18650 ér Akku+16340ér

  • Hi Leute
    Alles klar?



    Vielleicht kann ich Euch mal zu Rate ziehen bzgl. 18650ér Akkus und/oder 16340ér.
    Es geht darum...ich interessier mich seit geraumer Zeit für Lampen in der Kompaktklasse wie zB Nitecore SRT3...Mt1C...Klarus XT11...Zebralight...Ledlenser F1 etc.
    Hab auch schon bei der ein oder andern Lampe zugeschlagen und betanke diese vornehmlich mit CR123 Batterien. Macht für mich mehr Sinn, da ich die meisten Lampen- bis auf meine edc Lampen- eher selten brauche. Ausserdem war ich bisher immer ein bißchen abgeschreckt von Berichten über explodierende Akkus weil ungleichmäßig aufgeladen(ist da nu was dran???). Was mich wurmt, ich bekomme anscheinend mit Cr123 nicht den Output den ich mit´m Akku (18650 oder 16340) bekomme oder? Das ist ja so, als ob ich einen Ferrari mit Heizöl betanke. Meine Fragen
    Wie haltet Ihr das denn mit Euren Lampen? Benutzt Ihr eher Akkus oder Batterie?
    Überprüft Ihr Eure Akkus mit einem Batterietester um sicher zu gehen das die Akkus gleich geladen sind (bei größeren Lampen..TK75 zB)


    Vielen Dank vorab für Eure Hilfe


    Gruß aus´m Sauerland
    Butch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

  • Also ich benutze 18650 Akkus und hatte bis jetzt keine Probleme. Batterietester hab ich keinen und brauch ich auch nicht .

  • Hi Butch!


    Ein Akku kann mehr Strom liefern als eine Primärzelle. Es kommt aber auch auf den Treiber und dessen Spannungsbereich an!
    Die Mehrleistung durch einen Akku z.B. bei Sunwayman V11r oder Jetbeam RRT 0 erkaufst Du dir durch geringere Laufzeit.
    Eine 16340 hat nur die halbe Kapazität einer CR123a!


    Wenn man ein vernünftiges Ladegerät verwendet, werden die Akkus ziemlich gleich geladen! Man muss Sie dann abef auch immer paarweise verwenden und aufladen. Ich messe die Ladespannung bei neuen Akkus generell nach!
    Die Energiedichte ist bei LiIon Akkus sehr hoch und das macht ungleiche Ladezustände so heikel.


    Aber bei vernünftigen Akkus und Ladegräten ist man schon relativ sicher unterwegs...

    Gruß
    Günni.

  • Aber bei vernünftigen Akkus und Ladegräten ist man schon relativ sicher unterwegs...


    Stimmt natürlich ... aber mit zusätzlicher Anmerkung, dass man auch darauf achten sollte, welche Lampen man damit betreibt.


    Billig-Lichtkanonen aus China (gegenüber geprüfter Qualität aus China) :
    Leuchten zwar meist ganz gut ... aber auch wenn man denkt, damit sei das Ziel einer Lampe bei geringer Investition eigentlich erreicht :
    Die enorme Lichtleistung wird öfters auch mal erreicht, indem die LED mit nur 1 Zelle (z.B. 18650) ohne Treiber (+ Regelung) direkt angesteuert wird ...
    Da z.B. eine XML die Spannung einer solchen Zelle verkraftet (respektive an dieser Spannung noch gerade nicht so viel Strom ohne Strombegrenzung fliesst wie sie verkraftet) :
    Die LED leuchtet maximal ... der nur 1x Akku aber wird annähernd im Kurzschlussbetrieb betrieben und muss meist mehr Stromfluss abliefern als er eigentlich imstande wäre 8|


    Mehr als 2 Zellen sollte man nicht in Reihe betrieben ... bei 3 sollte man auf Gleichheit grösseren Wert legen ... 4 sollte man eigentlich gar nicht angehen.
    Da gute 18650'er hochstromfähiger sind als gute 16340'er : Ich würde 1x 18650 statt 2x 16340 empfehlen.
    (Wobei aber zu beachten ist ... ob in eine für 2x CR123 Batterie vorgesehene Lamoe überhaupt 18650 reinpasst da 2mm mehr Durchmesser + ebenso darauf achten, ob 3,7 Volt statt 6,0 respektive 7,2 Volt ausreichen, die Lampe komplett auszusteuern bis maximale Helligkeit)


    Freundliche Grüsse,
    Serge

    ??? Messer ???      :crazy: :love: :crazy:        !!! JA : Ich will !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Xyored1965 ()

  • Es kommt halt immer darauf an... Ein gutes Ladegerät ist bei LiIon-Akkus definitiv Pflicht. Kann hier XTAR nur empfehlen. Ganz besonders hier das XTAR VP1. Hat nämlich gleich noch den Vorteil, dass es direkt die Spannung der Akkus anzeigt.


    Akkus habe ich mal ne ganze Menge aus China gekauft. Waren preislich ok und qualitativ hatte ich nie Probleme damit. Einzig die Kapazität war teils etwas niedriger als angegeben. Mittlerweile bin ich fast ausschließlich auf ungeschützte Panasonic-Zellen mit 3400mAh umgestiegen.


    Laden sehe ich immer kritischer als entladen, weswegen man hier wirklich wert auf ein gutes Ladegerät legen sollte. Wenn man wirklich mal einen Akku tiefenentlädt ist er zwar hinüber, aber in der Lampe abfackeln wird er nicht.


    Habe auch eine Fenix TK75. Der Batterieträger fasst 4 Akkus, 2S2P geschaltet. Mit einer Verlängerung an der Lampe hat man eine 2S4P-Schaltung.


    Zur Lagerung lade ich meine Akkus immer auf 75%. Wenn ich sie dann benötige werden sie bei bedarf über das XTAR VP1 ~20 Minuten vollgeladen. Hat bisher immer gut funktioniert.

  • Hi Leute
    Vielen Dank vorab für alle Antworten.


    Ich muß gestehen das die Led-Technik für mich Neuland ist.
    Eine Frage zu den 123ígern. Kenne die Cr123 im Spannungsbereich von 1400mAh bis 1600mAh. Gibts da stärkeres? Kann man pauschal sagen das ein stäkerer Akku oder Batterie automatisch mehr Licht bringt?
    Wenn ich richtig verstanden hab solte ich also Lampen die mit einer 123ér betrieben werden besser mit einer Batterie als mit einem Akku betreiben?
    Lampen die mit 2 123ígern betrieben werden können, lieber mit einem 18650Akku???
    Das ich einen qualitativ hochwertigen Akku verwenden muß in Kombination mit einem guten Ladegerät leuchtet ein!


    Danke nochmals
    Butch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

  • Moin Butch!


    Diese Berichte über Unfälle mit den Akkus liegen schon etliche Zeit zurück, als im Grunde nur Billigstakkus aus China verfügbar waren und ohne Schutzschaltung unter Mißachtung einfachster Grundregeln (bei Einsatz mehrerer Zellen gleicher Ladezustand + gleiche Akkus gleichen Herstellers) eingesetzt wurden.


    Mittlerweile ist Markenware ohne Fernostbestellungen von z.B. AW, AmpMax oder Enerpower hierzulande verfügbar. Sofern die Lampe es von den Abmessungen des Batteriefachs zuläßt, einfach nur geschützte Akkus einsetzen. Sind aufgrund der integrierten Schutzschaltung geringfügig dicker und länger und passen daher nicht in jede Lampe.


    Dazu gibt es inzwischen auch sehr gute Ladegeräte und man muß nicht mehr den 5$ Lader vom Elektroschrotthändler aus Hong Kong verwenden. Teilweise sind die Hersteller (z.B. Fenix mit der UC40) dazu übergegangen, Lampen anzubieten, in denen der Akku direkt geladen werden kann.


    Ich mache selbst keinen Hokuspokus mit den Akkus. Bei mehrzelligen Lampen entnehme ich sie gemeinsam vollgeladen aus dem Ladegerät und stecke sie in die Lampe. Fertig. Wie bereits erwähnt aber auch nur geschützte Markenware und keine Billigstfunzeln.


    Da Du eingangs Led Lenser erwähnt hattest: ich mag persönliche absolut keine LL und verfolge daher nicht wirklich, was von denen so auf den Markt kommt. In der Vergangenheit waren die Lampen herstellerseitig jedoch überwiegend nicht für die Verwendung mit Akkus zugelassen, wenn ich nicht irre.


    Gruß
    Alex

    Corruptissima re publica plurimae leges

    Einmal editiert, zuletzt von Nightprowler ()

  • Ok
    Also wenn ich die Grundregeln beherzige, bin ich auf der sicheren Seite.
    Im Allgemeinen find ich bei den Lampenspecs. nur die Gesamtlänge. Gibts bei der Länge derBatterierohre Tolleranzwerte damit die meisten 18650ér passen?
    Und wie stehts mit den Flatheads und Pinheads Akkus? Die geschützten sind soweit ich weiß ein bißchen länger.
    Die neue TK22 von Fenix hat ja 2 Federenden...da wär man, was die Länge des Akku angeht, flexibel?? ?(


    Gruß
    Butch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

  • Flathead-Akkus sind nicht für alle Lampen geeignet. Der gute Verkäufer weist beim Produkt darauf hin, ob die Lampe für Flatheads geeignet ist.
    Im Allgemeinen wird darauf hingewiesen, dass Flatheads für waffenmontierte Lampen nicht geeignet sind, da der Rückstoss den Pol beschädigen kann.


    Wenn ich Zeit habe stelle ich ein Foto hinein, bei dem du siehst, wie so ein Pol nach einem abgefeuerten Schuss aussieht. :D


    Wenn 2 Federn drinne sind, sollte ein Flathead kein Problem sein.


    Gruss
    Reto

  • Die neue TK22 von Fenix hat ja 2 Federenden...da wär man, was die Länge des Akku angeht, flexibel?? ?(


    Die Fenix TK22 nimmt vom Durchmesser problemlos einen geschützten Akku auf, ob mit oder ohne erhabenen Pluspol. Habe einen 18650'er AmpMax 3400 mAh drin.

    Corruptissima re publica plurimae leges

    2 Mal editiert, zuletzt von Nightprowler ()

  • ?(


    Worin liegt der tiefere Sinn die Akkus bis 75% zu laden und dann zu lagern.
    Sind die Qualitätsakkus von AW, AmpMax und Enerpower , nicht automatisch low selfdischarge Akkus?


    Gruß
    Buch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

  • Ich aktualisiere es zwar eine ganze Weile schon nicht mehr, aber die grundlegende Fragen bekommst du hier beantwortet: Grundlagen für Li/.. Akkus und Ladegeräte. INFOS WERDEN DERZEIT NICHT MEHR AKTUALISIERT!!!


    Ein vernünftiges Ladegerät, womit du den Akku auch testen kannst, kostet ca. 100 Euro + 50 Zubehör.
    Ein Multimeter, das dir auch die zweite Stelle hinter den Komma recht genau anzeigt, kostet ca 600 Euro.
    Das Oszilloskop im ersten Post kostet ein paar Tausend ;)


    Kauf dir ein Ladegerät von XTAR, das reicht für den normalen Anwender.

    Grüße Frank

  • Hi Frank


    Dank Dir nochmal für den Hinweis zum Link
    Kannte Deine Doktorarbeit aber schon (allertiefste Verneigung) :thumbup:
    Da rauchte mir nach 10 Minuten der Schädel. Wollte nur kurz von anderen Forenkolegen hören wie die die Sache mit den 18650ígern handhaben.


    Bis jetzt tendiere ich zum Xtar WP2s und Akkus von AmpMax oder AW.


    Gruß
    Butch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

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