Beiträge von Denis

    Das hindert mich schon seit einiger Zeit am Monsoon. Der Fact das der Gurt von der rechten Schulter zur linken Hüfte verläuft. Ich hätte mir nämlich gerne für outdoor-trips ein kompaktes Fixed am Schultergurt befestigt. Aber als Rechtshänder stelle ich mir den Zugriff auf das Messer, aufgrund des Winkels und der "zug-richtung" , einfach zu kompliziert vor.


    Ich besitze zwischenzeitlich einen Monsoon und kann dir sagen das ein "kompaktes" fixed kein Problem sein dürfte, da ist für einen Rechtshänder der Ziehwinkel, natürlich je nach persönlichen Vorlieben, sogar noch ergonomischer als wenn der Gurt von der linken Schulter zur rechten Hüfte verläuft.


    CU
    Denis

    Den Poncho Liner kannst du mit besagter Shockcord/Gummischnur und nem passenden Cordstopper unten am Jumbo befestigen. Ich hatte einen Jumbo und das ging hervorragend. Ansonsten kannst du am vorderen Molle Webbing, unterhalb der Steckschließe, recht gut eines der Clip on Phone Holster oder besagtes Barnacle anbringen. An der seitlichen Reissverschlustasche hatte ich zwei Tube Sheats für Multitool und Taschenfunzel.


    Wie gesagt, hatte fast ein Jahr ebenfalls einen Jumbo und beantworte dir gern jede Frage. ;) Falls dich interessiert warum ich ihn schlußendlich wieder verkauft habe, gibt es hier ein umfassendes Review von mir.


    CU
    Denis

    Ich hab mir nun wie hier bereits angedacht beide Slingbags kommen lassen (mein Dank hierfür an ModisKnivesandGear.de) und verglichen.


    1. Verarbeitung


    Monsoon: Solide Maxpedition Qualität, nichts zu meckern, ok, ein zwei abstehende Fäden, aber nichts erwähnenswertes.


    Evac Plan B: Gut, besser als ich erhofft hatte, ok, das Mesh Gewebe am Schultergurt war ganz geringfügig schief, fällt aber nicht auf wenn man nicht genau darauf achtet und wäre für mich kein Grund gewesen ihn zurückgehen zu lassen.
    Gestört hat mich was anderes, der Plan B, so durchdacht er auch konzipiert sein mag, wirkt irgendwie... ja, lieblos zusammengeschraubt. Besser kann ich es nicht beschreiben. Ein paar Beispiele? Die Fastex Schnallen sind beim öffnen und schließen des, etwas hakeligen, Reisverschlusses immer (wirklich immer!) im Weg, hätte man sie hinter dem Reissverschluss angebracht, wäre kein Kompressionsvolumen verloren gegangen aber man hätte dieses Problem vermieden.
    Oben neben dem Port für die Wasserblase führt ein kleiner Reissverschluss ins Innere, ich vermute mal das Teil ist für Gewehrläufe oder eine Antenne gedacht. Dieser Reissverschluss ist, im Gegensatz zu allen anderen, nicht invertiert und verfügt auch über keinen sonstigen Regenschutz. Da kann die Brühe dann fast ungehindert reinlaufen.
    Das Adminpocket wurde ein wenig falsch bemessen, die Stiftfächer sind so klein das der Clip meines (normalen) Kulis grade noch so auf den letzten 2 Millimetern Halt findet.
    Das Material wirkt insgesamt nicht so wertig wie das Maxpedition Zeug, denke beim Plan B wurde 700D und nicht 1000D Cordura verbaut. Die Reissverschlüsse wirken für so eine Tasche fast winzig und das Paracord an den Zippern ist ungewohnt dünn (kein 550er).



    2. Tragekomfort


    Monsoon: Er hängt wirklich etwas wie ein Sack an einem, nicht unbequem, aber doch ein gewaltiger Unterschied zum Plan B. Der Monsoon liegt einfach mehr an der Hüfte/Hintern an, als am Rücken. Mir persönlich ist es so lieber, warum, einen Absatz weiter unter erfahrt ihr es. ;)


    Evac Plan B: Richtig schon eng am Körper, gute Gewichtsverteilung, fast wie ein Rucksack. Auch ohne Stabilisierungsgurt sitzt er schön stabil und sehr bequem. Warum ich persönlich den Monsoon trotzdem besser finde? Ich bin bekennender Rückenschwitzer, sobald es draussen warm ist und ein wenig Anstrengung dazu kommt läuft mir der Rio Grande den Rücken runter und die unterste Mesh Insel des Plan B drückt genau auf die Stelle die bei mir als erstes durchgeschwitzt wird, während es beim Monsoon an der Stelle, selbst bei vollem Packvolumen noch recht luftig ist.


    3. Praktikabilität


    Monsoon: Man muß schon ein wenig Linkshandbegabt sein, ich verstehe natürlich warum die "Strong Side" frei bleiben soll, aber er ist halt schon recht linkszentriert aufgebaut. Kann einen stören, muß aber nicht, ich komm, trotzdem die motorischen Fähigkeiten meiner linken Hand eher mit einem Fuß zu vergleichen sind, durchaus ganz gut damit klar. Ein Minuspunkt ist natürlich das kein wirkliches Kleinteilefach/Admin Pocket vorhanden ist. Kann man mit nem MCAP zwar nachrüsten, aber das kost gut Geld.


    Evac Plan B: Eindeutiger Gewinner, definitiv. Unmengen Molle und die komplette Klettflauschauskleidung innen machen den Plan B modular wie nochwas. Außerdem lässt er sich beidseitig tragen. Allerdings wurde wie oben schon beschrieben beim Adminpocket ein wenig, sagen wir mal gespart.


    4. Stauvolumen


    Monsoon: Mehr Volumen, das für Alltagsgegenstände auch wesentlich besser nutzbar ist. So bekommt man ein kleines Notebook (13 Zoll) recht problemlos rein und angeblich, ich habs nicht selber ausprobiert, kann man auch nenn Leitz Ordner reinstopfen. Eine Jacke, ein Buch, eine Wasserflasche und Kleinkram schluckt er jedenfalls problemlos.


    Evac Plan B: Er wurde eben als Evac Bag konzipiert, diese Aufgabe erfüllt er sicher auch bestens, nur als ich ihn das erste mal live vor mir hatte dachte ich nur: "Scheisse ist der klein." Großes Buch oder Notebook, keine Chance. Ne Jacke geht grad noch rein, aber dann ist nichtmal mehr Luft für ne Wasserflasche.


    5. Design


    Monsoon: Gewinner. <- Punkt (Außerdem: Jack Bauer hat auch Einen :D)


    Plan B: Eigenwilliges Design das gefallen kann, aber nicht muß. Ich find ihn interessant, aber, zumindest auf dem platten Land, eher begrenzt EDC tauglich. Der Monsoon schreit wenigstens nicht "hey, ich bin voll tacticool Militarystyle"... ihr wisst was ich meine. ;)


    Fazit


    Monsoon: Ich werde den Monsoon behalten. Aber es braucht einfach mal ne Version 2. Ordentlich gepolsterter Schultergurt, ein paar Gummischlaufen im Meshfach und schon hätte man zwei der dringendsten Probleme mit sehr wenig Aufwand gelöst. Ich werde diese Modifikationen (und noch die ein oder andere mehr) in Angriff nehmen sobald ich eine ordentliche Nähmaschine mein Eigen nennen kann.


    Evac Plan B: Er ist was er ist, ein Evac Bag, und wie ich oben schon schrieb, sicher ein ziemlich guter. Bei all den kleinen Designmängeln, wird sich daran kaum jemand stören wenn ihm grad das Blei um die Ohren fliegt. Derjenige braucht einen perfekt sitzenden Gearslinger der die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und der nicht zu groß ist, an dem aber trotzdem außen schnell zu erreichende Ausrüstung angebracht werden kann und genau da brilliert der Plan B. Wer mit den Formfaktor-Einschränkungen leben kann bekommt einen schönen EDC Gearslinger.



    CU
    Denis

    Den Rush 12 kenne ich bereits, was mir daran nicht gefällt ist der Rückenbereich, da is nämlich leider nix mit Airflow. Das Teil hab ich bei warmen Temperaturen 15 Minuten aufem Buckel und ich spür wie mir der Bach den Rücken runter läuft. ;) Ich mein ich schwitz unter jedem Rucksack, aber wenn ordentlich Airmesh vorhanden ist eben wesentlich (wirklich wesentlich) weniger als wenn mein Rücken an luft- und wasserdichtem (aber dafür garantiert abriebfestem) Cordura anliegt.


    CU
    Denis

    Ahoi,


    ich hatte mich bereits in das TT Essential Pack verliebt und mußte dann feststellen das es das gute Stück leider nicht in schwarz gibt.


    Daher die Frage ob ihr einen annähernd baugleichen Rucksack kennt? Wichtig ist halt: klein, günstig, Molle rundrum, ein tauglicher Schaumstoffbesatz des Rückenteils und natürlich Verfügbarkeit in schwarz. Meine bisherige Suche verlief da leider recht erfolglos...


    CU
    Denis

    Ich würde eher zum Micropur greifen, denn gerade im Bereich Bakterien/Viren sind Filter nunmal nicht so effektiv wie die gute alte Chemie. Das SIlber im Micropur schmeckt man nicht und es ist auch nicht schädlich für den Körper (wie z.B. Chlor). Außerdem muß man das Wasser ja auch nicht 6 Monate drinn lassen, ich denke wenns einmal im Monat gewechselt wird ist man im (mehr als) sicheren Bereich.


    Wichtig zu wissen ist nur das Micropur MC das Wasser nur konserviert, nicht aber entkeimt. Das Wasser sollte vorher also Trinkwasserqualiät haben.


    CU
    Denis

    Nur mal nebenbei. Wenn man Waffenträger ist und an die rechte Hüfte kommen muss, dann hängt der MP Monsoon schon genau richtig rum.


    Ja, das dies der ursprüngliche Gedanke von Maxpedition war sehe ich ein, aber gerade dann bietet es sich doch an auch eine Version für Linkshänder anzubieten. Plus, es ist ja nicht überall Gun-Carry-Country, ein nicht unerheblicher Teil der Maxpedition Monsoon User wird Rechtshänder sein und keine Waffe tragen (dürfen). Und für einen Rechtshänder ist es in dieser Situation, ergonomisch gesehen, schon besser das Hüftpanel auf der rechten Seite zu haben...


    CU
    Denis

    Naja, ich werds wohl wirklich so machen müssen das ich mir beide Bags kommen lasse. Rein von den praktischen Aspekten liegt wohl der Evac Plan B vorne, designmäßig finde ich aber den Monsoon besser.


    Ich denke eine Right Side Version des Monsoon würde ich mir sofort kaufen, selbst wenn ich nachträglich die Polsterung des Schultergurtes austauschen müßte. Aber da MP wohl keine Bestrebungen diesbezüglich hat tendiere ich moemntan eher zum Plan B, zumal hier das Molle Webbing des Schultergurtes, auf den Fotos die ich bisher gesehen habe, auch auf tauglicher Höhe liegt.


    CU
    Denis

    Ich schwanke derzeit zwischen dem Maxpedition Monsoon und dem Hazard4 Evac Plan B. Beide würden meine Anforderungen erfüllen und beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
    Was mich jetzt im speziellen interessiert ist die Frage ob die untere PALS Fläche auf dem Schultergurt des Monsoon, ohne angelegten Stabilisierungsgurt, überhaupt ordentlich nutzbar ist. Ich würde dort gerne ein Janus Pouch o.ä. anbringen, seh aber immer wieder das einem das Teil dann vemutlich irgendwo in Halshöhe rumhängen würde. Scheint wohl sehr von der Beladung und jeweiligen Körpergröße des Trägers abzuhängen.


    Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Monsoon Besitzer der hier von seinen praktischen Erfahrungen berichten kann.


    CU
    Denis

    Ja, da hast du sicher recht, ist halt wie bei so vielem ein Kompromiss. Ich denke mal das ich die jetzige Konfiguration vorerst mal beibehalten werde bis sich die Gelegenheit ergibt mir mal ein paar Taschen live anzuschauen. Und wenn ich dann noch die Notwendigkeit sehe kann ich ja immer noch aufrüsten. ;)


    CU
    Denis

    ich denke du solltest wenn du sowas machen willst/machst die ganze philosophie nochmal komplett durchleuchten. bekommst du im ernstfall die dose schnell genug aus dem holster?
    aber da will iich dir so sehr garnicht reinquatschen.


    Ja, darüber habe ich mir auch schon zuhauf Gedanken gemacht, die jetzige Konfiguration ist ein ganz guter Kompromiss zwischen Komfort und Usability. Nach etwas Übung bekomm ich das gute Stück inzwischen relativ zügig aus seiner Behausung. Ich hab mal zwei Handykamera Fotos angehängt, zwar keine gute Qualität, aber um sich nenn Eindruck zu machen sollte es reichen.



    mein tip: bestell erstmal das spray. dann nimm die dose und geh in nen laden der molle taschen hat (extrem gut ausgerüsteter army shop, wenn vorhanden ein polas geschäft oder enforcer oder so), oder bestell dir nen haufen taschen von denen du vermutest sie passen und schick zurück was nicht passt.


    Das wäre dann mein Plan B gewesen. ;)


    CU
    Denis

    bullpower
    Danke für den Hinweis. :)


    probiers doch mal mit magazin taschen... gibts für verschiedene knarren, somit verschiedene magazinformate, und in allen erdenklichen farben und mustern.
    was hast du damit denn eigentlich genau vor? wir hatten schonmal jemanden der sowas für ein 400ml döschen gesucht hat...


    Aktuell verwende ich ein Maxpedition SIngle Sheath für ein Foxlabs 59ml Pfefferpsray, montiert an meinem MP Colossus. Mit der 59ml Dose ist das Fassungsvermögen des Single Sheaths allerdings auch schon ausgereizt. Da ich nun überlege mir das Spray in der 118ml Version zu holen muß eben auch eine größere Tasche/Holster dafür her.


    Das Problem ist, das die meiste Pistolenmagazintaschen für so ne Dose zu kurz sind, selbst wenn man sie noch schließen kann, schaut die halbe Dose raus, und "hallo, ich bin ein Pfefferspray" soll das Ganze ja auch nicht gerade schreien. ;) Hatte mal eine Tasche für ne 40mm Granate ins Auge gefasst, aber bevor ich mit sowas rumexperimentier werd ich mir das Spray erstmal kaufen und genau abmessen.


    CU
    Denis

    Bei den US Resellern bei denen ich angefragt hatte bzw. bei denen die zwischenzeitlich geantwortet haben ist das schwarze Holster seit geraumer Zeit ausgelistet. Und die deutschen Läden die ich kenne haben auch nur das geläufige Gear im Angebot. Naja, vielleicht werd ich mir mal das TT Tool Pocket M anschauen...


    CU & Danke
    Denis

    Der Titel sagt es eigentlich schon. Gibt es in Deutschland irgendwo eine Pfefferspray Tasche für die 120ml Dosen das sich auf einem PALS Webbing montieren lässt? Am besten in schwarz.


    Ich hab natürlich bereits das allwissende Orakel befragt, aber bis auf ein paar US Seiten, mit Teils horrenden Versandkosten, nichts gefunden. Blackhawk hatte sowas wohl mal im Angebot, auf deren Seite gibt es die Tasche aber nur noch in DFC... vielleicht habt ihr ja noch eine Idee.


    CU
    Denis