Bilderthread für Juchten aka Romans Messer
-
-
Auch ich bin nun in diesem erlauchten Kreise. Roman, noch einmal vielen lieben Dank... Diese Küchenhelfer werden mir lange gute Dienste leisten
Grüße,
Benjamin -
Sehr schöne Arbeiten Roman
@ Schlafloser: Die bringst morgen aber nicht mit
-
Die sind beide sehr schön und sehen so aus, als seien sie schon 100 Jahre in Gebrauch....wunderbar!!
-
Juchten "Mountain Man" - Bowie nun glücklicherweise in meinem Bestand...
Chris "BFG" hat das Messer zwar schon einmal vorgestellt, ich möchte aber auch noch ein paar Bilder dazu einstellen. Hab es - nur ein wenig! - poliert und das PE vorn von dem schwarzen Belag befreit....
Die zu Tage getretene Optik des PE finde ich wunderbar.....
Außerdem bin ich von der Balance des immerhin knapp unter einem kg wiegenden aber nicht lästig schwer wirkenden Messers sehr angetan. Es wirkt kaum schwerer als mein Marine Raider, wiegt aber gut 300 g mehr und ist ca. 2 Zoll länger in der Klinge...
Die Linienführung der Klinge ist bei aller Masse sehr rassig, schnittig - wie etwa die einer großen alten Yacht...
Auf den obigen Bildern hab ich das Messer mal mit Gegenständen gezeigt, mit denen ich es assoziiere - für Chris "BFG" hatte es ja eher etwas von einem "Räubermesser", m i c h spricht es aber als großes Bowie an, wie ich es mir auch bei einem "Mountain Man" vorstellen könnte....und nach einem Blick auf die Google-Bildauswahl zu diesem Begriff war die Entscheidung dann klar. Insider werden es verstehen
http://www.portlandmercury.com…n-on-overlook-closeup.jpg
Für diejenigen unter uns, die das mit der Namensgebung eher nüchtern sehen: "..das Messer von Roman..." scheidet GLÜCKLICHERWEISE wegen mangelnder Prägnanz aus, denn in unserem Bestand haben wir zu unserer großen Freude mittlerweile fünf Messer von ihm. "Uns" hier ausnahmsweise nicht als Majestätsplural, sondern um auch Jasmins wunderschönes Kochmesser einbeziehen zu können
"Romans Bowie" ist auch nicht eindeutig, da auch das M1 eines ist...
Außerdem haben - wegen ihres sehr individuellen Charakters und einer Art von Bindung, die über den rein zivilrechtlich-technischen Besitz doch ein wenig hinausgeht - ALLE meine Juchten-Messer einen Namen.Und hier mal das "Mountain Man" im Kreise seiner Brüder und Schwestern bei uns:
Im Laufe meines "Messerlebens" ist ja nun doch schon eine beträchtliche Zahl diverser "Eisenwaren" durch meine Hände gelaufen, vieles ist geblieben, manches wieder gegangen.....Zwei Gruppen von Messern heben sich aber durch ihre Wichtigkeit für mich und auch durch ein besonderes Verhältnis zu ihnen von den anderen ab (so sehr mir auch bei den anderen manche Neuerwerbungen Freude gemacht und mich ebenfalls begeistert haben!):
Das sind erstens die Messer, die ich gemeinsam mit Martin von Blade-Systems für mich entworfen habe. Sie haben mich durch eine oft pro Modell monatelange, sehr intensive Beschäftigung mit Prinzipien der Messergestaltung und intensive Grübeleien über die jeweilige Detailgestaltung zu einer bestimmten jeweiligen Konzeption auf meinem "Weg" wirklich weitergebracht.
Und es sind meine "Juchten-Messer", die mir auch über einer Ebene technischer Zufriedenheit einfach viel Freude machen, an denen ich hänge....Manche Besitzer seiner Messer werden das gut verstehen....Den anderen, soweit sie sich mit Romans typischen Gestaltungen anfreunden können, sei diese Erfahrung im "Messerleben" ans Herz gelegt. Die Messer haben einfach Charakter....um mal die vielleicht als sentimental verworfene Formulierung "Seele" zu vermeiden...
Und wenn Ihr Euch darüber belustigt, daß ich nach Jahrzehnten reiner Vorliebe zu ausschließlich technologisch orientierten "taktischen" Gestaltungenn in Kydex, G10, DLC & Co. angesichts aufgekommener Liebe zu Messern mit Lederscheibengriff, Entermessern, Feilenstahl mit verbliebener Textur und nun "auch noch" altmodischem Hirschhorn offensichtlich dann wohl unbestreitbar und endgültig zum "alten Sack" geworden bin.......tja, dann ist das eben so, und ich hab meine Freude an diesen wunderschönen Messern, die technisch darüber hinaus eh mit den modern gestylten Messern meines Bestands mindestens mithalten können
Daher wieder einmal ein Trinkspruch mit einem Schluck Talisker:
Roman, mal ganz abgesehen davon, daß sie funktionieren und unverwüstlich sind (...um damit mal die für Dich handwerklich wichtigsten Dinge gleich als erstes abzuhaken...) - Du machst einfach auch richtig schöne Messer! Ein langes Leben!!
-
So etwas gibt es wohl wirklich nur im TF: Nach meinem letzten Beitrag, der Vorstellung des "Mountain Man", bekam ich eine Nachricht von ProHunter74....er "habe da etwas für mich".....
Ich konnte erst gar nicht fassen, was er damit meinte - und bin immer noch ziemlich fassungs- und sogar auch einigermaßen sprachlos (...was ja bei mir schon was heißen will...).
Chris meinte, er habe sich über meine Enthusiasmus für "Juchten-Messer" sehr gefreut und sei der Meinung, das Messer sei bei mir gut aufgehoben...und hat es mir unfassbarerweise einfach geschenkt!!
So war die Freude groß, als ich es heute in Empfang nehmen konnte:
Das Messer ist insgesamt 258 mm lang, davon gehen 140 mm auf die max. 40 mm hohe und etwa viertelzollstarke, ballig geschliffene Klinge.
Auf den Flanken ist ein Rest Feilentextur erhalten, weniger als auf meinem "Duke", aber noch immer die Herkunft des Stahls ausweisend...
Der Schwerpunkt liegt direkt unter dem Zeigefinger, knapp hinter dem PE, so daß die 400 g Nettogewicht juchtentypisch satt wirken, nicht unangenehm schwer. Zudem ist die Handlage ausgezeichnet und muß den Vergleich mit berühmten Hightech-Fünfeinhalbzöllern keineswegs scheuen......
Es war heute also wieder wie Weihnachten - und der strahlende Bub hat sogar Jasmin einigermaßen gerührt....
Übrigens paßt das Messer ausgezeichet als "Doppelpartner" zum "Mountain Man", finde ich! Nun wirklich kein "Piggy Back", aber eine sehr schöne Kombination:
Ich muß das ja nicht verstehen (und werde es auch nicht), aber ich danke wirklich ganz herzlich, Chris, und freue mich wie ein Blag
Ach, übrigens, das Messer heißt ab jetzt "ProHunter".....
-
Bei dir ist das Juchten sicherlich sehr gut aufgehoben....viel Spaß bei der Nutzung. Ein tolles Messer
-
Greybeard im zivilen Arbeitseinsatz
Romans "Greybeard" ziert natürlich jeden Raum und jede Sammlung - ist aber bei allem dekorativen Wert ein hoch- (geradzu erschreckend) effizientes Werkzeug. Ich gehe schrecklich gern damit um, nur finden sich eben in unserer modernen Welt recht wenige Gelegenheiten dazu....
Moderne Piraten sind ja nun leider furchtbar unromantisch und langweilig und ziehen Schnellfeuergewehre und Panzerfäuste vor - mehr Reichweite, weniger Stil (also wie auch überall sonst auf der Welt....). Auch die Piratenabwehr geht heute andere Wege, verschmäht das gute alte Entermesser (...obwohl ich weiß, daß z.B. die Enterkommandos der niederländischen Marine noch immer gern ein richtig großes Messer am Gürtel haben ) und zieht insgesamt die "Abschreckungswirkung" der Hamburger Piratenprozesse vor, die ich hier lieber nicht weiter kommentieren möchte....Ist ja auch ein Bilderthread
Auch ansonsten war bislang glücklicherweise niemand töricht und leichtfertig genug, die Primäranwendung des "Greybeard" erforderlich zu machen - um das wunderbare Messer wenigstens ein wenig nutzen zu können, freue ich mich also über jeden "zivilen Arbeitseinsatz".
Besonders beliebt sind natürlich DIE, die neben der Freude an der Anwendung anschließend noch Nutzen für Genuß und Sinnenfreude bringen: Kücheneinsätze
Heute waren die Knochen eines ausgelösten Wildschweinrückens zu zerteilen, Jasmin macht daraus einen traumhaften Fond als Saucengrundlage (...zerkleinerte Stücke mit Wurzelgemüse scharf anrösten....mit Portwein ablöschen, mit Rotwein angießen..Kräuter, Knoblauch und Zwiebeln dazu....)
Das geht besonders gut, wenn die Stücke relativ klein sind, von allen Seiten angeröstet werden können - auch das Rückgrat gibt sein Mark und damit Kraft und Fülle für den Fond viel besser ab, wenn es durch Zerteilen vorher ein wenig "aufgeschlossen" wird.
Ein leichter Job für das "Greybeard", mit dem man ohne großen Kraftaufwand auch Rückgratabschnitte längs schnell noch mal durchteilen kann....
Was an Fleisch an den Knochen verbleibt, wird später abgeknabbert, der Fond wird - wie erwähnt - später eine kräftige Wildsauce...
Während ich dies schreibe, hat Jasmin die dunkelgerösteten Stücke mit Port abgelöscht, und ich schwebe auf (Duft-)Wolke 7....Der Post hätte vielleicht auch im Kochthread erfolgen können, aber vielleicht freut sich der eine oder andere "Juchten"-Messer-Liebhaber auch mal an Anwendungsbildern dieses besonderen Messers....
-
Weil es mir einfach soviel Freude macht und so ein schönes Messer ist, hier nochmal zwei Bilder vom "Montain Man"....Seufz!....
"Juchten-Messer"
-
Jetzt habe ich auch einen doppelten Traum aus Stahl von Roman
besonders hervorheben möchte ich das bei dem ersten Messer das Roman
für mich gemacht hat ein Riss entstanden ist was eben manchmal passieren
kann,nicht nur das Roman mir flink ein neues geschmiedet hat nein ich
habe auch das erste geschenkt bekommen
Beim polieren habe ich gleich Blutsbrüderschaft mit einem Messer geschlossen da es mich 2x gebissen hatzu den Daten:
Messer Nr.2 mit Schlinge und poliert
Gesamtlänge: 30cm
Klingenlänge: 16cm
Klingenstärke: 10mm
Gewicht: 692gMesser Nr.1
Gesamtlänge: 31cm
Klingenlänge: 18cm
Klingenstärke: 10mm
Gewicht: 712gVIELEN DANKE ROMAN!!!! das nächste Messer wird wieder eins vond dir!!!!
ps. ich weiß ich bin kein guter Fotograf aber ich wollte die Messer unbedingt herzeigen
P1010945neu.JPGP1010929.JPGP1010931neu.JPGP1010933neu.JPGP1010941neu.JPGP1010940neu.JPGP1010951neu.JPGP1010947.JPGP1010948neu.JPGP1010956neu.JPG
-
Heute kam mein erstes Juchten an.
Klingelänge 11,9cm
Klingenstärke 0,6cm
Klingenbreite 3,3cm
Grifflänge 11,5cmSorry für das schlechte Bild, hatte gerade nur das handy zur Verfügung.
Juchten.jpgLG,Smato
-
-
Denkô - mein neues "Juchten-Messer"
Denkô ist ein japanisches Wort für "Blitz" und findet Verwendung auch in Redewendungen über blitzschnelles Vorgehen.....
Das schien mir ein guter Name für ein Tanto von Roman, den ich heute von ihm bekommen habe.
Das schlanke Tanto mit klassischer Klingenform ist bei ca. 26 cm Klingenlänge in der Mitte ca. 30 mm hoch und etwa viertelzollstark, das Messer wiegt gerade einmal 490 g und ist SEHR führig.
Hergestellt hat Roman es aus Dillidur400, einem fast ausschließlich für die Herstellung von Zähnen von Kohleabbaumaschinen verwendeten Stahl. Roman hält es für nicht unwahrscheinlich, daß es ansonsten keine weiteren Messer aus diesem Stahl gibt.
...
-
Gratulation zum Messer Micha! Es macht richtig Freude zu sehen zu was Roman alles fähig ist
-
ein sehr schoenes messer, chapeau.
aber kannst du die klinge noch mal groesser knipsen? ich denke das lohnt sich -
Ja, gern....
Zu den Feinheiten bitte ich aber folgendes zu beachten: Die Klinge wollte Roman eigentlich fortwerfen, er meinte, daran kleine Risse wahrgenommen zu haben (die sich aber später bei gemeinsamer akribischer Suche nicht mehr finden ließen...). Jedenfalls hat die Klinge, die einen Versuch der Bearbeitung von Dillidur400 für ihn darstellte, den Charakter eines Testobjektes für ihn, nicht den einer an einen Anwender auszuliefernden Klinge.
Daher hat sie natürlich ein ziemlich rohes "Finish", auch kleine Ungenauigkeiten im Verlauf der Schneide sind nicht so herausgeschliffen, wie er es bei einem Messer getan hätte, das "offiziell" seine Werkstatt verläßt.
MIR hat das eben noch archaische Finish ebenso gut gefallen wie die ganze Klinge - und für das Fortwerfen war sie nach meiner Meinung ganz eindeutig viel zu schade!
"Juchten-Messer"
-
MIR hat das eben noch archaische Finish ebenso gut gefallen wie die ganze Klinge - und für das Fortwerfen war sie nach meiner Meinung ganz eindeutig viel zu schade....Das gefällt mir auch -Glückwunsch,Micha !!! Das "archaische Finish" ist auch irgendwie das,was die Messer von Roman ausmacht.
Rolf
-
Mehr Speed für das Greybeard
Roman hat auf meinen Wunsch und nach den Erfahrungen der praktischen (friedlichen! ) Anwendung des Greybeards den Handschutz modifiziert und den hinten ursprünglich gut 5 cm über den Griffrücken hochragenden Handschutz knapp über dem Griffrücken gekappt.
Die ursprüngliche, bei einigen historischen Entermessern auch so verwendete Form des Handschutzes bot die Möglichkeit, beim Ausholen mit dem ja sehr gewichtigen Messer einen gegnerischen Klingenangriff sozusagen rückhändig abzuwehren - hatte aber den Nachteil, beim Durchstrecken des Armes genau gegen das Handgelenk des Anwenders zu drücken und bei sehr viel Schwung ggf. sogar das Messer aus der Hand zu hebeln. Das Messer konnte nur mit beträchtlichem Winkel zum Unterarm geschwungen werden, dann primär mit gebogenem Arm - gar nicht mal so "falsch" bei der Masse, aber eine Einschränkung der Möglichkeiten, die insbesondere das Umlenken im Schwung behindern konnte, vor allem aber Tempo und Reichweite nahm.....
Mit dem nun niedrigen hinteren Handschutz kann der Arm komplett durchgesteckt und die Klinge gerade ausgeschwungen werden, bis sie eine Verlängerung der Unterarmachse bildet.
Es mag merkwürdig wirken, bei einem solchen Messer derart auf Praktikabilität abzustellen - aber mir macht das Greybeard nun noch mehr Spaß.....(friedlich) praktisch verwendet wird es ja übrigens ohnehin immer wieder mal...
Vielen Dank für das "Tuning", Roman!
-
Du und Dein Wassermelonenspalter
Schaut auf jeden Fall super aus! -
nope, das waren grosse fiche!
Participate now!
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!