Survivalmesser Gesucht

  • Ich schicke mal diesen dicken, fetten Brocken ins Rennen http://weltmesser.at/ranger-rd-6.html Das Ding ist zwar schwer und groß, dafür aber sehr stabil, beim Chopping, Batoning oder was auch immer noch so anfällt muss man sich keine Sorgen machen. Der Stahl ist ein simpler 5160 Carbonstahl, sehr biegsam, bricht nicht leicht und bei einer Stärke von 6,4 mm sicher nicht, Carbonstähle sind auch leicht zu schärfen, halten die Schärfe auch ziemlich lang, der Griff aus G 10 in Orange ist zwar nicht so sehr mein Ding, das Messer gibt es aber auch mit Griffschalen aus Micarta. An das Gewicht muss man sich halt gewöhnen, dafür hat man aber ein sehr stabiles Werkzeug für alle möglichen schweren Arbeiten im Wald oder auch woanders. Das hohe Gewicht wird sich vor allem beim Chopping positiv auswirken.


    Was das KM 2000 angeht, nun, ich habe ein KM 5000, das Griffmaterial ist von der Haptik her sehr schlecht und kein ernogomisches Wunder, beim KM 2000 ist das nicht anders. Ich muss noch hinzufügen, ein Tanto an sich ist kein Mädchen für alles, es ist in seinem Wesen eine reine Waffe, auf japanisch bedeutet Tanto kurzes Schwert und es wurde so nebenbei als panzerbrechende Waffe entwickelt. Man warf den Gegner zu Boden, holte das Tanto aus der Scheide und stach damit durch den Panzer oder durch den Helm des Gegners durch. Ob diese Form, auch wenn sie modifiziert ist, für den Wald taugt, also, ich bin da etwas skeptisch.

    vae victis

  • Draußen renne ich mit einem Becker BK22 rum. (Das ist ein Bk2, mit einer Cordurascheide.)


    Dieses Messer ist ein Tier!
    Damit ich es nicht nur für "tierische" Arbeiten, wie Holz hacken, buddeln, etc. einsetzen kann, habe ich es ein wenig gepimpt. Um die gefühlt bessere Schneidleistung in Vollmaterial (welches auch immer....weiches Holz, Käse, etc.) zu erreichen, habe ich die rauhe Beschichtung entfernt und das Messer aufpoliert. Rost ist für mich kein Thema. Ich benutze regelmäßig Ballistol.


    Um mit dem Brocken feinere Schneid-und/oder Schnitzarbeiten auszuführen habe ich eine kleine Fingermulde in der Klinge ausgearbeitet. Ansonsten habe ich die Klingengeometrie und den Schneidwinkel erhalten.


    Draußen mache ich alles (!) mit diesem einen Messer. Obwohl ich immer noch ein ebenso dickes, aber mit einer anderen Klingenform ausgestattetes, Extrema Ratio Shrapnel dabei habe. (Als Backup.)


    Das Messer war (in den USA) relativ günstig. In Deutschland ist es für ca. 90€ zu haben. Ich würde mir es bei Verlust, für diesen Preis noch einmal kaufen.


    Da der Thema ja schon etwas älter ist, würde mich mal interessieren, was Du Dir nun geleistet hast.


    Gruß
    Nano

  • Um mit dem Brocken feinere Schneid-und/oder Schnitzarbeiten auszuführen habe ich eine kleine Fingermulde in der Klinge ausgearbeitet. Ansonsten habe ich die Klingengeometrie und den Schneidwinkel erhalten.


    Würdest Du uns ein Foto Deines Messers zeigen? :)

  • Hey Fuchs, jetzt hast Du meinen Ehrgeiz geweckt, d.h. ich will das Messerchen noch mal etwas "aufhübschen".


    Bi heute Abend habe ich es noch mal mit 1.000er Papier geschliffen. Da ich derzeit kein 2.000 - 6.000er da habe, kann ich es noch nicht polieren. Aber wenigstens bekomme ich die gröbsten Spuren der letzten Misshandlungen raus. Dann mache ich ein paar Fotos und stelle sie hier ein.


    ich bitte um (etwas mehr...) Geduld. Die Bilder wollen nicht so wie ich es will. *grmpf* X(

    Einmal editiert, zuletzt von Nanomax () aus folgendem Grund: Edit bemerkt, dass ich mit dem Einfügen von Bildern total überfordert bin.

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