Beiträge von Handyman

    Ich werd mich hier gar nicht lang mit Worten aufhalten. Über die letzten Wochen ist in meinem Keller dieses Messer entstanden.


    Stahl: SB-1
    Klinge: ein bisschen mehr als 8cm
    Gesamtlänge liegt bei um die 20cm
    gehärtet von Jürgen Schanz auf 61HRC
    Ich denke, den meisten hier wird auffallen, dass das Design stark an das BS/Zingzong Gemeinschaftstanto angelehnt ist. Ist auch so. Die Kydexscheide ist kompatibel mit einem kleinen Tek Lok.







    Natürlich hätte ich einiges besser und schöner machen können, aber ich bin superzufrieden. Abgesehen von einer Bohrmaschine und einem kleinen Bandschleifer (zur Oberflächenbehandlung) und einem Exzenterschleifer fürs Finish sind keine elektrischen Werkzeuge benutzt worden. Schneide ist auch handgefeilt.
    Nachdem ich jetzt mal die Erfahrung gemacht habe, ein Messer(chen) zu bauen, muss ich sagen, dass da wohl oder übel noch das ein oder andere nachkommen wird.


    ich würfe dich gleich mal kicken. X(


    Immer mit der Ruhe ;) Keine Frage, die Erlaubnis vom Herrn Revierler brauchts rein moralisch allein schon, aber noch beruht dein Vorwurf nur auf einer Vermutung.


    An den Threadersteller: Befummeln könntest du das TFDE11 mal, nachdem du eh aus der Gegend kommst. Hergeben werd ichs aber nicht :molon: Ansonsten ist ja alles schon gesagt worden: Das Messer, bzw. die meisten TFDEs tauchen hier hin und wieder mal zum Verkauf aus, insofern...

    Feststehendes Messer, 8-9cm Klingenlänge (oder auch ein Stück mehr, das dürfte Geschmackssache sein), vernünftiger Bauch, Droppointklinge (ist ganz praktisch beim Aufschneiden der Bauchdecke: Messer weit vorne greifen, Zeigefinger auf den Klingenrücken legen, sodass er bis zur Spitze reicht. So läuft Waidmann nicht Gefahr, den Pansen anzuschärfen), Plastikgriff, der leicht zu reinigen ist (evtl auch abnehmbare Griffschalen).


    Rostfreier Stahl könnte auch noch eine Überlegung wert sein, wobei ich da weniger Bedenken hab.


    Prinzipiell finde ich die Moras nicht verkehrt für die rote Arbeit.

    Es ist glücklicherweise kaum schmerzhaft ;) Schön ist, dass sich anscheinend schon eine Art Routine in Sachen Schnitte versorgen eingestellt hat :D


    Das Nervigste war ja, das ganze Blut wegzuputzen. Die Wunde macht sich aber gefühlsmäßig ganz gut. Ich hab den Schnitt mit ein paar Klammerpflastern weitestgehend geschlossen, sobald das möglich war. Morgen schau ich dann mal drunter und hoffe, dass der Schnitt dabei nicht aufbricht. Nerv und Sehne sind aber völlig intakt.


    Das Spydie ist in der Tat ein richtig böser Schneidteufel.

    Juhu, einmal quer übers Zeigefingergelenk zu Weihnachten!


    Protokoll:


    Zeitpunkt: 11:10, 24.12.2012
    1,5cm langer, fast knochentiefer Schnitt an der Innenseite des 2. Zeigefingergelenks
    Grund: "Dummheit" reicht, oder? :D
    Verursacher: Dummheit in der Hauptrolle, das Spyderco Street Beat als Statist


    Erstversorgung: großes Pflaster (ca. 2,5x1,5cm Innenfläche), durchgeblutet in etwas mehr als 10s. Danach zurechtgeschnittenes Verbandtuch mit ein bisschen Klebeband zur Fixierung.


    Merry bloody christmas!

    Diese Woche hatten sowohl das Swisstool Spirit und der Leatherman Wave Konjunktur (nach Lust und Laune morgens das eine oder das andere an den Gürtel gehängt):


    -Fässer öffnen (einen Fassöffner hatten wir zwar, aber die Siegel über dem Verschluss lösen sich leider nicht automatisch; komisch, dass man in einer Fabrikhalle innerhalb einer akzeptablen Zeitspanne keine Zange finden kann... :russroul: )
    -Der Leatherman hat bei der Wartung des Sympatec (zur Partikelgrößenmessung) geholfen und nebenbei einen Schlauch ausgetauscht (selbigen zurechtgeschnitten und die Schlauchklemmen fixiert)
    -Pakete öffnen, weil eine neue Fasspumpe gekommen ist
    -Die Timer im Labor waren dermaßen verdreckt (wir arbeiten mit Lacken ;) ), dass die Knöpfe nicht mehr bedienbar waren. Also hab ich sie zerlegt und ein bisschen sauber gemacht.


    Schön fand ich, dass mein direkter Vorgesetzter (ich bin ja nur Azubi und dackel selbigem dementsprechend mehr oder weniger hinterher) kein bisschen Anstoß am "schweren Gerät" genommen hat. Er war nur begeistert, dass es sowas überhaupt gibt :D

    Ich für meinen Teil hab meinen Sitka mit ein bisschen Krempel so gut wie immer an mir, es sei denn ich tu Dinge wie einmal auf die Bank gehen (5min Fußweg) oder bin in einer Bar (da bleibt er im Auto). In der (Berufs-)Schule hab ich sowieso nen Rucksack dabei, weil ich ja meinen Schreibkrempel und sonstigen nötigen Kleinmist (Taschenrechner, Periodensystem, Schutzbrille, etc) auch irgendwo unterbringen muss.


    Als Faustregel kann man bei mir also sagen: Innerhalb einer sehr kurzen Zeit kann ich meine EDC-Tasche immer erreichen. Vorausgesetzt, das EDC am Mann reicht nicht aus, was recht selten vorkommt.

    Ich (176cm, <75kg) trage mein Charlie One oder TFDE11 vertikal auf 4Uhr am Gürtel (nicht IWB) und das fällt, bei nicht in die Hose gestecktem T-Shirt überhaupt nicht auf. Beim Hinsetzen schaut die Spitze vom Holster raus, aber das ist für mich kein großes Problem und mit einem kleinen Fixed, das evtl sogar höher am Gürtel sitzt, sehe ich da keine Probleme (auch mit den beiden von mir genannten Messern nicht).