Beiträge von falcon

    Die von dir ausgewählten Sportschuhe sind für den von dir genannten Einsatzzweck wahrscheinlich ausreichend.
    Allerdings ist keiner davon wirklich Mittelhoch oder Hoch; die haben fast alle einen Einschnitt im Fersenbereich.
    Diese Schuhe haben damit lediglich eine Prallschutzwirkung im Knöchelbereich und schützen etwas mehr gegen Feuchtigkeit als normale Schuhe.
    Die Schuhe können eigentlich alle nicht wiederbesohlt werden, da die Sohle auf die Schuhe gespritzt wurde. Reparaturen halten da meist nicht lange, da Ersatzsohlen anderes Material haben als die Originalkunststoffmischung.
    Einige Hersteller bieten aber auch da einen Wiederbesohlungsservice an. Haix macht das zum Beispiel bei einigen Modellen.
    Das kann man sich aber grundsätzlich ersparen, wenn man Stiefel mit vernünftiger Sohle kauft, wie z.B. von Vibram. Die haben bei mir bisher jeden Stiefel überlebt.
    Soll es etwas wirklich langlebiges sein, bist du mit deinem Budget etwas zu niedrig unterwegs.
    Die von dir ausgewählten Konstruktionen halten meist bei stärkerem Gebrauch ein bis zwei Jahre und sind dann "durch".
    Wenn so eine Schuh ausgelatscht ist, wirkt die Konstruktion nicht mehr und der Halt geht verloren.
    Vor allen Dingen ist es bei den günstigeren Modellen mit der Haltbarkeit der Membranen nicht so weit her. Die sind dann oft gebrochen und damit undicht.
    Ein guter Stiefel hat auch eine gute Konstruktion und die ist nun einmal recht aufwendig in der Fertigung und macht den Schuh damit deutlich teurer.
    Da geht es dann ab 250€ meist erst wirklich los.
    Hier gilt wirklich, wer billig kauft, kauft zwei- und dreimal.
    Ich malträtiere meine Schuhe und Stiefel ziemlich arg übers Jahr und trage seit nunmehr 9 Jahren nur noch Meindl, wobei auch da einiges im argen liegt und die Qualität in Teilen deutlich nachgelassen hat.
    Meine persönliche Entscheidung, da mir der Leisten sehr entgegen kommt und soll definitiv keine besondere Empfehlung sein.

    [quote='CedricP','index.php?page=Thread&postID=729989#post729989']Hab gerade den Handschuh bekommen und muss sagen ich bin schwer enttäuscht!
    Qualität ist wenn überhaupt mittelmäßig. Der Klettriemen ist zu schmal und verzieht sich beim schließen der Hand, das schwarze Gummiband über dem Handrücken nervt einfach nur und die einzelnen Fingerstücke sind so lang, dass Sie bis fast zum Mittelgelenk gehen.

    Hm ich bin etwas erstaunt über deine Aussage zu dem Handschuh.
    Hört sich an, als hättest du die falsche Größe bestellt.
    In der richtigen Größe verzieht sich das Velcro definitiv nicht und was an dem Flexeinsatz stören soll, möchte ich wirklich wissen.
    Das die Fingerstücke bis fast ans Mittelgelenk reichen ist völlig in Ordnung und ist bei eigentlich jedem Schießhandschuh so. Wenn es dich stört, kannst du jederzeit mit einem Skalpell den Handschuh nach deinen Wünschen ändern.
    Und was die Qualität angeht, kann ich dir nur sagen, das ich den Handschuh bereits seit drei Jahren im Einsatz habe und ich schieße keinen Kinderbogen, das gute Stück hat bei vollem Auszug 65 Pfund.
    Wie der Handschuh aktuell aussieht, kannst du den angehängten Bildern entnehmen.

    Das meinte ich damit.
    Da passiert leider viel zu wenig.
    Grundsätzlich muss so etwas an ER gemeldet werden und die müssen dann ein Verfahren gegen den Verkäufer anstrengen.
    Oder den Käufer anschreiben und ihn auf den Kauf eines Plagiates hinweisen.
    Ob der dann was unternimmt ist auch ungewiss; wenn aber doch, wird es für den Verkäufer unangenehm.

    KastorDJT
    Die Erklärung ist sehr einfach; ich brauche schlicht und ergreifend nicht zu schauen wie ich das Messer greife und habe immer eine Schneide da wo ich sie brauche.
    KG1
    Sorry, aber bei dem Thema landet man irgendwie immer bei beiden Themen, weil nur Saufeder auch nicht funzt.
    Die zerlegbaren Saufedern sind recht schnell zusammengefügt. Da geht keine Zeit großartig verloren.


    Man muss vielleicht auch darauf hinweisen, das eine Saufeder nicht als Selbstverteidigungswaffe geeignet ist; zumindest nicht für die annehmende Sau in der Dickung.
    Da verlasse ich mich lieber auf meine Hunde und meine R93 in .45 Blaser.
    Allerdings ist eine Saufeder was feines, wenn es darum geht eine Sau in den Brombeeren zu fangen.


    Je nach Örtlichkeit gibt es auch die interessantesten Systeme; vor allem auch selber gebaut.
    Ich habe in der Eifel mehrere Jäger gesehen, die Klingen mit dem Gardena System bestückt und an ihren Treiberstecken die entsprechende Kupplung montiert hatten.
    Da es auch einfache Handgriffe mit diesen Kupplungen gibt, kann die Klinge auch als Messer genutzt werden.
    Wie stabil das Ganze ist, kann ich nicht sagen, aber es wurde von mehreren genutzt.
    Was auf jeden Fall dafür spricht, ist die schnelle Austauschbarkeit zwischen Handgriff und Stecken, also Klick und fertig, statt langes schrauben.


    Was ich damit eigentlich sagen wollte: Die Saufeder lebt und wird nach wie vor genutzt.

    Das Thema Saufeder wurde ja bereits in einem anderen Thread angeschnitten und ja, sie werden immer noch benutzt.
    Allerdings weniger als komplette Stangenwaffe, sondern eher als zerlegbares System, da so die Klinge separat zu nutzen ist.
    Grundsätzlich bevorzuge ich die Dolchform mit komplettem beidseitigen Anschliff.
    Das hat auch einen ganz einfachen Grund. Die Klinge soll nicht nur im Wildkörper durch die Klingenspitze Blutgefäße und Organe zerschneiden; sie soll auch einen Schnitt in den Brustkorb bringen.
    Nach dem Stich drücke ich die Klinge nach Unten und erweitere damit die Öffnung in den Brustraum. Das geht nur sauber, wenn beide Schneiden komplett geschärft sind.
    Eine Verletzungsgefahr durch die Klinge an sich besteht immer. Da ist es völlig egal wie die Klingengeometrie aussieht.
    Grundsätzlich wird nicht mit dem Messer in der Hand an die Sau herangetreten.
    Angehen der gestellten Sau von Hinten, Hinterlauf greifen, die Sau auf die Seite werfen und dann fixieren.
    Das geht am besten durch drauf knien. Erst dann wird das Messer aus der Scheide gezogen und sauber zugestochen.
    Mit den Hunden am Stück herumrangeln ist mit einem Messer in der Hand extrem gefährlich, nicht nur für die Hunde, sondern auch für den Hundeführer.
    Nicht jede Sau ist ein Frischling, da sind auch ganz andere Kaliber dabei, die ganz ordentlich was dagegen haben im Schweinehimmel zu landen.
    Wir verwenden nahezu ausschließlich den Blattfang, also den Stich hinter das Blatt, um die Sauen abzufangen.
    Auch das hat ganz einfache Gründe.
    Wenn man die Sau von Hinten angeht und wie Oben bereits beschrieben auf die Seite legt, ist die Halspartie schlecht zu erreichen und wie gesagt halten die Sauen auch nicht unbedingt still.
    Weiterhin spricht für den Blattfang, das man fast in jedem Fall nicht nur die Lunge mit ihren Blutgefäßen zerschneidet, sondern auch das Herz erwischt.
    Die Sauen verenden in der Regel innerhalb weniger Sekunden.
    Aktuell verwende ich das Muela Pednquero: http://www.boker.de/fahrtenmesser/muela/02MU030.html
    oder das Cudeman Cuchillos de Monteria: http://www.cudeman.com/es/cata…oria=1&idsubcategoria=22#

    Interessantes Thema!
    Bei Revierarbeiten benutze ich seit Jahren die Heppe von Fiskars.
    Auch bei Gartenarbeiten, zum Beispiel beim Zerkleinern des Astschnittes, macht sie eine deutlich bessere Figur als jede Axt.
    Die "klassische" Machete würde hier sicherlich auch gute Dienste leisten, allerdings habe ich mich mittlerweile völlig in die Heppe "verliebt".
    Das gute Stück kommt bei der ein oder anderen Jagd mit unseren Hunden an den Gürtel, um sich durch Brombeeren, Schwarz- und Weissdorn und diversen anderen widerspenstigem Gestrüpp zu arbeiten.
    Vorteil ist hier die gebogene Klinge, die nur auf der Innenseite geschärft ist und somit eine Eigengefährdung sehr unwahrscheinlich macht.
    Dazu kommt noch die Möglichkeit, die gebogene Klinge als Handverlängerung zu nutzen, um z.B. Gegenstände oder längere Äste, die auf dem Boden liegen aufzuheben.
    Als Werkzeug für den BOB würde ich eher zur Heppe und einer Klappsäge greifen als zu einer Axt.
    Damit eine Axt Sinn macht, muss sie meiner Meinung nach eine bestimmte Größe mitbringen und die passt definitiv nicht mehr in den Rucksack.
    Feuerholz kann ich besser mit der Heppe machen.

    Vielleicht definierst du einmal was dein Dienstschuh können muss und wann und in welcher Umgebung du den trägst.
    Dienstschuhe/Dienststiefel werden von vielen Herstellern angeboten.
    Ich trage seit mehreren Jahren Halbschuhe von Haix und Halbstiefel von Meindl und bin mit beiden absolut zufrieden.
    Die Meindl sind absolut wasserdicht und sehr pflegeleicht, haben allerdings auch ihr Gewicht.
    Wobei wir wieder bei meiner Eingangsfrage sind, wo trägst du deine Schuhe?

    Hm, den Einwand mit der Eigengefährdung kann man sicherlich so stehen lassen, allerdings hat Cold Steel genau dafür eine Scheide für das Teil im Programm.
    Die sollte man auch nutzen; mit einer fertig geladenen und gespannten Schusswaffe laufe ich auch nicht im Gelände herum.
    Um hier allerdings noch einmal auf die Länge einzugehen.
    Eine 2m und längere Saufeder hat sicherlich ihre Berechtigung, wenn entsprechend gejagt wird.
    Mit persönlich wäre das Teil, wie bereits geschrieben, zu lang.
    Grundsätzlich sollte man sich hier die Abläufe vor Augen führen und dann selber eine Entscheidung dazu treffen.
    Ich fange entweder mit dem Messer ab, oder schieße, wenn die Hunde genügend Abstand haben.
    Haben die Hunde allerdings eine kranke Sau gefangen und halten sie, bleibt mir nur noch die kalte Waffe. Schließlich will ich meine Hunde nicht gefährden.
    Da gehe ich dann beherzt zur Sache und fange die Sau mittels Blattfang ab. Das geht natürlich auch mit einer Saufeder, allerdings sollte selbige eben nicht zu lang sein, um die Kontrolle über die Klinge nicht zu verlieren.
    Wer jetzt glaubt, das je länger die Saufeder ist, desto mehr Abstand ich zur Sau habe, irrt sich.
    Wenn ich eine etwa 2m lange Saufeder so fasse, das ich mit meinem Körpergewicht agieren kann, bleibt nur noch etwa ein Meter Abstand zur Sau übrig.
    Der Einsatz des eigenen Körpergewichtes ist hier, gerade bei gröberen Sauen, wichtig, da der Schild bei ihnen bereits beachtliche Ausmaße angenommen haben kann.
    Da ist dann nichts mehr mit einfach hereinpieksen.
    Wer sich dafür interessiert und die Gelegenheit hat, sollte es ruhig einmal in Anwesenheit eines erfahrenen Hundeführers ausprobieren und dann seine Schlüsse über die Praktikabilität des Einsatzes einer Saufeder ziehen.

    Extrem interessantes Design an dem guten Stück!
    Die Klinge finde ich sehr gut gemacht, vor allem die Idee, die Klingenstärke komplett bis zur Spitze durchlaufen zu lassen.
    Ich habe eine Saufeder mit einem sehr ähnliche Klingendesign und bin bezüglich der Sticheigenschaften absolut begeistert.
    Wenn es gekauft wird, bitte Bilder machen und hier einstellen!

    @Tony
    Bitte meinen Beitrag richtig lesen und dann kommentieren.
    Ich hatte anhand eines Beispieles die Befestigung der Klinge angesprochen und ein wenig weiter Unten darauf hingewiesen, das ich es als Praxisfremd ansehe mit einem derartigen Gerät durch die Dickung zu laufen.
    Im übrigen sind die Saufedern in der Art wie die Puma-Saufeder aus einer völlig anderen Zeit, in der auch anders gejagt wurde.
    Dazu empfehle ich die Lektüre des ein oder anderen Buches über mittelalterlichen Jagdalltag.
    Ansonsten ist die Jagd mit der Saufeder durchaus waidgerecht, wenn sie entsprechend gekonnt gehandhabt wird.

    Meiner bescheidenen Meinung nach ist die hier vorgestellte Saufeder absolut praxisgerecht und auch hinreichend stabil.
    Wenn man sich einfach einmal die Zeit nimmt und sich z.B. die Saufeder von Puma ansieht, wird man feststellen, das selbige auch nicht anders am Schaft befestigt ist, nämlich mit einem Bolzen in den Eschenschaft.
    Die hier geforderten "stählernen Haltebänder" sind eigentlich keine Haltebänder, sondern ein zusätzlicher Schutz für den Schaft bei kriegerischen Auseinandersetzungen oder als Schlagschutz, wenn, wie z.B. bei der Helebarde, damit auch geschlagen wird.
    Eine 2,20m lange Saufeder durch den Bestand zu tragen und zu glauben, das man selbige dann noch einsetzen kann, funktioniert vielleicht noch so eben im lichten Buchenwald, aber nicht mehr im Schwarzdorn oder den Brombeeren. Da sind Längen von max. 1,50m, eher um die 1m praxisgerecht.
    Eine Sau mit einer Saufeder aufhalten zu wollen ist ziemlich Vermessen.
    Die Saufeder ist eine reine Stichwaffe, die von kundiger Hand eingesetzt, durchaus ihre Berechtigung hat und das Leid einer gefangenen oder angeflickten Sau schnell beendet.
    Nach dem Stich "ins Leben" läuft die Sau nirgendwo mehr hin...

    Eine sehr einfache, aber durchaus effektive Lösung sind Fahradschläuche, in die einfach zwei flache Holzstücke in der Größe der Klinge gesteckt werden.
    Wenn es unviversell sein soll, nimmt man einfach die Form des größten Messers und kann dann alles was kleiner ist darin transportieren.
    Quasi Abwärtskompatibel...
    Ist sicherlich auch nicht die eleganteste Lösung, aber sicherlich besser als einen Eimer an die Hose zu binden...
    Wurde übrigens regelmäßig beim technischen Tauchen angewendet um die guten kitchen devil Messer zu transportieren, funktioniert also auch tatsächlich.

    Die Brünierung ist eine Oxydschicht, die sich während des Brüniervorganges auf dem Stahl bildet und wird auch Edelrost genannt.
    Wenn nach dem Brünieren alle Chemikalien sauber entfernt wurden, ist das Stück Metall genau so Lebensmittelecht wie jedes andere Stück Stahl, sofern einen der metallische Geschmack nicht stört.

    An einer Uniform fällt ein Messer eher weniger auf als an Zivilkleidung, vor allem wenn es sich in einer Tasche am Gurt befindet.
    Die wenigsten Kommentare gibt es mit Multi-Tools und den klassischen Taschenmessern á la Wenger und Konsorten, lange Hälse schon mal bei den tactical foldern.
    Unverständnis erntet man meist mit einem fixed, wenn es Offen getragen wird.
    Deshalb trage ich grundsätzlich privat meine Messer nur verdeckt; fixed im Innenbund und Taschenmesser eben in der Tasche.