• STRATEGEME

    Aus der Amazon.de-Redaktion

    China ist das neue Lieblingsthema der deutschen Wirtschaft. Kein Tag vergeht, ohne dass Zeitungen, Magazine und Bücher das Reich der Mitte nicht als Rettungsanker für manche schrumpfende oder untergehende Branchen bezeichnen würden. Verspricht man sich dort doch jene blühenden Absatzmärkte, welche die Kaufunlust und Konsumverweigerung hierzulande kompensieren sollen. China ist jedoch nicht nur als Absatzmarkt interessant, sondern auch als preiswerter Produktionsstandort. Ein Billiglohnland, das die hiesige Discountökonomie mit Billigprodukten versorgen kann.Da ist es mehr als hilfreich, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat. Der Freiburger Sinologe Harro von Senger ist, wenn man so will, der beste diesbezügliche Fremdenführer, den man hierzulande finden kann. Ein ausgewiesener Experte in Sachen chinesischer Philosophie und Lebenskunst. In seinem neuesten Buch zeigt er uns den hohen Stellenwert der List in Alltag und Beruf. Mit List meint er »etwas Außergewöhnliches erzeugen, um den Sieg zu erringen«. Schlau ist, wer listig ist im Sinne einer verblüffenden Problemlösung. Was natürlich ein völlig anderes Verständnis als in Europa ist, wo List eher mit Arglist und Täuschung gleichgesetzt wird.
    Strategeme wiederum sind Techniken der List, mit denen man gewisse Ziele erreichen kann. Es gibt sechs Arten – von Verschleierungs-Strategemen, welche die vorhandene Wirklichkeit verbergen (»Hinter dem Lächeln den Dolch verbergen«), bis hin zu Flucht-Strategemen, die dem Selbstschutz dienen und eine prekäre Situation vermeiden sollen (»Rechtzeitiges Weglaufen ist bei sich abzeichnender völliger Aussichtslosigkeit das Beste«). Interessant ist dabei vor allem, dass die Strategeme nicht moralisch oder ethisch begründet werden, sondern einfach nur nüchterne Werkzeuge sind, um ans Ziel zu gelangen. Wer also demnächst mit einem lächelnden chinesischen Manager verhandelt, tut gut daran, zu wissen, dass das Über-den-Tisch-ziehen im Reich der Mitte als höchste List gilt und keineswegs moralisch verwerflich ist.



    http://www.methode.de/bu/stb/tiseng2.htm




    "Gelobt sei der Herr der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg"
    Psalm 144/1

  • Hallo H.Weiss,
    das Buch ist wirklich sehr, sehr gut und sollte jedem unserer Generale als Pflichtlektüre unters Kopfkissen gelegt werden.
    Ebenso kann ich von Carl von Clausewitz "Vom Kriege" empfehlen.
    Für den geschichtlich interessierten Leser wären da noch die Tagebuchaufzeichnungen von W. S. Churchill "Der zweite Weltkrieg" zu empfehlen.
    Geschichte pur und nicht Deutsch politisch korrektisiert. Zu Bücher von Guido Knopp kann ich nicht raten.
    "Tödlicher Irrtum" von Butz Peters behandelt die KOMPLETTE Geschichte der RAF. Durch seine vielen zeitgenössischen Bilder ist es interessant und fesselnd geschrieben und nicht so staubtrocken wie Aust´s Baader Meinhof Komplex.
    "Die Rächer" von AAron J.Klein behandelt die Geschichte des Olympia Anschlages von 1972 und wie der Mossad die Attentäter jagte. Sehr interessant.
    Als politisches Buch mit durchaus absoluter Brisanz kann man das Werk von Jeremy Scahill erwähnen: "Blackwater"
    Falls sich jemand für politische Literatur, gut recherchiert mit einem guten Maß an "Sprengstoff", interessiert, dann ist er hier richtig:
    http://www.ulfkotte.de/index.html
    Er hat viele Bücher geschrieben und jedes ist für sich ist sehr aufschlußreich.

  • HK-Fan!


    Wie es scheint, liegen wir auf der gleichen Wellenlänge.
    Von Ulfkotte nenn ich "Der Krieg in unseren Städten" und Propheten des Terrors" mein Eigen.

    "Gelobt sei der Herr der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg"
    Psalm 144/1


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    Dieses Buch wird bald ein Sammlerobjekt sein. „Der Krieg in unseren Städten“,
    erschienen im Frankfurter Eichborn-Verlag und geschrieben vom Redakteur der
    „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Udo Ulfkotte, darf nicht mehr ausgeliefert werden.

    Es beschreibt, wie islamistische Extremisten
    Deutschland unterwandern. Nach außen tarnen sie sich als wohltätige
    Spendensammler, predigen religiöse Toleranz und den Dialog der Weltreligionen.
    Tatsächlich – so Ulfkotte – sind sie eine gut getarnte Untergrundarmee, die
    sich zum Angriff auf den Rechtsstaat rüstet mit dem Ziel, einen islamischen
    Gottesstaat zu errichten. Die Verbindungen reichten zu gewalttätigen und
    terroristischen Organisationen wie der ägyptischen Muslimbruderschaft, zu Hamas
    und Hisbollah, Al Qaida und den Attentätern von New York, Washington und
    Djerba. Diese Darstellung gefiel zahlreichen islamischen Vereinen,
    Organisationen, Firmen und Privatpersonen nicht. Sie überzogen Autor und Verlag
    mit Klagen. Zunächst erreichten sie mit einer Einstweiligen Verfügung das
    Verbot einer Neuauflage. Nun wurde auf Antrag der Islamischen Förderation in
    Berlin auch der Vertrieb der bereits gedruckten Exemplare untersagt.


    Gegenwehr „zwecklos“


    Obwohl das Buch in der Öffentlichkeit kaum erwähnt
    wurde, verkaufte es sich bis zu seinem Verbot mehr als 25.000mal und schaffte
    es auf Platz 13 der Spiegel-Bestsellerliste Sachbuch. Dennoch hat Autor
    Ulfkotte die Waffen gestreckt. Der gesundheitlich schwer angeschlagene junge
    Mann, der sich zur Zeit in einer Klinik im Ausland aufhält, will sich gegen die
    in ganz Deutschland eingereichten Klagen nicht zur Wehr setzen. „Selbst wenn
    ich alle Verfahren gewinnen würde, müßte ich jahrelang prozessieren“, sagt Ulfkotte,
    der nach mehreren Morddrohungen inzwischen unter Personenschutz steht. Auch
    Eichborn-Verleger Peter Wilfert verzweifelt angesichts der Prozeßlawine, die
    aus Hamburg, München, Berlin und Köln auf ihn zurollt. Der finanzielle Kraftakt
    sei für den mittelständischen Verlag nur schwer zu bewältigen. „Unter
    Zuhilfenahme erlaubter Mittel wird systematisch finanzieller Druck aufgebaut,
    um mißliebige Berichte zu zensieren“, sagt Wilfert. Schon in früheren Fällen
    wurden Journalisten, die im Umfeld islamistischer Organisationen
    recherchierten, mit Unterlassungsklagen überzogen. So muß sich die Berliner
    Journalistin Claudia Dantschke seit mehr als einem Jahr den Klagen von
    islamischen Vereinen und Privatpersonen erwehren. Mit zwei Kollegen hatte sie
    in der Broschüre „Politik im Namen Allahs“ deren Verbindungen zur
    islamistischen Gemeinschaft Milli Görüs offengelegt. „Schlaft weiter!“


    Ulfkotte warnt vor einer naiven Verbrüderung mit
    Islamisten: „Mein Buch stört das Gespräch zwischen Muslimen und Christen. Aber
    nicht jeder, der einem die Hand schüttelt und von Dialog spricht, meint das
    auch ehrlich.“ Besonders verbittert habe ihn, daß die Gefahr des islamistischen
    Terrors in Deutschland weder Journalisten noch Politiker zu interessieren
    scheint. Außer dem bayerischen Innenminister Günther Beckstein (CSU) sei keinem
    deutschen Politiker die Brisanz des Themas bewußt. „Schlaft weiter!“, sagt
    Ulfkotte.


    In der Branche ist der Enthüllungsjournalist nicht
    unumstritten. Einigen gilt Ulfkotte als Nestbeschmutzer, zog er doch in seinem
    Buch „So lügen Journalisten“ über das eigene Metier her. Der Norddeutsche
    Rundfunk bezeichnete seine Ansichten über den Islam als „rechtsradikal“, und
    die linksalternative „tageszeitung“ meinte sogar, Ulfkotte biete „viel Stoff
    für Verschwörungstheoretiker“. Tatsächlich bleiben einige Spuren und
    Verdachtsmomente, die Ulfkotte zusammengetragen hat, nebulös. Daß das Buch
    Fehler enthält, gibt Ulfkotte zu: „Einige Stellen im Buch sind sachlich nicht
    richtig.“ So sei es vorgekommen, daß er den Bruder eines Extremisten mit dessen
    Cousin verwechselt habe. Aber das sei bei der Vielzahl recherchierter Fakten
    nicht verwunderlich und hätte in einer zweiten Auflage korrigiert werden
    können. Dennoch hält er am düsteren Ergebnis seiner Recherche fest: „Wir werden
    in Deutschland in Zukunft Terroranschläge erleben.“

    (Quelle: http://www.litart.ch/islamkritik.htm)

    "Gelobt sei der Herr der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg"
    Psalm 144/1

  • Das habe ich mir auch gekauft.
    Zur Zeit bin ich aber noch an einem Buch über die Varusschlacht


    Von Christian Pantle " Die Varusschlacht. Der germanische Freiheitskrieg" Sehr interessant geschrieben. Viele Dinge von damals lassen sich sehr gut auf die heutige Zeit übertragen. Oder anderst ausgedrückt: aus der Geschichte könnte man lernen, wenn man wollte......
    "Die Kultur des Kriege" wird in meinem aktuellen Buch sehr lobend erwähnt. Habs dann gleich gekauft.
    Nur lasst die Finger von "Knopp" Büchern.

  • Jürgen Roth (* 1945 in Frankfurt am Main) ist freier Publizist, wohnt in Frankfurt am Main und hat mehrere Bücher über die organisierte Kriminalität mit Schwerpunkt Osteuropa, Deutschland und den internationalen Terrorismus veröffentlicht.
    Jürgen Roth ist einer der bekanntesten Vertreter des investigativen Journalismus in Deutschland. Seit 1971 hat er zahlreiche Fernsehdokumentationen vorgelegt und mehrere aufsehenerregende Bücher verfasst.


    http://www.juergen-roth.com/

    "Gelobt sei der Herr der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg"
    Psalm 144/1

  • Jürgen Roth kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Zwar mag ich seinen Schreibstil nicht so sehr, aber der Inhalt seiner Bücher ist top.

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)


  • Bei Bedarf leih ich es dem einen oder anderen gerne.

  • Das letzte Königreich
    von Bernard Cornwell



    Kurzbeschreibung
    Nordengland im Jahre 866: Mit zehn Jahren erlebt der Fürstensohn Uhtred den Einfall der Wikinger. Sein ungestümer Mut in der Schlacht beeindruckt den Anführer der Dänen so sehr, dass er Uhtred verschont und als Ziehkind aufnimmt. Mit den Jahren wird der Junge fast einer von ihnen. Nach Raub- und Eroberungszügen voller Blut und Gewalt droht auch Wessex, das letzte der fünf angelsächsischen Königreiche, an die Eroberer zu fallen. Doch da wechselt Uhtred wieder die Seiten...


    Wem Elfen zu schwul sind und Magie schnuppe ist, aber dringend gute Schwertkämpfe brauch, der sollte dringend zu diesem Buch greifen. Anschließend gibt es noch ein paar mehr aus der Reihe. ;)

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

  • Die Bücher von Bernard Cornwell sind wirklich zu empfehlen.
    Die "Sharpe"- Reihe flacht zwar etwas ab, die England-Romane sind spitze.

    "Eet watt gor is, schnack watt wohr is und drink watt kloar is!"

  • ein Buch daß mir sehr gut gefallen ist Shibumi, der leise Tod von Trevanian (Synonym, der richtige Name des Autors ist Rodney Whitaker), leider ist es ausverkauft, aber man kann es natürlich gebraucht erwerben;


    desweiteren für alle Japan Fans:


    die Originalausgabe von -Der Ninja- Lustbader; die folgenden Auflagen wurden leider zum Teil zensiert;


    der "Biographie-Roman" über das Leben von Musashi Myamoto, ein sehr dickes aber lesefreudiges Buch,


    für die Strategen unter uns das von Musashi verfasste literarische Werk -Das Buch der fünf Ringe-,


    und für die Pragmatiker unter uns: .-Der totale Widerstand- (Kleinkriegsanleitung für Jedermann) von Major v. Dach (ich glaube das gibt es sogar als download)


    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

  • Ich habe mir die Tage wieder was nettes gekauft:
    "Die verblödete Rebublik" von Thomas Wieczorek.
    "Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen" Wer jetzt da Paralellen zum Waffenrecht und zur sonstigen Politik sieht, ist selber schuld
    :knueppel:

  • Tom Clancy : Befehl von oben - sehr spannend - Tom Clancy halt!!! Aber 1145 SEITEN!!! Ganz schöner Brecher!




    Außerdem sehr zu Empfehlen : Überleben in Natur und Umwelt von Heinz Volz - Klasse Buch - sehr aufschlussreich! Leider keine farbigen Bilder nur schwarz weiß!


    Das kann bei der Unterscheidung von giftiger Pflanze oder leckerer Mahlzeitblume doch etwas hinderlich sein!

  • Eins der besten Bücher von Tom Clancy ist IMO* Without Remorse (auf deutsch: Gnadenlos). Es ist sozusagen ein Prequel zu den anderen Büchern, weil es die Geschichte von John Clark beleuchtet.



    Ookami


    *Meine Meinung stützt sich darauf, dass ich alle Romane von ihm gelesen habe, wo er alleiniger Autor war. :rolleyes:

  • Willkommen im Club Ookami, ich hab auch nen knappen Meter von ihm im Regal stehen. Gnadenlos ist super, Rainbow Six und der Schattenkrieg sind mMn aber auch sehr gut.


    Zu Rainbow Six gibt es ja die PC Spiele und zu "Der Schattenkrieg" wurde als "Das Kartell" mit Harrison Ford verfilmt, ganz unterhaltsam aber an die Bücher kommt beides nicht ran...

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Die Romane von Stephen Hunter sollten dann auch interessant für dich sein. Ich habe zwar bisher nur Time To Hunt gelesen, aber der Film zu Point of Impact war ja auch nicht übel. Der Film hieß Shooter und Wahlberg hatte dort die Hauptrolle als Bob Lee Swagger.



    Ookami

  • Gut das du es sagst, zu dem Film kenne ich das Buch noch nicht :thumbup:

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Eine absolute Leseempfehlung von mir:


    Cryptonomicon von Neal Stephenson.


    Mal was für schnell zwischendurch (Paperback-Ausgabe = 1170 Seiten). :D


    Eine sehr vielschichtige Handlung über mehrere Erzähl- und Zeitebenen.
    Ein großer Teil der Handlung spielt im II. WK oder steht in direkter Beziehung dazu.
    Es geht aber weniger direkt umWaffen und Kämpfe, wobei das natürlich auch vorkommt.
    Sondern mehr um Aktionen im Verborgenen - Geheimdienstkram, Sonderoperationen, Kryptoanalyse, List und Täuschung und einen gigantischen Goldschatz.


    Genauer kann ich es nicht darlegen, die Handlung ist schon recht komplex.
    Ist zwar eine fiktive Story, aber geschickt mit realen Figuren und Geschehnissen durchsetzt. :thumbup:


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

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