Beiträge von yorck1976

    Hi zusammen,

    habe mir vor einiger Zeit das Caimano Nero in der manuellen Version gekauft…aufgrund anderer Käufe parallel ist es quasi umgehend in der Schublade gelandet und hat erst jetzt meine Aufmerksamkeit bekommen. Dabei ist mir der sehr schwache Detent aufgefallen. Gibt es hier weitere Besitzer, die ihre Erfahrungen teilen können? Ansonsten ist mein Exemplar erstklassig, aber ein schwacher Detent ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko.

    Die ewige Preparedness... :rolleyes:




    Ich bin hierüber gestolpert: https://www.ebay.de/itm/Kfz-St…ttenanzunder/221825508635


    -> Kann ich so ein Teil an eine beliebige (da gibt es ja eine große Bandbreite in Sachen Ladekapazität und Stromstärke) Autobatterie anklemmen und dann per Adapter Ladegeräte für Smartphone oder Akkus dranhängen? Könnte dann ja einfach ein oder zwei Autobatterien zur Überbrückung kurzer Blackouts in der Hinterhand haben...

    Also der Nitecore D2 wird immer mehr zu meinem Favorit! Gut gefällt mir auch die 12V-Anschlussmöglichkeit. Bei den Xtar Modellen gibt es im Netz ziemlich viel Gemaule wegen Kurzlebigkeit, das stört mich...die Specs sind auf dem Papier ansonsten top. :(


    Ist die Ladekapazität des Akkus für das zu betreibende Gerät eigentlich egal? Die Fury DFT kommt ja mit einem 3400mAh 18650er...kann ich da einfach einen mit einem höheren Wert verwenden?

    Hi zusammen,


    ich brauche Empfehlungen für ein Akku-Ladegerät!


    Aktuell habe ich für wiederaufladbare Akkus die Surefire Modelle Peacekeeper und Fury DFT im Einsatz. Wahrscheinlich wird noch die Streamlight Protac HL-X dazukommen. Alle laufen mit 18650ern. Um was in der Hinterhand zu haben, will ich ein paar Akkus von Olight dazukaufen. Die Peacekeeper bringt ein Ladegerät mit...aber das kann halt nur laden. Ich wünsche mir was mit Ladestandanzeige, Entlademodus und Akkutest. Außerdem möchte ich die Akkus möglichst schonend und mit geringer Wärmeentwicklung laden, weshalb mir die Ladung mit 0,5 A wichtig ist. Möglichkeiten zur Stromversorgung per 12V-Autoanschluss und USB wären schön, sind aber nachrangige Anforderungen. Wichtig ist mir noch die Qualität: der Preis ist erstmal sekundär, ich möchte mich aber hundertprozentig auf das Teil verlassen können. Keine Brände und Explosionen, keine schmorenden Netzteile und Betriebstemperaturen jenseits der 60 Grad bitte.


    Achso: ich werde nur geschützte Akkus von namhaften Herstellern verwenden.


    Könnt ihr mir (absoluter Laie) das was vorschlagen?

    Dreilagen Hardshell mit YKK-Reißverschlüssen und getapeten Nähten für 100,- Euro, das ist mal eine Ansage! Bin gespannt auf deine Erfahrungen!


    Tipp: Meine Hardshells, Softshells und Sportklamotten allgemein leben seit der ausschließlichen Wäsche mit dem flüssigen Sportwaschmittel von Perw*** deutlich länger.

    Andy: Kann ich nachvollziehen! Ich habe einige Spydercos rumliegen, ein paar benutze ich auch regelmäßig. Ausgebremst hat mich die Erfahrung mit dem Caribbean: Die Pivotschraube ist so soft, dass ich sie beim ersten Einstellversuch für immer und ewig vermurkst habe. Und meine Bitsets kommen ausschließlich von Wiha und PB Swiss Tools. Bei einem Messer dieser Preisklasse muss die Wartungsfähigkeit gegeben sein, sonst hat es keinen Alltagswert. Ist halt echt schade, weil die Glessers echt coole Designs erdacht bzw. gefördert haben (z.B. Ayoob, Yojimbo, Szabo...). Das neue Canis gefällt mir auch, aber die Umsetzung (ohne es je befummelt zu haben, Ferndiagnose) hinkt in meinen Augen an ein paar Stellen: unsägliches Griffmaterial (bitte einfach entscheiden ob G10, Vollcarbon oder meinetwegen FRN) und warum nicht die Schrauben vom PMII? Ich wünschte, der gute Ernie Emerson hätte das Design damals umgesetzt (Bilder vom Prototyp finden sich im Web).


    ICEMAN: Bin da hin- und hergerissen...Made in China muss nichts schlechtes heißen. Spannend ist halt, sich einfach mal in der Preiskategorie bei den Händlern umzuschauen, da bekommt man einige interessante Sachen geboten.

    Sowohl das PMII Tanto wie auch das PMII mit Wave Feature hätte ich gerne. Aber die Besessenheit von Spyderco mit Limited Editions, Sprint Runs und Dealer Exclusives nervt mich verdammt nochmal! Seit 2018 wurde das Tanto immer wieder mal geteasert und jetzt ist es ein Dealer Exclusive. Ziemlich lahm in meinen Augen. Aber die Umsätze werden Spyderco wohl recht geben, schade dass die Teile somit eher ungenutzt in Vitrinen rumdümpeln (aber jedem das seine).

    Nachdem ich in Micha’s Vorstellungsthread des CQC-8 (Emerson CQC-8 - Meet the Banana!)
    wegen meiner Erfahrungen mit nicht immer ganz einwandfreier Qualität bei
    Emerson rumgejammert habe, bin ich nochmal in mich gegangen und zur Erkenntnis
    gelangt, dass ich hier ein ziemlich ungerechtes Urteil gefällt habe. Ja, bei
    drei meiner acht Folder von Emerson ist entweder das Gewinde einer Schraube
    oder das Gewinde eines Standoffs an dem spürbaren Punkt, dass ein minimales
    Mehr an Kraftaufwand beim Reinschrauben zum totalen Ausfall führen würde. Und
    das ab Werk und ich verwende nur Werkzeug von Wiha und PB Swiss. Aber…bei
    meinem nagelneuen Spyderco Carribean habe ich auf Anhieb eine Gehäuseschraube
    und die Achsschraube so richtig und final vermurkst, weil die Dinger weich wie
    Alu sind. Bei einem Hinderer XM-18 Gen. 5 gab die Verriegelung schon beim
    leichtesten Druck auf den Klingenrücken nach. Bei meinem ZT 0804CF genau das
    gleiche und der Lock lässt sich mit wenig Kraft komplett auf die
    gegenüberliegende Seite durchdrücken. Hochgelobte Marken, die hier bei auch
    nicht grad günstigen Messern deutlich gravierendere Mängel abgeliefert haben.


    Und irgendwie ist mein Hunger nach Emerson sowieso nicht im Mindesten
    gestillt!


    Also nach ein paar Tagen rumgedruckse ein Kwaiken und ein
    CQC-7BW bestellt, beide im Stonewash Finish.


    Bevor ich auf die Qualität beider Messer und das Kwaiken im
    Detail eingehe, eine grundlegende Einordnung.


    Das Kwaiken hat mich bei Lamnia rund 275,- Euro inkl.
    UPS-Express gekostet. Dafür habe ich bekommen

    • USA Made
    • 154 Stahl
    • G10 Griffschalen
    • Linerlock

    Für etwa das gleiche Geld wären drin gewesen:

    • Spyderco
      Chinook 4 (USA Made, CPM S30V, G10 Griffschalen, Powerlock)
    • Benchmade
      Vallation 407 (USA Made, CPM S30V, Alu Griffschalen, assisted Axis Lock)
    • Zero Tolerance 0462 (USA Made, CPM 20CV, Carbonfaser &
      Titan Griffschalen, Framelock)
    • Southern
      Grind Bad Monkey (USA Made, Sandvik 14C28N, G10 Griffschalen, Linerlock)

    Ich will das Kwaiken nun nicht mit den oben aufgeführten
    Messern vergleichen, sondern nur verdeutlichen, in welcher Liga hier gespielt
    wird.


    Die Verarbeitung dieser beiden Messer ist übrigens tadellos:
    die Verriegelung greift früh und reagiert auf leichtes Spinewhacken mit noch
    kräftigerem Zubeißen, Klingenstand perfekt mittig, keine Gewindeprobleme, Klingenfinish
    und Anschliff sind perfekt, alle Passungen sind perfekt, keine
    Scharfkantigkeiten. Einziger Mini-Makel: am CQC-7 ist die Aussparung für die
    Achsschraube im G10 einen Hauch oval geraten (rein optischer Mangel).


    Was beim Kwaiken als erstes positiv auffällt, ist die noch
    recht kompakte Bauweise. Mit einer Klingenlänge von mehr als 9,5 cm, Grifflänge
    von 13 cm, Griffhöhe von 3,3 cm und Griffdicke von 1,4 cm sind das recht
    effiziente Abmessungen! Und dann liegt das Kwaiken auch noch ausgezeichnet in
    der Hand. Durch den ausgeformten Choil liegt das Messer vollkommen sicher in
    der Hand. Sabregrip passt perfekt, Hammergrip und Reversegrip sind okay, aber
    nicht optimal (wegen des Choil).


    Das Öffnen der Klinge funktioniert wie bei anderen Emersons absolut
    komfortabel; kurze Fingernägel vorausgesetzt. Ist die Klinge dann geöffnet,
    entfaltet das Kwaiken seine volle Pracht. Unten die wunderbar geschwungene
    Linienführung, oben gerade wie mit dem Lineal gezogen. Aufgrund der eher
    schlichten, emersontypischen Materialien, weckt das Messer bei mir auch eher
    Assoziationen mit der Ausrüstung eines Ninjas, als mit der eines Samurais.
    Gefällt mir!


    Der einseitige Anschliff der Klinge ist akkurat ausgeführt
    und sehr scharf. S-förmige Schnitte in Telefonbuchseiten sind kein Problem. Und
    die Spitze ist, nun, halt sehr spitz. 😉
    Es ist aber genügend Material bis vorne hin vorhanden, um reichlich Stabilität
    zu haben.


    Für mich haben diese beiden Messer das Vertrauen in Emerson zu 100% wiederhergestellt.
    Ich habe absolut nix zum rummaulen, im Gegenteil: für mich persönlich sind die
    Emersons das Spitzenfeld meiner Sammlung. In Sachen Design, Nimbus und am
    Einsatzzweck orientierter Verarbeitung und Materialwahl können andere Marken
    für mich nicht mithalten. Ich hoffe nun einfach, dass Ernie noch viele
    spannende Modelle auf den Markt bringt und vor allem die alte Signature Series und
    andere eingestellte oder nie über das Prototypenstadium herausgekommene Sachen
    (ich sag nur SSRT…<3) nochmal durch die Produktion rotieren lässt.