Suche ein gutes Survivalmesser

  • Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einem feststehenden Survivalmesser, das folgende anforderungen erfüllen soll:


    - Es muss wie bereits gesagt eine feststehende Klinge haben
    - es sollte einen Sägerücken haben
    - ein Survivalkit im Griff wär auch nicht schlecht
    - Preisrahmen ist erstmal egal


    Ich brauch es in erster Linie für:


    - ...Holz schnitzen und hacken
    - ...Survival


    Ich habe schon folgendes Modell zuhause: http://www.herbertz-messerclub…!0,575891668377854,108725


    Bin leider ziemlich unzufrieden damit, da der Griff nach ein paar Schnitzern schon zu wackeln anfängt - der Stahl ist jetzt auch nicht gerade der Beste...
    Mir gefällt allerdings der Look dieses Messers - also wenns ein anderes, das ähnlich ausschaut, aber seinen Zweck besser erfüllt gibt, könnt ihr mir gerne Vorschläge machen.


    Vielen Dank!!!!

  • ein "Markenmesser" von Herbertz...
    na wer da nicht böses denkt
    ^^


    Messer mit Hohlgriff haben natürlich (konstruktionsbedingt) viele Nachteile. Die billigen Teile brechen fast alle auseinander wenn du mal Gas geben musst. Oder du kaufst ein "one-peace" ala Chris Reeve.


    Warum suchst du dir nicht ein für dich geeignetes Messer und eine Tasche auf der Scheide die deinen Kit aufnimmt.



    Zu den Hohlgriffmessern mit rundem Griff will ich nur anmerken:
    Der runde Griff rutscht bei längerem Hacken in der Hand und die Schneide dreht sich dabei zur Seite.
    Du weist im Dunkeln nie, wie rum du das Messer in der Hand hast.
    Für mich waren das KO-Kriterien und das C.R. Aviator musste leider gehen.
    .

    the-mighty-bob


    ...bei jedem Wetter, in jedem Gelände
    ausser wenn`s regnet, schneit, dunkel ist, kalt, windig...

  • Für mich kommt da (sofern es Hohlgriff sein muss) nur ein Chris Reeve in Frage.
    Alle anderen mir bekannten Hohlgriffmesser haben den Schwachpunkt der Klinge/Griff Verbindung.
    Allerdings stören mich bei den Reeve die runden Griffe, die beim harten Gebrauch leichter zum Verdrehen neigen.


    Zitat

    Ich brauch es in erster Linie für:


    - ...Holz schnitzen und hacken
    - ...Survival


    Das klingt nach einem grossen Messer mit mindestens 20cm Klinge.
    Mir fallen da zb das GEK oder Bark River Bravo2 ein.



    Allerdings habe ich meine "Schwierigkeiten" mit dem Begriff Survival :D
    Zu Hacken nehm ich ne Axt, zum Schnitzen eher ein kleines dünnes Messer.
    Was Survival angeht....das beziehe ich auf mein tägliches Umfeld in dem ich mich bewege.
    Da kommt als 0815 Typ in nem 0815 Umfeld, eine 20cm Klinge meist nicht so gut an :D
    Bist du auf ner wochenlangen Tour durch entlegene Wälder, sieht das natürlich wieder ganz anders aus.


    Mein Survivalmesser hat aber somit 15-18cm Gesamtlänge.
    Lässt sich verdeckt tragen und ist wirklich immer am Mann.
    In eine Survival Situation kommt man für mein Verständniss völlig unerwartet. Man hat also nur das an Ausrüstung zur Verfügung was immer am Mann ist.
    Und da ist dann das ausgenudelste SAK besser als nix :D


    Aber das ist nur meine Sicht der Dinge....
    Wenn du Bock auf nen Klopper hast, dann kauf dir einen :thumbup:
    Dann jedoch, würde ich was robustes mit nem ordentlichen Griff wählen.

  • Also erstmal vielen Dank für all eure Antworten.
    Wie "Bootsmann" schon richtig bemerkt hat, suche ich wirklich ein Messer für den Wald, es ist definitiv nicht dazu gedacht, es immer bei mir zu tragen. Es sollte schon eine große Klinge haben!

  • Dann rate ich zu einem Fällkniven F1 oder A1, ggf A2. Mindestens genausogut sind die einschlägigen Bark River Messer, a kannst Du je nach Klingenform Deinem Geschmack frönen. Allzeitklassiker ist das schon angesprochene GEK was man auch oft für günstiges Geld im Marktplatz bekommt.

  • Ob ein Survivalset im Messergriff oder an der Messerscheide verstaut ist, in der man das Messer immer trägt, dürfte hinsichtlich der Verfügbarkeit des Kits keinen wirklichen technischen Unterschied machen.


    Version 1 ist natürlich uns allen durch Rambo schmackhaft gemacht worden, aktueller Trend ist allerdings eher Version 2, also ein Survival-Pack in einer Tasche, die auf die Messerscheide aufmontiert wird oder fix daran befestigt ist. Vorteile dieser Version 2 sind erstens die Möglichkeit, ein Messer für die harte Survival-Nutzung dann als Full Tang zu bauen, zweitens ein Packmaß für das Survival-Kit zur Verfügung zu haben, das im Volumen einen Hohlgriff deutlich übersteigt.


    Es gibt jede Menge relativ minderwertiger und bei hoher Belastung unzuverlässiger Hohlgriffmesser, was niemanden wundern darf, wenn man sich überlegt, daß solche Messer auch schon mal für nen Zehner verramscht werden...Zur Herbertz-Ehrenrettung muß man als Ausnahme das "727" erwähnen, das erheblich wertiger ist als die Billigversionen - meines hält immerhin schon so an die 30 Jahre. Aber der "Knackpunkt" im wörtlichen wie übertragenen Sinne ist eben überwiegend die Verbindung Griff-Klinge, wie Bootsmann bereits erwähnt hat.


    Im robusteren Bereich gibt es Hohlgriffmesser von sehr preisgünstig wie bei Schrade und vergleichsweise noch das B+ Apparo. Beide wurden aktuell getestet, schlechte Messer sind das nicht, über den mittleren Bereich wie bei Kizylar Supreme oder Aitor bis zum Hochpreissegment von Serienmessern wie der RPW-Reihe von Robson, den legendären Reeve-Hohlgriffmessern (die leider nicht mehr gebaut werden und entsprechend selten verfügbar und teuer sind) und einer Reihe sehr gut gemachter Customs verschiedener Macher wie Newt Martin (Custom-Apparo), natürlich Lile, Vaughn Neeley, Farid Mehr....Ein paar andere gute Hohlgriffmesser, wie z.B. das Timberline-Modell, sind leider mittlerweile vergriffen und bei Verfügbarkeit sehr hochpreisig....


    Insgesamt muß man sehen, daß man mehr Auswahl an extrem belastbaren Messern hat, wenn man sich für Variante 2 entscheidet, ein fertiges Survival-Pack erwirbt oder eines selbst zusammenstellt und es dann in einer Tasche auf der Messerscheide unterbringt. Bei einer Kydex kann man das z.B. sehr bequem durch Anschlaufen an 2 Kydex-Querstreifen machen, wie ich das bei meinem Becker BK-9 schon mal gezeigt habe.


    Das alles heißt aber nicht, daß ich Messern wie dem Apparo nix zutrauen würde - und mein gutes altes 727 geb ich auch nicht mehr ab :)

  • Wenn der Preis tatsächlich egal ist, dann natürlich den Granddaddy der Survivalmesser, zumindest was hohlen Griff angeht. Lies Dich mal zu Timberline Knives ein. Einer (bzw. eigentlcih zwei) der Gründer macht noch Messer und zwar gute. Kein Wackelschrott sondern richtig gut!
    http://www.mileswelze.com/Timberline_HHS_SA035.html


    Der Klassiker.


    Edit: jetzt war ich kurz draussen und der Herr Micha M. oberhalb von mir war natürlich wieder schneller. Na wenigstens kannst Du die Bezugsquell ggf. brauchen.

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

    Einmal editiert, zuletzt von nukm ()

  • ich würde die variante mit dem hohlgriff ausschlagen und ein kleines survivalkit in einer tasche an der messerscheide nehmen, wie schon einige meiner Vorredner es vorgeschlagen haben.


    schau mal in Richtung TOPS, die machen sehr gute messer, schwer, 6,4 mm dick, full Tang, saustabil! :thumbup: haben so gut wie alle eine ordentlich grosse tasche auf der scheide. ausserdem lebenslange garantie.


    auf das hier warte ich selber grad:


    http://www.topsknives.com/prod…p?cPath=3&products_id=411 ist sogar schon ein klein bisschen was survivalmässiges dabei: feuerstahl, knicklicht, fieldsharpener (ob der was taugt...?), signalpfeife


    das armaggedon ist auch ein hammer teil. ein sehr guter chopper, und ich krieg das teil auf ne schärfe dass ich einigermassen lange haare in der luft damit spalten kann (kein scheiss!)


    http://www.topsknives.com/prod…hp?cPath=4&products_id=13


    oder aber sowas hier: http://www.topsknives.com/prod…p?cPath=4&products_id=140 den steel eagle gibt's in zig Ausführungen... einfach mal durchschauen.


    gruss Dominik

  • Hallo


    ich weiß nicht ob Du die Messer von Ontario Knife Company kennst? Mit meinen Messern von Ontario bin ich sehr zufrieden.
    Vielleicht etwas aus der Ranger Serie. Du findest hier Messer in allen gänigen Klingen größen und auch Klingen dicken. Mein Dickstes ist ein RD6 Keiler.
    Die meisten Messerscheiden der Ranger Serie sind Molle comp. und haben eine kleine Tasche auf der Scheide. Ist aber nicht sehr groß.


    Wie oben schon mehrmals erwähnt worden ist kann ich Dir auch BRKT empfehlen.
    Ein Bravo 1.5 oder Bravo 2 wäre vielleicht etwas für Dich. Das Bravo 2 habe ich auch noch nicht, ist aber nur eine Frage der Zeit.


    Von Ka Bar gibt es auch ganz brauchbare Messer. Für Dich wäre vielleicht etwas aus der KA BAR Becker reihe. ZB ein BK2oder ein BK7
    falls Dir das BK 7 noch zu klein sein sollte dann schaue Dir mal das BK9 an.


    Besten Gruß Thomas

    Glück Auf

  • Wenn der Preis egal ist, dann schau dir die Messer Extrema Ratio Selvans oder Extrema Ratio Ontos.
    Die Messer bekommt man nicht klein. Beide haben schon ein Survivalkit an der Messerscheide.
    Die Kits sind ok, würde sie aber nach und nach aufwerten.

    Gruß Michael www.sartools.de powered by S&RT

  • Sonst schau, dass Du ein TFDE15 bekommst mit einer SpecOps Scheide, da ist genug Platz für ein Survival kit und das Ding kannst du belasten ohne Ende, das hat es bewiesen.


    Oder vielleicht ist ja bald bei der 2.Hälfte der 2.Hälfte etwas dabei...

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


    “We must reject the idea that every time a law’s broken, society is guilty rather than the lawbreaker. It is time to restore the American precept that each individual is accountable for his actions.” -- Ronald Reagan

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