Beiträge von Bergmann

    Als Gear Freak habe ich mir die Anschaffung eines Multitools überlegt.
    Obwohl von Les Stroud und Konsorten gepriesen, denke ich mir,
    dass es hauptsächlich um starke Kompromisse bzw. Abstriche geht.

    • Die Säge ist winzig und mit einer Bahco nicht zu vergleichen.
    • Die Klinge ist klein, scharf, kann aus einem Topmaterial bestehen, ist aber winzig und kann nicht ansatzweise mit der Stabilität eines Fixed mithalten.
    • Reparaturen werden sich bei Eintagesausflügen in Grenzen halten.
    • Alleine die Zange kann ich mir sinnstiftend vorstellen: Gefäß ohne Henkel aus dem Feuer ziehen, beim Fischen und bei Drahtarbeiten zB. für Fallenstellen.

    Seid Ihr Multitool Junkies ?
    Wenn ja, was macht Ihr damit im Wald und in der Heide ?

    erstklassige Arbeit!


    jedoch die gelbe Schnur :nailbite: tut etwas weh ^^

    ist praktisch wenn das Messer mal in der Nacht auf einen Waldboden fallen sollte.
    Obwohl der auch in orange erhältliche Griff sehr gewöhnungsbedürftig ist, macht er auf einem Survivalmesser und beonders beim Tauchen in trüben Gewässern Sinn.

    Bislang empfand ich den Wellenschliff am GEK 2000 als überflüssiges Schmankerl. Während der Konzeptionierungsphase hatte die Fa. Eickhorn auch den
    amerikanischen Markt im Auge und dort war die Tendenz zum Wellenschliff deutlich erkennbar, daher entschoß man sich auch diese Variante
    alternativ anzubieten. Seit Mitte 2008 habe ich immer noch den Prototypen des GEK 2000 mit durchlaufender Schärfe in heftigem Gebrauch. Die extreme
    Schnitthaltigkeit habe ich vorher bei keinem Messer erlebt, in sofern hält der Schärf u.- Schleifbedarf sich sehr in Grenzen.


    ...bei einem reinen Outdoorer würde ich einen Wellenschliff, aus vorgenannten Gründen, als störend empfinden.

    habe Tonys Antwort nicht ganz verstanden: Was ist eine durchlaufende Schärfe: Wellenschliff oder glatt ?
    Ich dachte dieser Abschnitt bezieht sich auf eine glatte Schneide die so gut ist wie bei keinem anderen Messer welches er zuvor getestet hat. Ist das falsch ?


    Wenn durchlaufende Schärfe = Wellenschliff bedeutet, spricht meiner Meinung nach wieder viel dafür.


    Das Odoo.tv Video ist definitiv nicht für den amerikanischen Markt.

    ein weiterer Vorteil von Firesteels a la LMF und Co ist der legale Aspekt.
    Auf einigen Flügen sind Feuerzeuge nicht mehr zugelassen, Firesteeles sind erlaubt da sie sich nicht selbst entzünden und explodieren können.

    Ich vermute einen Coolnes Faktor welcher durch Bear Grylls begründet wurde.


    Da es zudem zu einfach wäre mit einem Feuerzeug und chemischen Mitteln ein Feuer zu starten wird es mit Firesteel und natürlichen Zundmaterialien etwas besonderes.
    Finde es seltsam, dass ein Magnesiumblock mit Flint nicht den selben Kult Status erreicht hat.
    Vielleicht kommt das dann mit der nächsten Survival Show.

    Meine Lieblingsszene ist zw. Min. 22:00 und Min 22:15 :) . Der Typ hat sowas von keine Ahnung.
    MichaM hatte einen ausgiebigen Vergleich zw. Haumessern, Macheten, Kukris usw. verfasst. Frag ihn mal wie er das sieht.

    Als Optimist kann man auch sagen, dass ein Kukri selbst bei einer krassen Fehlanwendung noch immer gut zupackt.
    Und wenn er sich ins Bein gehackt hätte würde man unbeabsichtigt den Einsatz als Waffe sehen. 8)
    Hast Du einen link zu Micha ?

    Die verschiedenen Antworten zeigen mir unterschiedliche Möglichkeiten und Zugänge.
    Man kann es ambitioniert angehen und mit kleinstem Gepäck ganz flexibel größere Strecken zurücklegen und oder vieles aus der Survival- und Bushcraft Ecke ausprobieren (wann wenn nicht bei so einer Gelegeneheit), oder man kann einen ziemlich komfortablen Unterschlupf einrichten, in sich gehen und sogar als Maximalvariante eine Meditationswoche draus machen.
    Wenn wer von Euch sich, für welche Variante auch immer, dazu durchringen kann wäre ein Video oder kurzer Bericht sehr interessant.


    Das mit der Taschenlampe kann ich nachvollziehen.
    In der Nacht kann es stockdunkel sein, man hört mehr Geräusche als am Tag, und das Wissen jederzeit mit Licht nachschauen zu können ist eine enorme Erleichterung.


    So gesehen mann man mit 10 Sachen einen beinahe unbeschwerten Mehrtagseaufenthalt im Wald verbingen.
    Wenn man sich zunächst auf 5 Dinge eingestellt hat wird man umso mehr überraschter sein, welchen Unterschied 10 Dinge ausmachen können.

    Finde Eure Rückmeldung sehr interessant und habe wieder dazugelernt, vielen Dank.


    Von hartgesottenen Puristen bis hin zu einem beinahe Komfortaufenthalt ist alles vertreten.
    Alleine wäre ich nicht auf diese Ideen gekommen, und das obwohl es rückblickend naheliegend war ;) .

    Gratulation !!!!
    Dein Konzept scheint mir sehr gut durchdacht.
    Wenn Du statt dem Buch noch Essen, wie hier oben beschrieben mitnimmst, hast Du nicht mal einen Hunger, nur eventuell Langeweile :thumbup: .


    Ich habe ursprünglich an ein Zelt anstelle der Plane gedacht, die Tipi / Lavvvu Konstruktion mit Plane ist mir nicht eingefallen. Da man in einem Zelt kein Feuer machen kann und ein Feuer vor dem Zelt nichts bringt ist Deine Kombination genial.

    Stimme Dir zu.
    So wird er einen sehr hohen Holzbedarf haben.
    Wenn er dicke getrocknete und gespaltene Stämme verwendet, muss er in der Nacht nicht immer nachlegen.
    Trotz guter Axt wird er meiner Einschätzung nach sehr viel Energie benötigen und sich mit Tees und Suppen zusätztlich wärmen.

    Ich hab lange überlegt.
    Denke mir, dass unterm Strich ein Messer universeller einsetzbar ist als eine Axt da es bei maximal armdicken Holz bleiben wird wo man mit einem Messer suboptimal die Axtarbeiten verrichten kann.

    5 Nächte = 6 Tage
    Zum Verhungern zu kurz. Dennoch absolut hart ;( .
    Außer für Tony, für ihn ist das wohl schon ein Luxusaufenthalt :thumbup:
    Hab da an eine Survivalshow gedacht in der Kandidaten mit 5 Sachen zeigen wie sie 5 Nächte in einem heimischen Wald verbringen.


    Letztlich halte ich 5 Gegenstände für zu wenig, zumindest kommt da nicht so richtig comfort auf.

    Das ist ja die besondere Herausforderung.
    Nur 5 Dinge sind absolute Komfortbremsen. In einem echten Notfall hätte man nicht einmal diese.
    Man könnte zB. ein riesengroßes Stück Speck oder einen Sack Reis mitnehmen, dann hat man zwar was zu essen, ansonsten wird es sehr schwer.

    Angenommen Ihr habt die Möglichkeit 5 Nächte im Sommer im bayerischen
    Wald zu verbringen. Die Voraussetzung: nur 5 Gegenstände, abgesehen von der
    Bekleidung, sind erlaubt.
    Die Tiefsttemperatur in der Nacht kann 8 Grad betragen, ein
    lange anhaltender Regen ist nicht auszuschließen.


    Was würdet Ihr mitnehmen ?


    Ich habe an folgendes gedacht:


    Wasser:
    Nahrung:
    Feuer: Butanfeuerzeug
    Unterkunft: Schlafsack, große Plane
    Sonstiges: großes Messer, Topf