Passaroundberichte Eickhorn GEK 2000

  • Hallo zusammen
    Ich schreibe schon mal meinen ersten Eindruck hier rein, Fotos folgen die Tage.


    Das GEK wurde gleich ausgepackt (ich liebe diese 'Es ist Weihnachten'-Gefühl bei Passarounds) und unter die Lupe genommen. In meiner ersten Messerheimat, dem Messerforum, hab ich bisher nur wenig darüber gelesen und man(n) ist ja neugierig, was es mit diesem Messer und dem Design auf sich hat.


    Die Schärfe ist super, aber da geht bestimmt noch was. Die Verarbeitung ist gut, an einigen Stellen finden sich noch Spuren des Herstellungsprozesses, sie sind aber nicht weiter der Rede wert. Die Schneidfase scheint mir zur Spitze hin stark linkslastig, mal sehen wie es da mit dem Schärfwinkel aussieht. Ich sollte dazu erwähnen, dass ich bei jedem meiner Messer kontrolliere, ob es auf den Sharpmaker 'passt', da ich kaum etwas ärgerlicher finde, als wenn man verzweifelt auf der Suche nach dem Winkel ist, der das Messer wieder scharf werden lässt. Die Balance spricht, trotz des geringen Gesamtgewichtes, für ein Maximum an Hackfähigkeit, die man von einem Messer dieser Größe erwarten kann. Wär ja auch unfair, wenn ich das GEK mit dem Ranger RD9 vergleichen würde. Die Aluminiumgriff'schalen' (oder Umrandungen?) sind sechsfach mit dem Messer verschraubt, da rührt sich nix und wird sich auch nix rühren. Das Griffgefühl ist überraschend gut, wenn man bedenkt wieviel Griff man eigentlich zur Verfügung hat.
    Die Daumenauflage auf der Griffoberseite verdient ihren Namen auch und hat nicht nur kosmetische Funktion, wie das leider öfter der Fall ist.


    Die Scheide sieht erstmal ungewohnt aus, aber Tony hat dazu bestimmt was auf seiner Homepage stehen...Bingo, Volltreffer. Die einzelnen Elemente sind gut durchdacht, der Verschluss macht versehentliches Öffnen so gut wie unmöglich und das Messer lässt sich gut verstauen, da wackelt nix. Öffnen und Schließen geht noch a bisserl schwer, aber das Ensemble ist ja auch brandneu und muss sich erstmal einlaufen.


    So, das war mein erster Eindruck vom GEK, die Praxis kommt die nächsten Tage inkl. Schärfen etc.


    Gruß,
    Carsten

    "It is useless for sheep to pass resolutions for vegetarianism, as long as the wolves remain of a different opinion." William Ralph Inge

  • Zuerst der Vergleichskandidat das RAT RC-6
    Gl: 29,8cm, Kl: 16,5cm, Ks: 5mm G: 340g – also 60g schwerer, Stahl: 1095.
    http://www.tacticalforum.de/in…=1434&type=page&from=user


    Die Erste Aufgabe:
    Eine Fichtenbaumstange 5cm beidseitig Spitzen und in der Mitte für 2 Pflöcke trennen.
    Beide Gut ohne Schwächen, aber das RC-6 arbeitet schöner.
    http://www.tacticalforum.de/in…=1436&type=page&from=user
    http://www.tacticalforum.de/in…=1435&type=page&from=user


    Zweite Aufgabe:
    Scheiterholz spalten – Hartholz
    Der steilere Anschliff des GEKs spaltet viel schneller.
    Am Foto hängt das Messer noch an einem Span, obwohl das Holz schon gespalten ist. :thumbup:
    http://www.tacticalforum.de/in…=1451&type=page&from=user
    http://www.tacticalforum.de/in…=1450&type=page&from=user


    Dritte Aufgabe:
    Ein Stück Eibenholz zu einem Tomahawk – Stiel verarbeiten.
    Dafür sind beide Messer zu leicht, auch der Cold Steel Trailmaster reißt nicht viel. :thumbdown:
    Aber die Throwing Axe von Hanwei arbeitet sich richtig rein. :thumbup:
    http://www.tacticalforum.de/in…=1455&type=page&from=user


    Resümee:
    Die Beschichtung des GEKs ist sehr gut. Der Säbelschliff hat einen ganz leichtem Hohlschliff.
    Die Fingeraussparung an der Klinge am RC-6 ist entbehrlich. Die raue Beschichtung am Flachschliff ist nicht schön aber zweckmäßig.
    Zur Klingenform: Das GEK kann nur diese Klingenform haben, damit es als Speer verwendet werden kann und zum Holzscheite spalten.
    Die Droppoint Klinge des RC-6 ist aber auch zweckmäßig z.B. Wildversorgung.
    Der glatte kantige Griff des GEKs ist im ersten Moment nicht so toll, aber der kantige und durchbrochene Griff hält beim Arbeiten gut in der Hand.
    Der Micarta Griff des RC-6 ist rauer, aber durch den flache auslaufenden Knauf rutscht bei Ermüdung das Messer trotzdem aus der Hand – da ist ein Fangriemen nötig.
    Fazit:
    Die Stahlwahl: schnitthaltiger D2 gegen leicht Nachschärfbahren 1095, dass ist eine
    Philosophiefrage.
    Die Scheide: gut durchdachte, schöne Lederscheide gegen zweckmäßige Kunststoffscheide.
    Das GEK ist schöner und universeller einsetzbar.
    Das RC-6 ist, da ich das Wort öfter verwendet habe, einfach zweckmäßig.
    Beide Messer sind gut durchdacht, die Oberfläche des GEK Griffes sollte aber rauer sein.
    Ich bin kein Fan von Metallgriffen, auch wenn sie unzerbrechlich sind, der Schwerpunkt des GEK 2000 liegt sehr gut an der Fehlschärfe, beim GEK von Puma ist der Schwerpunkt im wuchtigen Griff, dass fühlt sich seltsam an.
    Ich würde mir jetzt als Survival und kleines Haumesser das GEK 2000 kaufen. :love:
    Von allem meiner Messer ist aber der Cold Steel Trailmaster, das Haumesser (460g) mit dem größten Funfaktor. :thumbup:
    Aber eine Axt ist eine Axt. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Wasser ist weich und schwach, doch vermag es den härtesten Fels auszuhöhlen.
    Das Schwache überwindet das Starke und das Weiche überwindet das Harte.

    4 Mal editiert, zuletzt von Lorhelm ()

  • Moin,
    ich habe das GEK 2000 auf eiem Seminar von Tony benutzt und war sehr angenehm überrrascht. Die Aufgaben waren viel hacken um Unterstände abzudecken, mit der Klinge im Waldboden nach Wurzeln suchen, Wild versorgen , Gehwegplatten hebeln. Dazu wurde das Messer noch mit einer Axt mehrfach in einen toten Baum getrieben um ihn zu fällen. Als ich das Messer gestern gereinigt hatte war ich verblüfft, als ich nur in Spitzenbereich etwas stumpfes sah, der Rest der Schneide ist 1 A, auch keine Kratzer sind in der Klinge zu erkennen.
    Der Griff war mir zu rutschig und ich habe ihn mit Paracord umwickelt. Das erhöhte die Griffigkeit enorm, sammelte aber auch eine Menge Dreck .
    Mein Fazit ist, das das GEK ein sehr gutes Outdoormesser, mit gutem Stahl / Beschichtung ist, was mit der Länge alle Arbeiten erledigen kann.


    Tschö Micha

    "Wer kein Schwert hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert" Jesus /Luk.22,35ff

  • So,
    dann will ich mal ein paar Sätze zum GEK 2000 schreiben.


    Nachdem das Messer bei mir angekommen war, musste ich es mir erstmal in aller Ruhe anschauen, befingern und rumspielen. :scratch:


    Mein erster Eindruck war:
    - liegt gut in der Hand
    - puristisches Design
    - interressante Lederscheide


    Guter erster Eindruck! :thumbup:


    Am nächsten Tag hab ich es dann zum Testen mit raus genommen.
    Als Expeditionsmesser und mit dem Ausehen schreit es ja förmlich: ich will raus! :bounce:


    Ich habs dann mal an verschiedenen Tätigkeiten versucht.


    Hacktätigkeiten stärkere Äste / kleiner Äste, anspitzen, filgranes schneiden, hebeln (kein Hardcore alla Brechstange / alles im Rahmen!), einfach durch die Gegend tragen,häufiges ziehen und wechstecken, usw. usw.


    Also alles Tätigkeiten die ein Anspruch auf die vollster Zufriedenheit des Besitzers haben, wenn man auf ein/das Messer angewiesen ist.


    Alles wurde zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.


    Dazu ein paar Punkte:


    - Das lange Messer hat ein sehr gutes und ausgewogenes Handling ( guter Schwerpunkt), die Daumenrampe ist passt super und trägt dazu bei.
    - Der Griff ist meiner Meinung nach i.O., wenns ich hacken will und es ist glitschig ist, ziehe ich sowieso Handschuhe an.dann reicht der GRIP!
    - Alle Arten von Schneidarbeiten siehe oben sehr gut erfüllt.
    - Die Lederscheide ist zweckmäßig. Die Veriegelung schliesst fest und wenn man es ständig rein und raus nehmen will, lässt man den Druckknopf einfach offen und man hat eine scheene Köcherscheide


    Mein Fazit:


    Das Deutsches Expeditionsmesser GEK 2000 ist ein sehr gutes Gebrauchsmesser, auf das ich im Falle eines Falles auch zurückgreifen würde!
    :) :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von rabanwelsch ()

  • Ich habe das Messer zwar schon lange an Raban geschickt, bin aber bis heute nicht dazu gekommen was zu schreiben.


    Ich hatte die Freude das GEK beim Outdoorwochenende vom blauen Forum benutzen zu können und es hat mir eine Menge Spaß gemacht.


    Die Scheide passt hervorragend zum Messer und lässt sich gut und bequem am Gürtel tragen. Das Messer sitzt fest und lässt sich gut ziehen und auch wieder verstauen.
    Handlage vom Messer ist recht gut. Ich hatte einige Bedenken, dass der skelettierte Griff nicht gut zu fassen ist oder man zu wenig Material zum sicheren Benutzen hat, aber dies wurde nicht bestätigt. Bei allen Tätigkeiten blieb das Messer immer da wo es sein solle, in meiner Hand.
    Ich habe mit dem Messer Äste abgehackt und gekürzt und auch angespitzt.
    Ein paar größere Holzstücke gespalten, Brot geschnitten, Fleisch zerteilt und und und.
    Alles hat sehr gut funktioniert und das Messer hat durchgehend überzeugt.
    Die Schärfe ist gefühlsmäßig über die ganze Zeit gleich geblieben.


    Auf das Hebeln und Graben mit dem Messer habe ich dann doch besser verzichtet, obwohl andere TF`ler ja schon gute Erfahrungen dabei gemacht haben.



    Insgesamt kann ich sagen, dass ich mit dem Messer wirklich zufrieden war, und es auf meiner Wunschliste (die leider immer länger wird) eingetragen wurde.
    Vielleicht habe ich ja Glück und gewinne das Messer nach dem PA.


    Falls nicht, muss ich mal meine Finanzen checken, und es mir selber auf den Weihnachtstisch legen. :D



    Der Ole

    Winter is coming!
    T.I.T.A.N. # 1206 Kopportunist # 1206

  • Es wird endlich Zeit für meinen Bericht über das GEK. Leider konnte ich das Messer nicht so testen wie ich es geplant hatte, da meine letzte mündliche Prüfung dazwischen kam und das Wetter mich am letzten Testtag zum Müßiggang verdammte. *g*


    Deswegen kann ich nicht viel zu meinen ersten Eindrücken beisteuern, außer natürlich den Fotos, die ich noch nebenher gemacht habe. Als Vergleichsobjekt habe ich das BK7 von Camillus gewählt, da dieses dem GEK am nächsten kam, zumindest was die Messer in meiner Sammlung angeht.


    Der wichtigste Punkt, den ich erwähnen möchte, ist der Anschliff der Schneidfase. Ich hab das GEK auf dem Sharpmaker mit Folienstift geprüft, wie groß der Anschliff ungefähr ist und ob sich das Messer mit den Standardeinstellungen des SM schärfen lässt. Ich habe gleich mit der 40° Einstellung begonnen und ich kam nicht mal in die Nähe der Schneide. Mit einer behelfsmäßigen Konstruktion habe ich den SM dann schiefer gestellt und bei rund 30° habe ich die Schneide auf der gesamten Länge getroffen. Eventuell hätten auch ein paar Grad weniger gereicht, trotzdem hat mir dieser Anschliff eher weniger gefallen, da er dieser stumpfere Winkel Potential des Stahls verschenkt und übertrieben robust ist. Weniger wäre hier mehr gewesen. Das ist allerdings auch der einzige Punkt, den ich, was die Produktion des Messers angeht, verbessern würde.


    Benutzen konnte ich das Messer also leider nicht, das ärgert mich auch, weil ich das Potential nicht ausloten konnte. Aber was solls, that’s life.


    Gruß,
    Carsten

  • So da das GEK 2000 mittlerweile von Chris unter die Lupe genommen wird stelle ich mal meinen Bericht ein.


    Der erste Eindruck vom Messer war positiv, es hat eine gute und praktische Größe für ein Allroundmesser, die Scheide macht einen ordentlichen Eindruck. Als ich das Messer bekam hatte es bereits einige Spuren auf der Klinge, aufgrund der vorangegangenen Tests der User vor mir aber alles noch im Rahmen. Nachdem ich früher mehr die Droppoint Klingenform für Outdoormesser bevorzugte hat auch das GEK dazu beigetragen die eher klassische Clip/Bowie-Form wieder mehr zu berücksichtigen. Sie bietet den Vorteil einerseits für Schneidaufgaben genug Bauch zu haben und andererseits noch dabei eine stabile Spitze aufzuweisen. Für den vielseitigen Outdoorgebrauch also keine schlechte Kombination.


    Durch den skelletierten Griff ist das Messer kopflastig so das sich das Hacken von Holz ziemlich gut bewerkstelligen ließ. Bei längeren Arbeiten bei denen man fest zupacken muß merkt man dies allerdings schon in der Hand, es ist dann einfach etwas zu wenig Auflagefläche vorhanden. Beim Gebrauch mit Handschuhen dürfte sich das weniger bemerkbar machen, hierbei würde dem Griff dann aber etwas mehr Volumen und Grip nicht schaden. Die Konstruktion mit nur unterem Parierelement und der geriffelten Daumenauflage empfinde ich als sehr praxistauglich. Das spalten von Holz, ausgeführt durch schlagen auf den Klingenrücken mittels eines weiteren Holzstückes, lässt sich auch sehr gut bewerkstelligen. Selbst nach diesen eher groben Arbeiten hat das GEK noch eine ordentliche Schärfe aufgewiesen. Das Nachschärfen habe ich mir deshalb mal gespart.


    Die Lederscheide passt zum Messer, obwohl ich für den Outdoorgebrauch eigentlich eher Scheiden aus beständigerem und modernem Material bevorzuge. Hier wäre eine optional angebotene Kydexscheide oder ein Cordura-Holster eventuell eine Überlegung wert. Ist das Messer in der Lederscheide gesichert kann man mit mittelmäßigem Kraftaufwand den Widerstand des Druckknopfs überwinden und das Messer trotzdem aus der Scheide ziehen. Eine Sicherungsschlaufe, welche sich direkt über dem Griff schließen ließe, wäre hier sicher von Vorteil.


    Fazit: Das GEK 2000 ist ein gut gemachtes Messer das ein weites Aufgabengebiet abdeckt, als Outdoormesser ist es deshalb wirklich empfehlenswert. Die wenigen von mir genannten Punkte die mir nicht ganz gefallen haben verstehen sich, falls überhaupt so zu sehen, als "meckern auf hohem Niveau". Und da das Messer als Allroundtool mit großem Anwendungsbereich entwickelt wurde gehören gewisse Kompromisse halt auch mit dazu.


    Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen das ich an diesem Passaround teilnehmen durfte!

    Gruß jokerman

    3 Mal editiert, zuletzt von jokerman ()

  • Das GEK ist schon wieder auf dem Weg, nun auch ein paar Worte von mir zum Thema:


    Ich hatte bis vor einiger Zeit noch einen wahrscheinlich illegalen Nachbau des GEK, deshalb lasse ich auch immer wieder einige Vergleiche einfließen.


    Das GEK 2000 hat für mich eine universelle Größe als Outdoormesser, deshalb hab ich auch mehrere in dieser Größenklasse. :D


    Das Messer ist gut verarbeitet, einzig die Alugriffschalen könnten etwas bündiger gepaßt und die Riffelung der Daumenauflage etwas sanfter sein. Das fällt aber nur ohne Handschuhe auf, die für mich bei längerem Hantieren unbedingt notwendig sind. Ohne ist mir der Griff auf Dauer zu kantig und zu wenig füllig.


    Die Klingenform ist neben Droppoint meine bevorzugte. Der Schliff ist robust und paßt zum Stahl, macht das GEK aber mehr zum Spalter als zum Schneider. Die Gewichtsverteilung ist ausgewogen mit leichter Klingenlastigkeit, das gefällt mir wesentlich besser als bei meinem Exemplar, das doch deutlich grifflastig ist. Trotz der relativ geringen Masse läßt sich gut hacken.


    Die Scheide taugt für die vorgesehene Cross-Draw-Trageweise gut, nur meine Gürtel sind irgendwie zu schmal für die Schlaufe. Bei häufiger Nutzung hab ich den Druckknopf offen gelassen und das Messer trotzdem nicht verloren, mit geschlossenem Druckknopf sitzt es ausreichend sicher.
    Trotz der eingeschränkten Tragemöglichkeiten gefällt mir die Scheide wesentlich besser als die meines Nachbaus, ist aber auch nicht schwierig.


    Eine optionale Kydexscheide mit TekLok o.ä. halte ich für eine gute Idee, und/oder eine wetterfeste Cordurascheide.


    Danke fürs Testen dürfen.


    Wenn mir noch was einfällt, werde ich es ergänzen... :whistling:

  • Nun ist das GEK 2000 endlich bei mir gelandet und gleich heute konnte ich es schon ein wenig "testen".


    Als aller erstes zum Messer, das ist ein rundes Ding, gefällt mir sehr gut :thumbup:



    Besonders neugierig war ich auf die Griffigkeit unter erschwerten Bedingungen...schaut selbst ;)



    ---> Video Link <----




    Die ganze Zeit über hatte ich keinerlei Bedenken das ich die Kontrolle übers Messer verlieren könnte. Durch die Grifform klebte es förmlich in der Hand.
    Beim hacken hat es sich zu dem sehr gut geschlagen. Die größeren Äste habe ich mit Hilfe eines Schlagholzes zerkleinert...



    Die Klingenlänge und Stärke hat sich bei beiden Aufgaben als voll praxistauglich erwiesen.


    Mit der Scheide läßt es sich auch wunderbar führen, offen oder verdeckt, einfach eingesteckt oder am Gürtel.






    Im Weg war es nie, aber dafür schnell griffbereit und auch schnell wieder einsteckbar.


    -


    Ich werde hier weiterhin meine Eindrücke posten, ein paar Tage habe ich ja noch ;)

  • Gestern hatte ich noch mal eine schöne Möglichkeit das German Expedition Knife zu benutzen.
    Das Einbrennen und die erste Versuche mit meinem neuen Smooker. :bbq:


    Ich habe absichtlich nur das GEK mitgenommen, da ich von einem German Expedition Knife erwarte das es universell einsetzbar ist.
    Auch wenn es keine Expedition, war mangelte es nicht an vielfachen Aufgaben, da ich mich auf meiner rustikalen Terasse am wohlsten fühle ;)


    Da das Wetter nicht ganz mitspielte hatte ich als erstes BW- Zeltplannen gespannt, das GEK musste hierbei Seile kürzen.
    Kein beschissenes Hängenbleiben in irgendeiner Schleifkerbe, die Schärfe war nach den vorherigen Hacken gefühlt unverändert :thumbup:


    Eingefeuert wurde mit Bruchholz aus einer Birnenkrone, hier musste ich hacken oder einfach brechen wobei ich das GEK in der Hand behielt.
    Die größe des Messers stellt für mich bei solchen Arbeiten ein sehr guten Kompromis dar.




    Später feuerte ich weiter mit abgelagerten Buchenholz welches ich mit dem GEK nochmal spalten musste.
    Dummerweise war es so gestapelt wie ich es ein Jahr zuvor gespalten hatte, das leichte zuerst und die Problemstücke zuletzt. :pinch:
    Es waren ein paar Stücke dabei wo sich die Klinge nach den ersten Schlägen regelrecht im Holz drehte 8|
    Funkionierte trotzdem :)





    Nun hatte ich einwenig mehr Zeit...



    die Messerscheide ist für mich wirklich ein Meisterstück, als ob man gar kein Messer am Gürtel hätte :thumbup:
    Wohlgemerkt hat es eine Gesamtlänge von knapp 30cm.
    Das einfache einstecken der Scheide ist auch was für mich, wenn ich nachts noch mal kurz raus muss, oder wie jetzt im "Camp" :thumbup:



    Bei feineren Arbeiten wie des wiederholten "Türöfner" schnitzen (irgendwie war das Stöckchen immer wieder weg) zeigte sich, wie leicht sich die 17,5cm Klingenlänge händeln lassen




    Genau wie beim der späteren Fleisch und Brot schneiden und wo ich leider nur Familienfotos knipste :pinch:



    Obwohl ich das Messer jetzt erst ein paar Tage habe klappten auch Arbeiten im dunkeln ohne Zwischenfälle
    u.a. "Marshmallowsstöckchen" schnitzen...



    Das Ziehen und das Wegstecken des Messers war "blind" überhaupt kein Problem.
    Hier zeigte sich wieder der Vorteil der Scheide :thumbup:

  • Chris ich kann deine Meinung über das Messer zu 100% Teilen ! Ich habe noch nie solch ein großes Messer gehabt, das sich so tragen läßt das man es kaum Merkt .Und das Händling ist für mich Sahne :thumbup: . GEK 2000 ist ein muß :biggrin: .

  • HEy Chris,


    toller Bericht und Klasse Bilder...


    OT on" kein wunder das du von Balistol Husten mußt, wenn du deine Hände drin Badest und im anschluß deine Zigaretten selbst drehst und Rauchst..." OT ende sorry mußte sein :buds:


    MfG


    Kay

  • Habe aufgrund dieses Threads mal in meiner Kiste gekramt und mein altes von Carl Schlieper herausgekramt.... bin noch immer davon begeistert. Viel Spaß noch mit der Variante 2.0 :)




    Liebe Grüße aus Graz


    Bernd



    P.S.: Ich bräuchte eine Scheide für mein GEK - eine die ich an meinem Tasmanian Daypack befestigen könnte - hat da wer eine Idee???

    Einmal editiert, zuletzt von Shaguar ()

  • verdammt das nenne ich gut geschnitten. Dabei meine ich in erster Hinsicht das Video. Da kann sich so mancher "Imagefilm-Produzent" ein Beispiel dran nehmen. Dass das GEK 2000 in der routinierten Hand von Chris gut gehackt, gespalten und dann noch gut geschnitten hat war ja unübersehbar. Super - Leistung Chris!

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