Beiträge von Micha M.

    Oder nicht!


    Kostet es mehr als 23 Euro als gewerbliche Drittlandssendung, unterliegt es der Umsatzsteuer.
    Ist es durchgelaufen, ist das ein Versehen, keine Freistellung.


    Bitte lies das mal in den einschlägigen Threads darüber nach, die Freigrenzen und die Abgabenbelastung haben wir hier mehrfach besprochen.


    Glaub mir einfach mal, daß ich weiß, wovon ich da rede....

    Zur Funktionalität: Schaut mal in den Thread zum "Tiger", dort erklärt sich auch der Sinn der Parierelemente.
    Die PEs sind nicht symmetrisch, das stimmt und unterscheidet "Panther" und "Tiger" mit Absicht z.B. vom Atac Fighter.
    Das obere PE dient aber auch NICHT zum Umlegen des Zeigefingers, das macht ergonomisch auch nicht viel Sinn. Lediglich um das untere PE legt man den Finger normalerweise, wenn man kurz faßt.
    Daher besteht auch keine Selbstverletzungsgefahr durch die Zähne.
    Die sitzen dort schon an der richtigen Stelle: Für das "Trapping" und das "Weiterführen" des gegnerischen Arms, der dann einerseits von der PE-Spitze und andererseits von den Zähnen gefaßt werden soll.


    Erinnerung an RBB ist naheliegend, ist ja auch ein Recurve Tanto. Strider, Kiku Matsuda und S&W machen so etwas aber beispielsweise auch.


    Ansonsten ist das Messer - wie alle anderen auch - aber natürlich insgesamt Geschmacksache!

    Falls Du ein TekLok oder ansonsten eine Gürtelschlaufe usw. dranmachen willst, würde ich einen Kydexstreifen zum "Einmitten" des Befestigungselements hinten dranmachen, wie bei meinem "Tiger" oder dem "MAX". Trägt sich wirklich angenehmer bei einer so breiten Scheide.


    Außerdem: Nun siehst Du, wofür das Messer gut ist :) Macht einfach viel Freude - sozusagen ein "Gute-Laune-Gerät".


    Vielleicht sollten wir das mal als Gymnastikgerät für den Turnunterricht in den Waldorfschulen vorschlagen...

    Jaja, die "Schwatten" sind Blender - aber selbst noch nix gehackt :)
    Ist doch sonst nicht Deine Art :)


    Historisch liegst Du dabei aber vermutlich ziemlich richtig. Schätze auch, daß ein Messer im Stil dieses Case der "Stammvater" der Marine Raider Bowies ist. Hatten wir nicht kürzlich erst die Frage, ob das Messer in Inglorious Basterds nicht ein Case ist??


    Nach übereinstimmenden US-Quellen ist der "Tru-Sharp Surgical Steel", den Case da verbaut hat, ein anders benannter 420 HC, also das gleiche Material, das auch Buck verwendet. Wenn ich an mein Buck-Strider ML denke, dann frisch ans Werk und fleißig das Case geschwungen !!


    Lederscheiden: Mail doch mal Ama-Ebi und Waltan an, die haben doch beide erst kürzlich gar allerliebste Lederkleidchen für ihre Messer schneidern lassen.

    Sind doch hier nicht unter Politikern, sondern unter Freunden :)
    Ging also nur darum, daß ich Dich (Ama-Ebi) bei dem anderen Modell mit Sicherheit nicht vergessen würde, zumal unser Meinungsaustausch da ja ganz verschiedene und für sich jeweils sehr interessante Ergebnisse gebracht hat.


    Vielen Dank an Oskar für den Support mit der Technik! Entschuldigung für die entstandene Mühe! :thumbup:

    Inspiriert durch die beiden sehr interessanten neuen Threads von Stickboy und Trion über bestimmte Serien oder Arten von Messern würde ich hier gern einen "Ganzstahl"-Thread einrichten.


    Kompakte Messer "aus einem Stück", ohne Griffschalen und nur bedarfsweise mit Wicklung usw., erfreuen sich ja wachsenden Interesses und werden von diversen Herstellern in einer Vielzahl von Modellen angeboten. Bei deutschen Anwendern sind viele dieser Modelle beliebt, vor allem auch als schlank-stabiler Folder-Ersatz aus rechtlichen Gründen ("sponsored by Koerting").


    Angepeilt werden hier Modelle, die (zumindest auch) für den Gebrauch ohne Wicklung, Beschalung usw. vorgesehen sind, auch wenn das Anbringen einer Wicklung möglich ist und von vielen Anwendern individuell nachgeholt wird. Dazu zählen aber auch Modelle wie das ESEE H.E.S.T. oder der Bark River Necker, da sie ja zumindest als EINE Anwendungsoption auch für den Gebrauch ohne Schalen/Wicklung konzipiert sind.


    Einige dieser Modelle sind natürlich seit Jahren auf dem Markt etabliert. Fast jedem hier sind ja Modelle wie der Becker Necker, das Reeve Professional Soldier, das LaGriffe von Perrin, das CRKT Stiff KISS usw. bekannt.


    Andere interessante Modelle sind in jüngerer Vergangenheit "nachgerückt", z.B. das CRKT Kommer IFB, das ESEE Izula oder das Meyerco Pinkerton Focus oder das Neck Bowie von Perrin.


    Und auch in dieser Saison sind einige interessante Neuerscheinungen dabei, von denen ich hier zum Einstieg nur die "Extreme Hunter" Serie von Browning oder den neuen "kleineren Necker", das Modell "Remora" von KA-BAR / Becker nennen will.


    Und auch im Custom/Kleinserien-Bereich sind ja interessante Modelle vertreten. Ich selbst finde seit einiger Zeit ja z.B. auch den Gedanken an ein Ganzstahl-Messer von Blade-Systems mit einheitlichem Finish (z.B. Ätzung oder Stripe-Beschichtung) sehr interessant und habe da so allerhand Überlegungen....


    Daher würde ich mich freuen, wenn Ihr hier Eure Favoriten oder auch entdeckte interessante Neuerscheinungen zusammentragen würdet - auch um Anwendern auf der Suche nach einem kompakten flachen Fixed eine raschere Marktübersich zu erleichtern :)

    Ist aber ein anderes Modell, als Du gedacht hattest, glaube ich.
    Sonst hätte ich Deinen "Tatbeitrag" auch nicht verschwiegen :)


    Zur Erklärung: kmk hat mehrere Modelle konzeptioniert. Dieses hier - "Panther" - hat sozusagen bei einer Verschmelzung von Gestaltungselementen des "Raptor" und des "Tiger" begonnen und mit einer komplett neuen Griffgestaltung kombiniert. Ein weiteres Modell ist schon abgearbeitet...


    ....und wir sind gespannt auf ein weiteres Modell, bei dem wir uns mit Ama-Ebi ausgetauscht haben, um von seinen ausgezeichneten FMA-Kenntnissen zu profitieren.


    Die Einschätzung der Reaktion der Umwelt auf Alltagsanwendungen mit dem "Panther" teile ich übrigens, das ist mit dem "Tiger" nicht anders.....na ja, vielleicht steht EDC ja auch mal für "Evil Damn' Slicer" :)

    ..hier noch ein paar...






    Die Vergleichsmesser sind natürlich der MOD Dieter Atac Fighter und der Stinger.


    Das Absenken der Spitze bis zur Mittelachse modifiziert die bisherige Raptor-Spitzenform imo sehr interessant. Die Klinge haben kmk und ich gemeinsam mit Martin so gestaltet, den Griff hat kmk allein ausgeklügelt.

    Die Wahl zwischen einem ein- oder einem zweischneidigen Messer ist auch unter professionellen Anwendern letztlich nicht einheitlich, es gibt für beide Lösungen Argumente.
    Ich kann absolut nachvollziehen, daß hier erfahrene Anwender ihre Bedenken äußern, mit der Dolchschneide der "falschen Seite" ggf. auch Seile zu kappen, an denen man doch irgendwie hängt...Oder sich beim Freischneiden aus einem Gurt dann gleich auch noch selbst aufzutrennen.
    Es gibt daher durchaus auch professionelle "Absetzer", z.B. die der ZUZ, die mit einschneidigen Messern arbeiten.


    Andererseits haben sich andere Profis, z.B. die Absetzer der hessischen SEKs, für eine Dolchlösung entschieden. Überlegung war wohl auch, selbst in einer Stressituation, Zeitnot, ungünstigster Körperposition und ohne zeitraubendes und/oder verlustträchtiges Wechseln der Griffhaltung auf jeden Fall wirksam schneiden zu können. Ihre Wahl war z.B. mal das Kershaw Amphibian.


    Die gerundete Rettungsmesserspitze reduziert sicher das Verletzungsrisiko, auch das ist absolut nachvollziehbar. Sie reduziert aber auch den Gebrauchswert, da das Messer ja auch ganz vorn nicht nur nicht sticht, sondern auch nicht schneidet. Das erschwert das Aufschneiden von flächigem Schneidgut, in das man ja oftmals zu Anfang erst einmal einsticht bzw. mit der Spitze einschneidet und im entstandenen Loch dann weiterschneidet.


    Allerdings sinkt die Gefahr der Eigen- oder Fremdverletzung durch die vom Klingenrücken und von der "Stoßrichtung" wegzeigende Spitze von Hawkbill-Klingen auch ein gutes Stück. Zudem legt sich dann die Schneide sozusagen "um" Seil oder Gurtkante und bringt viel Schneidkraft / Andruck ans Schneidgut.


    Was mir an Messern wie dem "Bear Claw" oder meinetwegen ähnlichen Konstruktionen von Perrin, Emerson, S & W usw. gut gefällt, ist neben dem geringen Gewicht und Platzbedarf vor allem auch die Möglichkeit zu einem schnellen instinktiven Ergreifen. Das Fingerloch macht die Sache auch schneller verlustsicher und stressfest als das Umlegen einer Handschlaufe. Zudem kann man zwischendurch sogar die Hand öffnen und damit greifen, ohne das Messer zu verlieren oder versorgen zu müssen. Man muß nur schauen, ob man das Messer auch in Handschuhen sicher greifen kann, und zwar in allen Modellen, mit denen man auch arbeitet/klettert/usw.

    Noch mal zum Rutschen im Winter: Der Grip der Sohlen ist offenbar bei den verschiedenen Modellen stark unterschiedlich. die halbhohen Bergschuhe haben deutlich mehr Grip als der "High Walker", in dem ich mir im Harz vorgekommen bin wie in einer Stan&Ollie-Klamotte :)

    War vielleicht ein wenig eitel, das zu verlinken. Aber in dem Bericht gehe ich auch auf Zusammenhänge zwischen Führigkeit und Balance ein, mit dem Ursus haben Martin und ich ja den Versuch unternommen, ein führiges und relativ balanciertes schweres Haumesser zu gestalten. Und das betrifft ja genau auch die hiesige Unterhaltung über diese Zusammenhänge....

    ...und der andere :)


    Becker BK 9, noch aus der Camillus-Fertigung aus 0170-6C (Carbon V)



    510 g netto,
    650 brutto mit Cordura, 760 mit Kydex,
    370 mm Gesamtlänge, 230 mm Klingenlänge, 47 mm Klingenbreite,
    5,3 mm Klingenstärke
    Balancepunkt 25 mm vor PE


    Etwas weniger maximale Hauleistung als der Marine Raider, aber besserer Allrounder.
    Balancierter, führiger


    Hier mit Custom-Kydex von Kytac und einem Fox UTK "Huckepack"