Was man aus einem alten Beil machen kann ...

  • Ich habe am Wochenende ein altes verrostetes Beil gefunden. Da meine (volljährige) Tochter sowas noch für ihre Bag out Bag braucht, dachte ich gleich an eine kleine Überarbeitung. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch die Form etwas gefälliger gestaltet und natürlich einen neuen Griff montiert. Die Verarbeitung ist etwas robust gehalten und auch die Ätzung mit Cola ist nicht wirklich gleichmäßig, das verleiht dem Beil aber eine schöne rustikale Note. Für 4 Stunden Arbeitszeit und 5€ Materialkosten gefällt es mir (und meiner Tocbter) ganz gut. Vor allem der Voher / Nacher Vergeich zeigt das man alte Dinge nicht immer gleich wegwerfen muss.
    Ich hoffe es gefällt euch.


    Grüße
    Frank

  • Gratuliere, ist wirklich sehr schön geworden. :clap: :clap: :clap:


    Alte Beile / Äxte sollte man sowieso nicht wegwerfen, meisst haben die eine eingeschmiedete Schneidleiste und sind dadurch um ein Vielfaches besser als so manches modernes Zeugs.

    Vergiss nie Deine Träume, sie könnten wahr werden (Hans Theessink)

  • Eine wirklich gelungene Aufarbeitung.
    Auch wenn die Materialkosten nicht so hoch waren und bereits eine fertige Ausgangsbasis vorhanden, zeigt es doch von einer Menge Talent und Geschicklichkeit bei der Bearbeitung, solch ein Ergebnis hervor zu bringen.
    Ein geflämmter Stiel würde dem Beil noch gut stehen. Das unterstreicht den rustikalen Look.


    Es gefällt mir sehr.


    Alte Werkzeuge sollte man sowieso nicht einfach wegwerfen. Da bin ich auch kein Freund von.


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Gefällt mir sehr gut!
    Überlege gerade wann mein Papa mir mal so ne coole Axt gebaut hat :hmmm:


    LG
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Hey guten Morgen Frank,
    da hast ja was echt spitzenmäßiges aus dem alten Ding raus geholt


    Gefällt mir ausgesprochen gut, danke fürs zeigen :clap:


    Greez Klaus

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.
    Drum gab er Messer, Schwert und Schild, dem Mann in seine Rechte.

  • Danke für die positiven Rückmeldungen.


    Die groben Schleifarbeiten habe ich an einem Schleifbock gemacht. Natürlich wurde das Beil immer wieder ausreichend gekühlt um die Härte nicht zu verlieren. Danach mit dem Bandschleifer erst grob und dann feiner mit K240 geschliffen. Dann eine Stunde in Cola geätzt und fertig.
    An Kosten fielen 2,90€ für den Stiel, ein viertel Liter Aldi Cola und 0,50€ für den Keil an. Dazu noch die normalen Werkstattkosten und fertig. Das Beil selbst hatte ich ja gefunden und war damit kostenlos.

  • Ich glaub bei uns liegen auch noch 5-10 alte Äxte und Beile aus der Zeit der Hausschlachtungen rum, danke für die Inspiration!

  • Uiiii :D
    Was für ein tolles Beil!
    Ich freu mich schon, wenn ich es endlich in der Hand halten kann und bin gespannt, ob es genauso gut in der Hand liegt, wie es aussieht.


    TOLL GEMACHT! :D

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