Beiträge von Neon

    hey Knut,
    Danke für dieses Thema; hab ich grade erst entdeckt und vor Jahren mal sowas im Messerforum aufgemacht (weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf ?).
    Ist echt sehr interessant zu erfahren, wie unterschiedlich oder teilweise auch gleich die "Geschmäcker" der Jagdkameraden sind.


    Viele benutzen ja tatsächlich die preisgünstigen Mora Messer - ich auch - denn sie sind zu beginn sauscharf, leicht zu reinigen, aber werden auch schonmal etwas schneller stumpf als andere Messer- dafür kann man sie dann wieder schnell scharf bekommen- zu dem Zweck hab ich immer nen kleinen Wetzstahl dabei.


    Ich hab vom einfachen MoraMesser über verschiedenen Victorinoxmesser, Leatherman, Fällkniven F1 usw. bis zum Custom-Folder von Freagle (MF) schon alles mögliche zum Aufbrechen benutzt. Eine genaue Aufzählung bekomme ich garnichtmehr hin, da müsse ich im MF nachschauen.


    Mittlerweile bin ich beim OutdoorEdge Swingblade hängen geblieben und einem Heiko Häss Damast-Fixed (sehr zu empfehlen!). Das Outdooredge muss ich allerdings öfters mal schärfen, dafür trumpft aber die sofortige Verfügbarkeit der beiden Klingen.


    Was das Reinigen angeht, sind Fixed tatsächlich zu bevorzugen, denn wenn man mal von einem Folder die Griffschalen nach dem Aufbrechen abschraubt, sieht man, wie viel Dreck darin hängen geblieben ist.


    Fürs Schloss nutze ich je nach Größe auch Messer, Zange oder Säge von verschiedenen Herstellern.


    Bisher habe ich erst zweimal Abfangen müssen und hab da bei einer angefahrenen 30kg Sau ein Custom-Fixed (weiß nichtmehr von wem) mit 13 cm Damastklinge genutzt. Das andere Mal hab ich das Eichhorn Bellator bei einem ebenfalls verunfallten Reh nutzen können. Ging in beiden Fällen Problemlos und schnell!


    Für Revierarbeiten etc. hab ich immer auch mein Leatherman MUT dabei, welches ich SEHR empfehlen kann und natürlich einen Folder (SP Endura) für Brotzeit oder andere Kleinigkeiten.



    Weidmannsheil an alle Weidmänner und -frauen hier im Forum!


    Gruß Neon

    Am 04.01.2014 konnte ich das Gerber Bear Grylls Ultimate
    Survivalmesser in plain zum Aufbrechen eines erlegten Rehbocks testen
    und ich bin nicht enttäuscht worden.


    Der Griff des Messers ist sehr führig und die Klinge von Anfang an sehr
    scharf, wodurch das Durchtrennen der Bauchdecke und des Brustkastens
    recht leicht ging. Auch beim Aufbrechen des Schlosses zeigte die Klinge
    keine Schwächen und hatte anschließend keine Scharten.


    Durch die orangen Elemente am Griff sah man sofort, wo man das Messer
    abgelegt hatte und mußte es nicht lange suchen. Der Griff war auch mit
    nassen Händen sehr sicher zu bedienen.


    Säubern lies sich das Messer anschließend ganz einfach, wobei hierbei
    sehr günstig ist, daß sich die Plastikscheide von der Nylonhalterung
    einfach lösen und nun auch mit fließendem Wasser reinigen läßt, da zwei
    Löcher an der Unterseite angebracht sind, wo das Wasser ablaufen kann.




    Die Klinge hab ich anschließend einmal über den Spyderco Sharpmaker gezogen und schon war sie wieder zum Rasieren scharf!


    (Nächstes Mal werde ich die Schleifvorrichtung auf der Scheidenrückseite testen!).




    Alles in allem sehr funktionell und sehr gut für den Preis (35 EUR)!!




    Gruß Neon

    Ich hab vor Weihnachten ein angefahrenes Reh mit dem Eickhorn Bellator
    abfangen müssen: Hat wunderbar funktioniert und die arme Kreatur musste
    nichtmehr leiden!!




    Anschließend hab ich es noch mit dem Eickhorn Bellator aufgebrochen und
    auch dies war überhaupt kein Problem, da das Bellator - auch mit nassen
    Händen -sehr gut in der Hand liegt und eine gute Klingenform hat!




    Beim anschließenden Reinigen des Messers hat der Griff allerdings den
    Nachteil, daß sich Substanzrillen in den Vertiefungen der Griffschrauben
    festhaften können und den Reinigungsvorgang etwas aufwendiger machen!




    Die Klinge war - trotz Aufbrechen des Schlosses- anschließend noch sehr scharf!!




    Gruß Neon

    Im Rahmen eines Basic Survival Kurses beim Designer des GEK EDC (Tony Lennartz) habe ich damit eine Ziege aufgebrochen- das ging ohne Probleme, da das Messer sehr handlich ist!!
    Im verlauf des Kurses haben wir es dann auch noch für dieverse Arbeiten und zuletzt auch als "Speerspitze" benutzt! Das gute Stück ist schon sehr durchdacht!!!
    Ich kann es nur empfehlen!!!!


    Gruß Neon

    Ich hab auch ein Secutor und es paßt in meine Hand (Handschuhgröße 10).
    Nutze es aber nur selten, da der Clip tip down ist und sicht ja nicht umsetzen läßt!
    Ansonsten ein sehr schönes Messer!!


    Gruß Neon