Hallo MIchael und alle anderen auch,
mit dem Mitteln von Punkten und daraus resultierende bessere Genauigkeit würde ich vorsichtig sein. Denn, das Szenario ist so:
Der Empfänger bestimmt durch Annäherung in einer 1Hz Rate den Standort. Dieser driftet naturgemäss von der realen Position ab, je nach Gegebenheit der Fehlerfaktoren und kummuliert sich dann auf dieser Position. Man bekommt dann nicht eine genauere - "stabilere" - Positionsangabe, sondern einen Mittelwert aller abgedrifteten Positionsmessungen. Und der liegt eben auch falsch.
Zu den 12000 EUR Empfänger: Der arbeitet im 2 Frequenz Bereich und beruht auch auf Phasenmessung - geht also ganz anders als die Outdoorgeräte. So bis ca. 3-4 Meter Genauigkeit ist unter guten Empfangsbedingugen auch für fast jeden Empfänger möglich, schwierig wirds nur bei nicht so guten Empfangsbedingungen. Z. B. waren die alten Sirf3 Empfänger von Garmin besser als erwartet. Unter guten Empfangsbedingungen war da 1 - 1,5 m drinnnen. Aber: was er nicht mochte, waren asymmetrische Empfangsbedingungen. Wenn man das wusste, konnte man das besser interpretieren. Antenne spielt auch eine grosse Rolle. Viele der Sirf3 Geräte (z. B. Aventura) waren von der Genauigkeit eher schwach wegen "falscher" Antennen.
An deiner Stelle bei schmalen Budget: Entweder einen alten Sirf3 Garmin noch wo gebraucht zu ergattern, alternativ einen 64er, evtl. mit externer Antenne arbeiten, da bekommt man unter Berücksichtigung der Empfangsbedingungen auch brauchbare Werte zusammen. Ansonsten beginnt das nächste Segment, dass sich in der 1-m-Genauigkeitsklasse befindet, erst ab 1000 EUR.
lg, Paul