Real Steel TAKIN H9 pimped !

Habenwollen-Faktor war groß, da ich große Klopper wie das H9 sowieso sehr gern mag.

Allerdings, diese "Brotmesser-Optik" kam mir nicht entgegen.

Wie auch ein Bildhauer sein Kunstwerk schon sieht, bevor er zum ersten Mal einen Schlag gemeißelt hätte, dachte ich mir, den Bandschleifer anzumachen und der (halbfertigen) Klinge zu ihrem endgültigen Look zu verhelfen.

Nun ja, das ist dabei herausgekommen...

Eingeklappt :

Eingeklappt und in Hand :

Smokehead, Du meintest wohl mit ABgenommenem Klingenheber !?

Da hast allerdings recht.
Mein Exemplar schmiert beim Öffnen angenehm streng, aber ich würde jetzt niemanden kennen, der es auch nur ansatzweise schaffen könnte, das Ding einhändig aufzuschleudern.
Der Detent arbeitet absolut top.
Überhaupt ist das Ding tadellos verarbeitet, da findet sich kein Makel dran.

Tja, wie erwähnt muß es ja nicht jedem gefallen.

Ich hab einfach ausprobiert, was dabei rauskommt, weil ich Lust dazu hatte.

Was an der ursprünglichen Form Charakter haben soll, da schmunzel ich immer wieder mal.
Dem einen gefällts einfach, dem andern nicht.
Meiner Meinung nach hat die Form jedenfalls überhaupt nichts Zweckmäßiges, außer dem modernen Hype folgend eben eine "kopfstehende American-Tantospitze.

Den Zweck behaltend steht höchstens der gerade Schneidenverlauf im Vordergrund, und den hab ich wissentlich beibehalten.

Aber ich hab dem Messer das gegeben, was es meiner Meinung seit Urgedenken braucht: eine Spitze zum Stechen.

Bei mir wird die Rügenwalder angestochen und sauber abgeschnitten, dann aufgestrichen.

Ich gehör nicht zur stumpfen Tafelmessergilde, die den Kunstdarm unappetitlich aushöhlt, bis nur noch der leere Zipfel übrig bleibt.

Aber das nur am Rande.

Ich mache mir meine Messer so, wie sie mir gefallen, auch die von der Stange.