Beiträge von knifenut

    Die Klarus kann ich ja immer noch durch etwas moderneres ersetzen. Meistgesehene Videos bei mir sind über die TK16 V2 sowie die MH12 SE.

    Deine Klarus kann immer noch gut mithalten. Wenn du bisher zufrieden warst, würde ich die nur ersetzen wenn ein neueres Modell wirklich deutlichen Mehrwert bietet. Die MH12 wäre mir da eigentlich zu nah dran, es sei denn die größere Reichweite wäre dir das Geld wert. TK 16 wäre ein Upgrade und ist für mich ein sehr guter Kompromiss aus Größe und Leistung. Ggf. Nachteile: leichter Grünstich in der untersten Stufe, keine wirkliche Low Stufe (also irgendwas um die 5 Lumen). Das spielt bei Hundespaziergängen aber wahrscheinlich auch nicht die große Rolle.


    Ein richtiger Thrower wie die L19 bietet natürlich deutlich mehr Reichweite, wäre dahingehend also ein enormes Upgrade, dafür dann aber keine so ideale Allround-/Hundelampe. Und schleppt man dann wirklich zwei Lampen mit sich rum + evtl. noch Stirnlampe? Da muss man halt ein wenig abwägen und sich für ein Konzept entscheiden. Bei mir war es eine Lampe die einen möglichst großen Bereich abdeckt (TK16) und dazu je nach Einsatz eine Stirnlampe mit kleiner Stufe für den direkten Nahbereich. das kann ich immer irgendwie dabeihaben und bin gut ausgerüstet. Für ganz spezielle Fälle habe ich dann noch entsprechend spezielle Lampen (UV Licht, große Suchlampe usw.). Die schleppe ich aber nicht ständig mit rum sondern nehme sie nur mit wenn ich weiß, dass ich sie einsetzen werde.

    Noch mal kurzer Exkurs bzgl. Reichweite: Die jeweiligen Reichweiten (geteilt durch 3) gelten natürlich nur für optimale Bedingungen. Bei Nebel, Staub oder Regen gehen die nochmal stark zurück. Eine flutige Lampe mit breitem Lichtbild und viel Lumen ist dann irgendwann kaum noch vernünftig zu gebrauchen da die Wasser- oder Staubteilchen das ganze Licht reflektieren und es zur Eigenblendung kommt. Eine throwige Lampe mit schmalem Spot die Ihre Reichweite nicht aus vielen Lumen holen muss, kommt da immer noch ein ganzes Stück weiter. Bei einer Suche nach Vermissten ist das Wetter oft schlecht bzw. man kann nicht warten bis optimale Bedingungen herrschen. Aus 100m werden dann schnell nur noch 50 oder weniger. Da macht sich die richtige Lampe dann schon bemerkbar.

    MH 25 S, MH 12 SE, P 20 iX.

    Was denkst Du über diese, bzw. wenn ich unbedingt eine Nitecore kaufen möchte; welche der drei würdest Du empfehlen

    Ich bin kein Nitecore Fan. Müsste ich eines dieser 3 Modelle wählen, würde ich eine Fenix nehmen. 8o


    Im Ernst: Bei taktischen Lampen würde ich Fenix, Eagtac, Acebeam oder mit Abstrichen Nextorch (wegen guter Bedienung) und Surefire (weil ist halt Surefire) empfehlen. Die genannten Nitecore Modelle kenne ich selbst nicht, deshalb folgende Einschätzung nur aufgrund der Specs:


    P20ix: mehrere LEDs deuten immer auf Flooder hin. 4000 Lumen auf 220m gebraten sind schon sehr hell. Die Lampe wird das aufgrund der Größe nur kurz halten können und die Frage ist wie sinnvoll soviel Helligkeit auf so wenig Distanz ist. Die Gefahr der Eigenblendung ist sehr hoch, in einem dichten Wald z.B. ist das vermutlich gar nicht nutzbar. 4000 Lumen auf die Entfernung taugt höchstens um mal (sehr) kurz den Park auszuleuchten wo gerade die Dealer ins Gebüsch springen. Nitecore tendiert öfter mal zu so hohen Lumenzahlen im Nahbereich, auf die Spitze getrieben mit der TM9K Tac. Die ist dann so ein wenig eine Blendgranate light. Da ich so etwas nur für wenige Zwecke (siehe oben) einsetzen könnte würde ich da auf die günstigere Wurkkos TS21 gehen.


    MH12SE: Ist ganz neu und damit auf Höhe der Technik. In dem Bereich gibt es einige Konkurrenz (Fenix PD Reihe und weitere, Thrunite TN12Pro und weitere, Wurkkos FC12 usw.) und sie reiht sich da ein. Käme einem logischen Upgrade für deine Klarus vermutlich am nächsten durch die größere Reichweite. Man müsste sich aber evtl. vorher mal Beamshots dazu anschauen ob einem das Lichtbild gefällt, ob sie mehr Allrounder oder mehr Richtung Semithrower geht...


    MH25S: Dürfte den Specs nach ein (Semi-) Thrower sein den ich mir als kompakte Suchlampe gut vorstellen könnte. Als Allrounder und 1:1 Ersatz für deine Klarus eher nicht, da vermutlich völlig anderes (engeres) Lichtbild. Als Ergänzung dafür aber bestimmt nicht verkehrt. Da müsste man sich mal ein Review mit Beamshots und Laufzeitdiagramm anschauen. Auf 1lumen.com oder zeroair.com findest du sehr gute und vertrauenswürdige Reviews. Wenn dich die Lampe interessiert, würde ich alternativ aber auch auf die sehr, sehr gute Eagtac S25V schauen oder eben auf oben genannte Acebeams.


    Das mal so grob meine Eindruck rein von den Specs. Nimm das bitte nicht als in Stein gemeißelt, ich hatte wie gesagt noch keine der genannten Nitecore in der Hand.


    Im Moment auch sehr interessant: Die neue Sofirn C8L (das L hinten ist wichtig! Gibt auch andere Varianten) als Alternative zur sehr, sehr guten Fenix TK16V2. Oder als Taschenthrower die Sofirn IF22A für (kurze) Power und Reichweite in sehr kompakter Form.

    Ich erwähne das nur, weil es ja schon öfter hier der Fall war, dass man sich nach einer Kaufberatung mehrere Messer/Lampen/Rucksäcke zugelegt hat um auf jede Eventualität vorbereitet zu sein. ;)

    auch „nur“ 1800 Lumen, wird aber mit 405 Metern angegeben, wie auch immer das funktioniert


    Lumen und Reichweite stehen nur bedingt im Zusammenhang. Lumen sind nur die Helligkeit. Lux wäre die Einheit die auch die Fläche mit einbezieht. Echte Thrower mit Reichweiten über 1000m haben oft nur 1500 Lumen o.ä. Der Reflektor ist hier entscheidend und natürlich die verwendete LED. Wenn dich die physikalischen Zusammenhänge interessieren gibt es Jungs die das besser erklären können als ich -> Google! ;)


    Deine Klarus hat 1800 Lumen und 246m als Maximalleistung. Die stehen dir aber nur kurz zur Verfügung, dann muss die Lampe aufgrund der Wämeentwicklung runterregeln. Ich schätze mal dass maximal 600-700 Lumen dauerfest sind. Mit bloßem Auge erkennst du das nicht, da das Auge erst die vierfache Lumenzahl als eine Verdopplung der Helligkeit erkennt. Die Reichweite reduziert sich entsprechend. Die 246m sind auch nach ANSI, d.h. du musst durch 3 teilen um auf die gut nutzbare Reichweite zu kommen. Also gut 80m in der höchsten Stufe.


    Gute Allrounder mit etwas mehr Reichweite wären z.B. die neuen Fenix TK20 V2.0, PD36R Pro oder die TK16 V2.0. Letztere habe ich unter anderem auch als kompakte Suchlampe im Einsatz. Aber auch die muss aufgrund der Größe und Wärmeentwicklung recht schnell runterregeln und ist "nur" mit knapp 1000 Lumen dauerfest. Mir reicht das, da man über 100m ohne Hilfsmittel sowieso keine Details mehr erkennt. Um größere Objekte/Gebiete oder ein Fahrzeug zu suchen, habe ich dann noch eine Fenix LR50R im Auto.


    Günstige Allrounder mit etwas mehr Reichweite: Wurkkos FC12 oder Thrunite TN12Pro. Auch gut: Acebeam L35


    Wenn man eine Suchlampe möchte, sollte man also auf eine Lampe gehen die Reichweite hat, gut geregelt ist und möglichst hoch dauerfest läuft. Die Thrunite Catapult V6 wäre so ein Kandidat oder auch die Klassiker vom Thrower Spezialisten Acebebam die L17, L18 oder L19.

    Größere Thrower wären z.B. auch die Sofirn SF47T oder die Fenix HT18. Die Sofirn SP70 geht neben dem Throw auch etwas in die Fläche.


    Das musst du jetzt wissen wie groß das Upgrade zu deiner Klarus sein soll und was dir gefällt. 21700er Akkus sind Standard bei der Größe und fast alle Lampen haben heute USB oder zumindest der Akku hat USB Anschluss zum Laden. Nur dafür bräuchtest du also kein Ladegerät. Wenn doch, nimm ein Vapcell S4+ und betreibe es im Automatik Modus.

    Wir fahren für eine ukrainische Organisation mit Leuten vor Ort. Von daher sind die Infos immer recht frisch.


    Also, nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich meinte damit, welche Art von Schutz dort gebraucht wird wo ihr konkret hinfahrt. Daher würde ich versuchen an Lageinfos von vor Ort zu kommen und dann entsprechend meine Ausrüstung wählen. Ich vermute mal in den meisten Teilen der UKR braucht man derzeit gar keinen Schutz und ist am besten möglichst zivil gekleidet.


    Die FB Seite von den Jungs scheint verwaist. Auf Insta/Insta Stories ist mehr los: https://www.instagram.com/special.assistance.unit/


    Wer auch viel in der UKR unterwegs ist (als Journalist sowie als Helfer), ist er hier: https://www.ennolenze.de/ Mit ihm würde ich mich an deiner Stelle evtl. mal in Verbindung setzen. Er ist oft auch ganz vorne vor Ort, hat selbst schon viele Westen und Platten in die UKR gebracht und ist im Thema drin was dort getragen wird.


    Die meisten Helfer gehen aus verständlichen Gründen nicht so sehr in die Öffentlichkeit. Da ist das Vernetzen dann auch entsprechend schwieriger.

    Erst einmal bin ich froh, dass überhaupt jemand reagiert hat....dachte schon das sind alles nur noch "Bots" im neuen Forum. 8o


    Liegt vielleicht daran, dass das alles hier schon besprochen wurde:



    Und dass da jetzt ein anderer die Lederscheiden baut, ist für mich jetzt keine so krasse Neuigkeit, als dass ich da unbedingt reagieren müsste.

    Hol Ihr doch iirgendwas von Pacsafe .

    Das ist dann sozusagen taktisch ohne taktisches Aussehen.

    Die bauen da immer so alle möglichen Anti-Taschendiebstahl-Technik ein, man kann das zum Beispiel nicht aufschneiden, die Gurte sind immer mit Stahlseilen verstärkt, Zipper können gesichert werden etc.

    Hab meiner vor X Jahren mal eine geschenkt - sie benutzt sie aber irgendwie aus individuellen ästhetischen Empfinden nicht....

    Das würde ich auch empfehlen.

    Vielen Dank für Deine Mühe und die ausführlichen Antworten!

    Immer gerne! :thumbup:

    Btw: einen Klettersteig hatte ich mit der Kraxe natürlich NICHT vor. Aber z. B. in den Alpen gibt es genug Almen, die nur auf schmalen Schotterwegen erreichbar sind.

    Da habe ich auch vollstes Vertrauen in dich als verantwortungsvollen Vater! ;) War nur ein Beispiel, dass man sich mit der Kraxe halt auch nicht 100%ig frei bewegen kann.



    Mittlerweile nutzen wir den Thule deutlich häufiger als den ähnlich teuren Standard-Kinderwagen, auch wenn er natürlich nicht so schick ist.

    Ist bei uns genauso!


    Ab und zu gibt es die Wagen auch mal gebraucht. Aber da muss man schon Glück haben. Entweder wollen die fast den Neupreis oder sie sind wirklich arg runtergerockt. Oft gehen die wohl so unter der Hand im Bekanntenkreis weg.


    Das Ganze mal im Laden anschauen und probieren würde ich auch empfehlen. Wir haben hier z.B. Nachbarn die unseren getestet haben und dann lieber ein Lastenrad mit so einer aufgebauten Kinderkabine gekauft haben und das viel besser finden. Jeder wie er mag... :)

    Allerdings waren wir z. B. heute an einem See, um den ich am Ende einen Kinderwagen und ein Kind tragen musste. Das wäre auch mit einem Thule nicht gegangen. Ebenso im Urlaub beim Bergaufstieg. Geröll, Wurzeln, etc... Keine Chance ohne Kraxe.

    Ich war da auch skeptisch. Wir konnten uns dann mal einen von Freunden leihen und haben ihn noch am selben Abend bestellt. In den deutschen Mittelgebirgen haben wir da wie gesagt noch nie Probleme gehabt. Auch wenn der Weg mal etwas schmaler ist, hat man oft links und rechts nicht gleich Abgrund oder Felsen und drückt sich dann durch. Wurzeln sind wirklich kein Problem und dank der einstellbaren Federung geht das auch für die Kinder super klar. Obwohl wir hier seit dem Unwetter im letzten Sommer immer noch jede Menge und weg- unter- und ausgespülte Wege haben, läuft das Teil da einfach drüber. Auch bei sehr unebenem Gefälle wo andere schon seitwärts gehen, rollt er dank der 3 statt 4 Räder einfach so drüber. Echt top! Was ich aber unbedingt empfehlen würde ist die Ausführung mit Bremse. Das ist ein Muss! Es zieht dich sonst den Berg runter.


    Richtig in den Bergen, sprich Alpen usw., kommst er natürlich irgendwann an seine Grenzen. Wir nehmen ihn zwar auch dieses Jahr natürlich wieder in den Bayern Urlaub mit, bei einer Gratwanderung, Scharte durchsteigen, durch eine Klamm oder Höhle, da ist dann irgendwann Ende. Wenn links und rechts Fels oder Abgrund kommt, geht es halt nicht mehr. Evtl. wäre es für euch dann eine Möglichkeit für den Urlaub eine Kraxe zu leihen und den Rest des Jahres den Komfort eines Wagens zu nutzen. Wir haben den Luxus, dass Oma und Opa dort vor Ort sind und wir die Kinder dann mal einen Tag bei denen lassen um mal zu zweit eine etwas anspruchsvollere Tour zu machen. Denn auch mit der Kraxe ist nicht jede Tour gut zu machen. Klettersteig wollte ich damit nicht und auch wenn Gefahr von Steinschlag besteht hätte ich da kein gutes Gefühl...


    Zitat

    Speziell die Frage, wie das in naher Zukunft funktioniert, wenn der Kleine alle 100m selbst laufen und dann doch wieder in die Kraxe will. Wäre schon ärgerlich eine Osprey Poco für 400 Kracher zu kaufen und in einem halben Jahr setzt sich der Kleine Mann nicht mehr rein

    Die Gefahr besteht auf jeden Fall... Wenn ihr noch ein zweites Kind bekommt, könntet ihr die Kraxe zwar nochmal nutzen, braucht aber für Kind 1 dann eine Lösung, je nachdem wie alt er dann ist. Bleibt es bei einem Kind, hat die Kraxe ein ziemlich kurzes Nutzungsfenster. Den Wagen kann man, auch weil er als Fahrradanhänger taugt, deutlich länger nutzen und eben auch für 2 unterschiedlich große Kinder, gleichzeitig oder einzeln usw.


    Nachteile des Wagens:


    - teuer
    - braucht im Auto rel. viel Platz
    - mit ca. 16kg kein Leichtgewicht (dafür halt auch stabil)
    - ist mit dem Joggerrad auf Asphalt etwas unwendig weil alle Räder starr sind, dafür kann man statt dem Joggerrrad zwei kleinere, bewegliche Räder montieren, mit denen man im Gelände aber nichts reißt (irgendwas ist immer!!)

    Ich kann dir keinen konkreten Tipp geben, nur mal meine Erfahrungen mit dem Thema:



    Wir hatten erstmal normale (Baby-)Tragen für vorne gekauft. Ich hatte eine Hoppediz Bondolino, meine Frau eine Ergobaby. Dann ganz normal Rucksack an und los. Hatte was von Marsch mit Plattenträger und Gepäck. :D Ab einem bestimmten Alter werden die natürlich zu schwer um damit lange unterwegs zu sein.


    Also sollte eine Rucksacktrage her. In vielen Globetrotter Filialen gibt es verschiedene Tragen zum Ausleihen und Probieren. Wir sind damals aber schnell wieder davon abgekommen weil uns keine so richtig überzeugt hat. Ab einem bestimmten Alter ist das den Kids auch zu einseitig, dann wollen sie dauernd raus und wieder rein usw. Wenn dazu dann viel gejammert wird, ist das richtig stressig und verdirbt einem den Spaß an der Tour. Außerdem sieht man selbst das Kind nicht und muss immer hinter sich greifen. Gefiel uns irgendwie nicht.



    Als die Kinder größer wurden (ca. 2 Jahre glaube ich) haben wir uns einen Thule Chariot Sport mit Jogger Rad für vorne gekauft und das war eine der besten Anschaffungen für die Kinder überhaupt! Mit dem Ding ist wirklich außer Klettersteig fast jedes Gelände drin, höchstens die Breite schränkt etwas ein. Wir haben allerdings auch den 2- Sitzer da Zwillinge. Umkehren mussten wir damit noch nie. ;) Das hat unsere Outdooraktivitäten mit Kindern auf ein ganz anderes Level gehoben und wir konnten endlich auch wieder mehr und länger raus in die etwas rauere Natur. Raus und rein geht schnell, die können sich darin bewegen und mit irgendwas beschäftigen, selbst was trinken/essen usw. und man hat sie immer im Blick. Aus heutiger Sicht hätten wir den schon früher kaufen sollen (ungefähr ab dem Zeitpunkt an dem die Kinder sicher sitzen und sich selbst halten können). Ist zwar etwas teurer aber hat rel. guten Werterhalt und ist gebraucht sehr gesucht. Außerdem ist er natürlich auch ein sehr guter Fahrradanhänger.


    Die Osprey Trage sieht nicht schlecht aus und ich schwöre ja auf Osprey Wander- und Tourenrucksäcke. Das Modell konkret bzw. das Tragesystem kenne ich allerdings nicht.

    Mal ein kurzer Erfahrungsbericht und ein Vergleich mit den beliebten Helikon Taschen:


    Nachdem ich die Specs auf der TT Seite gesehen habe (5l? WTF!?), hätte ich mir die Tasche normalerweise nicht gekauft. Dank dem Review vom Kollegen thehunt habe ich sie mir dann doch bestellt und jetzt einige Zeit im Einsatz. Zum Glück, denn ich bin ziemlich begeistert und würde sie sogar als Preis-/Leistungstipp bezeichnen! Ich hoffe thehunt du bekommt von TT Provision oder wenigstens mal ein paar Produkte umsonst. ;)


    Im Wesentlichen kann ich dem Review zustimmen, nur nochmal als Ergänzung:


    Ich nutze die Tasche hauptsächlich als Slingbag für kurze Outdoortrips. Es passt das nötigste Werkzeug rein, ein kleines IFAK, kleiner Snack und eine UL Regenjacke. Perfekt! Normalerweise mag ich keine Slingbags aber hier passt das für mich solange ich die Tasche nicht komplett überlade. In die vordere Kletttasche passt z.B. ein Maxpedition Micro Organizer.


    Der Gurt ist sehr lang und damit wirklich für jeden BMI passend, außerdem lässt er sich sehr schön einfach verstellen. Ziemlich genial finde ich die Schlaufen auf der Deckelunterseite! Da passt ein Fixed bis ca. Mora Companion Größe dran und eine Taschenlampe ohne das bei Bewegung irgendwas drückt. Gruß an TT: Dieses Feature sollte die kleine Modular Bag auch haben! An die Klettfläche innen passt z.B. eine Tac Pouch 1. Nimmt man den Gurt ab, passt sie über die Molle Schnallen z.B. an einen TT Essential Bag L (da passt die kleine Modular Hip Bag übrigens auch!). Auch als Bauchtasche (Front-oder Heckanbau) macht sich die Tasche gut, ein etwas breiterer Gurt würde das Tragen noch komfortabler machen. Das Material ist ziemlich steif und wirkt extrem robust, dabei bleibt die Tasche aber angenehm dezent und wirkt nicht zu militärisch.


    Im Vergleich zu den Helikon Taschen fällt erstmal die Bauweise auf. Die Helikon sind im Prinzip "Shell" Designs zum (teilweisen) Aufklappen, während die TT im Prinzip "Toploader" sind wie man es z.b. von den klassischen Eastpak Springer kennt. D.h. ein Deckel, den man noch oben öffnet. Außerdem sind sie "dreieckig" geschnitten (also oben breiter als unten), während die Helikon "rechteckig" geschnitten sind. Das hat zur Folge, dass man die Helikon zwar gut gleichmäßig beladen kann, sie dann aber, übertrieben gesagt, wie ein Backstein am Gurt hängen. Die TT liegen viel besser am Körper an und wirken dadurch optisch deutlich dezenter und sind durchaus auch stadttauglich. Die Organisationsmöglichkeiten sind serienmäßig bei den Helikon Taschen etwas umfangreicher, daher nutze ich sie gerne wenn ich viel Kleinkram organisieren muss.


    Vom Volumen her ist die kleine Modular Bag etwas kleiner als die Helikon Possum, die Helikon Bandicoot aber wiederum etwas kleiner als die Modular Bag 2. man kann also sagen, dass die Helikon größenmäßig etwas näher beieinander liegen.


    Ich nutze inzwischen die kleine TT als (E)DC, die Possum zum Wandern als Ergänzung zum Rucksack, die Bandicoot ohne den Gurt als Tasche an einer Koppel und die große TT wie oben beschrieben meist als Slingbag. Alle 4 Taschen sind imho empfehlenswert, je nachdem was man vor hat, hat jede Ihre Vorzüge.


    Hier mal ein Bild zum Größenvergleich: