18650 Akku Bezugsquelle

  • Liebe Lumen-Freunde,


    ich suche 18650 Akku mit einer Kapazität von 2800 m/Ah. Google spuckt überwiegend nur max. 2400 m/Ah aus!
    Hat jemand eine Bezugsquelle mit vernünftiger Qualität zu vernünftigen Preisen?


    Mich würde mal die "optische" Leistung meiner XTAR SSC P7-C2 mit diesem Akku interessieren. 8|
    Die Lampe soll mit einem 2400er Akku auf ca. 600 Lumen kommen und mit dem 2800er auf kurzzeitig 900 Lumen. Hell ist sie so schon mehr als genug, aber mich interessiert der Unterschied schon brennend!


    Ich erwarte bei 900 Lumen - wenn auch interpoliert - so etwas wie einen Rückstoß 8o



    Gruß
    Günni.

  • also wie durch mehr Kapazität ein helleres Licht entsteht
    ist mir nicht klar - nur das sie länger "brennen" würde ...
    aber ich lass mich gerne aufklären ...


    mfg C.

    :knueppel: :knueppel: ER sind STRIDER für VERWÖHNTE ... :knueppel: :knueppel:

  • @ Mr. Freeze,
    lass dich nicht verars.......


    Deine Lampe ist sicherlich mit beiden Akkus gleich hell.
    Sie wird maximal, ihre Helligkeit mit einem Akku der einen größere Kapazität hat länger halten.

  • Bringt ein Akku mit 2800 m/Ah nicht mehr Strom als ein 2400er?
    Davon bin ich eigentlich ausgegangen, bei gleicher Spannung. Denn 2800 m/Ah heißt doch, Du kannst den Akku mit 2,8 mA eine Stunde "belasten" oder eben nur 2,4 mA für eine Stunde. Dann müsste doch bei gleicher Spannung und 2,8 mA eine höhere elektrische Leistung bereit stehen.


    Jetzt habt Ihr mich leicht verwirrt!

    Gruß
    Günni.

  • Falsche Richtung!


    Eine LED hat einen bestimmten Spannungsbereich in den sie Arbeitet, wird dieser bereich überschritten geht die LED Kaputt, wird er unterschritten geht sie aus. Natürlich gibt es auch eine Grauzone wo es nur auf die Lebenszeit Beziehungsweise auf die Helligkeit geht. Moderne Lampen haben einen Treiber der die LED steuert, diese arbeiten auch in einem bestimmten Spannungsbereich. Beide nehmen aber nur so viel Strom wie sie brauchen, es ist ihnen völlig egal ob der Akku 2400m/Ah oder 2800m/Ah hat. Die Lampe wird nicht heller!

    Deine Berechnung mit dem Akku, ist schon o.k. aber es hat nur was mit der Laufleistung der Lampe zu schaffen.

    Kannst du dich daran erinnern wann du das erzählt bekommen hast, war es vielleicht der 1.April?

  • Ich war nur irretiert durch den Hinweis des Herstellers, diese Lampe ausschließlich mit einem 18650 Akku zu betreiben, da eine zu hohe Spannung durch z.B. 2x R123a die LED killt. Da habe ich mich wohl auf eine falsche Fährte locken lassen eine elektrischen Mehrleistung durch eine höhere Stromstärke zu erzielen.


    Danke für die Aufklärung!


    Aber um letzte Unklarheiten zu beseitigen: liefert ein 2800 m/Ah Akku mehr Stromstärke als ein 2400 m/Ah oder ist diese Kapazitätsangabe nur als max. Belastungsgrenze pro Stunde zu verstehen?

    Gruß
    Günni.

  • Um ehrlich zu sein sind die Angaben der Hersteller was die Kapazitätsangaben betrifft immer sehr optimistisch.
    Anders ausgedrückt es wird immer schon gerechnet, ziehe so ca. 20% von der angegebene Kapazität ab.
    Wie ich schon geschrieben habe, ist deine Rechnung schon o.k.
    Man sollte aus diesen Akku pro Stunde mehr Leistung herausnehmen können.

  • Das wär ja, als ob dein Auto mit einem 60 Liter Tank schneller fährt als mit einem 55 Liter Tank.


    Verarsche.


    Ich bezieh die Akkus von unserer Forumshändlerin Susanna. Die haben 2600 mAh und sind geschützt.

    Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die dies nicht getan haben.


    “We must reject the idea that every time a law’s broken, society is guilty rather than the lawbreaker. It is time to restore the American precept that each individual is accountable for his actions.” -- Ronald Reagan

  • Hallo,


    wie schon gesagt wurde wird eine Taschenlampe nicht heller leuchten, wenn der Akku 2800 mAh anstatt 2200 mAh hat, da bei 1 Stunde und mehr Laufzeit beide Akkus die gleiche benötigte Energie zur Verfügung stellen können.


    Je nach Seriösität des Akku-Herstellers schwankt das Verhältnis zwischen den aufgedruckten und tatsächlichen Kapazitäten.


    Zur Zeit liegt die maximal reelle Kapazität von 18650er Akkus bei rund 2400 mAh.


    Sehr "interessant" sind auch die Angaben bei den Mignon / AA-Akkus.
    Früher hatte ich mal Akkus von einem No-Name Hersteller getestet, die mit 2800 mAh angegeben waren, effektiv aber nur eine Kapazität von ca. 2050 mAh hatten.


    Zur Zeit bewegen sich die Markenhersteller noch knapp unter 3.000 mAh, No-Name Hersteller rühmen sich aber mit "max. 3.800 mAh". Als Ladehinweise dann 10 Stunden mit 380 mAh laden. Da aber während des Ladevorgangs rund 20% Verlust auftreten relativiert sich das ganze dann wieder....


    Viele Grüße


    Bernd Auler

    FlashLightShop
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    Stephanusstraße 52
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  • @ FlashLightShop
    Das ist aber eigentlich Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Ein 18650 LiIon Akku hat eine Nennspannung von 3,6V und einen Energiedichte so um die 120/140 Wh/kg und einen Wirkungsgrad von ca. 80 %.


    Dein verlinkter NiMh Akku hat einen Nennspannung von 1,2V und einen Energiedichte von ca. 60-80 Wh/kg und der Wirkungsgrad beträgt auch nur ca. 70 %.


    Ansonsten hast du natürlich recht.


  • Hallo,


    ich habe nicht die beiden Akkutypen miteinander vergleichen, sondern haben nur gesagt, dass es das Problem der "Überdeklarierung" z.B. auch bei den Mignon-Akkus gibt.


    Viele Grüße


    Bernd Auler

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  • @ FlashLightShop
    In diesen Bereich ging es um die 18650 LiIon Akkus, diese sind von ihren Charakter zu einen NiMh Akkus sehr unterschiedlich.
    Ich habe darauf hingewiesen, dass man diese nicht so einfach anhand der Kapazitätsangabe, vergleichen kann.
    Sicherlich haben sehr vielen Akkus, egal welche chemischen Zusammensetzungen sie haben, das Problem mit der sehr optimistischen Kapazitätsangabe der Hersteller.
    Deinen Beitrag hatte ich so verstanden, dass du diese Kapazitätsangaben miteinander vergleichen wolltest, und hatte dich wohl komplett falsch verstanden.


    Danke für die Klarstellung.

  • Aber um letzte Unklarheiten zu beseitigen: liefert ein 2800 m/Ah Akku mehr Stromstärke als ein 2400 m/Ah oder ist diese Kapazitätsangabe nur als max. Belastungsgrenze pro Stunde zu verstehen?


    Das ist eine Kapazitätsangabe. Es bedeutet, der Akku kann eine Stunde lang eine Stromstärke von 2,8 Ampere liefern. Oder 2 Stunden 1,4 Ampere. Oder eine halbe Stunde 5,6 Ampere, usw. Wie hoch ein Akku belastet wird, hängt vom Verbraucher ab, nicht vom Akku. Manche Lampen ziehen 500mA, manche 2.000mA.


    Die Angabe mAh sagt nichts über die Belastbarkeit aus. Die wird bei 18650er nicht explizit angegeben. Bei Hochleistungsakkus (z.B. aus dem Modellbaubereich) gibt es dafür die Maßzahl "C". Ein 20C Akku kann damit mit dem 20-fachen seiner Kapazität belastet werden. Bei einem 4000mAh Akku ist das die gewaltige Stromstärke von 80 Ampere! Diese Maßzahl wird auch beim Laden verwendet. Dann sagt man ein Akku kann mit 2C geladen werden, d.H. bei unserem 4000mAh Akku mit 8 Ampere. Beachte: Entladestrom ist viel höher als Ladestrom.


    Wenn nichts angegeben ist, sollte man einen LiOn Akku mit nicht mehr als 1C laden. Wie hoch kann ich einen 18650 jetzt belasten? Keine Ahnung, steht ja nicht drauf. 1C geht auf jeden Fall, 1.5C geht wahrscheinlich auch. Vielleicht hat da jemand echte Erfahrungswerte bzw. Daten von "besseren" Herstellern.


    Grüße,
    Rainer


  • Leider habe ich das so noch nie gehört „Beachte: Entladestrom ist viel höher als Ladestrom.“


    Ich kenne das bei LiIon/ LiPo Akkus nur so:
    Die „C“ Angabe bezieht sich immer auf eine kurzzeitige Belastung des Akkus, solange nicht ausdrücklich angegeben ist, dass dieser für einen Dauerbelastung ausgelegt ist.
    Wenn keine Herstellervorgaben vorhanden sind sollte man bei der Leistungsentnahme im Dauerbetrieb nur mit 50% des „C“ Wertes arbeiten.
    Bei der maximalen Leistungsentnahme des LiIon Akkus darf diese, nicht über 40°C gehen, da sonst mit Leistungseinbußen zu rechnen ist.


    z.B.: wenn ein Akku z.b. 1500mAh und einen eine Laderate 20C hat kann ich diesen kurzzeitig mit 30000mA belasten, aber mit 30000mA den kompletten Ladezyklus fahren, also eher anders herum.


    Kannst du bitte mal einen Link einstellen, wo ich das mal nachlesen kann?




    Wenn nichts angegeben ist, sollte man einen LiOn Akku mit nicht mehr als 1C laden. Wie hoch kann ich einen 18650 jetzt belasten? Keine Ahnung, steht ja nicht drauf. 1C geht auf jeden Fall, 1.5C geht wahrscheinlich auch. Vielleicht hat da jemand echte Erfahrungswerte bzw. Daten von "besseren" Herstellern.


    C = Akku Kapazität = mAh Angabe auf den Akku.


    Also da von Hersteller nichts angegeben ist kann man den Akku dauerhaft mit 50% des angegeben Kapazität wertes belasten, ihn aber mit dem vollen Kapazitätswertes laden.

  • Hallo Kickback,


    bei Modellbauakkus ist die Belastbarkeit meistens als Dauerbelastbarkeit angegeben. Einen 20C Akku kannst du also wirklich dauerhaft mit 20C belasten. Würde anders auch keinen Sinn machen, so ein Motor braucht enorm Strom! Ladestrom hingegen ist begrenzt. Die besten Akkus die ich kenne können mit maximal 3C geladen werden, die meisten nur mit 1C!


    Hier als Beispiel ein Datenblatt eines (älteren) Kokam Akkus:Klick mich! Wie du siehst ist der Dauerentladestrom mit 120A(!) angegeben. Peak sind 200A. Der Ladestrom ist allerdings nur 8A (also 2C). Du siehst hier auch die Kapazitäts/Temperaturkurven.


    Modernere Akkus können dauerhaft mit 35C belastet werden. Die Zyklenfestigkeit bei hohem Entladestrom ist natürlich ein Thema, da wurden aber auch große Fortschritte gemacht. Im Moment scheint LiFe stark zu kommen. Die sind weniger gefährlich und haben eine deutlich höhere Zyklenfestigkeit (1000 Zyklen bei hoher Belastung gegenüber ca. 50-150 bei LiPo).


    Schöne Grüße,
    Rainer

  • Hi CorpSpy


    Ich bin mal in die Welt der Modelbauer eingetaucht und habe ein paar Beitrag gefunden:


    http://www.rc-network.de/forum…splay.php?f=42&order=desc


    In diesen Beiträgen ist es ziemlich genau beschreibt, das jeder von uns zu 50% richtig lag:


    http://ww.rcweb.de/forum/viewt…4&t=53242&start=0#p459612


    Die Laderate ist max 4C und auf den Akkus ist immer die Kurzzeitige Belastbarkeit mit C angegeben ca. 10 bis 20 Sekunden.


    Deine beschrieben LiFe Akkus sind dort schon seit Jahren im Einsatz, leider haben diese nicht so hohe Kapazitätswerte wie die LiIon/ LiPo Akkus:


    http://www.rc-network.de/forum…p?t=63180&highlight=fePo4

  • Hallo Kickback,


    auf allen meinen Akku steht die Dauerbelastbarkeit. Ich weiß, dass einige Hersteller (um gut dazustehen) Impulsbelastbarkeit aufdrucken, ich halte das aber für eine gefährliche Angelegenheit. Da es hier im Gegensatz zu Lampen um gigantische Ströme geht, würde ich niemals einen Akku ohne Datenblatt kaufen. Dort steht dann genau der zulässige Dauerstrom sowie der Ladestrom. Wenn man das nicht einhält, dann könnte das unangenehme Folgen haben. Im besten Fall hält der Akku nicht lange. Bei keinem meiner Akkus ist 4C Ladestrom zugelassen, aber da geht die Entwicklung auch weiter.


    Wie du aus dem Datenblatt des Kokam Akkus siehst, ist der mit 30C gelabelt und das verträgt er auch. 40C wäre hier der kurzzeitige Impulsstrom. Der Regler des Autos kümmert sich nicht um Aufkleber, er zieht was er braucht. Und wenn er 20C braucht, dann muss das der Akku bringen. Darauf muss man sich echt verlassen können, sonst gibts einen Atompilz. Deshalb nur gute Akkus mit Datenblatt! Ich kenn einige Leute, denen ist das egal. Fahrakkus sind echt teuer, das spart man gerne mal 50 Euro. Ich hätte da etwas Angst, außerdem was bringts wenn nach 10 Zyklen der Akku hin ist?


    Bei den mickrigen Strömen in unseren Lampen ist das wahrscheinlich nicht ganz so problematisch, trotzdem geht hier der Trend auch nach oben. Die neuen Multi-Akku Lampen bringen langsam auch die selben Herausforderungen wie beim Modellbau.


    LiFe gibts schon lange, aber langsam wird das auch mit der Belastbarkeit (20C und mehr) und der Kapazität. Haben zwar ca. 15% weniger, dafür halten sie ewig.


    Geredet wird in den Modellbauforen viel, ich halte mich sklavisch an die Herstellervorgaben. Bisher ist mir noch keiner abgebrannt, hoffentlich bleibt es auch so.


    Grüße,
    Rainer

  • Ich besitze auch noch keinen Akkus die man mit 4C laden kann, geben tut es sie Mittlerweile aber.
    Meine Akkus lade ich meistens mit einer Laderate von 0,5C bis 1,5C und das funktioniert ganz gut.


    Also lag ich doch gar nicht so daneben, mit meiner Aussage.


    „Wenn keine Herstellervorgaben vorhanden sind sollte man bei der Leistungsentnahme im Dauerbetrieb nur mit 50% des „C“ Wertes arbeiten.“


    Du hast recht, durch das lesen in den Foren bin ich auf die Informationen gestoßen das immer die Kurzzeit Belastung angegeben ist, war für mich auch neu.


    Zum Glück gibt es aber auch welche, die so wie bei deinen Akkus, die Datenblätter für Jedermann zugänglich machen.


    Ein Datenblatt für meinen Akkus habe ich leider nicht, ist bei den meisten Akkus auch leider nicht vorhanden.
    Das die Hersteller immer irgendwelche Schönrechnerei betreiben, ist kein Geheimnis und leider eher üblich.
    Da sind wir bei den Lampen mit zum Teil sehr interessanten Lumen angaben vom Hersteller, nicht ausgeklammert.


    Surefire gibt glaube ich die tatsächlichen Ausgangsleistung an und das sollten die anderen auch machen, genau so wie alle Hersteller von Akku die Dauerbelastbarkeit angaben sollten und den Rest in einen Datenblatt zu Verfügung stellen.


  • Surefire gibt glaube ich die tatsächlichen Ausgangsleistung an und das sollten die anderen auch machen, genau so wie alle Hersteller von Akku die Dauerbelastbarkeit angaben sollten und den Rest in einen Datenblatt zu Verfügung stellen.


    Ja, das wäre mal eine Maßnahme! Da wüsste man woran man ist, genau wie bei den Akkus.
    Oder halt zwei Angaben: die max. Impulsspitzenleistung (zum posen im Prospekt) und eine genormte Leistung. So wie z.B. im HiFi-Bereich Peak und RMS.
    Aber ohne Augenwischerei wird es wohl nie gehen... :hmmm:

    Gruß
    Günni.

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