Beiträge von Inferno

    Hallo Leute!


    Ich wollte kurz das gesammelte Fachwissen des Forums bemühen, denn eine Frage treibt mich schon seit Längerem um:


    Gibt es eine Alternative zum TAD Gear Shag Master Hoodie? In erster Linie geht es mir dabei um das verwendete Außenmaterial, dieses grobe, fellartig wirkende Fleece. Irgendwie hat es mir das sehr angetan. Neulich sah ich im Baumarkt einen Kerl mit einer Jacke, die mich daran erinnert hat, und diese war augenscheinlich von Engelbert Strauss. Genauer konnte ich es allerdings aus der Distanz nicht erkennen.


    Wisst Ihr vielleicht geeignete Kandidaten? :)


    Danke schon mal!!

    Wenn es um textile Ausrüstungsgegenstände geht, liegt SR Tactical aus Kaiserslautern ganz weit vorne. Stefan ist einer der größten Perfektionisten, die ich kenne, und in Sachen Verarbeitungsqualität ist er den Großserienfertigern definitiv überlegen. Die Rohstoffe sind die besten, die man auf dem Markt bekommen kann. Klar ist das dann nicht so billig wie Zeug von Tasmanian Tiger oder Direct Action, aber verglichen mit den großen "Gucci-Tacticals" wie TAD, wo man vorrangig den Namen bezahlt, ist es erstens immer noch günstiger und man kann sich hier sicher sein, dass das Geld in Material und (Hand-)Arbeitszeit fließt :thumbup:

    Danke fürs Bekanntgeben, das Messer sieht nicht schlecht aus! Allerdings könnte der Griff eine Paracord-Wicklung erforderlich machen, denn ein ca. 4,8mm dicker Ganzstahl-Griff liegt vermutlich nicht so gut in der Hand... :S


    Auf jeden Fall wird das Messer vielseitiger nutzbar sein als das CQB-Tool :)

    Mein neuer Favorit in dieser Preisklasse und Konfiguration ist das "Cutjack" von Steel Will in D2 :thumbup:


    Für den Preis wüsste ich auf Anhieb nichts Vergleichbares, allenfalls Folder von Real Steel (wobei diese wieder aus "Chinastahl" sind)



    Schau Dir auf YouTube einfach mal das Video von Gideonstactical zu diesem Messer an :)

    Hi Leute!


    Ich habe über einen meiner Lieblings-Kanäle auf Youtube, "Gideonstactical", erfahren, dass sich auf der anderen Seite des großen Teiches gerade das Klappmesser "Cutjack" der amerikanischen Firma Steel Will großer Beliebtheit erfreut. Das Messer gibt es in zwei Varianten, eine aus chinesischer Fertigung mit D2-Stahl zum Preis von Rund 50,-€, und eine aus amerikanischer Fertigung aus M390-Stahl, welches dann knapp 180,-€ kosten soll.


    Hier ein Video-Review:


    https://www.youtube.com/watch?v=3HVi3Zdiv3A


    Aufgrund der großen Preisdifferenz und der Tatsache, dass das günstigere der beiden Messer trotzdem aus einem gemeinhin als gut eingestuften Stahl besteht, würde ich selbiges gerne ins Zentrum der Aufmerksamkeit lenken. Mir selbst gefällt das Design im Allgemeinen, und das der Klinge im Speziellen. Das Messer ist ein Assisted Opener und wird lediglich über einen Flipper geöffnet, einen Daumenpin gibt es nicht (was mich optisch sehr anspricht).


    Das Messer könnte eine gute Alternative zu Platzhirschen wie dem Spyderco Tenacious oder dem Kershaw Cryo darstellen, zumal es beiden in Sachen Stahl überlegen zu sein scheint. Der Griff ist leider nicht aus G10, sondern aus FRN, was ich jetzt aber allenfalls haptisch als weniger wertig einstufen würde, funktional werden beide Materialien sich nicht viel nehmen.


    Auch die anderen Modelle der Firma machen auf mich einen ganz ansehnlichen Eindruck, vor allem das große Fixed "Chieftain". Viele Modelle aus US-Produktion sind preislich allerdings schon deutlich weiter oben anzusiedeln und auf einem Niveau mit beispielsweise Extrema Ratio.


    Was sind Eure Gedanken zu dem Messer?



    Beste Grüße,
    Alex

    Gibt's schon Meinungen dazu, ob das gut gemacht ist? :)


    Damit man sich die knapp 8 Stunden nicht umsonst anschaut ;)


    Für den Dialekt gibt's von mir aber schon mal einen Daumen hoch :thumbup:

    Ungeachtet der politischen Hintergründe würde ich, falls mit einer vergleichbaren Situation in meiner Gegend zu rechnen ist, mein Auto in Sicherheit bringen, wenn es nicht ohnehin in einer abschließbaren Garage steht. Jeder kennt irgendwo auf dem Land einen Fleck, wo man ein Fahrzeug halbwegs sicher parken kann, zur Not muss man eben ein paar Euro hinlegen.


    Auch würde ich die Familie in eine sichere Gegend auf dem Land bringen, bis sich die Situation normalisiert. Selber würde ich allerdings - auf einem großen Feuerlöscher und ein paar Eimern Wasser sitzend - in meiner Großstadt-Wohnung sitzen bleiben, die Rollläden schließen und abwarten. Die Straßen würde ich unbedingt meiden. Neben der Gefahr, durch Steinwürfe, Molotow-Cocktails oder gar Zwillenschüsse verletzt zu werden, habe ich in Hamburg eine weitere, weitestgehend vernachlässigte Bedrohung erkannt: Laserpointer.


    Für Otto Normalverbraucher ist ein Laserpointer wie eine Taschenlampe, er hat keine Ahnung, wie gefährlich so ein Ding sein kann. Selbst, wenn man nur für Sekundenbruchteile in den Strahl eines Laserpointers blickt, kann das irreversible Augenschäden bis hin zur Erblindung zur Folge haben. Das gilt auch für die schwachen Laserpointer, wie man sie im Bürobedarf findet. In Videos aus Hamburg habe ich gesehen, wie ständig mit grünen Lasern auf die Fahrerkabine des WaWe 10000 gezielt wurde. Nach meiner Einschätzung sollte dies mindestens den Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung erfüllen. Die Bevölkerung sollte unbedingt auf die Gefahren hingewiesen werden. Momentan fehlt das Gefahrenbewusstsein hierfür.


    Nachdem man in einen Laserstrahl geblickt hat, reagiert die Netzhaut mit einer Entzündungsreaktion und es kommt zu Schmerzen und Sehstörungen. Man kann lediglich versuchen, zu retten, was noch zu retten ist, indem man schnell eine Infusion hochdosierter Corticosteroide bekommt. Aber selbst dann kann man schon massive Augenschäden davontragen.

    Die vorgeschlagenen Selbstschutzmaßnahmen des BBK zielen im Prinzip nur darauf ab, für einen nicht näher erläuterten Katastrophenfall grundlegende Vorkehrungen wie die Bevorratung von Lebensmitteln und Wasser zu treffen, um fünf bis zehn Tage daheim ausharren zu können. Von Selbstverteidigung und/oder Selbstbehandlung von nicht geringfügigen Erkrankungen und Verletzungen ist davon keine Rede, dies soll ja weiterhin Privileg der Bundesbehörden und Gesundheitseinrichtungen sein. Bei lokal beschränkten Ereignissen wie dem zuletzt in meiner Heimat gehäuften Auftreten von Hochwasser und schweren Gewittern ist dies auch völlig ausreichend, wie die Bearbeitung der Krisensituation seitens der Behörden und der ehrenamtlichen Helfer ja gezeigt hat. Der normale Bürger soll sich ja auch im Hintergrund halten und sich um sein rudimentäres Überleben selbst kümmern können, um den genannten Organisationen nicht zur Last zu fallen oder sie zu behindern.


    Wie die aktuellen Vorschläge seitens der Regierung in einen politischen Zusammenhang passen und ob sich daraus eine erhöhte Gefährdungslage schlussfolgern lässt, und falls ja, wovon diese Gefahr ausgehen soll, ist ein heikles Thema, zu dem wir uns im Zweifel lieber vorsichtig bis gar nicht äußern sollten. Politik ist hier aus gutem Grund im Forum ein Tabuthema. Objektiv betrachtet halte ich allerdings nicht sehr viel von ausschweifenden Katastrophentheorien wie einem Bürgerkrieg oder von einer militärischen Auseinandersetzung auf dem Boden der BRD. Wahrscheinlicher sind eher in Anzahl und Ausmaß zunehmende, lokale Naturkatastrophen wie etwa die Fluten in Simbach am Inn oder auch - so schrecklich der Gedanke daran sein mag - ein terroristischer Angriff von ein paar radikalisierten Individuen wie z.B. in Paris vorigen Jahres. Und für all diese Fälle sind die empfohlenen Vorkehrungen seitens der Regierung de facto ausreichend.


    Wenn man sich ansieht, wie die Behörden in München dem jüngsten Amoklauf begegnet sind, von dem man ja zunächst Grund zur Annahme hatte, es würde sich um einen terroristischen Anschlag mehrerer Täter wie damals in Paris handeln, so habe ich diesbezüglich absolutes Vertrauen in die involvierten Organisationen. Man sollte nicht vergessen, dass wir in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Teil Europas wahrscheinlich das am Besten funktionierende Krisenmanagement der Welt haben. Insofern sehe ich die Empfehlungen hinsichtlich der Selbstvorsorge nur als letzten Schliff in einem ansonsten gut organisierten System und als Hinweis an den (leider viel zu großen) Teil der Bevölkerung, die außer einer angebrochenen Packung Nudeln und einer zwei Monate abgelaufenen TK-Pizza gar nichts daheim haben.



    Viele Leute aus unserem Forum, mich eingeschlossen, die sich für das hier angesprochene Thema interessieren, werden die empfohlenen Vorkehrungen ohnehin deutlich übertroffen haben und brauchen sich keine größeren Gedanken machen und sich insbesondere von dem verlinkten Artikel der SZ nicht verängstigen lassen. Davon abgesehen sollte das Aufbewahren von Wasser und Nahrung für zumindest fünf Tage daheim gar nicht besonders lautstark empfohlen werden müssen, da dies eigentlich so selbstverständlich wie regelmäßiges Zähneputzen sein sollte. Es genügt ja schon, wenn man in einem Single-Haushalt lebt und mal eine schwere Erkältung bekommt. Aber nachdem wir mehrheitlich aufgrund der Ubiquität von Lebensmitteln das Just-in-Time-Verfahren etabliert haben, verstehe ich die aktuellen Empfehlungen seitens der Regierung eher als "friendly reminder".

    Auf einem weiteren Bild in der Spiegel Online-Fotogalerie ist zu erkennen, dass einer der Beamten an seinem rechten Bein ein Messer trägt, welches dem Glock Feldmesser sehr ähnlich sieht. Ist es nicht so, dass das GSG 9 solche Messer ausgegeben bekommt?


    Ich möchte dich ja mal sehen wie du die Compound Armbrust im Fahrgastraum eines "normalen" Autos spannst, sicherst und im gespannten Zustand zugriffsbereit verstaust

    Spannen ginge nur mit einer Kurbel, wie es sie grundsätzlich für Excalibur auch gibt.


    Die Argumente, die für Compound sprechen, wie etwa leichteres Spannen und geringere Spannweite, wiegen in der Tat schwer, aber ich spreche mich ebenfalls für Excalibur (als prominentester Vertreter der Recurve-Armbrüste) aus.


    Man muss ja nicht gleich eine mit dem höchsten Zuggewicht kaufen, dann kann man sie auch noch vergleichsweise leicht spannen. Mit meiner Matrix 330 und der Flaschenzug-Spannhilfe habe ich keine Probleme.


    Ohne die Spannhilfe geht mir aber auf dem letzten Drittel das Schmalz aus :D

    Judge,. opps einen Tipp hatte ich übersehen: SR Tactical Cobra Rigger Belt


    Ich lese mich da jetzt schlau. Optisch entspricht es meinen Wünschen.

    Ich habe diesen Gürtel, und bin damit absolut zufrieden. Im Vergleich zu einem anderen, artverwandten Gürtel aus meinem Fundus ist dieser erstens recht leicht, und zweitens wurde der Gürtel nachweislich einem Zugversuch unterzogen, der beeindruckende Festigkeitswerte ergab.


    Hier der Link zum Video:


    https://www.youtube.com/watch?v=DGVxf-zGnm4



    11kN entsprechen etwa 1,1 Tonne Belastung.

    Als interessierter und regelmäßiger Leser Deiner Reviews, die in ihrer Detailverliebtheit gewiss nicht nur meinen Nerv treffen, spreche ich sicher im Namen aller, wenn ich Deiner Situation Verständnis entgegen bringe. Es läuft uns ja nichts davon, und ich freue mich auf jedes neue Review, egal, wann es erscheint :)

    Ja, da hast Du wohl recht :rolleyes:
    Trotzdem sieht man an dem Fällkniven recht schön, wie wenig man eigentlich braucht.


    Kann es sein, dass das Messer eine deutliche Preiserhöhung erlebt hat? Ich bin schon ein paar Jahre nicht mehr so unterwegs im Messer-Business, aber damals hat es doch nur knapp 100€ gekostet, heute sind es mindestens 160€ 8|

    Ich bin schwer beeindruckt! 8o


    Dass zugunsten des niedrigen Gewichts auf Polsterung verzichtet wurde, kann ich absolut nachvollziehen. Gibt es trotzdem eine Möglichkeit, die Schultergurte nachträglich zu polstern? Etwa mit anklettbaren Pads?

    Wie immer ein hervorragendes Review zu einem der pragmatischsten und wirtschaftlichsten Messer überhaupt. Nach meiner langjährigen Reise durch die Welt der (zum Teil höherpreisigen) Messer kann ich, wieder auf den Boden zurückgekehrt, behaupten, dass mir das F1 als alleiniges Messer vollkommen gereicht hätte. Was man sich Geld hätte sparen können :D

    Bedenken hinsichtlich der Stabilität der ER-Messer haben mich auch lange Zeit geplagt. Irgendwo im Messerforum hat sich mal jemand die Mühe gemacht, per FEM die Materialbeanspruchung im Erl (insbesondere im Bereich um das Loch für die Griffschraube) zu berechnen. Klar ist der Erl dort nicht so stark, wie wenn dort kein Loch wäre. Deshalb ist dieses Loch in meinen Augen die einzige Schwachstelle, über die man diskutieren könnte.


    Auf jeden Fall ist es - bei egal welchem Messer - nicht nötig, den Erl in voller Materialstärke und -Breite bis zum Griffende zu führen. Am Griffende treten, selbst bei grober Misshandlung wie z.B. Hebeln, keine nennenswerten Querkräfte und Biegemomente mehr auf. Man möge sich diesbezüglich den Schnittkraftverlauf in einem Kragträger ansehen.


    Insofern finde ich es richtungsweisend von ER, den Erl in seinen Abmessungen zu verkleinern, weil sich dadurch viel Gewicht sinnvoll einsparen lässt.

    Die meisten Männer ziehen sehr kräftig vorm Messen 8)

    :rofl: :rofl2:



    Bzgl. Shemagh: Ich denke auch nicht, dass man diese Tücher auf den cm genau fertigt ;)
    Was mich interessieren würde: Wie sehr färbt das Teil beim Waschen eigentlich ab?