Feuerbohren

  • Moin
    Da sich hier ja einige fürs Feuerbohren Intressieren,ich hab Bisher Gute Erfahrungen Gemacht mit nem Bohrer Aus Haselnuss und nem Brett aus Lindenholz.Sorry Hab Leider Grad Keine Bilder zur Hand.


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Hier mal eine einfache Vorführung: :D


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    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Moin Jo das IKEA Survival is nen Klassiker,Leider hab ich es noch nicht so mit Videos.


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • ganz ehrlich, Ikea kann jeder Doofi, die Kunst ist es, mit seinem Messer und einem Stück Schnur, meinetwegen seinen Schnürsenkeln, ein Feuer mitten im Wald anzubekommen. Hat man ein Beil oder eine Axt, wird es wesentlich leichter, hat man Paracord 550 auch noch einmal.


    Wenn einem das Wasser bis zum Arsch steht, man ein paar Tage nichts gegessen hat, die Nächt schweinekalt waren, weil man keinen Schafsack dabei hatte, die Finger klamm sind von der Kälte, und die Zehen sich schon wie fremde Planeten anfühlen, dann, ja genau dann sollte man mal ausprobieren wie ein Feuer mittels Indianerfiedel angeht !
    Klingt vielleicht überheblich, aber meine Erfahrung aus diversen Outdoorunternehmungen ist so.
    Daher kann man nie genug üben, derjenige der sein Feuer unter einfachen Bedingungen, auch sehr schnell und einfach Entfacht, bekommt es auch unter schwierigen, widrigen Bedingungen an 8)

    Ehre und Robustheit !

  • Wenn während des Drillvorgangs der Druck auf den Feuerbohrer nur leicht erhöht wird, rutscht die Schnur häufig und störend über den Bohrstab. Dieses Hemmnis unterbricht den Drillvorgang für Sekunden und damit erkaltet das vorher aufgeheizte Holz, entwertet also die ganze vorgeleistete Arbeit. Dieses Ärgernis läßt sich leicht mit einem Band vermeiden welches man an Stelle einer Schnur verwendet, da dieses auf dem Bohrholz über mehr Auflagefläche verfügt und somit stabiler haftet. Sämischgegerbte Lederriemen, schmale Cordura - Hundeleinen, flache Schnürsenkel etc. sind da hilfreich.

  • Hm das ist ein guter Tip....da habe ich so noch nie drüber nachgedacht; macht aber Sinn. Werde ich beim nächsten Feuerbohren mal ausprobieren.

  • ich glaube, Ikea hat auch Feuerzeuge ...


    Ich weiß nicht, wie es aktuell aussieht, aber zum Zeitpunkt, als das Video gedreht wurde, gab es bei IKEA keinerlei Feuerzeuge/Streichhölzer o.ä.

  • auch geht es einfacher, wenn man den Bogen nicht zu stark spannt, das Seil ziemlich locker ist !


    genau,einfach das Zugseil nicht so dolle spannen.
    Es kann auch ein biegsamer Ast genommen werden falls mal der IKEA weit weg ist.

    Wer kämpft, kann verlieren....
    wer nicht kämpft, hat schon verloren!

  • Geile Idee! Ich persönlich habe es bisher mit Haselnuss und Pappelbrettchen gemacht.
    Mit Feuerschlagen hatte ich allerdings noch keinen Erfolg (Pyrit und Zunderschwamm)

  • Habs versuchtg aber zum brennen hab ich nichts gebracht.. Oh wartet, doch --> meine Handflächen.. Die Blasen auf den Handflächen haben zu ziemlich "schrägen" Fragen bei Freunden geführt 8| 8|


    grüße

    better be judged by twelve than carried by six

  • Auf Youtube habe ich ein Video gefunden, Feuer bohrt ohne Bogen und das mit totaler Leichtigkeit:


    http://www.youtube.com/watch?v=QWmFt...ure=plpp_video


    Der wichtigste Punkt ist das Holz, das macht den Unterschied!


    Wo bekommt man Yucca-Holz in Deutschland?


    Die Zimmerpflanze wird es wohl nicht das richtige sein.


    Es gibt sehr viele verscheiden Yucca Pflanzen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Palmlilien



    Munter bleiben!

    T.I.T.A.N. #0011

  • Halllo Ihr Feuerteufel,


    ja, das Material ist sehr wichtrig und genau der Punkt, der 99% der Leute in freier Natur in einer Notsituation das Genick brechen wird.
    Ich habe unter Laborbedingungen, also mitgebrachtes Drillset aus Lindenbrett und Buchenspindel, alles Furztrocken, schon zig Feuer entfacht.
    Die Versuche mit zusammen gesuchten Materialien aus dem Wald sind, trotz mangelnndem Stress durch Notsituation, alle fehlgeschlagen. Ich kann mich auf den Kopf stellen, einen Feuertanz aufführen, bei Vollmond drillen..... es geht einfach nicht :bibber:
    Trotzdem denke ich, dass man geübt und vorbereitet bessers Chancen hat als ein komplettes Greenhorn. ( frei nach Mad Jack)


    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • wenn man ich unseren Breiten, draußen gefundene Hölzer zum Feuerbohren verwenden möchte, dann funktioniert das nie sofort und unmittelbar. Es ist immer zuviel Feuchtigkeit darin enthalten. Es empfiehlt sich, die einzelnen Komponenten fertig zu schnitzen, um sie anschließend für mehrere Tage zwischen Hemd / Pullover und Jacke zu tragen. Das ist die einzige Chance um die Hölzer, ohne Feuer, einigermaßen zu trocknen. Wenn man die fertigen, trockenen Komponenten von Zuhause mitbringt, ist das Feuerbohren sicher ein interessanter Zeitvertreib aber in einer realen Survival - Situation muß man sich mit dem begnügen was man vorfindet und das ist nicht trocken genug.

  • Toni,


    das heisst dann ja aber auch, dass das Feuerbohren in einer Notlage (sorry, ich finde den Begriff "Survival" mittlerweile zu inflationär gebraucht) keine geeignete Methode darstellt, wenn es darum geht, möglichst schnell Wärme zu bekommen.
    Was bliebe denn als Alternative, wenn andere Utensilien (Feuerzeug, Streichhölzer etc.) nicht vorhanden sind, bzw. gibt es überhaupt eine?

  • @ (Faust ),


    deine Einstellung gegenüber dem Terminus "Survival" teile ich, wegen seiner Mißdeutungen und daraus resultierenden Etikettenschwindeleien, seit Jahren aber leider ist er unumgänglich geworden.
    Die Situation um die Restfeuchtigkeit von Leseholz ist nun mal Fakt. Die brauchbar trockenen Stücke findet man in der gewünschten Eigenschaft auch nicht an stehendem, toten Holz. Wenn man aber von Letzterem nimmt (mindestens anderthalb Meter über dem Boden), hat man reale Aussichten, nach einigen Tage der Trocknung zwischen Unter - u. Oberbekleidung, die halbwegs taugliche Trockenheit zu erreichen.
    Unser Europa ist klimatisch nun mal zu feucht.
    Da wirkliche Feuersteine nur in bestimmten Regionen vorzufinden sind, kann man alternativ Quarzit oder quartzhaltige Kiesel nehmen und davon mit Hilfe des Messerrückens Funken absorbieren.
    Das Material sucht man vorzugsweise in Bach - und Flußsedimenten oder in Wurzelkratern. Das ist wenig attraktiv und nach 10 Versuchen hat man evtl. Aua - Finger aber es geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Mal Senf dazugeben. Ist euch auch aufgefallen, dass der Typ mit IKEA-Bohrer erst nachdem er das Messer ausgepackt hat ein Pflaster am Zeigefinger hat? Wie ist das denn passiert?


    Und der Bohr-Meister im 2. Film haut mich von den Socken! Noch nie gesehen. So dermaßen schnell! Unglaublich.


    Wer Interesse hat, kann mal schreiben. Ich kenne:


    KNASTSTREICHHOLZ, FEUERPFLUG, FEUERSÄGE, FEUER-REIBE, FEUERKOLBEN, FEUERROLLE, verschiedene Arten die SONNE zu nutzen, ELEKTRIZITÄT, CHEMISCHE REAKTION, SCHUSSWAFFEN. Zum Feuerbohren kenne ich mehrere Varianten: Mit bloßen Händen, mit Bogen, Eskimotechnik (mit Mundstück), mit Schwungbohrer.


    Falls Interesse: Gabs oder gibts zum Thema Feuer schon ne Rubrik? Möchte jemand eine öffnen?

  • KNASTSTREICHHOLZ, FEUERPFLUG, FEUERSÄGE, FEUER-REIBE, FEUERKOLBEN, FEUERROLLE, verschiedene Arten die SONNE zu nutzen, ELEKTRIZITÄT, CHEMISCHE REAKTION, SCHUSSWAFFEN. Zum Feuerbohren kenne ich mehrere Varianten: Mit bloßen Händen, mit Bogen, Eskimotechnik (mit Mundstück), mit Schwungbohrer.


    Falls Interesse: Gabs oder gibts zum Thema Feuer schon ne Rubrik? Möchte jemand eine öffnen?

    Davon kenne ich das Meiste nicht, insofern würde es mich auch interessieren, vor allem das Knaststreichholz!! 8|


    Du kannst ja Mal einen "Arten des Feuermachens" Thread eröffnen!? ;) :D


    LG, Markus. :austria:

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