Frauen und Survival? Geht das?

  • Es gibt ja auch Jägerinnen, die sind auch nicht ohne.


    Gruß
    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Ich hab jetzt nicht alle Beiträge zu dem mutigen Postulat gelesen, aber.......
    Wenn es um die kleinen Annehmlichkeiten des Alltags geht sind Frauen eben Frauen, wenn es ums Überleben geht wäre ich da vorsichtig.
    Der Mann hatte als Sammler und Jäger die Aufgabe nachdem er seine Pflicht getan hat für den Nachwuchs zu sorgen, Nahrung zu beschaffen. So isses heute auch noch. Arbeiten gehen und die Kohle ranschaffen.


    Meine Frau ist Krankenschwester und es ist wohl nicht nur ein Gerücht, dass gerade das "starke Geschlecht" wehleidiger und empfindlicher ist. (Evolution?) Also ich will kein Kind bekommen :D
    Würde die Frau unter Extrembedingungen nicht funktionieren würde, wäre das ein Widerspruch zu Evolution und im Tierreich gibt es genug Beispiele dafür, dass der weibliche part gefährlicher werden kann wenn man es darauf anlegt.


    Da wir ein Produkt der Umwelt sind liegt es wohl wie schon beschrieben an dem sozialen Umfeld und der Erziehung.
    Aber sind wir mal ehrlich, mit einer Frau campen ist nett, männlich ist es unter Männern !!
    Mein Sohn ist jetzt 5 und seit 2 Jahren ist es für ihn das Größte im Sommer mit Papa im Zelt zu schlafen. Meine Tochter is jetzt 2, aber outdoor und survival im Garten bleibt bei mit erstmal Männersache.


    Gruß Oscar


    P.S.: Meine Frau hat als Kind die älteren Jungs verprügelt und wenn sie abgeht gehe ich in Deckung, da hilft mir auch meine körperliche Überlegenheit und meine 20-jährige Kampfsport-Erfahrung nicht.

  • Eule,
    ein bequemes Leben haben wir alle in EUropa, und nahezu niemand kann das, was unsere Urgroßeltern als selbstverständlich erachtet haben. Aber Willensstärke und Zähigkeit ist nicht verloren gegangen, das sitzt nur unter dem Schweinehund begraben. Hast Du Kinder? Das ist zum Beispiel ein Ressourcenwecker vor dem Herrn....was Eltern dann können, haben sie früher nicht für möglich gehalten. Da werden Grenzen neu gesetzt.
    In jeder Notsituation werden Reserven geweckt, es ist nur einfacher wenn man vorher schon etwas trainiert hat.

  • Habe ihr ein Messer kurz vor dem Wochenende geschenkt, das hatte sie natürlich zu Hause liegen gelassen.

    Wie, Du hast ihr erst 1 Messer geschenkt? Meine Freundin mußte sich erst drei (!) selbst kaufen bis sie dann gelernt hatte es nicht mehr zu hause zu lassen ^^


    Ich glaube hier muß man(n) eben die höchste männliche Tugend schulen: die Geduld. Wo hab ich nur gelesen oder gehört das, "Frauen nicht in der Lage sind die Logik ihres eigenen Mannes wahrzunehmen"? Betonung liegt hier übrigens nicht auf "Mannes", "Logik" oder "wahrnehmen" sonder auf "eigenen".


    Mein Cousin hat ihr z.B. das Lenkdrachenfliegen beigebracht, mich hat sie dabei nur angeschrien :pms:


    Sie muß halt das Gefühl haben können "ich bin selbst drauf gekommen", das ist der Trick :thumbup:


    ...und wenn Sie erstmal "von selbst" darauf kommt, dass Survival-Skills schon wichtig sind, dann bist du aber sowas von glücklich. :juhuu:


    Grüße
    Michael a.k.a. mikio


    P.S. In den Bergen jenseits der 2000m ist es meist Sie die mich zieht :)

    "Regel #51 - Manchmal hast Du unrecht." ~ Leroy Jethro Gibbs.

  • 1. Sie ist meine standesamtlich zugewiesene Aufsichtsperson (im Volksmund "Gattin" genannt) und
    2. Nein, nicht das auch noch..... :D

    westend51
    : Meine musste ich auch schon aus einem Partyzelt herausziehen, sonst hätte sie wahrscheinlich so einen Saufkopf verprügelt, der sein Bier über ihr Handy geschüttet hatte..... :cursing:

    You don't have to like it, just get the friggin' job done!

    2 Mal editiert, zuletzt von Intruder ()

  • Bei den meisten Frauen hängt es nicht am können sondern am wollen. Und dafür habe ich auch Verständnis - das man ein paar Tage sein 20 kg Gepäck durch die Wildnis trägt anstatt im 5 Sterne Hotel all inclusive zu genießen ist übrigens der Mehrheit der Männer auch nicht eingängig- da sind wir hier eine Minderheit, das sollte man noch im Hinterkopf behalten. Die meisten (ob Männer oder Frauen) streiken wenn die "Abenteuer" länger als einen Nachmittag dauern und dann mit deutlichen Komforteinbußen einhergehen.
    Ich finde es schön, dass es Frauen gibt die auch gerne unterwegs sind - gerade im Bereich Klettern und MTB fahren findet man da viele Aktive. Survival an sich ist natürlich ein sehr spezielles Thema- das meist auch erst so richtig sinnvoll ist wenn es mit anderen Aktivitäten (Trekkingtouren, Kajaktouren etc.) verbunden wird. Nur durch den Wald vor der Haustür stromern und beim benachbarten Bauern heimlich ein Feuerchen machen ist jetzt auch nicht gerade Survival im klassichen Sinne. Hauptsache man hat Spaß dran, lieber anfangs bei anderen Kompromissorientierter sein und die Leute dafür begeistern, einen Newbie wird man sicher nicht gleich zur einwöchigen Tour nehmen bei der man tatsächliche Entbehrungen in Kauf nehmen muss. Dann doch lieber mit dem "Survival-Nachmittag" einsteigen.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Zitat


    Zitat von »mikio«



    Sie muß halt das Gefühl haben können "ich bin selbst drauf gekommen", das ist der Trick :thumbup:


    Kann man das verallgemeinern?



    ...Sie ist meine standesamtlich zugewiesene Aufsichtsperson (im Volksmund "Gattin" genannt)...


    westend51: Meine musste ich auch schon aus einem Partyzelt herausziehen, sonst hätte sie wahrscheinlich so einen Saufkopf verprügelt, der sein Bier über ihr Handy geschüttet hatte..... :cursing:

    :hmmm: :wacko: :whistling: :D



    Survival an sich ist natürlich ein sehr spezielles Thema- das meist auch erst so richtig sinnvoll ist wenn es mit anderen Aktivitäten (Trekkingtouren, Kajaktouren etc.) verbunden wird. Nur durch den Wald vor der Haustür stromern und beim benachbarten Bauern heimlich ein Feuerchen machen ist jetzt auch nicht gerade Survival im klassichen Sinne. Hauptsache man hat Spaß dran, lieber anfangs bei anderen Kompromissorientierter sein und die Leute dafür begeistern, einen Newbie wird man sicher nicht gleich zur einwöchigen Tour nehmen bei der man tatsächliche Entbehrungen in Kauf nehmen muss. Dann doch lieber mit dem "Survival-Nachmittag" einsteigen.

    Respekt vor der Natur ist da das Zauberwort!


    Man muß sich in der Natur auf die Umgebung einstellen, beobachten, sich anpassen, experimentieren und kann sich dann mit entsprechender Aufmerksamkeit und Routine in dem bekannten Bereich sicher bewegen, irgendwann auch spielerisch. Viele Dinge laufen Draussen nach ähnlichen Gesetzmäßigkeiten ab und die versteht man nur durch den Aufenthalt dort. Wenn man dafür fit sein will, muß man raus! Wenn es nur einer der beiden Partner kann, hat man bei gemeinsamen Unternehmungen viel mehr Arbeit, weil man immer für den Anderen mitdenken/für ihn sorgen muß. Kann der Andere Draußen für sich selbst denken, ist es eine enorme Entlastung; man kann mehr machen und hat viel mehr Spaß. Ist der Partner locker bei der Sache, nimmt man auch mehr von der Umgebung wahr und die kann traumhaft sein. :love: Spätestens DAS wird Eure Frauen dann begeistern, wenn sie ihren Kopf frei kriegen und sich nicht mehr um das Nötigste kümmern müssen, weil darin Routine eingekehrt ist.


    Wie kriegt eine Frau den Kopf frei? Nicht einfach... Lenkt sie ab, zeigt ihnen, wie schön es draußen ist und beruhigt sie, daß für Alles gesorgt ist. (Was Ihr dann auch tatsächlich machen müßt, sonst geht das Vertrauen flöten!)


    So werden dann selbst von außen betrachtet unschöne Erlebnisse wie total verregnete/verschneite und durchnäßte Tage zu einem schönen Erlebnis!



    [url='http://www.tacticalforum.de/index.php?page=Thread&postID=503035#post503035']Der 'Bilder von unterwegs' Thread

    Wer seinen eigenen Weg geht, braucht niemanden überholen und kann auch von niemandem überholt werden. Karl Pilsl


    The Gear Saddlery - Mein Angebot

    Einmal editiert, zuletzt von Eule ()


  • Gibt nicht auf die Mütze, aber ist "Mangelndes Interesse im Alltag und ein
    gewisser Sinn für Bequemlichkeit" gleichbedeutend mit erwünschter
    'Weiblichkeit'?


    Nein, absolut nicht, es ist nur das sichtbare Ergebnis der Erziehung, so wie sie häufig NOCH normal ist.



    Das ist wieder die Sache mit dem 'Kompromiß', wie ich
    oben schon schrieb... Wenn die Frau viel weiß, weil sie viele Interessen
    hat und viel kann, weil sie die Bequemlichkeit nicht vorzieht, wird sie
    leider (noch) für viele Männer schnell zur 'Konkurrenz'... Warum?
    Siehst Du sie nicht als gleichwertig an?


    Oh nein, im Gegenteil, sie sind natürlich gleichwertig, ich habe (du hast es vielleicht falsch aufgefasst) nur die Probleme für eine "starke" junge Frau angesprochen, die wegen dem falschen Rollenbild zu erwarten sind.


    Vielleicht (hoffentlich) gilt in kommenden Generationen die Rechnung "starke Frau + starker Mann = mächtiges Team", aber die HEUTIGE Realität zeigt doch eher die (falsche) Gleichung "starke Frau = weniger starker Mann", was dazu führt, dass viele starke Frauen mit 35 Jahren alleine da stehen.
    So kenne ich es zumindest aus meinem Umfeld....wenn das NICHT dem Durchschnitt entspricht, sondern ein lokales Problem ist, freue ich mich darüber.


  • Nein, absolut nicht, es ist nur das sichtbare Ergebnis der Erziehung, so wie sie häufig NOCH normal ist.


    Oh nein, im Gegenteil, sie sind natürlich gleichwertig, ich habe (du hast es vielleicht falsch aufgefasst) nur die Probleme für eine "starke" junge Frau angesprochen, die wegen dem falschen Rollenbild zu erwarten sind.

    O.k., las sich für mich anders.


    ...dass viele starke Frauen mit 35 Jahren alleine da stehen.


    So kenne ich es zumindest aus meinem Umfeld....wenn das NICHT dem Durchschnitt entspricht, sondern ein lokales Problem ist, freue ich mich darüber.

    Kenne ich aus meinem Umkreis an toughen Frauen leider auch!
    Das Problem ist meiner Erfahrung nach von Stadt zu Land unterschiedlich, da die Leute auf dem Land meist konservativer sind.


    Ein guter Freund sagte mir mal einen genialen Spruch dazu: "1 und 1 muß 2 ergeben und nicht 0,5!"

  • Durch dieses Forum habe ich schon einige Frauen kennengelernt, die echt Eier in der Hose haben, mehr als einige Männer hier!
    Eine dieser Frauen ist Eule und genau deshalb nehmen wir sie im August auch mit zu unserer Durchschlageübung.
    Wenn Frauen dabei sind dann sind sie für mich eine Bereicherung da sie einige Dinge doch etwas anders angehen und das Rudel Männer auch gern mal die weiche Seite zeigt.

    Beste Grüße
    scts

  • *ggg*


    Genau deshalb habe ich Frauen im Event-Sicherheitsbereich recht gerne in der Gegend von etwas weniger "folgsamen", aber noch halbwegs nüchternen Männergruppen postiert... :D
    Die Konsequenz und Durchsetzungskraft der Frauen war enorm und trotzdem blieb alles friedlich.

  • Eule vielen Dank für Deine Mühe auf jeden Post Stellung zu nehmen und Dein Geschlecht zu verteidigen aber damit schärst Du doch selbst alle Frauen über einen Kamm, in dem Du "stückweit" versuchst eine Anleitung zu geben wie es sein sollte - wie es klappt und das es toll ist wie in den Posts ausgesagt ;)


    Jeder Man & jede Frau ist anders und was bei dem einen super Funktionier geht bei dem anderen mal garnicht & unmöglich - unsere Seele ist ein Spiegel unserer Vergangenheit, Erfahrungen & Erziehung ;)


    Alles kann werden wenn man denn nur will, die Zeit dafür hat bzw. ( und/oder ) das Interesse da ist ;)


    Ein Dreamteam ist für mich nicht wenn beide von einander lernen sondern wenn man ( Frau ) sich perfekt ergänzt und dabei beide glücklich sind.


    Eine Frau "mit Eiern" in der Hose der begriff ist schon genau so grusslig wie die Bildliche Vorstellung - da treibt's mir glatt beim lesen die Gänsehaut den Rücken runter !!!


    Frauen Outdoor zu sehen ist genau so ne schöne Abwechslung wie mal beim Harley fahren ne Bikerin zu treffen aber wenn Frau mehr Mann ist ( Optisch wie auch was die Gestik & Co betrifft ) dann verzichte ich lieber drauf und bleibe unter Männern - Frau sollte einfach Frau sein, ebenso wie Männer nicht in Kleidern spazieren gehen sollten ... ha ha ha ...


    Einige Männer haben einfach die dämliche Angewohnheit, das so bald eine Frau in der reinen Männerrunde ist, nicht sie selbst zu sein und das finde ich oft echt anstrengend und verzichte so z.B. beim Biken freiwillig drauf bzw. bin im gegenzug nur mit meiner Frau unterwegs oder paaren unterwegs.


    Lieben Gruß NationalD.

  • Vom Ende habe ich noch nicht berichtet:
    Das Camping-Wochenende im Zelt hat ihr gefallen und würde es auch gerne wiederholen.
    Mal schauen,viellecht das nächste mal etwas mehr Outdoor einbauen und etwas weniger Campingplatz.
    Vielleicht in Fürstenau auf dem Offroad Gelände..........


    Wir haben ehr die klassische Rollenverteilung, sie kocht und backt gerne, dafür muß ich die gröberen Arbeiten erledigen.
    Das passt ganz gut, beide sind zufrieden.


    gruß, Fretchen

  • Der Thread-Starter hat es ja bedauert, daß seine Frau nicht dieses Outdoor-Interesse hat und sich gefragt, warum das so ist. So habe ich als eine der wenigen schreibenden Frauen, die auch Outdoors unterwegs sind geantwortet und Tipps gegeben. Wer das nicht möchte, läßt es halt, aber wer sich als Frau nur nicht traut, dem kann geholfen werden. :D


    Viele Frauen werden gar keinen Bock darauf haben, wie viele Männer auch, aber da macht es eh keinen Sinn. Man kann aber versuchen auf den Anderen einzugehen, wenn man ihn gerne dabei hätte. Aber auch das möchte nicht jeder Mann. Ich will mit meinen Posts Dinge erklären und Tipps geben. Wer das nicht will, braucht es nicht zu tun! Meine Antworten sind an die Männer gerichtet, die ihre Frauen mitnehmen wollen. Natürlich hat nicht jeder Bock auf Outdoor, genauso wie nicht jeder Bock aufs Moped fahren hat. Ich finds aber schade wenn ich selber Moped fahre (war übrigens auch viel mit meinem Ofen in Berlin! :D ), ich aber immer alleine fahren muß, weil es kaum Frauen gibt und die Männer mich nicht mitnehmen wollen, weil ich 'ne Frau bin.


    Man kann auch in Männergruppen wunderbar als Frau integriert sein, das hängt von den Männern ab. Ein Problem damit haben die Wenigsten! Vorausgesetzt, man stellt seine Weiblichkeit nicht zu sehr dar. Dann gewöhnen sich die Jungs ziemlich schnell daran. Sehr oft und überall schon erlebt!

  • Finde Deine Stellungnahme ebenso toll wie Deine Tips bzw. Hilfe,
    hatte bloß irgendwie einen pfaden Beigeschmack da Du dich irgendwie fast auf jeden Post bezogen hast ;)


    Und ich geb Dir auch da recht das man es in einer echten Männerdomäne nicht einfach hat !!!
    Dort den Pfad perfekt zu wandern zwischen püppchen und auch mal Kern wo es darf ( bzw. sein muss ),
    ist ein mehr als schwerer Balanceakt !!!
    Aber die die diesen meistern sind mehr als gerne gesehen und HERZLICH willkommen,
    eben wie Du hier so wie ich das ersehe & den Posts entnehme ;)


    Was das Biken betrifft so verstehe ich Dich mehr als gut,
    hatten dort wie gesagt schon einige "Bikerherzchen" in der Runde und irgendwann haben sich auch wirklich alle auf diese Person eingespielt
    aber als dann mal plötzlich ein "Interessanter" Singelman neu in die Runde kam wollte diese plötzlich voll als Frau behandelt um toll da zu stehen werden und ALLES began von vorne :(
    Mit +40 lernt man auf sowas zu verzichen weil das nur unnötig Zeit & Nerven raubt, die Meetings sind e schon immer zu kurz ;)


    Ansonsten macht natürlich alles im Team immer mehr spaß, da hast Du recht ... lieben Gruß

  • Naja, der Eindruck das Survival so eine Männerdomäne ist kommt glaube ich auch durch die Foren bzw. Technikaffinität, Messer, Survivalshows auf Männersendern. Meine Oma hat bis vor ein paar Jahren noch ihren 2000qm Garten selbst bewirtschaftet, zum Großteil mit Tomaten, Karotten und allerlei Essbaren, das Kaminholz wurde natürlich selbst entfacht. Die gleichen Tätigkeiten werden heute als Preppen, Survival und Bushcraft verkauft und sind natürlich sehr maskulin. Geht man mal 100 oder 200 Jahre zurück da war es in weiten Teilen der Bevölkerung ziemlich normal all das zu tun was unter "Bushcraften" zu finden ist- also aus ein paar natürlichen Ressourcen sich was zu zimmern, schnitzen, basteln um es komfortabler zu haben. Das war weder besonders feminin noch maskulin. Irgendwie sehe ich auch nicht so die Notwendigkeit der Freizeit noch diese Labels aufkleben zu müssen. Wer sich fragt wer in der Freizeit die dickeren Eier hat (biologisch eindeutig die Männer, dafür haben Frauen mehr) macht doch was falsch. Nicht dass wir am Ende noch eine RTL Show bekommen - Wer survivt besser, Männer oder Frauen...?
    Nach meiner Erfahrung haben die Frauen auch kein Problem sich mal draußen aufzuhalten und da kann man doch anknüpfen. Wie schwer ist es schon eine Frau mit dem Argument "heute Abend kochen wir zusammen" die Frau in den Wald zu locken um dann ein paar Pilze, Esskastanien, Beeren oder Holunderblüten zu sammeln? Alles Weitere ergibt sich doch mit der Zeit wie von selbst. Wie das nur manchmal so ist mit dem Überzeugen, ab und zu muss man seine Vorstellungen mal hinten anstellen, Kompromisse suchen und sich auf die andere Perspektive einlassen.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Ich glaube was viele hier verkennen ist, dass Frauen weniger Gear geil sind und auch keine Bestätigung der Männlichkeit in Survival Kursen etc. brauchen. Frauen trifft man eher im Globetrotter, Jack Wolfskin Shop etc. an, die dort auch die angebotenen Workshops mitnehmen. Ist bei mir zu Hause nicht anders. Ihren TT Rucksack hat sie nur weil er kein Kamo hat und sie den von mir geschenkt bekommen hat.

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