Beiträge von thehunt

    Hier auf der rechten Seite mal mit Kompass-Tasche:


    Wie üblich kann überschüssiges Gurtband sauber verstaut werden:


    Darunter verbergen sich die Schnallen des Schnellabwurf-Systems.


    Der Hüftgurt ist beim 40 Liter-Modell einteilig, beim 28 Liter-Modell zweiteilig ausgeführt (so wie beim Modular 30 auch).


    Der 40er ist auch steifer, damit mehr Last auf den Hüften ankommt. Gut gelöst.

    Gurtband kann auch hier unter dem Gummiband versorgt werden.


    Wer mag, kann am Lasermolle Zusatztaschen anbringen, ich vermeide das wo ich kann, meine Arme kommen sich mit Hüfttaschen leider immer ins Gehege…


    Hinter dem Hüftgurt finden wir einen schmaleren Laser-Schlitz, was es damit auf sich hat, sehen wir gleich.


    Der Rucksack ist komplett aus 700er Cordura, T-Square Rip FD, was sich als sehr wasserabweisend erwiesen hat.


    Hier gut zu sehen, abnehmbare Kompressionsriemen, die lang genug sind, um auch Isomatten oder ähnliches anzubringen. Unten erahnt man gerade noch die beidseitige Hypalonschlaufe, ideal als Gegenlager für Stative oder Wanderstöcke.


    Eines nämlich sucht man vergeblich, eine seitliche Außentasche.



    Ein Blick auf die Front und die mittig angebrachte Zippertasche, gut für Karten, Kabel oder ähnliches, ich habe da immer meine Handschuhe verstaut.



    Das Rip-Stop-Gewebe ist gut zu sehen, in der Tasche meine Handschuhe.


    Rechte Seite: Sauberes Lasercut-Molle, aber wieder keine Außentasche. Die hab ich schon beim Modular 30 vermisst und mich diebisch gefreut, als der MilOPS 30 endlich zwei davon hatte.


    Die Sentinel sind übrigens Rolltop-Rucksäcke, nicht benötigtes Volumen kann also einfach „weggerollt“ werden. Hinzu kommt ein YKK-Zipper (wie auch bei der Fronttasche), der das Hauptfach nach oben verschließt. Somit kann man das komplette Volumen ausnutzen und verliert nichts an den eingerollten Verschluss, manche kennen das von anderen Herstellern, da bleibt der Rolltop offen, damit der Einkauf überhaupt hinein passt…

    „Der Kunde kauft keine Bohrmaschine, der kauft das Bild an der Wand.“

    So oder so ähnlich hatte es vor vielen vielen Jahren einer meiner ersten Coaches formuliert. Recht hatte er.


    Ich kauf keinen Rucksack, ich „kaufe“ tolle Abenteuer und wunderbare Erinnerungen. Dabei ist gute Ausrüstung etwas, woran man sich per se erfreuen kann, allerdings auch immer „nur“ Mittel zum Zweck.


    Der Zweck sieht dann so aus:





    Jetzt im Herbst ist es oft so, dass man morgens schon fröstelt und mittags nur im Hemd unterwegs ist, daher bietet sich ein Pack an, der im Volumen variabel ist, um die erforderlichen Wärmeschichten schnell im Zugriff zu haben. Der Sentinel 40 ist so einer.


    Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es den Sentinel in 40 Liter Volumen, allerdings auch in einer 28 Liter-Version (den hat sich allerdings meine bessere Hälfte geschnappt). Wir bleiben in diesem Review dann also beim größeren der beiden, die Unterschiede sind eh sehr gering, außer dem etwas leichteren Hüftgurt und des geringeren Volumens sind beide identisch.


    Ich bin 183cm groß, 85kg, Bundweite 32/33, zur Einordnung der Größenverhältnisse:



    Wir reden hier über einen sehr leichten Rucksack, mit gerade einmal 1500 Gramm (40 Liter-Version) oder 1150 Gramm (28 Liter-Version). Zum Vergleich, der Klassiker Modular 30 wiegt ohne Innentaschen 1650 Gramm.


    Alle drei kommen mit dem Padded Back-System, hier gut zu sehen:


    Lastkontrollriemen, Durchlass für Kabel oder einen Trinkschlauch, Tragegriff, alles sauber beisammen.


    Die Schultergurte kommen mit D-Ringen und Lasercut-Molle, finde ich sehr praktisch.

    Dem D-Ring kommt nachher noch eine „Tragende Rolle“ zu…

    Seh ich absolut genauso.

    Für Kameraden die noch im und aus dem alten Jägerucksack haben arbeiten dürfen ist das dass 21. Jahrhundert.

    Und so soll es ja auch sein.

    Klar sind das keine Leichtgewichte, sollen sie aber auch nicht sein.


    Bin gespannt auf dein Video-Review, schau ich nachher!

    Auch nicht eben günstig, aber gut:

    Bolt Briefcase
    Best Briefcase for your professional lifestyle. Perfect carry-on for travel or commuting. Invest in a bag you're proud to wear. Made in San Francisco, USA.
    www.sfbags.com


    Bei mir momentan im Einsatz:

    TT Shoulder Bag - Umhängetasche
    Komprimierbare Schultertasche mit zwei abschließbaren Hauptfächern.
    www.tasmaniantiger.info


    Passen sogar 2 Laptops rein, bis zu 15 Zoll (inkl. Zubehör, Kabel, Faltständer, Tastatur, Kabel, etc.

    Perfekt als Mobile Worker.


    Durch Klett voll modular und an deine Bedürfnisse anpassbar.

    Der Basepack hat deutlich die Gene des allerseits beliebten Raid Pack. Ebenso ist er dicht mit dem Mil OPS 30 verwandt.


    Hier mal stark überpackt, damit man den Größenunterschied besser sieht:



    Sehr gut gelungen finde ich, dass man den Deckel komplett entfernen kann, wenn man ihn nicht benötigt:


    Dank Rolltop-Schneefang ist der Pack auch ohne absolut sicher verschlossen.


    Hier noch aufgeräumter, ohne Deckel-Riemen:


    Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, der nutzt die beiliegenden Gurte und verzurrt die Deckelschließen seitlich:


    Einzig, die hinteren Schließen samt Gurte sind nicht abnehmbar, hier ist Raum für Verbesserung beim ggf. kommenden MKII. :)



    Kommen wir zu meinem persönlichen Fazit.

    Super zu tragen, an die persönlichen Vorlieben anpassbar, modular und meines Erachtens nach keine wirklichen Schwächen. Klare Empfehlung, wenn einem der Mil OPS 80+24 „too much“ und der Mil OPS 30 (oder der Modular Pack, oder, oder, oder) zu wenig ist.


    Ein großes Dankeschön geht raus an meine Frau, die meinen Spleen mit stoischer Ruhe und Gelassenheit erträgt und mich zum Spielen rausschickt.


    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen.

    Das Schließen-Fest:

    Gaaanz außen die Kordelstopper für das Shockcord, dann die Schnallen für den höhenverstellbaren Deckel, nachfolgend die ebenfalls höhenverstellbaren Schnallen der Lastkontrollriemen und schließlich der obere Kompressionsgurt des RollTops/Schneefang.


    Zum RollTop:

    Bisher war ich kein wirklicher Fan von dieser Art Rucksack.

    Für mich war das immer so als schaut man in ein dunkles Loch und versucht sein Zeug in einer Höhle zu finden.


    Es stellt sich raus, es geht anders und besser:


    Tasmanian Tiger hat den RollTop-Teil quasi trapezoid geschneidert. Man lese „oben breiter als unten“.


    Damit kann man den oberen Teil ganz entspannt über den Hauptkorpus stülpen, in Ruhe packen und später suchen. So einfach kann’s sein.


    Hier mein „Serviervorschlag“:


    Der Defence 1 ist samt Zubehör noch im Bodenfach, die 3 Liter Source-Blase steckt auch noch im Rückenfach. Passt alles locker ohne Überpacken.


    Hier das Rückenfach:



    Überpacken ist ja ein Spalter-Thema. Der Eine sagt, wer überpackt, der hat einen zu kleinen Rucksak. Der andere sagt, wer weiß, ob ich den Stauraum nicht doch zufällig brauche (Kram vom Kameraden oder der Holden übernehmen, z. B.).

    Ich bin klar dafür, und so kann das beim Basepack aussehen:


    So sieht das am Mann aus:


    Zum Vergleich:


    Wenn man zu luftig packt, kann es aber zu Unwuchten kommen, daher immer gut festziehen!

    Das Fach selbst ist groß genug um einen Defence 1 plus Kissen, Schlafsack-Liner und GoreTex Bivy aufzunehmen. Mit ein wenig Quetschen würde vermutlich auch ein Defence 4 gehen, ich hab’s tatsächlich mangels Kälte noch nicht probiert.


    Wenn wir schon von Schlafsack sprechen, am anderen Ende des Basepacks finden wir am Deckel neben Molle auch vier Square Rings, hier kann man nach alter BW-Sitte den Schlafsack auch oben montieren (oder was einem sonst eben einfällt).


    Der Deckel verfügt über zwei Fächer, ein äußeres, welches schlicht, aber geräumig ist:

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    Mora Kansbol, BW-Handschuhe, Müsliriegel und die Spatengang-Tasche - passt alles locker rein.


    Auf der Innenseite findet sich das (wie bei TT üblich) mit dem Sanitäts-Kreuz gemarkte Fach. Ratet was drin ist?

    Genau, Firt Aid Kit. Was sonst…?

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    Bleiben wir an der Oberseite. Der Basepack ist ein sogenannter RollTop, soll heißen der Rucksack kann im Volumen durch Einrollen der Oberseite angepasst werden. Man kennt das Prinzip von Drybags.

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    Eine Seite ist mit einer verstärkten Lippe versehen, so das der Rand sauber zusammengerollt werden kann.

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    Verschlossen wird das dann mit neuen Schließen:

    img_20220531_18545323dg7.jpg


    Die beiden Schließen sind identisch, nur um 180 Grad gedreht, sehr clever, man benötigt im Falle des Falles nur ein Ersatzteil.


    Zusätzlich kann der RollTop-Schneefang durch ein Gurtband gesichert werden:

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    Dieses ist hinten am Deckel mittels abnehmbarer Schnalle fixiert.

    Hier mittig im Bild:

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    Wo wir schon bei „Last“ sind, das Tragesystem. Es handelt sich um das bereits bekannte V2 Plus-System. Fast schon langweilig, so gut ist es. Allerdings, jeder prüfe ob es ihm passt. Mein alter Vergleich zur Passform bei Schuhen greift immer noch, jeder Fuß (oder Rücken) ist anders.


    Die Schultergurte sind gut gepolstert und natürlich mit einem verstellbaren Brustgurt versehen:


    Ich (183 cm, 85 Kilo, leidlich fit) finde den Basepack sehr bequem. Meine Test-Beladung lag immer so bei 17,5 Kilo, der Pack selber kann aber locker mehr.


    Der Hüftgurt ist steif genug um Last sauber auf die Hüfte zu bringen, anders als beim Mil OPS aber abnehmbar:


    Ich selbst verwende keine Warrior Belts, es gibt allerdings genug Kollegen, die es tun. Gut, dass man die Wahl hat.


    Ausreichend Gurtband, um auch im Winter mit dicken Klamotten zu passen:


    Die Alustreben sind nach unten entnehmbar und falls erforderlich an die eigene Rückenform anpassbar.

    Ist der Hüftgurt abgenommen, finden die Streben in Kletttaschen Platz.


    Man muss beim Abnehmen des Hüftgurts nur an die seitlichen Lastkontrollriemen denken, die muss man ausschlaufen.


    Auch gut zu sehen, der neue Winkel in dem der Reißverschluss des Schlafsackfaches geführt wird.

    Ich hatte mit meinem RaidPack MKIII öfter mal Schwierigkeiten, beim Basepack ist das nicht der Fall, gute Arbeit!


    Bleiben wir beim Schlafsackfach. Zusätzlich zum Reißverschluss sichern zwei 25mm Gurte das Bodenfach:


    Überschüssiges Band wird hier mittels Klett versorgt. Auch gut zu sehen die Schlaufen für Stativ, Eisaxt oder Schießstock. Molle darf auch hier nicht fehlen.


    Gut gelöst, das Gurtband läuft auch unter dem Bodenfach entlang, so dass man bei Bedarf Isomatten oder Zelte/Tarps gut verstauen kann ohne sich Platz im Innenraum zu nehmen. Ich stopfe gerne meine nasse Regenkleidung/Zelt in einem Meshbeutel an oder unter den Rucksack, so hat man das nasse Zeug nicht zusammen mit dem anderen Kram und es kann besser abtrocknen.

    Werfen wir einen genaueren Blick auf die Summe aller Teile. Die Front bietet neben den unteren beiden Fasttex-Buckeln für das Schlafsackfach zwei weitere, die den Deckel fixieren. Beide Paare sind mit mehr als ausreichend Gurtband am Korpus befestigt, gleiches gilt für die seitlichen Kompressionsriemen.


    Neben einem Patchfeld auf der Front findet sich ein weiteres auf dem Deckel selbst.

    Ebenfalls doppelt vorhanden sind die neuen multifunktionalen Stock/Stativ-Halterungen.



    Sehr clever ausgedacht, einfach aushaken und Stativ oder Eispickel einlegen, schließen, fertig. Straff ziehen wenn erforderlich. Top!


    Hier noch einmal der seitliche Blick auf die Kompressionsriemen.


    Es fällt auf, dass wir keinerlei Seitentaschen finden.

    Meine Einschätzung:

    Beim RaidPack war das auf Grund der Größe und der darüber liegenden Seitentaschen immer sehr fummelig, und oft passten die Flaschen nicht rein. Dann lieber gleich keine, oder nach Gusto per Molle in der gewünschten Höhe anbringen. Passt gut für mich.


    Nicht zu vergessen, der seitliche Auslass für Trinkschläuche oder Kabel. Alle Gurte sind mit Elastikband sauber aufrollbar.


    Dem aufmerksamen Beobachter werden zwei Leiterschnallen auf der Front aufgefallen sein:


    Dazu kommen wir etwas später!


    Dieses Jahr neu bei einigen Rucksäcken, die Deckel-Kompression per Shockcord:


    Ich bin ein Fan, so kann man den Deckel nochmal gesondert auf dem Hauptfach fixieren.


    Auch die bereits vom Mil OPS 80 bekannten höhenverstellbaren Lastkontrollriemen kommen wieder zum Einsatz, ich bin dafür, dass das zum Standard bei Rucksäcken oberhalb der 50 Liter wird.

    Oder: Der (bessere) Raid Pack MK IV?


    Es muss nicht immer das Schwerlast-Monster sein, selbst ich hab das eingesehen. Auch wenn ich den Mil OPS 80 wahnsinnig gut gelungen finde, über 4 Kilo Leergewicht ist eine Ansage.

    Kommt man mit weniger Volumen aus, dann kann der Basepack 52 eine sehr modulare, bequeme und leichtere Alternative sein.

    Seit gut sechs Wochen habe ich den Pack auf meinen Wanderungen im Brandenburgischen dabei gehabt, meine Eindrücke darf ich euch im Folgenden vorstellen.


    Zunächst, der Rolltop-Rucksack ist sexy. Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als einen „hässlichen“ Rucksack. Piloten sagen „wenn ein Flugzeug gut aussieht, fliegt es auch gut. Form follows function, oder so ähnlich.


    Da man über Geschmack bekanntermaßen nicht streitet, bildet euch selbst ein Urteil:






    Wo der Mil OPS 80+24 vor Features kaum laufen kann, kommt der Basepack eher schlicht daher. Ein klassisch militärischer Rucksack, Original-Molle, kein Lasercut.


    Die technischen Rahmendaten lesen sich so:


    Abmessungen: 74 x 31 x 23 cm

    Volumen: 52 l, erweiterbar auf 65 l

    Gewicht: 2,67 kg

    Rückensystem: V2 Plus-System

    Material: CORDURA® 700 den, T-Square Rip FD


    V2 Plus-Tragesystem

    Unterteilung in Hauptfach und Bodenfach

    Wanderstock-/ Eisaxthalterung

    Höhenverstellbarer Brustgurt

    Abnehmbarer, gepolsterter Hüftgurt

    Seitliche Kompressionsriemen

    Umlaufende Bodenkompression

    Deckel mit Materialschlaufen

    Höhenverstellbarer, abnehmbarer Deckel

    Trinksystemvorbereitung

    Ich hatte es so verstanden, das (zumindest zeitweise) beide Versionen am Markt bestehen sollen, so hört es sich zumindest im Video an.
    Mir persönlich gefallen die "Upgrades" sehr gut, auch das es preislich wohl etwas niedriger poitioniert werden soll (Quelle auch wieder Video).


    Vielmehr interessiert mich allerdings das Verfügbarkeitsdatum :)


    Nachdem ich die Specs auf der TT Seite gesehen habe (5l? WTF!?), hätte ich mir die Tasche normalerweise nicht gekauft. Dank dem Review vom Kollegen thehunt habe ich sie mir dann doch bestellt und jetzt einige Zeit im Einsatz. Zum Glück, denn ich bin ziemlich begeistert und würde sie sogar als Preis-/Leistungstipp bezeichnen! Ich hoffe thehunt du bekommt von TT Provision oder wenigstens mal ein paar Produkte umsonst. ;)


    Im Wesentlichen kann ich dem Review zustimmen, nur nochmal als Ergänzung:

    Danke für Deine Ergänzungen!


    Ich hab tatsächlich am Wochenende die MHB wieder rausgekramt, steigende Temperaturen sei dank.
    Meiner Schwägerin haben wir für die Arbeit zu Pferde mittlerweile die kleine Hip Bag von TT besorgt, passt wunderbar, quasi als "Auf dem Sattel-Tasche".



    Was die Orga angeht, ich hab mir jetzt eine der MeshTaschen eingeklettet, mal sehen wir das klappt.




    ...sollte ich bei TT mal ansprechen :)


    Freut mich das Du zufrieden bist!

    Stimmt, gemeint ist das Gewicht all in.


    Die Seitentaschen habe ich nicht einzeln gewogen, gehe aber von ca 300g - pro Seitentasche aus.


    Wenn es dir um das Nettogewicht geht, ich hab den Basepack im Zulauf, der ist leichter, aber eben auch kleiner.
    Theoretisch kann man das Gewicht drücken, in dem man die nicht verwendeten Riemen entfernt, da kommt sicher auch was zusammen.
    Auch das Enthaltene Reparaturset kann ja bei Bedarf zu hause bleiben.


    Und last but not least, das Helmfach kann ja auch abgenommen werden. (Würde beim Deckel schon auch gehen, macht aus meiner Sicht aber wenig SInnd...)
    Möglich ist viel.

    Hier handelt es sich um das bewährte V2-System, allerdings mit ein paar Verbesserungen.
    Zum einen ist der Hüftgurt fest angebracht.
    Ich kann die Fans des Warrior Belt-Systems absolut verstehen, Hüftgurt abnehmen, bestücken, auf zur Pirsch.
    Für meinen Anwendungsfall aber überflüssig, daher von mir der Daumen rauf!



    Super bequem die Polster, ich hatte keinerlei Druckstellen oder wunde Stellen.
    Aber, wie ich nicht müde werde zu betonen, probiert es bitte selber aus!
    Jeder Jeck is’ anders und Rücken besonders. Es muss euch passen.




    Eine weitere Neuerung: Der Hüftgurt wird doppelt umgelenkt:



    Somit zieht man nach vorne und kann mehr Kraft aufbringen, als beim Zug nach hinten:






    Sehr breit und fest gepolstert, der Hüftgurt:



    Auch die unteren Lastkontrollriemen sind gut platziert.
    Für mich hätte es die drei Molleschlaufen nicht gebraucht, aber besser haben als brauchen.


    Hier sieht man Teile der Lastübertragung, im Inneren werkeln noch zwei ergänzende Alustreben.



    Ein verstellbarer Brustgurt darf natürlich nicht fehlen:



    Ergänzend eine Schlaufe für kleine bis mittlere Karabiner, ich hab da meine Handschuhe dran.


    Auf der rechten Seite findet sich an der Stelle ein Flachband:



    Und natürlich ist der Schultergurt voll verstellbar und gut gepolstert:





    Ich hab richtig Spaß mit dem Mil OPS 80+24.
    Sehr variabel, sehr groß, wenn nötig, und hochmodular.
    Wieder einmal überzeugen mich die Detaillösungen.


    Sicher kein Leichtgewicht, aber das ist auch nicht der Fokus.
    Hier geht es um maximale Durchhaltedauer und das kann der Mil OPS sehr gut.


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Rucksack und damit, dass er dabei hilft, unseren Jungs und Mädels das Leben im Feld und ihren Auftrag ein wenig leichter zu machen.





    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen.

    Da aller guten Dringe bekanntlich zwei sind, finden sich die Gegenstücke an der Oberseite des Hauptfaches:





    Auch hier, Kompression ist fix, Rödelriemen abnehmbar.


    Auf zum Deckelfach.
    Der Deckel ist höhenverstellbar, der gesamte Rucksack damit überpackbar, und wie!



    Die oberen Schnallen dienen der Höhenverstellung, daneben die beiden Durchlässe für Kabel, Trinkschläuche und ähnliches.
    Darunter die Schnallen der oberen Lastkontrollriemen.
    Ganz klassisch mit Handgriff:





    Eine weitere Besonderheit sind die drei Aufnahmepunkte für die Lastkontrollriemen.
    Einerseits dienen sie dazu bei extremer Überbeladung nach oben den Schwerpunkt an den Träger zu bringen.
    Andererseits bietet das Tragesystem eine solch breite Höhenverstellung, dass von sehr kleinen Rückenlängen bis sehr großen eine optimale Einstellung gewährleistet ist.





    Wir waren beim Deckel.
    Nebst zwei Klettflächen (hinten und vorne) für Namensbänder und die so beliebten Patches finden wir eine kleine Zippertasche.
    Die hatte ich anfangs tatsächlich gar nicht wahrgenommen.



    Hier versteckt Tasmanian Tiger ein kleines Reparaturset, mit Schnur und Schnallen. Klasse!



    Ich hab hier meine Stirnleuchte drin, passt super.



    Das obere Deckelfach ist spartanisch, aber großzügig bemessen:



    Ein Karabiner für Schlüssel o. ä., das war’s.
    Das Innenfach ist groß genug für ein First Aid Kit, oder wie in meinem Fall extra Power Bank, Kabel und Kleinkram. Gut zu sehen, der Gummizug an den Seiten, damit der Deckel gut abschließt.





    Nächster Halt, das Tragesystem.
    Aus meiner Sicht das absolut Wichtigste an jedem Rucksack. Und wenn man 50 Kilo durch die Heide schleppen soll, dann um so mehr.

    Und weiter geht die wilde Fahrt, auf zum Hauptfach. Hab ich mich mal
    drin verlaufen, so groß ist das….







    Spaß beiseite: Um
    zum Hauptfach zu gelangen gibt es drei Möglichkeiten.


    Man öffnet die
    Abtrennung vom Schlafsackfach und greift von unten rein.


    Kennt man, ist
    praktisch und lange bewährt.


    Man öffnet den
    Deckel und greift von oben rein.


    Schneeschürze und
    gesondertes Zugband inklusive:












    (Sehr cool übrigens
    der kleine Knebel, falls der Rucksack doch mal leerer sein sollte, so
    kann man auch den Eingriff komprimieren)







    Durchdacht der
    Extra-Zipper, der einen schnell ins Innenfach greifen lässt:







    Top!







    So, diese beiden
    Möglichkeiten sind super und im Detail wirklich durchdacht
    umgesetzt, aber nicht wirklich neu.







    Das hier schon:






    Beidseitig die
    Frontklappe (für Helme, Fliegerkästen, nasse Ausrüstung, etc.)
    lösen.


    Zum Vorschein kommen
    Extra-Molle und Shockcord, sowie die oberen Riemen für die schon
    erwähnten Stöcke. Wer mag kann die Helmklappe abnehmen, einfach die
    Klettbänder lösen.








    Unten die
    Frontklappe lösen:








    Jetzt kann der
    taktische Nutzer frontal direkten Zugriff aufs Hautfach nehmen, das
    kannte ich so noch nicht.


    Hier im Bild beide
    Seitentaschen, quer eingepackt.






    Eine Besonderheit
    verbirgt sich allerdings noch unter den Taschen:


    Vier verstellbare
    und bei Bedarf entfernbare Riemen, um Ladung zu befestigen.


    Hier am Beispiel der
    „Wassertasche“:








    Gedacht eigentlich
    für Funkgeräte, daher auch der Zipper zum Eingriff von oben,
    irgendwie muss man an die Bedienelemente ja drankommen….







    Sehr clever.







    Da bei der Summe an
    Ausrüstung schnell einiges an Gewicht zusammenkommt gibt es über
    der Helmklappe noch einen komfortablen Handgriff:












    Kommen wir zur
    Rucksackseite.


    Beidseitig finden
    wir sehr großzügig dimensionierte Taschen, die Nalgene Oasis
    verschwindet komplett, die 42 Oz Klean Kanteen passt locker!









    Direkt darüber
    finden wir, ebenfalls beidseitig, zwei Riemen, der obere zur
    Kompression, der untere (abnehmbare) um Skier, Langwaffen,
    Ersatzrohre oder ähnliches verlustfrei zu montieren.


    Jeweils rechts und links oben an den Seitenwänden angebracht ist hier also noch mehr Raum für das kühle Nass.


    Hier im Bild eine Thermarest, mein langjähriger Begleiter wenn’s eher kühl zugeht:



    Leider eher voluminös, aber guter Schlaf ist wichtig.


    So sieht das im Vergleich aus, rechts Wasser, links Luftmatratze:



    ...der Glöckner lässt grüßen.


    Da ausreichend Molle vorhanden ist, kann man bei schwerer Beladung die Seitentaschen dichter am Rücken und damit am Schwerpunkt montieren, sehr praktisch!



    09503204krg.jpg][/url]


    Werfen wir nun einen Blick auf das „Schlafsackfach“.
    Ob man es nun als solches nutzt oder Ausrüstung für den schnellen Zugriff dort verstaut, ist es zu klein, ist der Ärger groß.


    Geschützt und gestützt wird das Fach durch umlaufende Riemen, die eine aufsitzende oder bei Bedarf auch untenliegende Montage von sperrigen Gegenständen ermöglicht.
    Schaumstoffmatten, aufblasbare kleine Boote, Flossen, derlei Dinge.








    Gut zu erkennen, die beiden unteren Schlaufen für Eis-, Ski- oder Schießstöcke. Eine Axt passt natürlich auch.
    Abschließbare Reißverschlüsse dürfen auch nicht fehlen:



    Natürlich auch hier die Kurzfassung zum Bodenfach:
    Wie isses mit dem Defence 4?
    Kein Thema, passt locker.


    Wäre mir aber zu langweilig (und in diesem Falle auch zu warm), daher hier ein komplettes Schlafsetup:
    Auf den ersten Blick:



    Und hier dann der tatsächliche Inhalt:




    Defence 1 mit Liner im Packsack, Meshtasche mit Schnur, Heringen und Bungeecord, 3x3 Meter Tarp, Kopfkissen (Ich sagte es schon, Schlaf ist wirklich wichtig), Goretex-Bivviebag, Reserve-Unterwäsche. Und wieder, reichlich Luft für noch mehr.