Eure Meinung zum Anschliff

Also:

Es war beim TO und bei mir Jürgen Schanz.

Ich hatte ihm Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben, da wurde nur auf den Anschliff des SNG eingegangen, zu den verschliffenen Spitzen bekam ich keine Antwort.
Eine Gelegenheit zur Ausbesserung möchte ich nicht geben, da ich kein Vertrauen mehr in seine Arbeit habe. Bei mir waren es zwei Vorkommnisse, zusammen mit dem TO und den PN, dich ich erhalten haben scheint es kein Einzelfall gewesen zu sein..

Grüße
Jan

Zitat von hephaistos

Gerade vor dem Hintergrund, dass dem Schleifer keine Möglichkeit der Nacherfüllung nach Wünschen des TO gegeben wurde.

Wenn ich das Rechtsinstitut des Werkvertrages jetzt richtig im Kopf habe, kann der Besteller Nacherfüllung verlangen; er muss es aber nicht.

Ich war bisher immer zufrieden mit Jürgens Arbeit.
Daß er noch nicht auf die Mail geantwortet hat kann man ihm nicht vorwerfen. Es ist Samstag Abend.

Das Bild zeigt aber eine Arbeit, die nicht ordentlich gemacht ist. Ganz objektiv.

Ich bin bei sowas immer zwiegespalten. Einenseits finde ich, daß jeder die Möglichkeit bekommen sollte seine Fehler auszubessern. Andererseits hatte ich auch schon Gegenstände bzw. Dienstleistungen verschiedenster Art die fehlerhaft ausgeführt waren, bei denen ich einfach nicht mehr wollte. Wenn das Vertrauen weg ist tut man sich dann schwer etwas nochmal dorthin zu geben.

LG

mein Senf: Thread wie oben hier ins Forum - Meinungen abwarten - da die alle gleich waren - sich bedanken und NEUTRAL bewerten - später (nach Klärung, Nachbesserung, Lösung ) die neutrale Bewertung bearbeiten mit der gefundenen Lösung

dann gibt's kein Muh und Mäh so Drumherum...

Sorry fürs OT...

Also auf Jürgen wäre ich auch niemals gekommen,

Ich kenne seine Arbeiten und bin Super zufrieden damit.
Er weiß was er macht. Warum es hier so daneben ging ???
Bin aber auf seine Antwort gespannt.

Gruß
Chris

Der Name war mir sofort in den Kopf geschossen. Vor einiger zeit gab es mal ein Flaschenöffner, Design von jemanden aus dem Forum, gefertigt von Ihm. Da war ich auch sehr enttäuscht über die Ausführung der Arbeit. Der wurde auf der Fräse gemacht und war komplett ungleichmäßig. Habe den zurück gegeben, wie man sowas auf einer fräse hin bekommt war mir ein Rätsel.

Das ist sicher nicht repräsentativ für seine arbeiten, ich war schon bei ihm hab mir etliches angesehen , hatte auch schon Messer bei ihm, alles gut ... Vielleicht ist er auch einfach Opfer der Statistik, ich denke das er sicher viele arbeiten in einem Monat verrichtet, kann mir kaum vorstellen das es in Deutschland einen messermacher gibt der mehr im Monat umsetzt (ist aber nur meine persönliche Schätzung) und wer hat schon eine 100% Quote?

Man hätte es nicht so hoch bauschen sollen, Nachbesserung vorderen wenn dass nicht gescheit gemacht wird, negativ bewerten und darauf hinweisen.

Zitat von Badelf

Der Name war mir sofort in den Kopf geschossen. Vor einiger zeit gab es mal ein Flaschenöffner, Design von jemanden aus dem Forum, gefertigt von Ihm. Da war ich auch sehr enttäuscht über die Ausführung der Arbeit. Der wurde auf der Fräse gemacht und war komplett ungleichmäßig. Habe den zurück gegeben, wie man sowas auf einer fräse hin bekommt war mir ein Rätsel.

Ganz subjektiv: Ich habe zwei dieser T-Öffner. Beide sind bestens verarbeitet.

Und eigentlich ging es hier in dem Thread auch nur darum, andere Meinungen zu dem oben gezeigten Anschliff zu bekommen, oder?
Es ist noch nicht mal sichergestellt, dass Jürgen das Messer selbst geschliffen hat, evtl hat er ja auch Mitarbeiter.

Meine Meinung zu diesem Fall hier...
Das Messer hatte vorher schon ne riesige Schneidfase.
Diese wieder zu verkleinern geht nur, wenn man ein gutes Stück von dieser wegnimmt und dadurch wird das Messer zur Schneide hin dicker.
Will man dann eine kleine Fase anbringen, geht das nur wenn man den Winkel deutlich vergrössert und danach ist es sicher nicht mehr so schneidfreudig und dann hätte der Kunde auch etwas zu meckern.

Meiner Ansicht nach hat der Schleifer hier nur an der Spitze mit dem Knick einen Bock geschossen, der Rest war vorher schon Schrott.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass er gerade aufgrund seines mega Auftragvolumens manche Sachen fertigen lässt und diese dann auch mal nicht hundertprozentig sind. Das ist dann ein zweischneidiges Schwert! Manche schicken ihre Sachen dorthin weil sie erwarten, dass die Arbeit vom Meister ausgeführt wird und nicht von einem Sub. Ich persönlich hätte jetzt keine Probleme damit, dann muss aber wenigstens die Qualitätskontrolle funktionieren. Arbeiten mit solch offensichtlichen Mängeln aus dem Haus zu schicken grenzt für mich ein Wenig an Dickfälligkeit. Das meine ich jetzt allgemein und nicht unbedingt auf Herrn Schanz bezogen.

Ich hab da auch schon meine eigenen Erfahrungen gemacht, wo ich jetzt nicht hundertprozentig zufrieden war oder besser gesagt mir mehr erwartet hätte.
Wenn man eine Klinge komplett anfertigen lässt und dann das Ricasso schief ist, bei einer Arbeit von einem Vollprofi, ist das... ich sag mal: "Nicht in Ordnung".

Ich gehe mal davon aus, dass Herr S. Einfach zu viel um die Ohren hat! Jedenfalls liegt es mit Sicherheit nicht an Inkompetenz.

Gruß

AccuBond

Ob du das mit Chribo abgestimmt hast oder nicht, ändert nichts an meiner Meinung.
Aus einer Kuh wird kein Rennpferd.

Es geht hier wohl nicht um die Breite der Fase, sondern eher den Umstand, dass nicht durchgeschliffen wurde sondern abgesetzt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Sonst gehe ich mit dem was Chris sagt absolut konform.

Ich hab das schon so.verstanden, dass die Fase kleiner werden sollte.

Zitat

Folgendes hab ich dazu im Anschreiben geschrieben: …...hier habe ich die Schneide durch selber Schärfen etwas verhunzt, bitte schleifen sie die Schneide so das sie überall
gleichmäßig ist, sie soll aber nicht so breit sein wie es momentan im Bereich der Spitze ist. Mir ist dabei durchaus klar das sie einen kleinen Teil von der Messerspitze abschleifen müssen.
Das Messer soll einfach wieder gut aussehen, da verlasse ich mich ganz auf ihr Fachwissen.....

Ich finde es ist durchaus eine Arbeit die man kritisieren kann und auch darf, klar es war vorher schon total verhunzt, man kann daraus auch kein neues Messer machen, das sollte klar sein.

Das die fase anders ist wie gewünscht kann man darauf schieben das sonst die schnitt Leistung einfach misserabel werden wurde wenn der Winkel zu groß ist, mmn ist der einzige Manko vorne die spitze, und da sollte nachgebssert werden, und wenns dann nicht klappt kritisieren, warum das Messer so raus geht, kein plan.

Fairerweise muss ich aber auch dazu sagen, dass er einer der wenigen Messermacher ist, die solche Arbeiten auch annehmen. Viele Messermacher lehnen solche Korrekturarbeiten an verhunzten Klingen von vornherein ab!

Gruss

AccuBond

Wenn man solche Arbeiten annimmt, dann sollte auch das Ergebnis stimmen, egal wie aufwändig die Prozedur ist.

Ich habe schon öfter davon gehört, dass Nachschärfergebnisse von besagtem Messermacher nicht immer Top seien. Habe aber schon oft gehört, dass hervorragende Arbeit geleistet wurde. Es ist wieder mal das typische Internetphänomen, dass sich mehrere "Geschädigte" in einem Thread treffen und es dann schlimmer aussehen kann, als es womöglich ist.

Gruß
Stefan