Bauchtasche VS Beintasche.Eure erfahrungen.

  • Hallo zusammen,


    Ich bräuchte da mal eure Hilfe.
    Ich möchte mir eine Tasche zulegen um mein EDC zeugs zu verstauen.
    Mein gedanke geht in die richtung Versipack Proteus von Maxpetidion oder einer Beintasche Thermite


    Es interesiert mich mehr der tragekompfort beider in verschiedenen situationen,z.B: längere Wanderungen,Angeltouren bei denen man immerwieder in die hocke muß aber auch Notsituationen in denen schnelles Laufen bis hin zum rennen erforderlich ist.
    Ich gehe mal davon aus das die Proteus beim tragen eines Rucksacks etwas unbequem ist wenn man sie auf dem Rücken trägt,daher auch die alternative zur Beintasche.
    Bei der Beintasche allerdings hab ich die sorge das sie beim Laufen stört oder man sich sogar einen "Wolf" läuft.


    Bei beiden schreckt mich etwas der Preis da er für meine verhältnisse doch recht hoch ist.Kennt da jemand alternativen die etwas günstiger sind aber nicht gerade beim zweitenmal tragen schon kaputt gehen.
    Beintasche hab ich welche von MFH gesehen und als alternative für die Proteus nur so ne "SnugBag" auf Amazon,welches wohl ein billiges imitat ist.
    Kann mir jemand was zu diesen sagen zwecks qualität??


    Über tips und erfahrungsberichte wäre ich sehr erfreut.



    Gruß

  • Hi
    hatte ich beides mal - mit Betonung auf hatte :D Wenn ich die Wahl zwischen beidem hätte würd ich zum Proteus tendieren. Kommt halt drauf an was du alles an EDC Kram mitnimmst. Beintasche fand ich mit etwas mehr Beladung störend, trotz Beinriemen schlackert das ganze rum und mich hats gestört beim Wandern und beim Radfahren. Wenn man nur wenig, leichtes Zeugs drin verstaut ists ok aber das krieg ich auch so am Mann unter.
    Proteus trägt sich da schon besser aber zusammen mit Rucksack gibts wie du schon vermutet hast auch Probleme.
    Das Teil ist schon ziemlich gross- war eigentlich schon viel zu gross für meinen EDC Krams aber dann auch wieder zu klein um alleine alles für ne 1 Tagestour aufzunehmen. Voll Beladen ist der Tragekomfort auch nicht mit dem eines Rucksacks zu vergleichen.
    Momentan hab ich ne kleine Gürteltasche eines "untaktischen " Herstellers in Kombination mit nem Daypack in gebrauch. Da komm ich am besten mit zurecht und finde ich bequemer vom Tragekomfort sowohl beim längeren Wandern wie auch beim Radfahren... Günstiger ists außerdem. :rolleyes:





  • hallo


    die Bauchtasche oder besser Hüfttasche Proteus habe ich auch und kann sie Dir empfehlen.
    Wenn Du einen Rucksack mit Hüftgurt zur Entlastung hast, könnte es sich etwas beissen.
    Aus diesem Grund habe ich sie auch noch nicht zusammen benutzt und
    wenn ich einen Rucksack dabei habe, habe ich genug staumöglichkeiten.


    Die Tasche brauche ich nur wenn ich etwas zusätzlichen Stauraum benötige (ohne Rucksack unterwegs).
    Bisher war die Tasche immer ein guter begleiter. Auch das man Sie mal locker über die Schulter mit einem zusätzlichen
    Gurt hängen kann kommt mir manchmal sehr gelegen.
    Du bekommst dort mehr unter als in der Thermite vielleicht wirst Du das irgendwann zu schätzen wissen.


    Meine Frau trägt als Handtasche die Thermite von Maxpedition und ist mit dieser sehr glücklich und zufrieden, allerdings
    hat Sie die Tasche bisher immer als Umhängetasche benutzt, noch nicht als Beintasche.
    Ich kann Dir zu dieser trageweise nichts sagen.
    Aber die Qualität stimmt bei beiden auf jeden fall.


    Es gibt auch Hüfttaschen von anderen renomierten Herstellern, vielleicht findest Du dort eine bessere alternative als
    die von einem Maxpedition Nachbau oder Clon.
    Du kannst ja mal beim FP Outdoor Treasure vorbeischauen, da findest du einige Modelle die ich persönlich auch interessant finde.
    Gruß Thomas

    Glück Auf

  • Ich habe für Waldspaziergänge, Angeltrips und Pilztouren eine Legbase..
    Darauf die Janus und noch ein paar Kleinigkeiten.. ;)
    Sitzt gut und hat sich für mich bewährt..
    Der Vorteil für mich ist ganz klar, dass ich das Wichtigste immer am Mann habe. Auch bei längere Touren mit Rucksack muss ich nichts umpacken, da das Set am Bein nicht behindert.

  • ich schließe mich rolynd an. nimm ne non-tactical eastpak bauchtasche oder so und stopf da alles rein was schnell greifbar sein soll und stopf den rest in nen daypack oder größere tasche nach wahl.
    wenn du cargo hosen hast kannst du testweise ja mal nen haufen zeug in eine oberschenkeltasche stopfen, du wirst, so prognostiziere ich, nach ein paar std spätestens von der oberschenkeltasche ab sein. zumal ich nicht glaube daß sowas in dein vermutlich ziviles umfeld passt;)

  • Wieviel Zeug st das denn?
    Ich hasse schlackernde Beintaschen, das ist aber Typsache. Hast Du mal über einen kleinen Rucksack nachgedacht, zB den Tasmanian Tiger Essential Pack? Ich will ihn nihct mehr missen, weil man damit auch Radfahren kann....mit Gearslinger oder Beintaschen ist das ja sehr ungünstig.

  • Vorsicht mit den Schulterholstern. Das Umfeld nimmt einen sehr komisch wahr mit sonem Ding. Ich spreche da aus Erfahrung. :)

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

  • Erst mal Danke für die ganzen Antworten.
    Vor allem die positiven wie negativen seiten beider varianten die ihr genannt habt.


    Ich habe darauf hin nochmal genau überlegt was ich überhaupt darin transportieren möchte .Schlußendlich bin ich dann zum entschluß gekommen das beide von mir genannten Taschen völlig übertrieben sind.
    Nachdem ich verschiedene möglichkeiten durch bin blieb eigentlich nurnoch ein Survival NotKit übrig für das ich eine Tasche brauche.


    Ich hab mich jetzt für das TASMANIAN TIGER admin pouch entschieden.


    Gruß

  • Meine schlechten Erfahrungen mit Schenkeltaschen:


    Bei langen Märschen schlackern sie oder verschieben (wenn man sie enger an den Oberschenkel knallt) die Hose...beides unangenehm.


    Vielleicht auch erwähnenswert, weil ich daran ursprünglich gar nicht gedacht habe - sie decken den Oberschenkel wirklich stark ab, was sich auf den Temperaturausgleich bei langer Belastung tatsächlich auswirkt.
    Ich habe mit den Schenkeltaschen mehr geschwitzt also ohne, somit mehr Wasser verloren, allerdings habe ich sie nicht statt, sondern ZUSÄTZLICH zum Rucksack getragen um Gewicht vom Rücken zu nehmen und schnelleren Zugriff zu haben.


    Füllt man die Beintaschen gut an, braucht man auf jeden Fall mehr als nur den "normalen" Hosengurt für die Befestigung - ein ordentlicher Waffengurt muss dann schon her und das kann unter dem Rucksack wegen der zusätzlichen Reibung zu Hautabschürfungen im Lendenbereich führen (Gurt rutscht bei Märschen unter dem Rucksack hoch).
    Ich war längere Zeit stinksauer auf die getragenen 5.11-Hosen, bis ich merkte, dass es nicht irgendwelche scharfen/harten Nähte bei den Schlaufen waren, sondern der hochgerutschte Gurt :rolleyes:


    In dichterem Gelände und speziell beim durchklettern von Trümmern (eingestürzte Gebäude usw.) bleibt man wegen den ungewohnt breiten Schenkeln sehr leicht stecken, was auf Höhe der Oberschenkel leicht zum Sturz führt, weil der Oberkörper seine Vorwärtsbewegung nicht stoppt, während die Beine hängen *grmpf*
    Umgewöhnen auf "seitlich durchgehen" ist natürlich möglich, aber nur, wenn man dafür auf einen Rucksack verzichtet.

  • Von der Beintasche bin ich ja eh schon weg.


    Mein grundgedanke für die Tasche ist ein Not Kit. Es soll immer am Man sein und das nötigste enthalten(Feuerstahl,Verbandsmaterial,Kompass und was sonst noch seinen weg da rein findet).
    Für diese dinge sind die Beintasche und die Proteus völlig ungeeignet und überdimensioniert.


    @ Markus SQ247,deine erläuterungen bestätigen meine entscheidung mich für die TT Admin Pouch entschieden zu haben.


    Danke nochmals.



    Gruß

  • Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Ich finde die Protheus von Größe und Taschenaufteilung für genannten Zweck nahezu optimal geeignet.
    Nur eben nicht als Bauchtasche. :D
    Ich habe bei meinem Protheus-Klon einfach den Bauchgurt abgeschnitten und dafür einen Schultertrageriemen angebracht.
    Jetzt nutze ich sie sehr zufrieden als ganz normale Umhängetasche für das mittlere EDC-Gerödel.


    Was mir persönlich am wichtigsten ist, dass alle Taschen wirklich rundum komplett zu sind!
    Etwas was mich z.B. von der sonst doch recht guten BW-Kampftasche abhält.


    Mit Beintaschen kann ich mich ebensowenig anfreunden wie mit vollgestopften Cargotaschen.
    In solchen trage ich allerhöchstens mal kleineren Papierkram, Taschentuch oder ein Päckchen Kaugummi.
    Alles was größer, dicker, schwerer oder voluminöser ist schlenkert doch nur störend herum.


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Zecht hat ja bereits gefunden wonach er sucht, aber vielleicht hilft es künftigen Suchenden, wenn ich mal eine Lanze für die Thermite breche.
    Ich finde die Tasche außerordentlich praktisch. Beim ersten Tragen hat sie mich nur kurz gestört, einfach weil es ungewohnt ist. Nach kurzer Zeit
    hatte ich mich schon daran gewöhnt und jetzt spüre ich sie gar nicht mehr. Mit dem zusätzlichen Beingurt kann ich nicht bestätigen, dass sie schlackert.
    Ich benutze sie hauptsächlich, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, und da ist es sehr schön, die Hände frei zu haben - Rucksäcke stören mich dagegen.


    Für alle die mehr Platz brauchen als die Seitentasche ihrer Cargohose bietet, ist die Thermite eine gute Option.
    Zugegebenermaßen bringt die Tasche von sich aus bereits ein hohes Leergewicht mit, aber das kennt man ja auch vom Fatboy. Ich finde sie trotz der guten
    Qualität wie alle MP-Produkte allerdings viel zu teuer.


    VG Lillith

    Viele Grüße von Lillith

    Einmal editiert, zuletzt von Lillith () aus folgendem Grund: Rechtschreibung ;-)

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