Resteverwertung

  • Nachdem ich in einem Päckchen als Zugabe neh abgebrochene Bowie Klinge bekommen habe (war glaube ich von Mad Butcher)
    Dachte ich mir ob ich da noch was draus machen kann.
    Also als Versuch weichgeglüht und dann mit der Flex und ner Schruppscheibe dran.
    Aktuell siehts so aus.
    Der Stahl ist noch sehr hart und beim Versuch Löcher für Griffschalen zu bohren ist mir gleich mal einer abgebrochen.
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    Bin mal gespannt ob sich der Stahl überhaupt noch mal härten lässt. :hmmm:

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  • Was du dir auch überlegen könntest wäre folgendes...


    Hinten den Machetengriffabschluss wegschleifen das der Erl durchgehend die gleiche Stärke hat.
    Dann ein Parierelement feilen und schöne Holzschalen drauf.


    Wäre sicher ein nettes kleines Pocket Bowie :thumbup:

  • wär auch neh Idee, danke. Wobei mir gestern noch was durch den Kopf geisterte. Ich war von meinem letzten Kydexgriffversuch so begeistert, dass ich vielleicht einen Versuch mit über derGriffrückseite gefaltetem Kydex mach. mal schaun ob das geht.

  • Oder eine tiefere Zeigefingermulde à la Fred Perrin?
    Allerdings sieht mir das jetzt schon durchaus tauglich aus. Man darf nur hinten den Kantenbereich der Schneide nicht schärfen. Der Absatz am späteren Ricasso zum Zeigefinger hin erscheint mir aber hoch genug.


    Für Kydexschalen mußt Du ja nicht unbedingt bohren. Anpassen und mit diesem "Endfest"-Kleber aufkleben müßte doch auch gehen. Ggf. könnte man beim Kydex auch eine kleine Nase nach unten ziehen (oben mit einem Viertelkreis), die zwischen Zeigefinger und Schneidenbeginn heruntergeht und so eine Art kleines PE auf der Hinterkante der Schneide bildet...


    Könnte mir das aber auch gut in "Ganzstahl" vorstellen. Falls Martin es härtet, könnte man ja auch darüber nachdenken, es einheitlich beschichten zu lassen....

  • Hallo,
    wenns ein Messer war ist das erneute härten kein problem.
    muss nur die reihenfolge beachten
    1: Weichglühen -unter der PSK grenze (Wer sich fragt was die PSK-Grenze ist Schaut im Kohlenstoffdiagramm nach) also nicht mehr wie 723°C so um die 715°C fährste gut mir das ganze dann über 3-8 Stunden jelaäger desto besser.


    2: Rekristallisationsglühen/Spannungsarmglühen - um die 600°C 30-80 min


    3: Härten je nach Stahl (C-gehalt) aber ich würd auch immer Haltezeiten mit einbauen.


    4: Anlassen


    Daten dazu findest auch im kleinen Stahlschlüssel. Oder wenn du weißt was das fürn Stahl ist meld dich


    Gruß,
    Stefan

    Es gibt nichts Mächtigeres, als eine Idee deren Zeit gekommen ist (Victor Hugo)

  • Hi,
    ich denke, wenn Dir schon die Bohrer abbrechen, und der Stahl auch sonst noch sehr widerstandsfähig ist, ist er vielleicht noch nicht ordentlich weichgeglüht. Dann ist es, meines Wissens nach, nicht so gut den in diesem Zustand zu härten. Aber da können die Stahl-Spezialisten eher was zu schreiben. Und am besten die Stahlsorte in Erfahrung bringen. Gegebenenfalls auch nochmal weichglühen. Viel Glück damit, die Klingenform sieht ja schonmal vielversprechend aus.
    Gruß Chris

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  • Danke schon mal für die Tips. Ich vermute es ist ein 420 oder 440 Stahl da von Herbertz und rostfrei draufsteht.
    Die Sache mit Weichglühen und normalisieren ist mir dann doch etwas zu kompliziert. Ich arbeite noch etwas am Rohling und schreibe dann mal die üblichen Spezialisten an, wer einen Versuch macht. Außer der Aufwand wird zu groß. Dann kommt die Klinge zurück in die Schublade.

  • so ich hab endlich die Löcher für die Griffe hinbekommen, nachdem ich eigentlich schon aufgeben wollte.
    Ich hab zuletzt nen angeschliffenen Betonbohrer genommen, damit gings. Danke für den Tip

  • So Gewinde für die Griffschalen sind geschnitten.
    Jetzt noch die Griffschalen anpassen, dann geht das Messer zu Meister Schanz, der will sich mal am Härten versuchen. Bin mal gespannt ob es klappt.

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