Chris Reeve Nyala

  • Ich wurde gerade zurecht erinnert, dass ich in dieser Abteilung noch nichts Konkretes zum Nyala geschrieben habe.


    Vorweg sei gesagt, ich habe mein Nyala selbstverständlich noch, schließlich hat Arne es auf meine Bitte hin auf der Bladeshow in Atlanta für mich erstanden.


    Ich sage das, weil ich auch schon für einen Freund ein Nyala im Marktplatz angeboten habe, das ist eine andere Geschichte.


    Zunächst noch mal ein Bild vom Messer, dann wird es leichter, darüber zu reden, man hat es dann gut vor Augen.



    Es fällt auf, dass ich hier nicht die Originalscheide zeige, obwohl ich auch die mag. Noch mehr allerdings mag ich die Scheide von Werner, die er mir aufgrund einer bestandenen Prüfung geschenkt hat (und weil er ein Guter ist) :)


    Ich sage euch, das Messer kann man schön oder häßlich finden, aber nur, solange man es nicht in der Hand hatte, danach hat man nämlich keine Wahl mehr - es fasst sich genial an :thumbup:


    Wer bisher dachte, Stahl sei hart, wird nun eines Besseren belehrt, Stahl ist weich wie Samt. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich dieses Messer so in die Hand schmiegt, so sehr danach giert, bespielt zu werden und zwischen Daumen und unten liegenden Fingern ständig ertastet zu werden?! :P


    Wer die Klingen der Sebenzas kennt, der kennt auch das selten von anderen Herstellern erreichte Finish, das am Nyala ebenfalls zu finden ist, einfach schön. Das Logo von Chris Reeve tut ein Übriges, um mir zu gefallen, denn ein R im Kreis ist wie für mich gemacht :) (das nur nebenbei).


    Die breite Klinge mit ihrem leichten Hohlschliff macht es so alltagstaglich wie man es sich nur wünschen kann. Mit diesem Messer wird der Slogan "Messer sind Werkzeuge" nicht im Geringsten überstrapaziert, es ist einfach so. Ich halte es für einen belastbaren Allrounder, wie er besser nicht in der Hand liegen kann. Jeder, der es bis jetzt befummeln durfte, kommt genau zu dieser Meinung.


    Jenni , die schon sehnsüchtig auf ihre Lieferung Nyala wartet, ist ebenfalls dieser Meinung und freut sich nun noch mehr, die Messer bald anbieten zu können.


    Was soll ich sonst noch sagen, dies ist kein technisches Review, sondern ein emotionales mit Tupfern aus Fakten. So auch der Fakt, dass Chris Reeve hier den neuen S35V Stahl verwendet. Ich weiß nicht, ob der besser ist als der S30V, muss er aber, denn meine frisch gewaschenen Motorräder fuhren schließlich auch immer schneller ;)


    Fragt ruhig, wenn es was zu fragen gibt :)

    Einmal editiert, zuletzt von redled ()

  • Ich vermute mal nicht, aber das weiß ich auch nicht mit letzter Sicherheit ?(


    An die Farbe gewöhnst du dich schnell und mit Sicherheit dauerts nicht lange und du kaufst dir Möbel in dem look :D versuchs mal :thumbup:

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit einigen Wochen glücklicher Besitzer eine Nyalas.


    Vor kurzem durfte das Messer das erste Mal raus und arbeiten. Es war spät und dunkel, sodass ich nach dem Arbeiten das Ding kurz abgewischt habe und eingesteckt habe.


    Jetzt, nachdem ich wieder guggen kann (LaserOP), habe ich gemerkt, dass ich an der ganzen Schneide mit Ausnahme des Bauches winzige Dents in der Schneide habe. Ich kenne das von Reeve so nicht. Die Klinge ist meilenweit vom Rasieren entfernt leider und durch die etwas ungünstig gemachte Lederscheide wird das auch kaum besser. Schließlich schleift hier jedes Mal die Schneide übers Leder.


    Habt ihr vielleicht ein ähnliches Problem bei euren Antilopen entdecken können? Mich wundert es sehr, bin großer Reeve-Fan und bisher hatte ich noch kein Montagsprodukt von denen in der Hand. Zudem haben die den Stahl eigentlich gut im Griff, also denke ich nicht, dass es an der Wärmebehandlung liegt.


    Letzten Endes ist es keine Tragödie. Aber es kann auch nicht sein, dass ein wenig Holzschnitzen (grünes Holz) und Papierschneiden einen S35V derart ramponiert, das steckt jeder 440c besser weg.


    Würde mich über Rückmeldungen freuen.

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

  • Es war dunkel und du hast nicht gesehen was Du schneidest?


    Das Schadenmodell lässt eher auf einen Anwenderfehler schließen.

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • Ich hab auch ein Nyala und schon oft geschnitzt ( hartes oder grünes Holz ) , Karton , Papier und Lebensmittel geschnitten und ich hatte noch keinerlei Ausbrüche . Ich finde den Stahl sehr gut und ich glaube auch nicht , dass andere Stähle schon beim schnitzen von frischem Holz Ausbrüche bekommen. Ich finde das schon sehr seltsam .
    Vielleicht falsch wärmebehandelt (denke ich aber eher nicht) oder eingewachsene Steine im Holz oder doch an irgendetwas hartes gekommen im Dunkeln.

  • Erstmal danke für die Antworten.


    Heather werd ich mal anschreiben, danke für den Tipp.


    ALso ich habe schon mitbekommen, was ich schneide; Punkt war vor allem, dass ich nicht weiß, ob die KLinge nach diesem Schneiden in diesem Zustand war.


    Wobei ich hier relativieren muss, wir reden hier nicht über Ausbrüche im großen STil, die SChneide hat eine Miniverzahnung bekommen am vordersten 10tel-Millimeter. Das ist keine große SChleifarbeit...


    PUnkt ist im Wesentlichen: ANgesichts der Tatsache, dass ich das Baby bisher kaum benutzt habe, hat es schon ganz schön was abbekommen und ich kanns mir nicht erklären, bei den Tätigkeiten, die ich gemacht habe. Ist ja nicht das erste Messer, das ich in der Hand habe.


    Vllt werde ich es einfach so handhaben, dass ich die SChneide wieder reparieren lasse und dann beobachte, wie es sich verhält. Bin ja schon beruhigt, dass keinem anderen Nyala-Besitzer etwas Ähnliches auch nur gehabt zu haben scheint :)

    beste Grüße, Alex
    Was willst Du mit dem Dolche, sprich! - Kartoffeln schälen, siehst Du's nicht?

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