Beiträge von Benathar

    Ich betrachte die Clone-Knifes etwas differenzierter. Wenn die Messer unter dem Originalnamen angeboten werden und womöglich auch noch gelabelt sind, hinterlässt das Ganze schon einen unangenehmen Geschmack. Wenn aber nur das Design nachgeahmt wird und die Messer unter eigenen Namen für wesentlich kleineres Geld angeboten werden, finde ich das nur begrenzt verwerflich. Als ein Beispiel sei hier das Sarenmu 710 genannt. Was ich jedoch absolut verwerflich finde, wenn bewusst als Clone-Knifes gekaufte Messer im Sekundärhandel als Originale verkauft werden! Das ist eindeutiger Betrug!


    Ebenfalls bedenklich finde ich aber auch den Weg vieler Hersteller, ihre Messer komplett in China fertigen zu lassen und anschließend nur noch zu labeln. Als einer der auffälligsten Hersteller sei hier Gerber mit seiner Bear Grylls Serie genannt. Da stellt sich mir die Frage, in wie weit Fakes wirklich noch Fakes sind, oder ob hier die Warenkette einfach nur nicht eingehalten wurde. Und da Gerber das offensichtlich ähnlich sieht, wird auch nicht, wie z.B. bei Chris Reeve oder Rob Bayley, offensiv vor Fälschungen gewarnt. Stattdessen beruft sich Gerber nur auf die Namensrechte und lässt alles vom deutschen Zoll beschlagnahmen, was nicht über offizielle Kanäle nach Deutschland kommt.


    Viele Clone-Knifes sind also eigentlich gar keine Fakes mehr, sondern die eigentlichen Originale und da stellt sich dann in meinen Augen die durchaus berechtigte Frage, wer denn derjenige ist, der "verwerflich" handelt. Das gilt natürlich nicht für wirklich original in Europa oder des USA gefertigte Messer (ich habe diverse originale Chris Reeve, Busse, Fällkniven, Lionsteel, Extrema Ratio usw. und habe mir aktuelle gerade ein originales Rob Bayley S4 bestellt), aber wenn es nur noch um Namensrechte geht? ?(


    Ähnliches ist z.B. bei Kleidungslabels zu bemerken. Da fahren die Einkäufer nach Fernost und kaufen aus Produktkatalogen der Hersteller Teile ihrer Kollektion zusammen und wenn ich dann z.B. ein "originales" Fjällräven Helags Cap bestelle, ist das "Made in China" und hat nur noch das Label, das eine europäische Herkunft suggeriert. Trotzdem kostet mich das Cap 35,-- Euro... 8|


    Die Industrie versucht uns zu vermitteln, dass alle Fakes "böse" sind. Ich denke, man sollte das, wie oben beschrieben, etwas differenzierter sehen.


    Just my two Cents...

    Nochmals lieben Dank für alle Eure guten Wünsche!


    Im Papaclub bin ich allerdings schon lange, seit siebzehn Jahren um genau zu sein und auch unsere Ehe dürfte sich nicht sonderlich ändern, da es unser viertes gemeinsames Kind ist! Sie ist also schon erprobt... ;)


    Aber trotz langer "Papa-Erfahrung" muss ich dank Micha jetzt am Montag los zum Einkaufen, bisher wusste ich nämlich auch noch nicht, dass es Playpen-Camo gibt. Das wiederum könnte die Ehe dann doch belasten, aber ich lasse es auf mich zukommen... :D Ach und Micha, über die Kinder-Opinel-Phase sind wir schon lange hinaus, meine Kleinen haben schon ihr Helle Nying und die gut bestückte Tasmanian Tiger Tac 1... ;)

    Vielen lieben Dank für die guten Wünsche! :)





    An den Kleinen muß so schnell wie möglich ein Paracord-Armband, dann sind Verwechslungen ausgeschlossen ;)


    Die Idee finde ich zwar supergenial, aber ich befürchte, dann lässt meine Frau mich direkt einweisen... ;)


    Es ist übrigens der vierte kleine zweibeinige Wecker, zwei der anderen drei sind einigen "Rhön-Trefflern" ja schon bekannt... ;)

    Das Errichten eines (temporären) Armbrustschießstandes auf fremdem Boden sollte aber eine Erlaubnis des jeweiligen Eigentümers vorrausetzen. M. M. geht das über das Betretungsrecht der jeweiligen NatSchG und WaldG hinaus.


    Da hast Du wohl recht. Zusätzlich können auch noch Passagen aus dem Bundesjagdgesetz wichtig sein, z.B. § 19 a (Verbot der Beunruhigung von Wild), aber darum ging es ja erst einmal nicht. Bei der Nutzung von Privatbesitz vorher zu fragen, gehört ja alleine schon zum guten Ton. ;)


    Es ging aber erst einmal nur um mögliche Einschränkungen durch das Waffengesetz, und das beschränkt nur das Alter durch die Definition als Waffe auf über achtzehn und schreibt keine Schießstand- oder Schießgenehmigungspflicht vor.

    Da die Armbrust den Schusswaffen gleichgestellt ist, gilt deshalb auch die Schießstätten Pflicht für diese.


    Und dann folgere ich daraus, dass Du auf den Bogenschießständen nicht mit der Armbrust drauf darfst, weil das ja keine Schießstätten nach § 27 WaffG sind.


    Eine Armbrust schießt gemäß der Definition des Waffengesetzes nicht, da kein Geschoss durch einen Lauf getrieben wird. Es gibt keine Schießstandpflicht für Armbrüste...


    edit: ...und hier findet man es im Hinweisblatt der GdP auch nochmal in farbig...

    Es gibt keine Verbote bezüglich des Schießens in der freien Landschaft. Während es bei Feuer- und Luftdruckwaffen sehr restriktive Bestimmungen gibt und man streng genommen für das Schießen mit einer Signalwaffe zu Sylvester eine behördliche Schießgenehmigung bräuchte, ist das Schießen mit der Armbrust nicht durch das Waffengesetz beschränkt. Lediglich der Umgang ist durch die Definition als WAFFE und nicht als Sportgerät geregelt, somit ist der selbstständige Umgang erst ab der Volljährigkeit erlaubt.


    Zitat

    Tja und mit einer Armbrust vom Kaliber einer Excalibur etc. geht man ja nicht einfach in´Wald und läßt ein paar Pfeile fliegen.


    Im Wald kann man halt das Problem des Verdachts der Wilderei bekommen. Hat man sich einen Schießstand aufgebaut, dürfte das aber kein Problem sein. Ich habe meine Matrix 380 beim Rhöntreffen dabei gehabt und wer wollte, konnte damit schießen. Das ist waffenrechtlich kein Problem und solltest Du alle Sicherheitsvorkehrungen beim Aufbau des "Schießplatzes" getroffen haben, sollte es auch zivilrechtlich keine Probleme geben.


    Jagdspitzen sind für das sportliche Schießen aber definitiv nicht notwendig und dürften bei jedem Jäger/Förster mindestens für ein Stirnrunzeln sorgen.


    Armbrustschützen haben in Bogensportvereinen eh meist einen schlechten Ruf, da Armbrüste vielen Bogenschützen zu technisch sind. Als Jäger kennt man das Problem mit allzu "taktisch" aussehenden Jagdwaffen bei (speziell) älteren Mitjägern ebenfalls. Ich kann Dir nur raten, Dich von solchen "festgefahrenen" Meinungen nicht abschrecken zu lassen. Armbrustschießen macht genauso wie Bogenschießen unheimlich viel Spaß. Jedes halt auf seine Weise...

    Vielen Dank auch an meinen Wichtel! Ich trinke zwar keinen Alkohol, aber dafür habe ich mich besonders über den Patch und das Magnum sehr gefreut. :thumbup: Bin mal gespannt, wie das sich beim nächsten abschwarten schlägt... ;)


    LG Jan


    edit: Erschrocken stelle ich gerade fest, dass es ein Outdoorkaffeebecher nicht mit auf das Foto geschafft hat. Ich bitte, sich den vorzustellen (Ich hätte ihn vermutlich unten rechts hingestellt, also bitte einfach dahindenken! ;) )

    Mir gefallen die Prototypen so schon sehr gut, das Inlay sitzt für mich genau richtig. Ich befürchte höchstens, dass ich jetzt zwei bestellen muss, nachdem ich die orange und die schwarze Variante gesehen habe... ;)


    Danke für Deine Mühe! :thumbup: