Beiträge von geronimo

    Ich nähe selbst Lederscheiden und biege auch Kydex in Form. Da ich zwei Jordans mit Martinsheath bekam, könnte ich mir einen Eindruck von diesen Scheiden verschaffen. Nicht falsch verstehen, handwerklich ist das toll gemacht, nur hat sich mir nie der Sinn dieser Scheiden erschlossen.
    Leder hat Vorteile und Kydex hat Vorteile. Beide haben aber auch Nachteile. Bei mir ging es soweit, dass ich mir gleich eine reine Lederscheide zu den Messern nähte. Beides zusammen verbindet beide Nachteile und vor allem macht die Geschichte schwer. Wie seht ihr das bei der Nutzung ?

    Und der Rest.

    Form und Ausführung dieses Messers gefallen mir auch, nur stellt sich mir die Frage, wird es überhaupt einigermaßen gut schneiden?
    Gerade beim Betrachten der Bilder des Anschliffs, sieht man doch deutlich eine sehr contraproduktive Klingengeometrie ! 4mm Klingenstärke und dann erst den Flachschliff auf der Hälfte der Klingenbreite beginnend, bewirken eine höhe Keilwirkung und damit wenig Schnittfreundlichkeit.
    Auch die Serrations sind inho draussen zu nichts zu gebrauchen, da ich draussen so gut wie nie Seile zum Zerteilen im Wald, Feld und Flur finde.
    Überhaupt wäre es vom Arbeitsansatz genau umgekehrt logisch, wenn Serrations, dann umgekehrt, von der Spitze bis zur Hälfte, und dann vom Ricasso bis Hälfte glatte Schneide. So könnte man feine Arbeiten und Druckschnitte wesentlich effizienter durchführen. Ansonsten sind sie für Survival, Jagd, Fischen, Bushcraft absolut sinnfrei, also eine starke Verschlimmbesserung
    Auffallend ist für mich immer wieder, dieses gerade an Messern mit augenscheinlicher Outdoor / Survivalbestimmung vorzufinden.


    Die Frage die sich hier stellt, gehen die Messerentwickler den nie raus und benutzen ihre Entwicklungen ?


    Bitte nicht mißverstehen., will Dir Dein Messer nicht madig machen, es sieht cool aus !

    guck doch einfach mal im Böker Katalog in den hinteren Seiten, dort gibt es viele günstige Messer, die sehr tauglich aussehen. Von Muela z.B. das Rebeco oder das Orix auf Seite 158. Auf Seite 170 ist das Tracker von Magnum, sieht stimmig aus und für 32,50 kann man sicher nichts falsch machen.Auf Seite 172 der Pathfinder FG für 32,95 wäre auch einen Test wert !

    Damals hatte ich mal den Rab Expedition. Wenn so einer Platt ist, dann braucht man nur Wärme und Luftfeuchtigkeit. Etwa innen anfeuchten, und dann mit Fön oder Wäschetrockner bearbeiten. Schon wird das Rücksttellvermögen der Daune aktiviert. Dieses kann man aber mit einem platten Kufa nicht machen, den kann man dann höchstens noch als Sommerschlafsack nutzen. Mein Western Apache ist ist inzwischen 8 Jahre alt und hat noch einen Loft wie am ersten Tag. Ja, ich/ wir (Familie, Kanutouren, Urlaube mit Zelt + Rucksack, Pulka, Winter Nordnorwegen / Schweden ) benutzen unsere Schlafsäcke recht viel übers Jahr, der Apache wird mindestens zwei Monate pro Jahr genutzt.


    Seit Jahren hält sich ein Gerücht, dass Daune pflegeintensiver wäre. Einen Kufa sollte man auch nach dem Schlafen des morgens lüften, ebensolches mache ich mit meinem Daunensack, so das Wetter es zulässt. Oft werden die auf Kanutouren noch mit Schlaffeuchte verpackt und komprimiert, wenn man bei schlechtem Wetter weiter muss mit dem Boot. Spätestens wenn man dann wieder etwas Sonne hat, einfach die Tüte mit der schwarzen Innenseite in die Sonne legen, und nach einer halben Stunde hat der wieder vollen Loft.
    Nass werden unsere Schlafsäcke nie, da sie in einem Sea to Summit Eventsack gelagert werden.
    Das Schlafklima in Daune ist übrigens viel angenehmer, man schwitzt nicht so darin !
    Bei Globetrotter in den Hotoffers werden oft Schlafsäcke für sehr wenig Geld angeboten. Ich hatte dort mal einen Marmot Sawtooth für nen knappen Hunderter bekommen, welcher sehr zu empfehlen ist. Viel Leistung für wenig Geld. Ansonsten bin ich der Meinung, dass es sich sehr wohl auszahlt, das Geld für einen Western auszugeben. Die begleiten einen garantiert15 Jahre bei gleichbleibender Wärmeleistung ! Qualitativ sind sie der Maßstab, an dem alle anderen Schlafsäcke gemessen werden, ähnlich wie das Sebenza von Reeve unter den Foldern.

    100 € ????


    Da bekommt man sicher was richtig Gutes 8) Für ein Messer gibts Du bestimmt mehr aus, oder ?


    Lass die Finger von dem Kufa Sondermüll. Kufa hält höchstens zwei bis drei Jahre sein Bauschvermögen, danach sackt sie zusammen und meist dann nicht mal mehr den halben Isolationswert vom Neuzustand. Bei Carintia war dieses besonders stark. Ajungilac hat eine ziemlich haltbare Kufa, Dennoch war mein Tyin nach drei Jahren nicht mehr bis minus 20 einsetzbar, wurde schon bei minus fünf kühl.


    Daune hält ein leben lang sein Bauschvolumen !

    da Du keine feste Preisvorstellung hast, empfehle ich doch schnell mal den Western Montaineering Badger in Größe L.
    Weit geschnittener Allrounder für Temps bis minus 10, Gedecktes Grün, Daune, ca 1200gr.schwer und sehr klein verpackbar

    bin selbst Freund der guten Optik. Gerade hier ist der angegebene Rahmen von 200 € doch recht knapp bemessen. Die Gläser sind in der Preisregion selten brilliant oder lichtstark genug, um in Grenzbereich des Lichts vernünftig Tiere beobachten zu können. Die meisten Tiere beobachtet man aber eben in dieser Zeit !
    Daher empfehle ich, noch etwas zu sparen und den günstigen Dollarkurs zu nutzen. Nikon hat die Premier Serie, hier in D werden die unter HGL, high grade light, vetrieben.
    http://www.ebay.com/itm/NIKON-…ain_0&hash=item519a7683a6


    damit hättest Du ein Topglas mit ausgezeichneter Brillianz, sehr gutem Kontrast und höchster Transmission. Bedenke, so ein Glas begleitet Dich meist ein Leben lang.
    Die milchigen Lugers, Safaris und Co machen nicht viel Spass,
    Mit einem guten Glas entdeckst Du neue Lichtwelten, wenn z.B. das irisieren des Gefieders eines Vogels im Glas sichtbar wird, oder die einzelnen Haare in der Decke eines Rehs. Sowas macht Spass und lässt einen nicht mehr genug bekommen von dem optischen Genuss.

    ja, ich bin von Linder auch begeistert. Bei denen bekommt man viel für sein Geld. Die Mark Serie z.B. ist absolut der Hit. Die Messer sind sehr schnitthaltig und haben ein schneidteufliche Klingengeometrie.
    Linder hat auch eine Top Härterei an der Hand, Der ATS oder 440 C ist bei denen absolut am Maximum was technisch geht !

    den Folder aus dem Film hatte damals Dietmar Pohl erworben, der war auch mal vor Jahren auf einer Ausstellung im Solinger Klingenmuseum. Dietmar hatte damals eine stattliche Anzahl an Originalmessern aus diversen Filmen, darunter auch soweit ich weiß eins von den sieben aus Firstblood vom Filmset. Ebenso hatte er das Messer aus Auf des Messers Schneide, dieser kleine Backlock Folder mit Mammut Grischalen. Da waren noch einige mehr, Krieg der Welten, Rambo 2 und 3. Müßte ihn man mal direkt zu befragen. Hatte mich damals mit ihm im Museum unterhalten, war sehr interessant, wie er an die Dinger gekommen ist.

    Das First Blood Messer natürlich, wobei ich mir nie eins holte. Rambo wird 2012 übrigens 30 Jahre alt, die Brücke in Hope, BC wurde dieses Jahr abgerissen, eine Pilgerstätte weniger 8)


    Natürlich die Messer in Karl Mays Filmen, wobei ich erst viel später erfuhr, dass es das Puma White Hunter war. Finde dieses Messer ( Quasi der Urtracker, gruß an Tom Brown) immer noch wunderschön, nur als ich dann eins besaß, stellte ich schnell fest, dass man damit nicht viel anfangen kann.


    ich glaube der Film war City Hai mit Arnold ( kann mich aber irren, ist schon so lang her und habe den Film nie wieder gesehen), wo der Böse so ein D Griff Messer mit Spikes dran hatte. Dieses Messer fand ich damals auch faszinierend.

    Mir gefällt das Design auch, weiß bloß nicht, was ich mit sowas anfangen sollte. Bei aller Lobhudelei hier, Zombies, Madmax...usw. auch an eight luback, Form follows Funktion, sollte man doch erst sagen können, wenn man es benutzt hat, bzw, es wirklich funktioniert, das kann man anhand eines kleinen Bildes aber nicht. Auch steht für mich immer noch die Frage der imho suboptimalen hohen Härte im Fordergrund. Könnte ja sein, dass das Messer nach zehn Schlägen aussieht wie eine Säge.
    Bitte nicht missverstehen, aber ich finde, man sollte in diesem Threat die Sache mal eben auch etwas sachlicher angehen, und nicht alles versalbadern.
    Christian hat sich sicher viel bei seinem Entwurf gedacht und versucht sein Tool zu bauen. Sowas macht Spaß, habe ich auch schon des öfteren umgesetzt, nur habe ich immer wieder festgestellt, dass oftmals das Viele in einem Gepackt, hinterher weniger war. Mal sehen, wie es sich in seinem YT Vid schlägt.