Erfahrungsbericht: Bushcraft Seminar bei Anton Lennartz

  • Nachdem ich vergangenen November am Basis Survival Seminar bei Tony Lennartz und Raoul Sous teilgenommen habe, war ich nun vom 01.05. bis zum 04.05.2014 beim Bushcraft Seminar in der Eifel.
    Darüber möchte ich hier einen kleinen Erfahrungsbericht veröffentlichen. Zum Survivalseminar habe ich ja bereits einen hier eingestellt.


    Der Veranstaltungsort ist ein Wäldchen in Hellenthal in der Eifel. Das Seminar dauert 4 Tage, die auch komplett draussen verbracht werden.
    Die Umgebung bildet ein Mischwald mit vielen Birken, (Eber-?)eschen und einem Streifen Fichten. Hier sieht man das Lager mal in seiner Umgebung. Der Lagerplatz innerhalb des Wäldchens war ein anderer als im November, was mir ganz gut gefallen hat.
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    Hier mal ein wenig vom Wald, gut zu erkennen auch, dass einiges an Totholz vorhanden war, das man natürlich gut nutzen konnte.
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    Tag 1


    Morgens gegen 8 Uhr in Hellenthal gab es erstmal einen Kaffee, den einer der Teilnehmer frisch am Auto gemacht hat. Nach knapp 2 Stunden Fahrt in die Eifel am Morgen des 1.Mais ein schöner Beginn! Vielen Dank nochmal den Globetrotter unserer Runde.
    Nachdem alle da waren, wurden die Autos zu einem etwas abseits gelegenen Parkplatz gefahren. Ein Faktor den zumindest ich ganz beruhigend finde. Ich stelle mein Auto ungerne 4 Tage "irgendwo“ ab. Von dort ging es dann zu Fuß ca. 10 Minuten zum Seminargelände. In der Wildnis der Eifel angelangt hat sich jeder erst einmal vorgestellt und Tony und Raoul haben kurz die Spielregeln für die 4 Tage erläutert. Insgesamt waren wir 5 Teilnehmer und Kinski (Tonys Jack Russell).


    Raoul hat ein frisch geschlachtetes Schaf mitgebracht (natürlich von einem zertifizierten Betrieb geschlachtet). Die Verarbeitung des Schafes war der erste Programmpunkt. Gezeigt wurde eine Technik, die es einem erlaubt das Tier sauber zu verarbeiten ohne, dass man es aufhängen muss. Hier konnte jeder der wollte arbeiten, aber keiner stand unter Zugzwang Hand anzulegen.
    4 - Schaf 1.JPG 5 - Schaf 2.JPG


    Zunächst wurde das Fell vom Bewegungsapparat getrennt und zur Seite gelegt. Dann haben die beiden Profis gezeigt, wie man die Organe entfernt und den Gesundheitsstatus des Tieres beurteilen kann. Der Darm wurde zu einem Bindematerial für diverse Zwecke weiterverarbeitet und aus dem Magen ist ein Wasserbehälter geworden. Dazu haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt, so haben wir uns auch direkt gut untereinander kennengelernt. Während eine Gruppe den Magen von seinem Inhalt befreite, durfte die andere Gruppe aus dem noch gefüllten Darmrohr ein sauberes leeres machen. Noch lieber als Fotos vom Reinigen, würde ich hier gerne Gerüche zur Verfügung stellen, aber man kann ja nicht alles haben. Hier mal ein Foto vom frisch gereinigten Magen und eines, nachdem er schon mehrmals umgekrempelt wurde und schon einige Zeit am Feuer trocknen konnte.
    6 - Magen 1.JPG 7 - Magen 2.JPG


    Da Regen angesagt war für die ersten beiden Nachmittage und Abende wurde eine große Plane aufgespannt, die allen als Lagerstätte und Rückzugsort diente. Das übernahmen die Teilnehmer, die bereits ein Seminar bei Tony besucht haben und sich in Sachen Feuer auskannten.
    8 - Plane.JPG 9 - Lager.JPG

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  • Die anderen konnten nun zündeln. Raoul hat einige Möglichkeiten zum Feuer entzünden gezeigt und einige durchgesprochen, am Ende brannten dann auch einige Feuer, die wir zu einem größeren zusammengeschoben haben.


    Ein fleißiger Teilnehmer (also nicht ich) hatte für die Truppe bereits ordentlich Fichtennadeln gesammelt, sodass wir uns alle zwischendurch leckeren Tee machen konnten, nun da wir überaus männlichen Naturburschen ein großes Feuer gemacht hatten.
    10 - Tee.JPG 11 - Feuer 1.JPG


    Der vorbereitete Magen wurde nun zum Trocknen auch nah am Feuer platziert und regelmäßig (so regelmäßig, wie Raoul dran gedacht hat) gedreht, damit er auch von allen Seiten gleichmäßig trocknet.
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    Ihr merkt, es geht hier um ein Seminar. Ziel ist es nicht, sich ohne alles 4 Tage durchzuschlagen, sondern möglichst viel Neues mitzunehmen und zu erlernen. An seine Grenzen muss hier keiner gehen und besondere Interessen werden von den beiden auch berücksichtigt. Ich wollte beispielsweise gerne einen Bogen bauen, dazu später mehr.
    Tony und Raoul sorgen dafür, dass alle eine Aufgabe haben und jeder mitbekommt, was der andere gemacht hat und wie es funktioniert. In den 4 Tagen kann nicht jeder alles einmal gemacht haben, aber wenn das Team funktioniert, weiß hier am Ende jeder, wie er alles angehen muss. Tony hat mich bei meiner Arbeit am Bogen diverse Male auf die Arbeiten der anderen aufmerksam gemacht und mir erklärt, was da wie gemacht wird.


    Das Fell habe ich ja nun schon mehrmals erwähnt. Raoul und Tony zeigten, wie man das Fell auf der Hautseite vom überflüssigen Bindegewebe und den dünnen Muskeln befreit, die der Haut noch anhaften. Das sah zunächst einfach aus, aber ich musste dann schnell feststellen, dass es einiger Übung bedarf, damit das so locker von der Hand ging, wie bei Raoul. Ein scharfes Messer ist hier Pflicht und eine lange Klinge von Vorteil.
    13 - Fell säubern 1.JPG 14 - Fell säubern 2.JPG


    Während einige sich am Fell versuchten, sorgten anderen schon für einen Snack.
    15 - Brot.JPG 16 - Käfer.JPG
    Der Käfer wurde übrigens nicht verzehrt.
    Nun kam das aufbewahrte Nierenfett zu seinem Einsatz. Um den Braten gut über's Feuer zu bekommen und ihn dort zwecks gleichmäßiger Hitzezufuhr auch bewegen zu können, wurde das Schaf auf zwei gefettete, entrindete frische Stämme geschoben. Dazu wurde es wieder auf's Fell gelegt, dass danach dann auch weiterverarbeitet werden konnte.
    17 - Braten 1.JPG


    Die Vorfreude auf leckeres Grillfleisch sieht dann so aus.
    18 - Braten 2.JPG
    Hier ist die Konstruktion gut zu sehen. Stockbrot, Herz und Leber wurden ebenfalls zubereitet und wie man sieht steht auch mal wieder Tee im Feuer.
    19 - Braten 3.JPG

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  • Tony hat während der ganze Arbeiten immer mal wieder an einer Tasche aus einem alten Fell gearbeitet und dabei noch demonstriert, wie man rohes Leder sauber schneiden kann. Das Foto der fertigen Tasche entstand an einem der folgende Tage, als die Tasche fertiggestellt war und einige Knochen und fertige Arbeiten aus Knochen enthielt.
    20 - Leder schneiden.JPG 21 - Tasche 1.JPG 22 - Tasche 2.JPG


    Einigen ist bestimmt aufgefallen, dass häufig ein orangenes Messer zu sehen ist. Das liegt daran, dass Raoul das Messer in diesen 4 Tagen für ein Review ordentlich rangenommen hat und testen wollte.
    Generell war es so, dass Tony und Raoul sämtliche Ausrüstung allen zur Verfügung gestellt haben. Jeder konnte sich an ihren Messern, Ponchos, Macheten etc bedienen und nutzen und testen, was er wollte. Auch alle anderen Teilnehmer haben ihr Equipment mit allen geteilt, sodass ich in den 4 Tagen einige unterschiedliche Messer und andere Werkzeuge genutzt habe.
    Zu dem ein oder anderen Messer verliere ich am Ende ein paar Worte, da ich den Bericht über das Seminar nicht damit vermischen möchte. Soviel sei gesagt, ich selbst hatte ein Helle Brakar mit und habe das Messer an seine Grenzen gebracht und hatte viel Spaß dabei.


    Das nun schon oft erwähnte Fell wurde zum Trocknen aufgespannt. Raoul zeigte die Technik für den Boden und Tony erläuterte, wie man es bei schlechtem Wetter auch an einem Rahmen am Feuer trocknen kann.
    23 - Fell trocknen 1.JPG 24 - Fell trocknen 2.JPG 25 - Fell trocknen 3.JPG


    Zwischendurch machte sich jeder an die Vorbereitung seiner Schlafstätte. Mit Fichtenreisig, Schafsfellen vergangener Seminare und Bundeswehrisomatten versorgt, konnte sich jeder seinen Platz für die Nacht bereiten. Ein Teilnehmer hat sich mit dem Bundeswehrponcho und einem Tarp eine Unterkunft neben der Gemeinschaftsplane eingerichtet und die 4 Tage dort verbracht.
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    Der angekündigte Regen kam natürlich, obwohl der Wetterbericht sonst ja eher so zuverlässig ist wie Homöopathie. Davon hat sich aber niemand beeinträchtigen lassen und unser Feuer war groß genug den Braten auch weiterhin zu grillen. Also gab's bald Fleisch und Brot (flüssig und am Stock).
    Ich habe selten so leckeres praktisch ungewürztes Fleisch gegessen wie bei meinen beiden Seminaren. Ich habe mich im Vorfeld auf das Bushcraftseminar auch schon tierisch drauf gefreut.
    27 - Abend 1.JPG 28 - Abend 2.JPG 29 - Grill 1.JPG

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  • Aus dem Fett, das vom Fell gekratzt wurde, Steinen, ein bisschen Klopapier und leeren Bierdosen wurden 2 Kerzen. Eine brannte ca. 80 Minuten, die andere sogar fast 120 Minuten.
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    Der Suppentopf wurde von einem Stück Wurzel gehalten, aus der an einem anderen Tag sogar noch ein Seil gemacht wurde. Der Topf wog mit Inhalt geschätzte 10 kg, beachtlich dass eine kaum fingerdicke Wurzel das über'm Feuer über Tage hinweg aushält.
    31 - Wurzel 1.JPG 32 - Wurzel 2.JPG


    In dem Topf war ein Regenwasser mit ordentlich Blütenstaub, daher auch die Schwebstoffe auf der Wasseroberfläche.
    Mit Wasser wurden wir übrigens versorgt, sodass wir nicht den ganzen Tag Wasser suchen und sammeln mussten, das hätte zu viel Zeit vom Seminar verschlungen.


    So ging der Abend mit Regen und einer gemütlichen Runde vor'm Feuer zu Ende. Der 1. Tag war komplett ausgefüllt, es gab durchgehend etwas zu tun, das Wetter war wechselhaft und die Gruppe hat sich schon super als Team geformt. Was bis auf Raoul noch niemand wusste war, dass ich für den nächsten Abend noch einen Kasten Bier im Auto hatte. Was ich nicht wusste war, dass ich nicht der einzige war, der Bier dabei hatte, hätte ich mir aber auch denken können.


    Mit den nächtlichen Sägearbeiten meiner Mitmenschen hatte ich nicht gerechnet. Nächstes Mal nehme ich Oropax mit. Der Gedanke, dass Gerstensaft, der ja am nächsten Abend fließen sollte, Geräusche dieser Art bei manchen Menschen verstärkt kam mir zum Glück nicht in meinem Schlafsack.




    Tag 2


    Der nächste Tag ging so gemütlich los, wie der letzte am Feuer endete.
    Jemand hatte bereits den Topf mit Fleisch vom übrig gebliebenen Braten gefüllt und angefangen eine Suppe zu kochen und neben Tony hatte noch jemand an löslichen Kaffee gedacht. Fand ich gut, ich trinke morgens gerne Kaffee. Macht wach und schmeckt.
    Wer jetzt Kaffee noch aus weiteren Gründen morgens gerne trinkt, dem sei gesagt, dass man in ca. 10 Minuten zu Fuß eine normale Toilette erreicht, der Wald aber auch groß genug ist, falls man nicht 10 Minuten laufen möchte, oder nicht mehr kann.


    Erste Ziele für heute waren der Bau eines Erdofens und das Herstellen eines Seil aus natürlichem Material.
    Tony hatte genaue Vorstellungen davon, wie der Erdofen aussehen sollte und da wir einen schweizer Ingenieur im Team hatten, konnten wir uns präzise an die Vorgaben halten und unseren Ofen bauen.
    33 - Ofen 1.JPG 34 - Ofen 2.JPG 35 - Ofen 3.JPG


    Selbst mit 4 Leuten hat der Bau ca. 2 Stunden gedauert bis alles fertig war. Wir hatten viel Spaß dabei und für's Teamgefühl war der Bau eine super Sache. Bevor der Ofen genutzt werden konnte musste er lange befeuert werden, nach dem Regen der Nacht war das nicht mal eben getan und mit viel Rauch verbunden. Selbst die untersten abgestorbenen Fichtenäste waren feucht.
    Zwischen den ersten beiden und dem dritten Bild sind einige Stunden vergangen in denen der Ofen dauerhaft befeuert wurde. Damit das Brot in der Brennkammer gar wird, wurde der Ofen verschlossen und abgewartet.
    36 - Ofen 4.JPG 37 - Ofen 5.JPG 38 - Ofen 6.JPG


    Leider haben wir den Ofen nicht ausreichend lange befeuert, sodass unser Brot am Ende im Kern noch nicht durch war. Beim nächsten Mal wird’s besser. So ein Ofen ist eine schöne, aber zeitaufwändige Sache, die sich nur lohnt, wenn man nicht von Tag zu Tag weiterzieht.

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  • Einer der Teilnehmer hat sich die Mühe gemacht und viele längere Stücke Wurzeln ausgegraben, aus denen er ein extrem stabiles Seil hergestellt hat.
    Hier sieht man ihn bei der Arbeit, Tony beim Zeigen des Herstellungsprozesses und Raoul beim Testen der Festigkeit. (Die letzten beiden Fotos sind ebenfalls chronologisch später entstanden, passen aber an dieser Stelle besser in den Bericht.)
    39 - Seil 1.JPG 40 - Seil 2.JPG 41 - Seil 3.JPG 42 - Seil 4.JPG


    Das Fell wurde zur besseren Trocknung weiter bearbeitet.
    43 - Fell trocknen 4.JPG


    Hier mal ein Blick auf das gemütliche Tarplager neben unserem Gemeinschaftsschlafsaal.
    44 - Tarp Lager.JPG


    Da wir das verbliebende Fleisch in der Suppe gekocht haben, konnten wir die Knochen nun für einige Dinge nutzen.
    Hier sieht man wie Raoul die Knochen aus dem Topf fischt und Tony demonstriert die Bearbeitung der Knochen.
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  • Ich habe schonmal in Vorfreude auf den Bogen, den ich bauen wollte eine Pfeilspitze aus einem Stück Röhrenknochen gemacht und Raoul hat sich einen Löffel hergestellt.
    48 - Knochen 4.JPG 49 - Knochen 5.jpg


    Den Darm, den wir am Vortag gesäubert haben konnten wir nun auch nutzen.
    Aus einem Schulterblatt, einem frischen Ast und Darm wurde eine Multifunktionskelle.
    50 - Kelle 1.JPG 51 - Kelle 2.jpg 52 - Kelle 3.jpg 53 - Kelle 4.jpg


    Für einen Fischspeer wurden Darm, Rippen und eine Astgabel kombiniert. Wofür das Teil außerdem nützlich ist, erfahrt ihr beim Seminar.
    54 - Fisch 1.JPG 55 - Fisch 2.JPG


    Das zeitaufwändigste Projekt bei diesem Seminar war für mich der Bogen, aber ich wollte ja unbedingt einen bauen. Neben mir hatte noch jemand Interesse einen zu bauen, also wurden es zwei. Ich habe meinen an diesem Tag nicht fertig bekommen, der andere Teilnehmer war da effizienter.
    Gearbeitet wurde mit Machete, Messer und einem von Tony entworfenem GEK-Hobel!
    56 - Bogen 1.JPG 57 - Bogen 2.JPG

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  • Tony war beim Bau die ganze Zeit über beratend zur Seite und hat alles in die richtigen Bahnen gelenkt. Das Spannen am Baum war dann nochmal ein aufwändiges Kapitel für sich. Leider ist einer der beiden Bögen direkt beim Spannen gerissen, aber laut Tony kann man oft auch 3 bis 4 von 5 Bögen wegwerfen. Man sieht dem Holz nur bedingt an, ob es diese schnelle Form der Bogenherstellung verträgt.
    58 - Bogen 3.JPG 59 - Bogen 4.JPG


    Hier sieht man den Hobel mal in Aktion.
    60 - Hobel 1.JPG 61 - Hobel 2.JPG


    Für einen Bogen braucht man natürlich noch eine Sehne und Pfeile.
    Die Sehen wurde aus Darm gedreht, ist aber in der Seminarzeit noch nicht fertig geworden. Einen Pfeil hab ich komplett fertigstellen können.


    Schäfte und gesammelte Federn warten darauf ein echter Pfeil zu werden. Die Spitze habt ihr ja bereits gesehen.
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    Wie bereits erwähnt wurde ich an diesem Tag nicht fertig, mein Bogenholz hat die Nacht in einer Pfütze verbracht, damit das Holz noch nicht trocknet. Die ersten Bierchen haben am frühen Abend beim Schnitzen aufgemacht und es herrschte insgesamt eine entspannte schöne Atmosphäre in der jeder ein bisschen gewerkelt hat.


    Abends härtete dann der Darm um die Kelle am Feuer aus, der Magen trocknete vor sich hin und wir haben es uns wie am Abend zuvor gemütlich gemacht und ein wenig Gerstensaft zu uns genommen.
    64 - Magen - Kelle.JPG 65 - 2. Abend.JPG

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  • Tag 3


    Morgens ging's wieder gemütlich los und auf mich wartete mein Bogenholz.
    Für den dritten Tag stand das Bauen einer Unterkunft aus natürlichen Materialien auf dem Plan, sowie die Nahrungsbeschaffung.
    Während ich also schnitzte und schnitzte machte sich der Rest daran Holz für die geplanten Unterkünfte zu beschaffen. Was ich hier mit wenigen Sätzen und Fotos abhandele sind Prozesse die viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn man sie das erste Mal ungeübt ausführt. Ständig tauchen Fragen und Hindernisse auf, aber Tony und Raoul erläutern jedem, was er wissen möchte und weisen einen auch daraufhin, wenn man etwas besser oder effizienter angehen kann.
    66 - Shelter 1.JPG 67 - Shelter 2.JPG 68 - Shelter 3.JPG 69 - Shelter 4.jpg


    Tony als erfahrener Trapper und Jäger hat uns einige Methoden gezeigt an tierische Nahrung jeglicher Größe zu kommen. Dazu hat er uns passive Fallen gezeigt und eine Methode, bei der man sich selbst auf die Lauer legt.
    Der Auslöser für die Fallen war eine Form, die auch beim Wurfanker und anderen Arbeiten bei diesem Seminar zur Anwendung kam. Sowas find ich immer gut, Dinge die multifunktionale Anwendungen abdecken!
    Mit dem Fallen bauen allein ist es aber natürlich nicht getan.
    Insgesamt hat uns das Thema in etwa den halben Tag beschäftigt. Was ist ein Wildwechsel, wie erkenne ich ihn, wie unterscheiden sich die Wechsel voneinander? Zu welcher Zeit habe ich die besten Chancen auf Beute.
    Raoul hat nochmal eindringlich erläutert, wie man ein erbeutetes Tier dann auch angemessen tötet. Ein Punkt der sicher wichtig ist und vor dem man sich nicht scheuen sollte ihn anzusprechen und zu vermitteln.
    Wie wir mit einem Tier nach dessen Tod verfahren und was es uns alles an Möglichkeiten gibt, haben wir in den vorangegangen Tagen ja am laufenden Band gelernt und geübt.
    Die Fallen wurden nach dem Bauen zur Demonstration direkt von uns ausgelöst und alles wieder abgebaut.


    Zum Umgang mit Fremden und zum Bewegen in fremdem Terrain haben sowohl Tony als auch Raoul einiges vermittelt.
    Zum einen gab's praktische Tipps, zum anderen haben beide auch von eigenen Erfahrungen berichten können. Wie verhalte ich mich in fremden Großstädten, wie am A**** der Welt und wie minimiere ich das Risiko durch andere gefährdet zu werden? Worauf muss ich achten, wenn ich mein Camp errichte? Baue ich nah am Wasser oder schleppe ich mein Trinkwasser?
    Beide waren offenbar mehr als einmal im Ausland unterwegs und dabei wohl eher nicht mit dem Rucksack in Neuseeland als Backpacker auf Tour.
    Was muss ich bei potentieller Nähe zum Wasser (Flut, Luftfeuchtigkeit) beachten, welche Gefahren bringt die Wüste mit sich (Wadis z.B) und was mache ich bei Lawinengefahr oder einem Whiteout?
    Wer eine Tour in eine bestimme Region plant kann sich von den beiden auch gezielt Hinweise zur angestrebten Umgebung holen. Tony hat viel von seinen Erfahrungen mit den Indianern und seinem Leben als Trapper erzählt und Raoul kennt sich sowohl in der Wüste, wie auch auf Bergen aus.
    Auch wenn es in Regionen geht in denen nicht die natürliche Umgebung, sondern der Mensch oder größere Raubtiere die größte Gefahr sind gibt es Möglichkeiten seine Chancen zu verbessern. Tony hat eine Alarmanlage gezeigt und diverse Mittel sein Camp gegen unerwünschten Besuch zu sichern.



    Einen Teilnehmer habe ich bisher völlig unter den Tisch gekehrt – Kinski!
    Der „kurze“ ist ein sympathischer Racker. Er weiß genau, was er darf und was nicht. Ich selbst bin eher der Katzenfreund, aber mit Kinski hatte ich garkeine Probleme. Das kann ich nicht von allen Hunden, die ich kennengelernt habe behaupten. Falls man einen bequemen Platz gesucht hat, musste man nur gucken, wo Kinski lag.
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    Nachdem die Unterkünfte aus Holz standen und die Fallen abgearbeitet waren, hatte ich Zeit meinen Pfeil endlich zu Ende zu bauen. Der Bogen war zur Formgebung auch schon an seinen Baum gebunden. Während ich meinen Pfeil zu Ende brachte, wurden noch eine Ahle und der Wasserbehälter aus dem Magen fertiggestellt.


    Der Schaft wurde an die Knochenspitze angepasst und auch 3 Nuten für die Federn in den Schaft gearbeitet. Festgemacht wurde alles mit gesammeltem und erhitztem Harz und Darmstreifen.
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  • Die Ahle mit kleinen Kerben als Daumenauflage beim Arbeiten.
    76 - Ahle 1.jpg 77 - Ahle 2.jpg


    Eine Liege aus dem alten BW-Poncho und der Magen mit einem ausgehöhlten Stück Oberschenkelknochen als Gießhilfe, die man verschließen kann.
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    Hier nochmal die gesammelten Werke zusammen (außer dem Bogen, der hängt noch am Baum).
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  • Wo wir schonmal alles beisammen haben, zeige ich gern auch noch drei Bilder der genutzten Werkzeuge um überhaupt soviele Sachen bauen zu können.
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    Was niemand außer Raoul wusste und Tony selbst wohl vergessen hätte war, dass Tony am nächsten Tag Geburtstag hatte.
    Raoul hatte aber an Wein, Kuchen und angemessene rosa Kerzen gedacht! Nur den Korkenzieher hatten wir nicht. Der Korken der ersten Flasche ließ sich einfach reindrücken, bei der zweiten war das nicht so einfach. Ich habe gedrückt und gedrückt bis ich endlich keinen Widerstand mehr hatte. Blöderweise war der Korken dann nicht in der Flasche, sondern der Wein aus der Flasche und die Flasche nicht mehr nur aus einem Stück.
    Glücklicherweise haben noch mehr Leute an Tony gedacht und einer seiner Besucher brachte noch Bier mit als er kurz vor Mitternacht am Lagerplatz eintraf. Also konnten wir alle auf Tony anstoßen und hatten wieder einen gelungenen Abend.
    87 - 3. Abend 1.JPG 88 - 3. Abend 2.JPG 89 - 3. Abend 3.JPG



    Tag 4


    Der letzte Morgen begann wie die anderen. Danach wurde in Ruhe alles zusammengepackt und das Lager abgebaut.
    Die Sachen wurden in einem Auto zwischengelagert und es ging auf zu den letzten Disziplinen des Seminars.


    Als erstes sind wir nur mit Seil an einem Baum hoch. Die gezeigte Technik ermöglicht das Klettern mit Seil ,gesichert vor'm Abstürzen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit am Seil zu pausieren und sich zu erholen oder ein Foto zu schießen.
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  • Auf dem Weg zum Gewässer für dessen Überquerung mittels eines Seils und eines Wurfankers haben wir verschiedene Möglichkeiten der Wasseraufbereitung besprochen. Von primitiven Destillen bis hin zum Filter aus natürlichen Materialien, Aufbereitung mit Chemie oder dem einfach Filter aus einem frischen Ast haben wir einiges diskutiert. Einige hatten auch bestimmte Vorlieben was den Geschmack ihrer Aufbereitungstabletten angeht und andere haben die Chemikalien schon kombiniert, um Feuer zu starten.
    Zum Bau eines Wasserfilters hat uns leider die Zeit gefehlt, beziehungsweise eher die Teilnehmer. Am Morgen des ersten Tages hatten leider 3 Leute abgesagt.
    Was man alleine bei der Wasseraufnahme falsch machen kann wird auch thematisiert und wie man Salzwasser nutzbar machen kann ist auch immer praktisch zu wissen.


    Die Überquerung des Gewässers mit Seil, Wurfanker und einem speziellen Knoten, der es erlaubt das Seil in voller Länger zu nutzen und von der anderen Seite aus wieder mitzunehmen sieht dann so aus.
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    Als letzte Disziplin ging es zu einem kleine Vorsprung, an dem wir uns mit einem Seil im Dülfersitz runterbewegt haben. Das war nicht jedermanns Sache, aber natürlich auch kein Pflichtprogramm.
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    Danach ging es zurück Richtung Wildfreigehege, wo jeder einen Imbiss zu sich nehmen konnte und es Getränke gab.
    Nach einer Abschlussbesprechung in gut gelaunter Runde gab es am Parkplatz noch Brötchen mit Belag für jeden für die Rückfahrt und die 4 Tagen hatten einen schönen Abschluss.




    Fazit


    Ich habe sehr viel gelernt in diesen 4 Tagen. Manches kannte ich vom Survivalseminar im November, aber mit der Zeit die dieses Seminar mit sich bringt, prägen sich die Handlungen und Herangehensweisen schon besser ein.
    Auf den Unterschied zwischen Survival und Bushcraft muss ich wohl nicht näher eingehen.


    Wie ich bereits in meinem Bericht zum Survivalseminar geschrieben habe, machen die kleinen Details und der intensive Erfahrungsaustausch den Charakter dieses Seminars aus.
    Vieles kann man sich sicherlich durchlesen, bei Youtube oder DMAX ansehen oder im Garten ausprobieren. So habe ich auch angefangen Dinge aus dieser Szene auszuprobieren.
    Aber man probiert dann eben für sich Neues aus. Hier werden einem eine Menge bewährte und erprobte Techniken beigebracht, die einfach funktionieren und man lernt in kurzer Zeit eine Menge.
    Der Teufel liegt im Detail und hier eben auch in langjähriger Erfahrung.
    Die Sachen die hier gezeigt wurden sieht man zum Teil ähnlich auch in Büchern oder im Netz, aber Tony zeigt einem viele Kleinigkeiten, die einem das Leben draußen erleichtern. Das fängt bei einfachsten, grundlegenden Dingen wie dem Durchtrennen von Holz mit möglichst wenig Rissrisiko im Holz an und endet darin, wo die Knöpfe vom Poncho liegen sollten, damit er möglichst viel als Liege oder Trage aushält. Einen Hobel aus einem Messer, der draussen gefertigt wurde habe ich beispielsweise auch noch nicht gesehen.
    Dreibäume sieht man ständig bei Bushcraftsachen, aber meistens sind sie mit Seil zusammengebunden, einem Rohstoff mit dem ich draußen Sparsam umgehen möchte.


    Ein anderer, simpler Punkt für mich ist die Möglichkeit legal 4 Tage im Wald mit Feuer unter gleichgesinnten Chaoten zu verbringen. Wenn ich dabei von Pragmatikern noch viel lernen kann – klasse! Ich würd's jederzeit wieder machen und war sicherlich nicht das letzte Mal in der Eifel.
    Man merkt übrigens schnell, dass hier auch Teamgeist gefördert und gefordert wird. Einer der Teilnehmer hat eine Firma und wollte wohl bald mal mit den Mitarbeitern wiederkommen.
    Die Truppe die sich für dieses Seminar gebildet hat war super. Wir waren Menschen verschiedenen Alters und gänzlich unterschiedlicher Lebensweisen, die aus der Schweiz, Belgien, Luxemburg und Deutschland zusammenkommen sind, um fantastische 4 Tage miteinander zu erleben. Ich habe mich super unterhalten und jeder konnte von jedem etwas lernen.
    Vielen Dank für die tollen Gespräche und Tage, nicht nur an Tony und Raoul, vor allem auch an die anderen Teilnehmer!





    Ich hoffe der Bericht vermittelt einen guten Eindruck vom Ablauf des Seminars.
    Das Bushcraftseminar bei Tony und Raoul ist kein hardcore Überlebenstraining, sondern Wissensvermittlung in angenehmer Atmosphäre.
    Beide achten darauf, dass jeder alles mitbekommt und weisen einen auch falsche Handgriffe hin, was ich nicht nur wichtig finde, sondern sehr begrüße.


    Außerdem möchte ich explizit darauf hinweisen, dass hier Fleisch auf der Speisekarte steht. In unserer Gesellschaft, in den es immer mehr Vegetarier und Veganer gibt ein Aspekt, den man wissen sollte, wenn man ein fleischloses Angebot dieser Art sucht, das gibt es natürlich auch.
    Jeder muss für sich wissen, was er für einen Lehrer sucht, wenn er so ein Seminar besuchen möchte und ich hoffe, ich konnte mit meinem Bericht einigen bei Ihrer Entscheidung helfen, ob das hier das ist, was sie suchen.


    Kritik: Ein paar essbare Pflanzen, die man einfach und sicher erkennt wären noch ein guter Programmpunkt und eventuell ein paar erste Hilfe Hilfsmittel aus der Natur, falls es da was gutes gibt. Auch wenn Pflanzen nicht Tonys Stil sind bei der Nahrungsbeschaffung, wäre das gutes Wissen.



    Wie angekündigt hier noch ein paar Worte zu ein paar Messern.


    Helle Brakar
    Das Helle habe ich mitgebracht, um es mal richtig austesten zu können.
    Ich bin absolut begeistert vom Stahl. Ich habe damit alles an meinem Bogen geschnitzt, das ich nicht mit der Machete gemacht habe, teilweise das Schaf verarbeitet, viel Bindegewebe von der Haut weggeschnitten und es praktisch 4 Tage im Dauereinsatz gehabt. Nach dem 4 Tagen rasierte es noch zupfend, die Gebrauchsschärfe war top! Sehr angenehm ist auch die Handlage.
    Kritikpunkt ist die Bauweise. Leider kein Fulltangmesser und daher nicht für alles zu gebrauchen. Ich habe dem Messer leichtes Batonen zugetraut, aber leider auf der Oberseite auch 2 kurze feine Risse im Holz, wo der Erl im Griff verschwindet. Fairerweise muss ich sagen, dass ich nicht der erste Besitzer des Messers bin und nicht weiß, was damit schon alles gemacht wurde, gut genutzt war es vor mir auf jeden Fall auch schon.


    GEK 2000
    Ich besitze selbst auch ein GEK 2000, habe das aber nicht mitgenommen, da ich wusste, dass hier genug zum ausprobieren zur Verfügung stehen.
    Ich bin immer wieder auf dieses Messer zurückgekommen, wenn ich meinem Helle etwas nicht zugetraut habe.
    Würde ich mich auf Tour begeben wäre das mein Messer!


    Strider
    Optisch habe ich bei diesem Seminar das erste Strider gesehen, das mir zusagt. Das war Raouls kleines Neckknife. Wie heißt das Modell nochmal?
    Geiles kleines Teil. Ich bin kein Neckknifetyp, aber dieses Messer hat mich angefixt!
    Das große Strider von Raoul habe ich ebenfalls gut rangenommen. Ich habe damit gehackt, geworfen, Holz gespalten, geschnitzt, was man eben so macht.
    Ich kann mir die Modellnamen nicht merken, also muss Raoul auch hier mit Infos nachhelfen.
    Das Messer war jedenfalls groß und hatte einen Hohlschliff. Und ja, der Hohlschliff war kein Problem, bei nichts! Zum Arbeiten ebenfalls ein tolles Messer, optisch aber garnicht mein Ding und das Auge arbeitet ja bekanntlich mit.


    Nordic Bushcraft
    Raoul hat dieses Messer an dem Wochenende ordentlich rangenommen, weil er ein Review dazu machen wollte. Als Messerliebhaber konnte ich natürlich nicht umhin auch dieses Messer zu nutzen.
    Ein schönes Stück! Das Orange am Griff ist klasse, ich habe ein Mora mit leuchtendem Orange und finde das für den Wald super.
    Der Griff lag mir super in der Hand und verglichen mit dem GEK EDC gefiel mir das Bushcraft einen Tacken besser. Raoul hat den Stahl stark beansprucht und auch hier war nach Tagen des beinahen Mißbrauchs noch eine zupfende Rasur möglich. Die Klinge ist wie beim GEK schon einfach praktisch gestaltet und das Messer ein tolles Werkzeug. Würde ich bei einem Outdoormesser zu etwas kleinerem als dem GEK tendieren, käme das Nordic Bushcraft auf jeden Fall in die engste Auswahl.
    Wir hatten gegen Ende des Seminars ab abends Temperaturen um 2-3 °C. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist der Griff des Bushcrafts aus Alu. Ich hatte damit kein Problem, obwohl ich vermutlich der einzige Teilnehmer war, der keine Handschuhe für die Arbeiten dabei hatte. Auch bei meinem GEK hatte ich bisher keine Probleme bei kaltem Wetter. Wenn ich weiß, es wird sehr kalt nehme ich Handschuhe mit und ansonsten arbeite ich eh gerne am Lagerfeuer.




    Vielen Dank für's Lesen, wenn ihr Fragen habt, immer her damit.
    Schöne Grüße, matapalo


    PS: Ich habe bestimmt vergessen das ein oder andere zu erwähnen, man möge es mir verzeihen und falls von irgendetwas noch mehr Fotos gewünscht werden, schaue ich gerne ob ich welche davon habe!

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  • Extrem starker Bericht! 8o
    Vielen Dank für die Mühe so ausführlich zusammen zu fassen. :thumbup:


    Greez Klaus

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.
    Drum gab er Messer, Schwert und Schild, dem Mann in seine Rechte.

  • Wow! Danke für die Blumen!!! Schöner Bericht!
    Dafür dass am Morgen noch 3 (!!!) Personen abgesagt hatten und einer am zweiten Tag mit Zahnschmerzen abbrechen musste, sind wir ja dennoch gut voran gekommen. Starke Truppe!!!

    Plan - Prepare - Execute

  • JA vielen Dank, ein sehr ausführlicher Bericht, sehr nette Fotos dabei.


    So kann man sich ja wirklich einen sehr schönen Eindruck machen.


    Danke und schönen Gruss

  • Vielen Dank für die Mühe mit dem tollen Bericht und die super Bilder, man sieht förmlich den Spaß und den Teamgeist - definitiv etwas was ich mir auch mal gönnen sollte, grade eben auch weil mein Bro. Denis a.k.a. "Proeliator" jedes mal von dem Team und den Kursen schwärmt ... BIG THX !!!

  • Vielen Dank für die Mühe mit dem tollen Bericht und die super Bilder, man sieht förmlich den Spaß und den Teamgeist - definitiv etwas was ich mir auch mal gönnen sollte, grade eben auch weil mein Bro. Denis a.k.a. "Proeliator" jedes mal von dem Team und den Kursen schwärmt ... BIG THX !!!



    Und mit was?
    Mit Recht! :thumbup:


    Riesenlaune und geiles Team! Super Fotos, vielen Dank für den Bericht!!

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Zum bushcraft Seminar muss der gute auch noch! Kommt gemeinsam! Und Dennis: Deinen Bruder mitbringen, damit der Ruhepol ein Gleichgewicht bringt :P ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Zum bushcraft Seminar muss der gute auch noch! Kommt gemeinsam! Und Dennis: Deinen Bruder mitbringen, damit der Ruhepol ein Gleichgewicht bringt :P ;)


    Ich war beim letzten mal nur wegen der "Kriese" etwas aufgekratzt :egyptian:
    Aber wenn würde ich das auch gerne mit beiden Brüdern/Kumpels machen :buds:
    Dann haben wir mal richtig was zu lachen und hoffentlich gibt es diesmal Wildschwein, dann lass ich die Konserven leben :lmfao:


    LG
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Klasse Bericht !!


    hört sich echt interessant an, das wäre doch auch mal ne Klasse TF-Gruppenaktion.;-)
    Klasse das du viele Bilder mit eingefügt hast.


    Gruß


    65 HRC

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