Camping-/Outdooraxt gesucht

  • Hey Leute!
    Ich bin auf der Suche nach einer Camping-, bzw. Outdooraxt, welche idealerweise auch in ein Bug-Out-Bag passen sollte. Was das Material, die Marke etc. angeht bin ich unvoreingenommen.
    Ich lege Wert auf gute Qualität und Beständigkeit ... Habt ihr da Tipps für mich?

  • Moin
    1+ für Holzkuh ;)
    Sonst eben Gränsfors oder Wetterlings Beil,beide von der Qualität her Top


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Ha bei Roman gibt's schon ne kleine Warteliste für Äxte und Beile ;)
    Ich möchte auf jeden Fall auch eine Axt von Ihm, da seine Arbeiten einfach super sind und er viel Ahnung von einer funktionellen Axt/ Beil hat :thumbup:
    Aber lohnen tut es sich!


    Gruß CedricP

  • Bevor ich auf ein Modell näher eingehe: Reichen für diese Zwecke so kleine "Äxte" wie diese: http://www.boker.de/axt-tomahawk/09SC016.html
    Oder brauche ich hier auch schon etwas in dieser Größe: http://www.boker.de/axt-tomahawk/09CO003.html


    Die 2 Äxte sind nur schnell ausgewählte Beispiele ... bitte nicht zu sehr auf die Modelle im einzelnen fixieren. Ich wollte nur mal die Größe klären.


    Eine Axt aus "Full Tang" Stahl habe ich noch nie benutzt, kann mir aber vorstellen das sie bei längerem Benutzen unangenehmer ist als eine mit einem Holz-Stiel. Ist das wirklich so?

  • Ne die taugen für sowas nicht! Sind viel zu klein und durch die Ganzstahlkonstuktion auch zu schwer!
    Dann nimm echt lieber eine Gränsfors Bruks und wenn Dir das mit dem Holzstiel nicht gefällt nimmst zur Not eine Fiskars X7.
    Und von Cold Steel Äxten rate ich Dir ganz ab- Qualität ist was anderes! Die sind so asymmetrisch geschmiedet.
    Und ja Du hast Recht was den Komfort der Stiele angeht, da ist Holz echt bequemer.
    Gruß CedricP

    2 Mal editiert, zuletzt von CedricP ()

  • Das ist so, weil sie den Prellschlag weniger abfedert als ein Stiel aus Holz oder Kunststoff.


    Ich hab dasselbe Modell mit Holz- und mit Stahlstiel, den Unterschied merkt man vor allem im Handgelenk.


    Weiterer Unterschied: Eine traditionell geschäftete Axt kann man im Schadensfall einfacher wieder neu schäften als einen Axtkopf mit eingeklebtem oder eingeschweißtem Stiel.


    "Trotzdem" verwende ich selbst eine 600er Fiskars im Corduraholster des noch kleineren Modells. Das kleinere ist sehr gut auch in kleineren Packs unterzubringen, das 600er paßt aber ebenfalls in meinen Wanderrucksack, sowohl rein als auch an der Seite hinter der Seitentasche befestigt....


    Tante Edit: Das 600er heißt mittlerweile X7, das noch kleinere Modell X5.
    Kleiner als ein X5 sollte die Sache nicht werden.


    Falls es eher was Traditionelles sein soll, wäre auch Mirko Günther einen Blick wert:


    http://www.damastklinge.de/damastklinge_texte/de_beilef.htm


    Kumpel "Geronimo", der ja sehr outdoorerfahren ist und diese Dinge auch regelmäßig praktisch anwendet, hat mir ein kleines Beil von Günther gezeigt, das mich wirklich überzeugt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • 315g sind jetzt nicht unbedingt schwer ... wird aber schon nen Grund haben warum ich bis jetzt nie solche Äxte im Wald beim arbeiten gesehen habe ^^


    etwas in dieser Richtung gefällt mir ganz gut:
    http://www.gransforsbruk.com/d…te/gransfors-outdoor-axt/



    500g , 37 cm lang, und sie sieht auf den ersten Blick ganz gut verarbeitet aus.


    oder wäre hier etwas mit kürzerem Stiel & geringerem Gewicht praktischer?
    http://www.gransforsbruk.com/d…taxte/gransfors-minibeil/



    Was das arbeiten an sich angeht hat man damit sicher Defizite, aber im Outdoor-Bereich können ein paar Gramm mehr ganz schön ungemütlich werden...

  • Hab in meiner Bug-Out-Bag nun ein RMJ Tactical - Kestrel Feather.
    Wiegt nicht viel, ist unzerstörbar und kann man auch mal durch den Wald werfen ;) .
    Dazu kommt eine lebenslange Garantie, also einmal gut investiert und man hat Ruhe.


    Hatte zuvor die Wetterlings small axe im setup, bin persönlich aber eher von dem Tomahawk überzeugt aufgrund der sehr weiten Einsatzmöglichkeiten. Generell kannst du aber bei den Schweden(Wetterlins, Gränsfors)kaum was falsch machen was Axt oder Beil angeht.


    Sollte es was günstiges sein kann ich dir die Fiskars X7 & Co. ebenfalls ans Herz legen.

  • Varek Ich habe auch schon wegen Tomahawks gegrübelt ... allerdings sind die meisten ohne Hammerfläche, sondern mit Dorn ausgestattet ... das macht sie zum Spalten schon mal unbrauchbar. Auch ein Einschlagen von Heringen etc. ist damit nicht mehr gegeben.
    http://www.boker.de/axt-tomahawk/09CR2730.html



    Dieser Tomahawk ist eine Überlegung wert. Hat eine Schneide die den Eindruck macht als ob man damit kleinere Waldarbeiten erledigen könnte, eine Hammerfläche die man im Outdoor-Bereich nutzen kann, und hat trotzdem seinen T-Hawk Charakter.

  • Die ist allerdings fast einen halben Meter lang und wiegt ein Kilo...


    Richtig. Das macht es relativ unsympathisch ... verglichen mit den Äxten.


    **edit**


    Fiskars-Äxte kommen für mich nicht in Frage, da mir die geklebten Äxte unsympathisch sind.

    Einmal editiert, zuletzt von mks ()

  • Ich komm ja eher aus der "taktischen" als Outdoor-Ecke und mag Tomahawks wirklich. Ich liebe mein leichtes Vietnam Hawk :)
    Aber als Werkzeug ist das im Vergleich mit nem ordentlichen kleinen Beil fast immer unterlegen. Empfindliches Blatt, ungünstigere Relation von Kopf- und Stielgewicht usw.


    Daher würde ich an Deiner Stelle kein Hawk wählen, sondern ein Beil wie die bisher vorgeschlagenen.

  • Ein T-Hawk werde ich mir vermutlich auch zulegen. Alleine schon aufgrund der Form, Balance, und der Eigenschaften als Entry-Werkzeug. Praktische Anwendung würde mir für mich persönlich nichts einfallen ... aber die fallen mir für mein Katana auch nicht ein :P


    Aber gut, hier gehts vorrangig um Camping-, Outdoorausrüstung.

  • Wenns von der Stange sein soll, Gränsfors Jägerbeil. Rasierscharf und schön leicht und schnell, tolles Teil. Oder wirklich Mirko Günther, der Typ kann was, ich hab einige Sachen von ihm. Mit den Stielen gibt er sich auch Mühe. Du kannst ihm auch schreiben was Du haben willst, das macht er mit.

  • So, nachdem ich mir mal ein paar Gedanken gemacht habe bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
    - Die Länge der Axt/des Beils sollte unter 40 cm liegen, um sie auch über längere Zeit komfortabel führen zu können.
    - Das Gewicht sollte zwischen 500 & 700 Gramm liegen
    - Der Stiel sollte aus Holz sein


    Nach einer kurzen Suche habe ich dann folgende Modelle ins Auge gefasst:
    http://www.messermeister.de/be…jagdbeil_-geschmiedet.htm (75€)


    http://www.messermeister.de/be…xte/condor-scout-beil.htm (75€)


    http://www.outdoormesser.de/Wetterlings-Wildlife-Axe (73€)


    http://www.gransforsbruk.com/d…/gransfors-wildmarksbeil/


    http://www.gransforsbruk.com/d…te/gransfors-outdoor-axt/


    http://www.gransforsbruk.com/d…taxte/gransfors-handbeil/



    Was sagt ihr zu diesen Äxten/Beilen? Sind die in Ordnung oder hatte ich bei meiner Auswahl einen Denkfehler, bzw. etwas vergessen?

  • Ich kenne Wetterlings nicht, treffe ich keine Aussage zu.


    Grundsätzlich: ein leichter Kopf an einem langen Stiel gibt mehr Wumms als ein schwerer Kopf an einem kurzen Stiel bei gleicher Gesamtmasse. Deswegen würde ich zB das Jägerbeil in Erwägung ziehen. Es hat auch einen abgerundeten Rücken, so daß Du da mit der Hand draufdrücken kannst. Sehr angenehm in der Arbeit. Das Wildmarksbeil und das noch kleinere sind mMn zu klein. Von denen die Du angegeben hast würde ich mich für das Outdoorbeil entscheiden.

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