert, sondern nur berichtet, dass es sich so verhält wie von bagheera beschrieben. Mich stört das nicht im Geringsten.

    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Ich denke darum geht es hier auch nicht - der Spalt existiert da es technisch ja gar nicht anders geht (nicht verscmelzbares Material). Die Frage ist ob das ein Problem darstellt bzw. darstellen kann...


    Natürlich wäre es optimal wenn da kein Spalt wäre, allerdings ist der Spalt - zumindest bei meinen 4 Exemplaren - dermaßen klein dass da kein massives Eindringen von Schnittgut zu erwarten ist. Was man teilweise im Internet liest lässt vermuten dass beim Baronen ein wesentlicher Teil des Holzes darin verschwindet... 🤪

    Verwechsle nie meine Stille mit Ignoranz, meine Ruhe mit Akzeptanz oder meine Freundlichkeit mit Schwäche. Mitgefühl und Toleranz sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen für Stärke.

    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!