Beiträge von bushwacker65

    Hallo


    Ich habe beide Messer – das Resurrecion (Gen 1) und das Spartan. Eins vorweg – mir gefallen beide Messer sehr gut – sie gehören zu
    meinen „I’ll-never-give-away-Messern“.


    Beide Messer unterscheiden sich bis auf die Tatsache, dass beide Messer richtige „200 g+“ Klopper sind schon in einigen Punkten voneinander.


    Das Resurrection verriegelt mittels Linnerlock, der aus einer der stabilen, ca. 2 mm dicken Platinen „entspringt“, bombenfest. Die Klinge – aus gutmütigem 440 c Stahl hat – wie bereits erwähnt – unempfindliche Oberfläche und war bei meinem Messer von Beginn an „Haar-auf-Arm-raiser-scharf“. Die Klingenform,,, na ja – es ist eben
    sehr dick und spaltet einen Apfel mehr, als das es ihn schneidet.


    Die G10 Griffschalen sind auf den Platinen aufgeschraubt. Das ganze Messer lässt sich sehr leicht zerlegen und die Griffschalen lassen
    sich leicht gegen Customschalen (z.B. bei Cuscadi habe ich welche gesehen) ersetzen. Der Klingenheber sitzt an der Klingenflanke und kann ab- und wieder
    abgeschraubt werden – es bleibt aber ein hässliches Loch zurück.


    Die Klingenachse wird von einer kleinen Abdeckplatte verdeckt – in die Vertiefung findet auch der Clip platz, der wahlweise Tip-down
    oder Tip-up angebracht werden kann.


    Die Vorteile würde ich mal so zusammenfassen wollen:


    - etwas günstiger als das Spartan – ca. 80 EUR
    - etwas weniger aggressives Aussehen als das Spartan (meine Arbeitskollegen im Büro kriegen auf jeden Fall weniger rote Flecken im Gesicht, wenn ich es auspacke)
    - leicht zu zerlegen – bietet die Möglichkeit, die Griffschalen zu tauschen
    - stabil – kein Klingenespiel
    - kleinere Abmessungen im Vergleich zum Spartan


    Nachteile:


    - beim Entfernen des Klingenhebers bleibt ein hässliches Loch
    - die Haptik der G10-Schalen


    Das Spartan ist etwas größer – die knapp 2 cm längere Klinge verriegelt mittels einer Art Backlock (Tri-Ad-Rückenverriegelung) ebenfalls bombenfest.Trotz großer Hände kostet es mich einiges an Kraft das Messer mittels des Klingenhebers, der bei diesem Messer auf dem Klingenrücken sitzt, zu öffnen. Der Klingenheber ist ebenfalls geschraubt und kann leicht entfernt werden – ein hässliches Loch bleibt so nicht zurück. Die Klinge besteht aus AUS-8 Stahl und weist ei
    mattes Finish auf. Das Messer war ebenfalls sauscharf.


    Der Griff besteht aus Grivory-Hochleistungskunststoff, in den die Platinen eingearbeitet sind. Ein Zerlegen ist nicht ohne weiteres so
    leicht möglich. Der Clip (ein Ersatzclip liegt bei) kann wahlweise an beiden Seiten angebracht werden (oder beider gleichzeitig ;-)) – mehr Möglichkeiten
    gibt es nicht.



    Wir der durchschnittliche Kollege im Büro des Messers ansichtig,so ruft es schon wesentlich mehr rote
    Flecken im Gesicht hervor. :thumbup:


    Hier noch einmal zusammengefasst:


    Vorteile:


    - stabil und „unkaputtbar“, kein Klingenspiel
    - tolles Design
    - Klinge scharf und stabil
    - kein hässliches Loch, wenn der Klingenheber demontiert wird


    Nachteile:


    - aggressiveres Aussehen (höherer Wert auf der „rote-Flecken-Skala)
    - ca. 20 EUR teurer
    - große Abmessungen
    - eingeschränkte Möglichkeiten beim Clip


    Sofern es gewünscht wird, stelle ich gerne Vergleichsfotos ein. Als Alternative zu beiden Messern ist noch das Cold Steel Rajah III zu
    nennen – kleiner als die beiden anderen und etwas günstiger.


    Viele Grüße
    Martin (Bushwacker65)

    Hallo


    Wir wärs mit dem
    Kalashnikov AK101 42 von Böker Plus?


    Stabile, 10 cm lange und 4 mm dicke Klinge, kann bei Bearf mit Klingenheber ausgerüstet werden und ist dabei relativ dünn.
    Gruß - Martin