MIT hat neue Li-Ionen-Akkus mit extrem kurzer Ladezeit entwickelt.

  • Sehr interessanter Bericht. :thumbup:


    Ich finde es Klasse das, das Problem vielleicht endlich mal gelöst bekommen.
    Ich habe letztens einen Bericht gesehen, beidem sie versucht haben, das Netz zwischen den Chemie Komponenten, mit Keramik zu beschichten.
    Das war auch sehr interessant, aber wenn die Jung’s von MIT das wirklich schaffen, die Ladezeiten so drastisch zu kürzen, ist das wesentlich besser als einen neue Beschichtungsmethode.

  • bleibt abzuwarten wie lange es dauert, bis diese neue Technologie Serienreife erreicht - und ob es sich lohnt, kommt auf den Aufwand natürlich an, sonst produziert das leider keiner...


    Auf jeden Fall eine super SAche, dass sich da was tut. Wurde höchste Zeit, wenn ihr mich fragt. Und wenn ich drüber nachdenke, wo man vllt schon wäre, wenn mehr Forschungsgelder dahinein investiert würden, anstatt als Abwrackprämie im Sande zu verlaufen.... :rolleyes:

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Ich hatte vor fast 6 Monaten bereits einen Bericht gesehen, dass die Japaner für Elektro-Autos bereits umgedacht hatten von wenigen grossen Batterien auf eine Unmenge (mehrere Hundert) Kleinbatterien in der Art wie derzeitige Cam und Handy-LionenAkkus ...


    Hier konnte binnen weniger Minuten (an speziellen Ladestationen) der komplette Ladevorgang erreicht werden, Laufzeiten von mehr als 400km und ordentliche Beschleunigungswerte bei Spitzengeschwindigkeiten jenseits 200 kmh.
    Wegen der Parallelschaltung der kleinen Zellen kann natürlich sehr viel Leistung sehr schnell abgerufen werden ... entsprechend schnell auch geladen werden.
    (Wegen der auch hier sehr kleinen Ladezeiten deutlich unter derzeit gängigen Ladezeiten für Handy-Akkus : Dürfte sich schon um das gleiche Konzept gehandelt haben)
    Auch grosse Gewichteinspaarung gegenüber z.B. Bleiakkus ...


    Wegen geplantem Einsatz in der E-Auto-Industrie und enormem Bedarf an Zellen : Sollten dadurch sehr günstig werden ... also deutlich günstiger als momentane Preise.


    Seitdem bete ich täglich, dass sowas endlich zur Serienreife kommt ... da ja auch für die Kleingeräte als Nebeneffekt Lionen Akkus deutlich günstiger würden.
    Gehört habe ich aber seitdem erst nun wieder hiervon ... halt in diesem Thread ... hatte mir schon Gedanken gemacht, die Sache wäre auf Eis gelegt worden ...


    Freundliche Grüsse,
    Serge

    ??? Messer ???      :crazy: :love: :crazy:        !!! JA : Ich will !!!

  • Jeder hat andere Ansprüche an seine Akkus. Die Ladezeiten sind mir nicht so wichtig, dafür erwarte ich geringe Selbstentladung und hohe Kapazität.


    Meine AA-Lampen werden mit 2000mAH Akkus mit geringer Selbstentladung gespeist, wobei ich aber sagen muss, dass mich die Laufleistung nicht gerade überzeugt. Ich habe genug Ersatz bei mir, da ist nicht des Problem, bloss geben die Akkus immer im ungeeignesten Moment den Geist auf. Um die Akkus zumindest auf dem Normalstand zu halten, sehe ich auch davon ab, sie jedes Mal, wenn ich die Lampen benutz habe, nachzuladen. Vielleicht liege ich aber da falsch, wir reden ja vin NI-Mh, ich stamme noch aud der NI-Cd Zeit, wo der Memory Effekt eine totale Entladung erfordert hat.


    Schön wäre es, wenn man mal modernere AA-Akkus im LI-Ion kriegen würde, Ob sowas in Planung ist, weiss ich nicht. Von RCR123 sehe ich auch ab, zu geringe Kapazität und dadurch auch wieder die Laufzeit, die nicht hinkommt. Die 18650 nervt mich, weil die Lampen damit nicht geregelt laufen, und die meisten Lampen fressen sie nicht.


    Ein Traum wäre natürlich ein in Minuten zu ladender Akku mit hoher Kapazität ohne Selbstentladung und ohne Memory-Effekt (in allen gängigen Formaten). Eine eierlegende Wollmilchsau also. Man könnte die geringe Selbstentladung in dem Fall sogar weglassen, ein Lader, der mit 12 Volt funktionniert wäre toll.


    Ich träume mal weiter,


    Henk

  • Henk hat recht und lässt in meinem Kopf ein Bild entstehen:
    Man fährt mit dem Auto, braucht Licht, greift zur Lampe, aber Akku leer wegen Selbstentladung. Das macht man, bevor man einsteigt. Sollte der Akku leer sein, kein thema, das DIngens an den Zigarrenbrenner gestöpselt und bis man da ist, sind die Akkus voll und einsatzbereit. Ein schönes Szenario....


    Ich fürchte halt - ohne Experte zu sein - dass es sich bei Akkus wie mit Messern verhält: Die eierlegende Wollmilchsau ist sp schwer zu finden...

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Ich habe da auch ein Bild im Kopf. Mein depperter 330i umgerüstet auf Elektroantrieb: 600km Reichweite, 0 auf 100 in unter 5 Sekunden, und die Akkus sind in zwei Minuten wieder voll...

  • Dein Wort in Gottes Gehörgang... :rolleyes:


    Was ich faszinierend finde, dass es mal wieder um eine (physikalische) Banalität zu gehen scheint. Die Materialien sind bekannt, LIthium, POlymer, etc etc, und jetzt gehts um Oberflächenvergrößerung und andere Anordnung.
    Im Vergleich zum finden neuer Materialien zwar ein eher einfaches Problem - man muss nur mal drauf kommen.


    Um es deutlicher zu machen: Wer weiß, vllt haben wir das Allheilmittel gegen AIDS etc in einem Sud aus gekochten Tannennadeln und geschältem Roggen - es würde nur keiner darauf kommen, dass man gerade da suchen muss.
    Ohne Material bzw die Kenntnis eines Vorganges, steht man allerdings ziemlich nackt da am Anfang der Forschung.
    Das ist genau wie die Frage, woher die Menschen wissen, dass Tollkirschen giftig sind. Wieviele mussten daran sterben in grauer Vorzeit, bis einer dabei war, das Erkranken dieser vergifteten Person auf diese eine schwarze Frucht zurückgeführt hat?
    Von den chemischen Vorgängen und ihrer Entdeckung ganz zu schweigen, dass SChlagengift heilen kann, dass Wespengift helfen kann...

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Hallo Henk,
    die AA Akkus gibt es schon sehr lange als LiIon Akku, die heißen 14500, diese haben aber leider 3,7V.


    Hier ein Link: http://www.neolumen.eu/products/AW.htm


    Wegen den Vergleichstypen kann man auch hier schauen:


    http://www.tacticalforum.de/in…ad&postID=30987#post30987




    Hi Desert Storm ,
    So banal ist das leider nicht.
    Ich versuche es mal einfach zu erklären.
    Ein Akku besteht aus zwei Hauptkomponenten, das hast du schon richtig erkannt, die Besonderheit liegt in diesem Fall, aber dazwischen.


    Bis jetzt, kann man sich das so vorstellen:


    Es gibt zwei Seiten und einen kleinen Japaner, der manchmal gezwungen wird von der einen, auf die andere Seite zu wechselt. Also nimmt der kleinen Japaner einen Sack voll Energie und will auf die andere Seite, leider irrt er ein wenig, durch die Gegend und kommt dann irgendwann an ein Netz, dort schlüpft er durch und irrt wieder, ein wenig durch die Gegend bis er endlich auf der anderen Seite angekommen ist. Dort angekommen möchte er wieder zurück, also irrt er wieder ein wenig durch die Gegend bis er wieder an diesem Netz angekommen ist. Leider muss er wenn er wieder zurück möchte, den Rucksack mit der Energie dort lassen, das ist aber kein Problem da es auf der anderen Seite, ja wieder einen Rucksack mit Energie gibt. Das Kostet Zeit, als gibt man den Kleinen Japaner einen Größeren Rucksack, wenn man den Akku schneller laden möchte. Diese ist aber etwas problematisch, wenn man, um Zeit zu sparen, einen kleinen Akku mit 100A oder 500A laden möchte.


    Das was die Jung’s jetzt glauben erfunden zu haben, ist einen direkte Verbindung zwischen den beiden Seiten, also kann der kleinen Japaner nur auf direktem Weg zwischen den beiden Seiten wechseln um seinen Rucksack mit Energie abzuliefern, es geht schneller ohne die Laderaten, in nicht zu realisierende, Werte zu treiben.


    Die Frage ist nur, können sie diese Technologie, auch auf andere Lio Akkus übertragen!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!