taktischer dolch /einsatz messer eure meinung

  • hi


    bin zur zeit auf der suche nach einem taktischen dolch/ einsatz messer ,hab das forum durchstöbert und ein bissl geggooglet , und es stehen diese 3 zur aus wahl


    http://www.lamnia.fi/images/3477_KIZ011-01.jpg
    Kizlyar stalker
    mit blanker klinge ein traum , aber wahrscheinlich wirds wohl schwarz


    Klingenlänge:164 mm
    Klingendicke:4,7 mm
    Stahl: 65x13
    Gewicht 300 gr


    Preis ab : 120 e



    Böker grabendolch 2000


    http://ecx.images-amazon.com/images/I/51B0YUxBiTL.jpg


    auch sehr hübsch mit satin klinge
    Gesamtlänge: 25,6 cm
    Klingenlänge: 14,4 cm
    Gewicht: 182 g
    Klingenmaterial: 440C
    Griffmaterial: Micarta
    Preis :ab 150


    und zuletzt


    http://www.outdoor-treasure.de…dukte/i32/3211-825158.jpg
    leider nur im tacticoolen schwarz ...


    Gesamtlänge 27,5 cm


    Klinge 16 cm


    Klingenstärke 5 mm


    Gewicht 214 g


    Mit Kydexscheide
    ab 170 e


    Angemerkt sei , ich hab um ehrlich zusein keine lust auf eine schwarz beschichte klinge , bin kein ninja , special force oder nacht aktivermeuschler der unter gar keinen umständen bei der arbeit endeckt werden darf , nein ich werde auch das messer nicht als waffe in der stadt führen oder edc .


    sollte als back up dienen , das aber auch mehr kann als nur sv ( im rahmen gesetzlicher bestimmung , sprich befriedetes gelände bzw , lange wanderung abseits der zivilisation .)
    die messer haben ca. alle die gleiche klingen länge und pimal großer daumen gleiches gewicht, ich würde sie in der selben kategorie ansiedeln . hab die user berichte hier auf dem board zu den einzelnen messern ,durchgelesen .


    nun würde ich gern eure meinungen hören :


    welche vor und nachteile , seht ihr bei den einzelnen messern ?


    eventuell vergleichswerte ?


    bin auch offen für vorschläge und kritiken ...


    danke ,
    mfg mareshal


    Eigentlich bist du lang genug dabei um es zu wissen... :hmmm: Rot ist Moderatorenfarbe und Bilder bitte verlinken und nicht einbinden, siehe Bilder in Threads/Beiträgen - Urheberrechte beachten! beides von mir geändert - ama-ebi

    Einmal editiert, zuletzt von ama-ebi ()

  • Den meisten Nutzen wirst du wohl vom GTK haben, die beiden anderen finde ich schon sehr eingeschränkt...
    Von den drei wäre meine Reihenfolge GTK, Kizlyar, Grabendolch.


    Würde dir gerne das SOG Pentagon empfehlen, ist für ein Dolch sehr vielseitig Einsetzbar.
    Länge 248 mm, Kling 125 mm, Gewicht 160 g

  • Soll es primär ein Backup für einen zivilen Anwender sein, auch gut verdeckt getragen werden können und im Werkzeugeinsatz nicht zu groben / mißbräuchlichen Arbeiten eingesetzt werden, empfehle ich ebenfalls zuerst das SOG Pentagon.


    Sehr diskret, gut verdeckt zu tragen, sehr handlich, schneidet auf beiden Seiten ausgezeichnet. Hat draußen auch öfter schon mal als Steakmesser hergehalten. Die Durchstichleistung ist von den genannten Kandidaten am besten beim Pentagon.


    Beschränkungen: Hacken kann man damit nicht, hebeln und graben sollte man mit der sehr feinen Spitze auch nicht. Eben ein reinrassiges Schneidwerkzeug...


    Soll das Messer eher einsatzmessermäßig auch für Werkzeuganwendungen eingesetzt werden, die über Schneiden hinausgehen ("mißbräuchliche" Anwendungen), halte ich sowohl GTK als auch Stalker für geeignet, wobei der Stalker die breitere und damit wohl auch stabilere Spitze hat. Er ist dafür im Griff dicker und auch ein wenig schwerer. Soll das Messer also auch verdeckt getragen werden oder muß besonders leicht sein, wäre das GTK meine Empfehlung, soll es eher offen getragen werden und gerade auch im Spitzenbereich auch als Tool herhalten, bietet der Stalker ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis....


    Beim GTK würde ich unbedingt vor dem Kauf schauen, ob man mit dem Rahmengriff oder den geschlossenen Schalen besser hinkommt. Außerdem sollte man - falls man das nicht selbst kann - auch noch einen kleinen Aufschlag für nachträgliches weiteres Kantenbrechen der Griffschalen sowie professionelles Schärfen in die Kalkulation einfügen.....


    Übrigens besitze ich die drei erwähnten Messer auch selbst und habe daher einen guten Vergleich....

  • Falls du dich nicht allein auf die drei genannten Messer beschränken willst würde ich noch diese nennen
    - Katz Dolch http://www.google.de/imgres?hl…5&ved=1t:429,r:0,s:0,i:71
    - Böker EFK Böker Plus - Escrima Fighting Knife!
    - SOG Desert Dagger (sehr schwer zu bekommen) http://www.google.de/imgres?im…g&ved=0CFkQ9QEwAg&dur=620
    - Gerber Mark II


    Von den Messern, die du angeführt hast, würde ich die Reihenfolge von ama-ebi übernehmen, wobei das GTK weniger Dolch als vielmehr Bowie Formen hat.

  • Einen Dolch als Einsatzmesser- Ja, aber als Gebrauchsmesser??? Wenn du da mal ein wenig Kraft am Klingenrücken mit der2. Hand anwenden willst, dürfte das schmerzhaft werden...Mal ehrlich ein Dolch ist nur auf ein Einsatzgebiet beschränkt...zum "zustechen" -dafür ist die Klingenform nunmal gemacht. Aber wenn's nur ums Aussehen geht, und als Backup... Schau dir mal das ZT 150 an... Hat zwar eine wenn auch nicht rein Schwarze Klinge, ist sonst aber ganz praktisch (klein leicht und gut zu tragen).

    SI VIS PACEM, PARA BELLUM
    Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor

  • Aus diesem Grund ist ja z.B. beim GTK die Rückenschneide nicht voll durchgezogen und läßt Platz bzw. volle Rückenstärke im hinteren Bereich auch für das Auflegen einer unterstützenden Hand oder für den Schlagholzeinsatz.


    Kommt das als Anwendung in Betracht, punktet natürlich das GTK.


    Andererseits bieten die drei genannten Modelle eben auch den Vorteil einer LANGEN Wellenschliff-Schneide UND einer langen glatten Schneide. Der Wellenschliff mit 30-40 mm Länge bei vielen anderen Messern wirkt gerade mal anständig zum Anreißen, je mehr gewellte Klingenlänge, je mehr Zähne ich aber durch das Schneidgut ziehen kann, umso größer ist die Chance, das Schneidgut in einem Zug zu durchtrennen.


    Ich hab schon sehr befriedigende Resultate bei vergleichsweisem Einsatz der ca. 80 mm Wellenschlifflänge der drei von mir empfohlenen Messer auch im "normalen" Schneidbereich erzielt :)


    Insgesamt ist das natürlich eine alte Diskussion, Dolche als EDC bzw. Gebrauchsmesser - und wohl ebenso auch eine Geschmacksfrage bzw. eine unterschiedlicher Anwendungsgewohnheiten und Vorlieben wie so viele andere "unendliche Diskussionen" in der Messerwelt. Ich hab es daher in diesem Thread gar nicht hinterfragt....


    Die Diskussion wird ja über Dolche nicht nur hinsichtlich ihrer Alltagstauglichkeit geführt, auch im SV-Bereich gibt es exponierte Vertreter wie z.B. James Williams ("Hissatsu" usw.), die auch hier die Vorteile einer "sicheren Seite" und der Möglichkeit der Anwendung einer unterstützenden Hand im CQC-Bereich betonen.....

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Also wenn ich wüsste wie ich zu einem Desert Dagger komme, oh Mann.


    Gut, jetzt zur Frage. Mareshal hat geschrieben, er hätte gerne ein Back Up Messer, daß nicht nur zu SV Zwecken dienen soll, sondern mehr kann. Die Frage ist jetzt, was soll es noch können, was ist das "mehr"?


    Bei Back Up Messer/Dolch ist bei mir immer die Assoziation verdecktes Tragen. Für verdecktes Tragen ist das GTK sehr gut geeignet und ja, es kann mehr als nur SV, und zwar einiges mehr. Ich hab ein GTK und für mich ist es sogar EDC tauglich, ist ja in Österreich erlaubt, in Deutschland geht das nicht. Was das Kizlyar angeht, ich hatte das alte Stalker Modell in der Hand und hab gleich Nein! gesagt, schade daß ich das neue noch nicht in der Hand hatte, dann könnte ich dir weiterhelfen.


    Ich würde sagen, am besten du nimmst die Messer, die deiner Meinung nach in Frage kommen, in die Hand und schaust mal wie sie dir liegen.


    Was bei Dolchen noch anfällt, das ist die Frage, sollte der Dolch mehr in die Tiefe gehen oder eher in die Breite. Du kannst dir wahrscheinlich schon vorstellen was ich damit meine, ich möchte es nicht ausfühlich in der Öffentlichkeit erklären.

    vae victis

    2 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • HY,
    Also wenn es ein Dolch sein muss ( den du eh nicht als Edc oder Outdoor oder sonst irgentwo brauchen kannst außer zum meucheln....)
    Empfehle ich dir die Applegate-Fairbairn Serie von Böker das sind Dolche die du noch halbwegs mit Nutzen einsetzen kannst!
    Da gibts haufenweiße ausführungen auch mit satinierter Klinge ohne Beschichtung und eine BootVers. sowie eine Edc Version ohne scharfen Klingenrücken.
    Das GTK von Eickhorn ist auch okay wenn du auf stumpfe Klingen und eine furchtbar ausgeführtes Finish stehst... Aber der Nutzwert ist super ! Im Bezug auf Größe/Form und Ausführung ,da dieses Ding wenn du es schärfst vernünftig schneiden kann.
    Beste Grüße,
    Georg

    Knives, Tools & Gear gibt's hier: G-Gear


    High Speed Tools Bro.....

  • Der Abaniko von Frank Brahm wäre vielleicht auch noch interessant für dich ! Hab das vor kurzen erworben und bin sehr zufrieden damit ein richtig gutes Kampfmesser und nicht zu schwer !
    Hier ein Link dazu
    http://www.swords-and-more.com…frank-abaniko-p-2156.html wirds aber sicher noch günstiger geben !
    Sollte es aber unbedingt was zweischneidiges sein wäre meine Wahl auch der SOG Pentagon der leistet mir schon länger gute Dienste oder vielleicht ein Gerber De Facto / FKMD Marinier Tactical Dolch !
    Was mir noch einfällt wäre von Blackhawk das Tatang oder das Nightedge und von Cold Steel das OSS/OSI ! Achja TOPS Cuma Evolution gibts auch noch !

    "Die Einen schwimmen mit dem Strom, die Anderen gegen den Strom. Ich steh im Wald und finde den blöden Fluss nicht ! "

  • Also mein GTK hat keine furchtbar ausgeführtes Finish und als ich es bekommen hab konnte ich Zeitungspapierblätter ohne Probleme schneiden. Rasieren ging nicht, aber das lässt sich ja machen in dem man es schärft. Wenn ich mir so das Finish meiner beiden Russen anschaue dann ist das GTK sicher besser, aber nur das Finish selbst ist für mch nicht ausschlaggebend. Das Messer muss was anderes können als nur gut aussehen, das ist halt meine Meinung.


    Der TO hat auch geschrieben daß das Messer oder der Dolch nicht nur SV tauglich sein sollen, aber das heißt doch daß die SV im Vordergrund steht, sonst kauft man sich ja keinen Dolch oder Kampfmesser. So und da kommen wir zur Länge. Ich hab doch einige Bücher über den Messerkampf, hab auch etwas trainiert und studiert. Nun, optimal für die SV wäre eine Klinge nicht unter 15 cm Länge. Auf der anderen Seite sollte es sich auch irgendwo bei 17 - 18 cm aufhören. Alles was unter 10 cm Klingenlänge hat ist im im Kampf nur bedingt einzusetzen.


    Und das ist jetzt nicht nur meine Meinung, viele die über Messerkampf schreiben, und eine Nutzung des Messers in einer SV Situation ist nun mal Messerkampf, wollen, so hab ich das Gefühl, Saubermänner sein. Es gibt wenig ehrliche die sagen, he, weißt du, wenn der Gegenüber eine 17 cm lange Klinge hat, mit der er umgehen kann, und du hast ein Taschenmesser mit einer Klinge 7 cm, dann bist du geliefert. So ist es aber.


    Darum sollte man sich überlegen welche Länge man wählt und natürlich auch wie breit die Klinge sein soll etc. Viele meinen, na, ein Dolch ist ein Dolch, da bin ich nicht einverstanden. Was das GTK angeht, ist zwar kein richtiger Dolch aber ich bin froh daß idas Messer eine Säge am Rücken hat und das nicht nur weil ich damit Paracord oder andere Seile durchtrennen kann ;) Es hinterlässt am "Schneidgut" ziemlich schlimme Wunden ;)

    vae victis

  • Nein, ein "Dolch" im engeren Sinne der Definition ist es nicht.
    Ich habe aber bei Extrema Ratio häufiger den Begriff des "asymmetrischen Dolchs" (z.B. für das Col Moschin) verwendet gefunden und finde den Begriff gar nicht schlecht....


    Jedenfalls reden wir hier über eine penetrationsstarke, beidseitig geschärfte Klinge.


    Symmetrie brauche ich da nicht unbedingt, im Gegenteil sind ja die Bewegungsabläufe bei vorhändigem oder rückhändigem Schneiden auch nicht spiegelgleich.....


    Zur Klingengröße: Ja, eine größere Klinge ist natürlich u.a. "wundballistisch" auch potentiell wirksamer - aber es gibt natürlich auch den Faktor eines möglichst raschen Einsatzes und eines schnellen Dirigierens der Klinge.


    Unter diesem Aspekt halte ich auch das nur fünfzöllige Pentagon für ein sehr brauchbares Backup!

  • Hy,
    Ich sage nur Böker Applegate Fairbairn Serie oder AF-5,5 von Böker ;) ;) top Dolche

    Knives, Tools & Gear gibt's hier: G-Gear


    High Speed Tools Bro.....

  • Das Pentagon finde ich auch in Ordnung. Naja das Dirigieren der Klinge hängt auch vom Gewicht ab. Ich hab ja so ein paar "schwere" Fälle und wenn ich dann das GTK hernehme geht es natürlich viel schneller. Der Vorteil einer größeren und schwereren Klinge ist eben wundballistisch wirksamer, breite Klingen haben da auch ihren Vorteil, aber ein Hieb mit einer schweren und langen Klinge, das hat auch seine Vorteile. Natürlich hat man dann auch Reichweitenvorteile. Wenn man sich entscheidet ein Messer für die SV zu kaufen, dann sollte man unbedingt überlegen welche Taktiken man im Messerkampf anwendet. Ich finde das sehr wichtig. Mehr ziehende Schnitte oder doch Penetration, obwohl, man muss eigentlich beides in Erwägung ziehen. Man kann sich es eigentlich nicht aussuchen, so wie es von vielen "Meistern" propagiert wird. Ist halt eine ernste Sache, ein Fehler und das Licht ist aus, und zwar für immer.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Zum Thema asymmetrischer Dolch fällt mir noch der Kizlyar Strazh ein.
    http://www.kizlyarknifestore.com.au/images/Strazh.jpg
    Ist auch für normale anwendungen sehr tauglich aufgrund der bauchigen Klinge.
    Ich hab damit schon ein paar Brotzeiten gemacht, und naja was soll ich sagen ich bin Begeistert. Die Schärfe ist out of the box auch sehr gut!
    Der Wald bzw Outdoor Test steht noch aus, aber ich sehe dem sehr positiv entgegen. Handlage ist perfekt, es ist leicht und gut verarbeitet.
    Einziges Manko in meinen Augen ist die Scheide. Aber nur aufgrund der eingeschränkten Trageoptionen.

  • ich lese nur mit, das auch sehr interessiert, aber.... messerkampf und sv?
    ich denke da werden sachen verquirlt die sehr unterschiedlich sind. bei messerkampf denke ICH an duelle, symmetrische, vielleicht sogar noch halbwegs einvernehmliche kämpfe. bei sv denke ich eher an einen asymmetrischen konflikte, bei denen ein mensch angegriffen wird und sich einfach nur fix aus der situation befreien will.
    für das duell mag ein solches einsatzmesser/kampfmesser taugen, für die sv stelle ich mir da was anderes vor.
    ein solches kampfmesser in der 6-8" klasse würde ich nie zu sv zwecken mit mir rumschleppen, gesetzeslage hin oder her, wär mir viel zu schwer und klobig. als kampfmesser in uniform ne andere nummer, da ist das halt auch gleich mit feldmesser.
    das ziel im kampfeinsatz ist dann zumeist auch schnell ein anderes. stichworte wie schnelles töten, mit messer oder schusswaffe bewaffneter gegner usw kommen mir da in den sinn. im sv bereich haben wir es dann, wenn der einsatz eines messers zur sv gerechtfertigt ist, eher mit einem rein körperlich überlegenen angreifer, mehreren angreifern, oder einem mit völlig anderen waffen bewaffneten gegener zu tun, der im normalfall auch noch das überraschungsmoment auf seiner seite hat. dabei kommt dann nämlich auch noch der faktor trageweise zum zug. ein kampfmesser ist irgendwo an der ausrüstung, offen getragen. ein sv messer eher verdeckt getragen. natürlich lassen sich auch zehnzöller oder so verdeckt tragen, aber das ist dann selten bequem (=dauerhaft machbar) und wie schnell das zu ziehen ist weiß ich auch nicht recht. micha wird mich da bestimmt eines besseren belehren^^


    worauf ich hinaus will:


    kibo du nennst sonst gern sachen beim namen, machs doch hierbei auch: ein kampfmesser ist ein kampfmesser, und weniger ein sv messer;) finde ich.

  • Major was soll ich beim Namen nennen? Wenn du in eine Situation bist wo du dich selbst verteidigen musst, dann bist du schon mitten im Kampf oder? Wozu also Sachen beschönigen? Ein Messer zieht man nicht wenn man ein paar auf die Nase kriegt, ein Messer zieht man wenn man mehrere Gegner hat, oder Gegner die bewaffnet sind womit auch immer, die einem an den Kragen wollen. Dann ziehe ich men Messer, würde aber jede andere Waffe genauso ziehen. Nix ist da mit Duell, sowas gibts vielleicht im Film.


    Ein GTK lässt sich sogar unter einem größeren T-Shirt verstecken wenn man es tief genug in die Hose steckt und es ist nicht wirklich unbequem, da gibts schon andere Sachen wie ein Schulterholster, das mag ich nicht unbedingt.


    Selbstverteidigung ist für mich Kampf und so kommen wir zum Kampfmesser. Ich kann aber auch asymetrischer Dolch schreiben, wenn es lieber ist. Ein Messer, ein Dolch, das sind Waffen, gibts nix zu beschönigen, aber wenn mir jemand mit einem Baseballschläger den Schädel einschlagen will, dann wird der Baseballschläger genauso zu einer tödlichen Waffe und ist das dann eine SV Situation? Ja, ist sie. Was soll ich dann mit einem Messer machen, falls ich eines habe?


    Aber ich mach es mal so, jeder soll sich selbst ehrlich darauf eine Antwort geben.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Entschuldigt bitte, das ich mich zu dem Thema mal äußern muss. Aber können wir hier bitte mal zwischen militärischem "Messerkampf" und ziviler SV unterscheiden? So wie es der Major schon mit seinem Beitrag verständlich ausgedrückt hat?
    Allein die persönliche Grundeinstellung unterscheidet sich doch deutlich zwischen Alltagssituationen, wo das Thema SV zum tragen kommt und einem Einsatz, zum Beispiel in einem Krisengebiet. Und dementsprechend sind auch die verwendeten Werkzeuge gewählt und konstruiert. Dem Vorteil eines größeren Messers bezüglich wundballistischer Wirkung und Reichweite steht ein immenser Nachteil des verdeckten Tragens und dem daraus folgenden Möglichkeiten das Werkzeug überhaupt zum Einsatz bringen zu können in der zivilen Gesellschaft gegenüber. Mal ganz zu schweigen, das sich SV Situationen meistens nicht unbedingt aus 5 Metern Distanz entwickeln sondern eher im Nahbereich (unter 3m) zustande kommen und da mehr zählt, als die reine Größe des Werkzeugs. Nicht umsonst benutzen auch Einsatzprofis bei bestimmten Operationen kleine und versteckt zu tragende oder getarnte Messer.
    Dazu auch ein älterer Artikel von southnarc: A Narcotic Agent's Hideout Knives


    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

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