Extrema Ratio Messerauswahl Eure Meinungen!

  • Hallo seit gegrüßt!


    Ich möchte mir eventuell ein Extrema Ratio anschaffen.


    Es soll Essen zubereiten, auch mal schnitzen oder einen dünnen Ast abhacken können.


    Habe drei in die engere Wahl genommen und möchte mal Eure Empfehlungen hören!


    Vielleicht sammelt ja Jemand ER und hat alle drei?


    http://sartools.shop/shop/messer/extrema-ratio-scout-2/


    http://sartools.shop/shop/messer/extrema-ratio-t4000-c/


    http://sartools.shop/shop/messer/task-c-plain/



    Viele Grüße
    Harald

  • Hallo !


    Das SCOUT ist natürlich eher für "leichtere" Aufgaben gemacht, da sind es dann wirklich nur dünnere Äste, denn es fehlt die schiere Schwungmasse zum hacken.


    Die anderen beiden ER sind da eher die "Allrounder" , sollten also die von Dir vorgesehenen Aufgaben erledigen können. Würde also dazu raten das Scout quasi aus der Auswahl rauszunehmen.


    Um die Sache zu komplizieren würde ich dafür aber das ER SCRAPNEL http://sartools.shop/shop/messer/extrema-ratio-shrapnel-og/mit einbeziehen ........

    Scharf sei das Messer, edel , und gut !

  • Ich nehm das Scout prinzipiell mal wieder rein, sorry promotor ;) ...
    Es stimmt schon, das Scout ist ein eher zierliches Messer für ER-Verhältnisse, aber es ist halt auch schön flach und leicht mitzunehmen. Abhacken soll es ja auch nur mal einen dünnen Ast und die Schwerpunkte der Nutzung liegen wohl anders.
    Und ich muß vorab gleich mal ausdrücklich sagen, daß alle in der Auswahl befindlichen Messer ihre Aufgabe gut erledigen würden...



    Also Harald, für Deinen genannten Einsatzzweck wär mein Favorit das Task, Punkt :) ! Den Ausschlag gibt mir da "Essenszubereitung und mal Schnitzen". Das Task hat ja fast schon die Form eines kleinen taktischen Santoku. Es hat durch die Zeigefingermulde die Möglichkeit, das Messer für feine Arbeiten weiter vorne zu greifen, es hat einen relativ flächigen Flachschliff und für die Grundstärke von 6.3mm (Erl) einen recht schneidfreudigen Anschliff.


    In der Reihenfolge das nächste wär für mich das Shrapnel. Dem Task in den Maßen ziemlich ähnlich aber für die genannten Tätigkeiten mir fast etwas zu spitz (und damit etwas weniger flächig) und einen Tick weniger schneidfreudig ausgeschliffen.


    Das nächste wär für mich das Scout, einfach weil es ein sehr handliches und praktisches Messerchen ist. Aber es ist auch recht leicht und zierlich für etwas "schwerere" Arbeiten. Es hat auch deutlich "falsche Schneide" auf der Oberseite, was etwas Fläche wegnimmt, wenn man darauf Wert legt.


    Das letzte in der Auswahl ist für mich das T4000C. Das ist ein wirklich tolles Messer, keine Frage, und sehr "schnittig" ausgelegt. Aber gerade wenn es um Essenszubereitung geht, kann ich eine Hohlkehle gar nicht gebrauchen. Das mögen andere anders sehen, aber ich mag es gar nicht, aus irgendwelchen Hinterschnitten immer wieder den Aufstrich herauszupulen ;)



    Soweit jetzt mal meine Meinung zu der vorgegebenen Auswahl :)


    Beste Grüße,
    Jerry
    .

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie ...

  • Ganz ehrlich?
    Für die von dir beschriebenen Aufgaben, keins von den aufgeführten Messern.
    Da sind 5mm und mehr eher hinderlich.
    Die aufgeführten Einsatzgebiete und die aufgeführten Messer schließen sich schon fast gegenseitig aus.
    Nur meine Meinung,
    Gruß Eiserner


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  • Mit Hinblick auf den Aspekt der Essenszubereitung und der weiteren genannten Einsatzzwecke:
    das Scout


    Für kleine Äste sollten die 5mm schon reichen, auch wenn es dann nur 160g statt knapp 200g der anderen sind.
    Gerade für die Zubereitung von Essen, Schmieren einer Stulle o.ä. finde ich die Klingenform gut.


    Die anderen Messer sind da schon zu viel des Guten.


    Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    “Those who cannot remember the past are condemned to repeat it!” (George Santayana)

  • Vielleicht sollte man "Essenszubereitung" noch mal genauer definieren.


    Zu Hause in der Küche, also viel geschnibbel und auch gern dünne Scheiben von was auch immer?
    Nimm ein gescheites Küchenmesser. Ist um Welten geeigneter als alle genannten ER.


    Outdoor-Küche, also mal ein Stück Käse, Wurst, Gemüse, Obst oder Brot schneiden aber nur ein Messer dabei?
    Ich würde von den genannten das Scout nehmen. Für kleinere Stöckchen reicht das auch aus.



    Grüße
    Alex

  • Also ich habe irgendwie ein Problem mit allen Compact - Modellen von ER die ich bisher in der Hand hatte.
    Da machen die einen Gummi - Griff wie bei meinem Peddinghaus 1kg Fäustel dran, auf dem dann aber noch nicht mal die Hand ihren Platz findet weil er zu kurz ist...
    Geht IMO gar nicht...


    Der Griff vom Scout sieht da etwas brauchbarer aus, aber das kenne ich nicht

  • Hallo,


    erst mal vielen Dank für die guten Antworten!


    Also es soll natürlich für draussen sein, mal nen Brötchen schmieren und mit Zeugs belegen.


    Sonst ein bischen Stöcker bearbeiten und diesen dünnen Stock auch abhacken, nichts dolles!


    In der Küche kommen natürlich Küchenmesser zum Einsatz.


    Ich hatte schon mal ein Scout 1, daher besteht noch Interesse an einem Scout 2 weil es sich schön tragen lässt (Gewicht).


    Und Interesse besteht auch bei eurer guten Beratung noch am Task C da ich noch kein ER mit dem dicken Griff hatte und gespannt bin.


    Viele Grüße
    Harald

  • Guten Morgen!


    Ich habe das Task C seit kurz nach Erscheinen in Verwendung.
    Durch den feinen Ausschliff und die Zeigefingermulde lässt es sich gut zur Essenszubereitung nutzen. Habe es schon einige Male zum Brötchen, Tomaten und Äpfel schneiden und Paprika entkernen verwendet.


    Beim Stöcke abhacken bzw. schnitzen mit dem Junior im Wald hat es mir auch gute Dienste geleistet.


    Gruß Sebastian

  • Wenn Du schon ein Scout hast, rate ich zum Task C. Dann hast Du eine breite Spannweite an Möglichkeiten abgedeckt und hast 2 verschiedene Griffe zum Ausprobieren....


    Das Task ist ja gezielt als Gebrauchs-Tool gemacht, weniger als Backup.
    Brödel schmieren wird eh wegen der Klingenform besser mit dem Scout gehen, aber ein Scout 1 hast Du ja wie gesagt schon...


    T4000, Fulcrum und Shrapnel punkten eher bei den härteren Aufgaben und als Backup.
    American Tanto wie beim T4000 mag nicht jeder für Alltags-Arbeiten (ich schon....), ein Fulcrum würde ich eh nur wählen, wenn es etwas fürs GANZ grobe sein soll. Da würde ich also als Alternative zum Task allenfalls noch das Shrapnel sehen.

  • Gib doch mal ne Rückmeldung wie es Dir in der Hand liegt.
    Ich hab wie gesagt die Krise wegen des mir zu kurzen Griffs bekommen,obwohl ich die Haptik an sich super finde

  • Ich würde auch das Task empfehlen,die Klingenform sieht sehr praktisch aus. Und bei dem Preis liegt auch noch eine gescheite Kydex drin; diese GFK - Kisten,die ER mittlerweile mit ihren Messern rausgibt,sind Sch...e. :thumbdown:


    Zum Griff: Ich habe Handschuhgrösse 10,5 und komme interessanterweise sehr gut mit dem Griff der C - Modelle klar ( ich besitze drei Stück ).

  • Hat seine Stärken eher bei Schurken als bei Schinken :)


    Ist dabei allerdings wirklich ein attraktives Messer.


    Ich hab ja in der C-Klasse Fulcrum, Shrapnel und T-4000, am häufigsten ist von denen das Shrapnel im Einsatz, allerdings auch unter Backup-Aspekten.

  • Ich will da ja nicht so dazwischen funken, aber sollte man Essen grundsätzlich nicht mit beschichteten Messern vornehmen?

  • Hey,


    vielleicht hilft dir der Bericht ein wenig dabei, denn da wurde genau dein Profil ausprobiert: Vergleichstest: taktisches EDC-Fixed für Deutschland
    Klar, es sind noch ein paar andere Hersteller dabei, aber das Task C landet vor dem Shrapnel (in unserem Partnerforum bladecommunity.de wurde der Test von anderen ergänzt und da sieht das Ergebnis ähnlich aus).


    Ich hatte auch das 4000c und das Scout 1.


    Wenn ich eins nehmen würde: Scout 1 (das kürzere) oder das Task C.


    Cheers,
    Andi

  • So, hab das Foto noch gefunden auf dem man sieht was ich bezüglich des Griffs beim Task C gemeint habe.
    Und ich habe echt keine Pranken.
    Scheint aber ja offensichtlich eine individuelle Empfindlichkeit von mir zu sein ;)


    Ich will es auch weiß Gott nicht schlecht reden - hoffe das kommt nicht so rüber ;)

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