Beiträge von Skoll

    Da sich auf längere Sicht abzeichnet, dass es immer unwahrscheinlicher wird, dass Deutschland und seine Interessen in heimischen Wäldern und Feldern verteidigt wird, und der Schritt von der reinen Heimatverteidigungs- zur internationalen Bündnisarmee zwar anfangs holprig und ein wenig unwillig aber nun doch de facto weitgehend vollzogen ist (darüber möchte ich in diesem Thread aber keine Diskussion lostreten oder eine Meinung äußern), wäre in Hinblick auf die in den nächsten 20-30 Jahren wahrscheinlicheren Einsatzfelder ein Wechsel zu einem universellen, eher "ariden" Muster nicht unlogisch und ich habe auch schon entsprechende Äußerungen zu einer bevorstehenden Umsetzung in Richtung Multicam gehört.


    Ob der Volkswille in Person seiner gewählten Vertretung allerdings bereit ist, dieses äußerlich wohl sichtbarste Kennzeichen einer immer auf Abruf bereiten Einsatzarmee als Standard zu übernehmen, steht auf einem anderen Blatt. Vermutlich wäre die Taktik, es mit den "extremen Einsparungen" im Wehretat, die eine Umstellung nach sich ziehen würde zu erklären noch am aussichtsreichsten...

    Ich gehe 100% mit Dir konform.
    Hinzu kommt, dass Flecktarn IMHO zu 75% sogar in unser Region zu dunkel ist und als zu dunkel auch auffällt.


    Exkurs:
    Scheitern wird ein Wandel jedoch meiner Meinung nach an mangelnden finanziellen Mittel und daran, dass DEU immer sein eigenes Süppchen kochen will. Abgesehen vom Tarnmuster ist dieses noch das geringste Übel an der Standart Soldaten Uniform. Material und Schnitt sind maximal unzweckmäßig. Das haben beinahe alle NATO Länder bereits begriffen und umgesetzt. Selbst kleine Ost-Länder wie Tschechien, Slovakei, Polen, etc. die insgesamt deutlich weniger Einnahmen haben als DEU. Wirtschaftlich mögen wir ein erste Welt Land sein. Militärisch hingehen ein 2. - 3. Welt Land.
    Über Hintergründe möchte ich mich nicht auslassen und auch wieder zurück zum eigentlichen Thema: neue Tarnmuster leiten...

    MC ist für unsere Breiten doch viel zu hell. Das hebt sich doch wie ein hellbrauner Fleck im Wald und Feld ab.

    Das mag man meinen. Dachte ich auch lange. Aber die Erfahrung hat mich oft eines besseren belehrt. In den meißten Zonen in DEU passt es.
    Im Herbst natürlich am besten. Abgesehen davon rede ich auch nicht ausschließlich von Wald(kampf) da dieser immer seltener wird.

    Ich würde sagen militärrisch gesehen sind Kopf, Hals und Bauch Primärziele.


    IMHO braucht militärisch gesehen niemand einen Dolch.

    Man braucht ein Arbeitsmesser mit dem man im Notfall das machen kann, wofür ein Dolch gedacht ist.


    Messerkampf spielt militärisch gesehen eine absolut untergeordnete Rolle.
    Deshalb hat auch so gut wie keine militärische Einheit von der ich weiß (nur) Dolche.
    Warum sich mit einem Dolch belasten mit dem man nicht arbeiten kann, wenn man ein Arbeitsmesser haben kann, mit dem man auch "erdolchen" kann?!


    Dolche sind "böse", "taktisch", "verboten" und "von der dunklen Seite" - und darum verkaufen sie sich gut.
    Der "Operator" wird IMHO zu 99,9% keinen dabei haben - sich aber dennoch zu helfen wissen! ;)

    Aktuell sind bekanntlich insbesondere vier "neue" Muster in aller Munde:
    1.) Multicam
    2.) A-TACs
    3.) Kryptec
    4.) Pencott


    Die US-Army testet gerade alle vier in Feldversuchen um einen ACU (wer zur Hölle hat sich das einfallen lassen) zu finden - jap ... für die GANZE US-Army. Ich bin gespannt.


    Meine Gedanken dazu:


    1.) MULTICam:
    Trägt seinen Namen zurecht und ist IMHO das universellste Tarnmuster. Insbesondere mit dem Hintergrund, dass sich die heutigen und zukünftigen Konflikte in eher aridem Klima abspielen.
    Nicht desto trotz war ich verwundert zu sehen, dass Flecktarn auf sandigem Untergrund manchmal besser tarnt als MC.
    Nicht desto trotz ist MC aufgrund der Multifunktionalität mein Favorit.


    Hier MC vs. Flecktarn auf Sand:









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    2.) A-TACs:
    Funktioniert - ich widerspreche also. Allerdings ist A-TACs das spezifischte unter den Tarnmustern. Aber wenn es wirklich richtig für die Gegebenheiten ausgewählt wurde passt es IMHO am besten. Zum Beispiel ist das aride A-TACs wirklich top für sehr sehr aride Gegenden.



    A-TACs Urban/Arid (UA):



    3.) Kryptec:
    Im Nahbereich (eher selten der Fall) überzeugt es mich nicht. Auch ansonsten finde ich es etwas "fancy". IMHO ist das Kryptec Highlander die Tarnung die am universellsten ist und an MC angelehnt ist. Die Schneetarnung von Kryptec finde ich hingegen richtig gut!
    Von der wissenschaftlichen Begründung aus Kombination mit Verwaschenen mit sich klar abgrenzenden Strukturen bin ich noch nicht überzeugt.


    Kryptec Mandrake & Highlander:



    4.) PencottIch habe keine Tests durchgeführt mit Pencott aber intuitiv sagt es mir nicht zu. Ich finde es von der Tarnwirkung und Optik nicht besser und vergleichbar mit Flecktarn (was sich - auch wenn es mir nicht gefällt, weil ich es schon zu oft gesehen habe - insgesamt gut schlägt).


    Aufgrund der Multifunktionalität denke ich, dass die US Army mit MC gut beraten wäre. Man muss ja auch an die Kosten denken. MC liefert da IMHO das breiteste Spektrum. Auch deutsche SOF tragen MC mittlerweile dienstlich geliefert. (Was vielleicht vielen neu ist.)

    Hey,


    ich habe u.a. eine SF Fury und eine SF G2X Pro. Mich stört daran, dass sie keinen Clip haben. Habt ihr ne Idee wie man da Abhilfe schaffen kann?
    Danke im Voraus. :thumbup:

    Sieh wirklich cool aus. Aber das Problem ist, das diese Camo-Werbebilder immer sehr vielversprechend sind. Dabei wird ja auch schön darauf geachtet, entsprechendes Muster vor dem passendsten Hintergrund abzulichten. Das war auch beim derzeitigen UCP so ("ACU").
    Für mich ist Multicam immer noch das "beste" Muster das derzeit auf dem Markt ist.

    Jepp.
    Ersetze "beste" durch "universellste" und bin bei Dir! :thumbup:
    (Meine Aussage wird durch "private Tests" gestützt! :D

    Meine Idee ist momentan:


    IZULA: MC (witzig)
    3er: Carbon oder Coyote (wird nur privat genutzt)
    4er: MC oder Coyote (wird fast nur i d Wüste und Wald genutzt)


    P.S.: Geht die Umfrage nicht?!
    P.P.S.: Nur weiter ;) Bis morgen habe ich mich entschieden! ;) 8o

    Nabend,


    ich möchte euch in meinen Entscheidungsprozess mit einbeziehen.


    Ich lasse mir gerade Kydex Scheiden für meine drei ESEE Messer bauen.
    Eingesetzt sollen sie in sehr aridem (trockene Wüste) Klima und farblich entsprechend passen.
    Allerdings möchte ich die Messer nach meinem Ausflug natürlich noch privat verwenden ohne mich zu ärgern.
    Also eine Kombi aus Zweckmäßigkeit und guten Aussehen ist gefragt. Was meint ihr?


    P.S.: Das IZULA bekommt eh MC. Finde ich witzig. Es geht um das ESEE 3 & 4.


    Danke & viel Spaß!


    http://www.bilder-hochladen.net/files/kimq-1-c4ca-jpeg-nb.html][/url]



    http://www.bilder-hochladen.net/files/kimq-2-c81e-jpeg-nb.html][/url]

    Habe mich (schon wieder) beschert ... ;)


    - Fjällräven Karl Zip Off G1000 Hose ♥
    - Garmin Foretrex 401 ♥
    - Spork
    - mein erstes Zippo
    - neuen Globe Katalog
    - neue 4 Seasons
    - Buch: Johannes Vogel: Outdoor Survival mit dem Messer: Viiiel besser als gedacht und absolute Kaufempfehlung für alle Bushcrafter. Geht nicht nur um Messer. Im Gegenteil. Shelter, Notnahrung (tierisch und pflanzlich), Feuer, Wasser, etc. werden auch behandelt - aber sehr sinnvoll!!! Nur das wichtige und das was funktioniert. Top Ding!









    Ich will es kurz machen:

    Unter Betrachtung aller angegebenen Punkten kommt der Lowa Renegade Deinen Anforderungen am nächsten.
    Sie kommen jedoch bei den 30 kg Gepäck deutlich an ihre Grenzen!


    Ich kenne Dich nicht, will und kann Dich nicht beurteilen aber ich glaube nicht, dass Du Deine Märsche mit 30 kg Gepäck mehr als einmal machen wirst oder willst (ich spreche nicht von "gefühlten" 30 kg sondern "echten" 30 kg) … da wir das aber hier nicht klären können lasse ich das im Folgenden umkommentiert.


    Wie an anderer Stelle jedoch ähnlich anklang ist es so, dass Du tatsächlich mindestens zwei Paar Stiefel bräuchtest um Dein Anforderungsprofil abzudecken.


    Ich hoffe ich / wir konnten Dir etwas helfen.


    P.S.: Eine Empfehlung zum Schluss ... hol Dir erstmal ein Paar Stiefel, marschier fein und wenn Dir das dann nicht genügt dann erst hol Dirnoch ein Paar. Oftmals ist ja Wunsch der Vater des Gedankens ...

    Grundsätzlich muss man wissen was man will und was man mit der Lampe machen will.


    Taktisch (und das brauchen die Wenigsten hier) ist es sinnvoll wenn man einen relativ kleinen, extrem hellen Spot hat, der wirklich fokussiert auf ein Ziel (z.B. Gesicht) gerichtet werden kann, das Umfeld jedoch nicht erhellt/beldet. Das ist bei vielen SF der Fall, da sie ursprünglich aus dieser Ecke kommen. Z.B. bei der LX2 Lumamax der Fall. Das kriegen die von SF IMHO auch am besten hin!


    Was in einer taktischen Situation von Vorteil ist kann aber im Alltag hinderlich sein und ist es meiner Meinung auch, da ich im Alltag eher eine Umfelderhellung will und eher nicht nur eine Tellergroße Fläche erhellen will. Dem kommt SF z.B mit der Fury nach. Die Fury hat zwar 500 Lumen jedoch nicht den klassischen, taktischen Spot. Eher eine Umfelderhellung. Das führt dazu, dass die Fury nicht viel heller als die Lumamax erscheint obwohl diese nur 200 Lumen bringt. Dafür erhellt die Fury viel mehr Fläche.


    Verglichen mit der Fury erscheint die MT1C auch nicht wirklich dunkler. Das liegt daran, dass sie ein kälteres (blaueres, Xenon-Artiges) Licht ausgibt und die Fury ein wärmeres. Mir gefällt's ... und ich sags nochmal ... unter 40 € (im Vergleich zu 150€ +).

    Die "eierlegenden Wollmilchstiefel" die Du beschreibst und suchst gibt es nicht!
    Du musst schon wissen was Dein Schwerpunkt ist! (Das sollte im Übrigen IMHO bei jedem Kauf von egal welchem Outdoorgegenstand die leitende Fragestellung sein!)


    Ausserdem interessiert mich was Du unter "Gewaltmärschen" verstehst! Hört sich aber sicherlich "cool" an.
    Ich kenne weder Dich, Deinen Background, Dein Ziel noch Dein Leistungsspektrum. Ich weiß nicht was genau Du machen willst, noch in welchem Gelände, wie lange, wie weit, mit welchem Gepäck, und in welcher Klimazone, ob Du Schweißfüße hast oder nicht. Das sind alles Faktoren die man für eine Empfehlung wissen sollte.


    HAIX kann ich grundsätzlich nicht empfehlen da ich und viele "Kollegen" damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Klar ... die sind übelst "military" und "tactical" mit Namen wie "Übersoldier" oder "KSK 3000" aber das macht sie so wenig besser wie ein schlechtes Messer taktischer oder besser durch eine schwarze Klinge wird. Insbesondere bin ich mit der Sohlenbeschaffenheit (Profil und Material) unzufrieden.


    Den Lowa Renegade kann ich hingegen auch als leichten Turnschuh-Allround-Stiefel empfehlen. Er kommt Deinen Anforderungen sehr nahe. Der hat sich aufjedenfall bewährt - in leichtem Gelände und mit keinem oder mäßigem Gepäck, oder im Innendienst und in der Stadt. Für "ausgiebige Gewaltmärsche" wie ich sie mache jedoch ungeeignet - womit wir wieder bei dem Punkt wären, dass ich Dich nicht einschätzen kann und mir nichts unter einem subjektivem Gewaltmarsch vorstellen kann. Hängt ja nicht nur von den eigenen sondern auch den Umweltbedingungen ab.


    Willst Du jedoch in voralpines, alpines oder hochalpines Gelände und ggf. noch mit Gepäck dann kannst Du die wiederum vergessen weil Du eine kräftige Vibramsohle mit abgesetztem Absatz brauchst.



    Mit Lowa, HanWag und Meindl macht man grundsätzlich nichts falsch da sie sehr hochwertige Stiefel produzieren. Die drei Hersteller sind alles Brüder die beim gleichen Meister (ihrem Vater) gelernt haben. Sie unterscheiden sich maßgeblich durch das Fußbett.
    Lowa eher für schmale, Meindl und HanWag eher für mittlere und breite Füße. Muss halt passen.


    Ein Klassiker - der jedoch schon etwas fester ist ist der HanWag Yukon (ohne Gore-Tex (besser bei Schweißfuß) bzw. Alaska (mit Gore-Tex).


    Wie Du siehst habe ich mehr Fragen als Du.
    Du musst wissen wofür Du sie brauchst und solltest Dich IMHO von Haix verabschieden.

    Mini-Review: NITECORE: MT1C Multi-Task-Series



    Grüßt euch,


    Vergangene Woche habe ich mir via Globetrotter eine NITECORE MT1C Tala zugelegt um einen kleinen EDC tauglichen Leuchtteufel zu haben. Meine positiven Erfahrungen mit der TaLa bewogen mich zu diesem spontanen Mini-Review.


    Ich habe bereits einige TaLas und kann daher etwas vergleichen.
    In meinem Besitz sind u.a.: Fenix E01(Schlüsselbund), Fenix E15 (mir zu klein), SUREFIRE (SF) Lx2 Lumamax, SF Fury.
    Also recht breit gestreut.


    Weil mir die SF Lumamax manchmal zu lang zum „Hosentaschenmitführen“ ist und die SF Fury keinen Clip hat und noch dicker als die SF Lumamax ist suchte ich etwas kleineres, was sich jedoch noch nach TaLa anfühlt und vorne ausreichend Lumen raus kommen
    – ohne mich dabei in Unkosten stürzen zu müssen.


    Nach einer kurzen aber guten Beratung im Globetrotter entschied ich mich also für die MT1C und habe es nicht bereut im Gegenteil.
    Die TaLa kostet unter 40 € und bietet was für den Preis.


    Features:



    Brightness & Runtime:



    IMHO ist das schnelle Switchen zwischen Max-Output einem voreingestellten wählbaren weiteren Modus sehr nützlich und gelungen.
    Ich habe beispielsweise momentan 20 Lumenausgewählt. Mache ich die Lampe an kommen also 20 Lumen raus. Bei 20 Lumen
    läuft die Lampe ca. 1 Tag (bei einer CR123 Batt).

    Drehe ich sie jedoch einige Millimeteram Kopf dann habe ich die 280 Lumen (1h 15 min Runtime). Nicht desto trotz kann
    ich zügig zu allen anderen Modi wechseln oder diese statt der 20 Lumen auswählen. (Drücke ich mich einigermaßen klar aus? Ich hoffe!)


    Auch gefällt mir der abnehmbare zwei Wege Antti Roll Clip (würde jedoch auch ohne Clip nicht rollen). So kann man je nach Präferenz wählen ob man die TaLa „Tip Up“ oder „Tip Down“ trägt. ;)


    Die Candle Funktion (kann auf der Tailcap stehen und an die Decke leuchten) empfinde ich als ebenfalls nützlich.


    Der leicht ausgestellte Bezel ist zwar aufgrund der geringen Größe der Lampe zu vernachlässigen aber besser als keiner. Zu aggressiv oder scharf (wie bei der SF Defender) ist er nicht.



    Das solls auch schon gewesen sein.
    Ich hoffe es war interessant und hilfreich.


    IMHO kann man bei dem Preis nicht viel falsch mit der NITECORE MT1C machen.