Kaufempfehlung Machete bis 35.-

  • Servus TFler,


    im neuen Jahr habe ich vor, mir eine Machete zu kaufen. Ich brauch das Ding nicht oft, aber für Offroad Reisen und im Garten mal was zerkloppen würd ich mir gern ne gute Machete zulegen.
    Gibt ja diverse Dinger aber ich kenn mich absolut nicht aus und daher brauch ich eure Hilfe.
    Ich setz jetzt mal max. 35.- an, da gibts doch sicherlich was ordentliches oder nicht ?


    Mir ist wichtig, das ich einen guten, rutschfesten Griff habe! Klingenlänge ca 30cm dürften reichen. Scheide sollte dabei sein!


    Habe die hier mal ins Auge gefasst:


    http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=340/0/TT518
    http://wolfster.de/index.php?d…&show=179/0/COCTK227-15HC
    http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=338/0/ON8293
    http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=93/3/MR33514
    http://www.asmc.de/de/Messer-W…Machete-lang-51-cm-p.html
    http://www.asmc.de/de/Neuheiten/Machete-Puma-TEC-I-p.html

    Anti-InnerCircle-User

    3 Mal editiert, zuletzt von Kopfgeist ()

  • Wenn es dann doch ne Machete wird, ich kann dir die von Linder nur wärmstens empfehlen.


    Der Erstschliff verdiente diesen Namen garnicht, aber nach einigen Minuten mit dem Lansky wurde aus dem Eisen eine wirkliche Machete.


    Seitdem bin ich top zufrieden, habe sie schon für diverse grobe Hauarbeiten eingesetzt (inklusive dem Öffnen von Kokosnüssen).
    Der Stahl ist gut zu schärfen, die Klinge ist massiv, es verbiegt sich nichts trotz heftigstem Einsatz und die Schneide ist stabil (und legt sich NICHT um im Gegensatz zur Mil - Spec Machete).


    Die schwarze Beschichtung reibt sich natürlich ab über die Zeit.


    Wenn es dich interessiert schick ich dir noch ein Bild wie die Linder - Machete nach etwa 1 Jahr, einigen Campingausflügen und nach der Benutzung als Beilersatz aussieht.


    Guten Rutsch ins neue Jahr

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

    Einmal editiert, zuletzt von RealShadow ()

  • Ich habe die erstere:
    http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=340/0/TT518


    Ich bin vollauf zufrieden. Out of the box zwar stumpf wie ein Löffel wie die meisten Macheten, aber das kann (muss) man ändern. Dann aber ein sehr feines Gerät. Leicht, dünn, flexibel und auch ziemlich schnitthaltig.


    Ich habe damit grünes Lindenholz geschlagen und 3-4cm dicke Äste waren kein Problem. So zwei lockere Schläge aus dem Handgelenk und zack - durch. Es hat auch mit einem einzigen kräftigen Schwung geklappt, aber das habe ich wegen mangelnder Erfahrung im Umgang mit Macheten nur einmal probiert - bessere Kontrolle war mir da lieber, denn wenn man mit dem "sweet spot" trifft und dann noch statt zu hacken einen draw cut macht - :nailbite: meine Herren, das Teil schneidet; will ich nicht im Knie haben. :surprise:


    Gestrüpp war überhaupt kein Problem: ein Streich, es machte plinplinggplinplinnngppplinplingplingg und es lagen ne Menge Blätter und Zweige am Boden.


    Eine Scheide müsstest du dann extra kaufen, aber da hat Wolfster auch ein paar, zB:
    http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=340/0/ON18B


    Die Marbles soll auch ganz gut sein; die werden glaub ich von Imacasa hergestellt. IRRC ist die schon recht scharf out of the box.



    Ookami

  • Hi Jochen,


    drei Sachen,
    1.) Länge der Machete: wenn du die Machete in der Hand hast, sollte sie nicht den Boden berühren, es sollten noch ein paar cm Luft sein.
    2.) Die Machete sollte nicht so schwer sein, damit du auch einen Moment mit arbeiten kannst und die Fehlschläge nicht so auf die Handgelenke gehen.
    3.) Wenn du dich für perforierte / rutschhemmenden Griffe entscheidest, ist ein vernünftiges arbeiten nur mit Handschuhen möglich (sonst gibt es schell Schwielen) Mit einem einfachen Holzgriff hast du diese Probleme nicht.


    Ich wollte das alles auch erst nicht glauben, aber hier hat Tony diese Fragen sehr gut beantwortet, wie eine Machete aussehen sollte: ;)
    Tramontina Macheten


    Der Bereich ist leider so versteckt, das ihn keiner finden kann und sollte mal, in einen besseren Bereich verschoben werden. :whistling:

  • Schau vielleicht auch noch mal in diesen Thread, auch dort werden die Wirkungsprinzipien von Macheten noch einmal nachvollziehbar erläutert:


    Kopfkino -Eickhorn Machete


    Kann Frank nur zustimmen. Man muß eben genau wissen, ob man wirklich eine Machete haben will oder ein großes, schweres Haumesser. Danach richten sich dann alle weiteren Überlegungen zu Gewicht, Länge und Klingenstärke.

  • Bei dieser Unterscheidung fällt meine empfohlene Linder - "Machete" eindeutig unter die Kategorie "schweres Haumesser".

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

  • Ragnar,
    das ist ein reines Hackmesser, als Machete im eigentlichen Sinne ist es für normal gewachsene Nutzer mindestens eine Handbreit zu kurz, die Klinge ist zu dick und erzeugt im Hiebschnitt zuviel Keilwirkung. ein Gerät mit dem man sich im pflanzlichen Dickicht sehr schnell "totarbeitet". Das Gerät scheint mir andererseits sehr gut geeignet zu sein, um bei der Schlachtung eines größeren, hängenden Tieres, dieses längsseitig zu halbieren. Daher wird bei der ursprünglichen Modellvorlage zu diesem Industrieprodukt auch der lange, ungeschärfte Bereich herrühren, nämlich um bei solcher Arbeit das Hackmesser beidhändig zu führen

    Einmal editiert, zuletzt von Tony ()

  • Schon das Gehampel, bis der Piratensäbel aus der Scheide war....Ich kann diese Sorte Scheiden überhaupt nicht leiden, umständlich, ständig in Gefahr, die Riemchen abzuschneiden....
    Mit dem Gerät selbst kann man ausschließlich in Handschuhen arbeiten, weil die Griffschlitze sonst scheuern.
    Ist was in der "Tradition" der British Special Forces Jungle Machete oder des Wiseman Tool, denke ich.
    Nicht WIRKLICH ne Machete. Beim Roden von Ranken usw. sind diese kurzen Modelle wirklich nachteilig.

  • Hey Jochen,


    ich würde mir die Bolo von Marbles kaufen, mit der wirst auf jeden fall spaß haben...vorraus gesetzt du verklebts die Griffschalen und schleifst dir den Griff in Form.


    Oder kauf dir bei Wolfster die 18" Tramontina mit dem Holz Griff die haste auch schnell so umgearbeitet das sie Passt...die Gummigriffe tun sich da immer bisschen schwer finde ich...


    MfG


    Kay

  • Nur mal so zum Vergleich: Ne Cold Steel Latin Machete mit 18 Zoll Klingenlänge wiegt netto ca. 450 g, das Walther-Teil ca. 650 g.
    Zur Wiederholung: Beim Roden dünnerer, flexibler Vegetation kommt es auf Schnelligkeit und Schärfe an, nicht auf Aufprallwucht wie beim Holzspalten.


    Ich hab bei umfangreichen Vergleichstests mit Haumessern auch schon mal mit 800g-Messern gerodet - das ist, als würde man einen Hammer durchs Gebüsch schwingen.
    Ich LIEBE große, schwere Haumesser und Camp Knives - aber wenn man eine MACHETE will, sollte man eine wählen, die den Job einer MACHETE gut macht, nicht so aussieht und in Wirklichkeit ein verkapptes Haumesser ist.


    Vor allem nicht etwas in der Länge einer Machete und mit der Masse eines Haumessers - denn die Länge der Klinge bringt ja vorn dann auch Fliehkraft und Schwung. Schwingt doch mal stundenlang einhändig ein Katana, ohne das Gegengewicht des langen Katana-Griffs....


    Und wenn schon was in Richtung "Hybrid", dann etwas wirklich Gekonntes - meinetwegen ein Golok, z.B. das von Condor.....

  • Dann ist in unseren Breitengraden das Einsatzgebiet für eine Machete relativ spärlich oder sehe ich das völlig falsch?

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