Beiträge von Benathar

    Ja, was für eine Schönheit! :love:


    Als das Paket gestern ankam und ich das Messer das erste Mal in der Hand hielt, war ich von der ersten Minute an verliebt. Auch ein Name kam mir sofort in den Sinn, das kleine hört ab jetzt auf den Namen "Little Black Devil", das LBD. Auf den Bildern kann man erkennen, was für eine Schönheit Holger da erschaffen hat, was man aber nicht kann, ist die Haptik auch nur zu erahnen. Das Messer liegt einfach traumhaft in der Hand! Und dann diese "Farbe", dieses helle, freundliche, lebensbejahende schwarz... wie gesagt: ich bin verliebt.


    Noch kurz die Daten:


    Länge: 22,8 cm
    Klingenlänge: 11,1 cm
    Stahl 80CrV2
    Gewicht: 247 g ohne Scheide, 335 g mit Scheide


    Holger, Dir auch auf diesem Weg noch einmal ganz vielen Dank für dieses tolle Messer und wie ich Dir ja schon "androhte", das wird nicht mein letztes Hosch bleiben. ;)

    Leise näherte es sich dem Haus, wie ein Jäger seiner Beute. Der Schnee dämpfte alle Geräusche, aber dieses Wesen hätte man wohl auch ohne Schnee nicht kommen hören. Noch fühlte es sich schwach in seiner irdischen Gestalt, aber es wurde beständig stärker und das wusste es. Es schlich zur Rückseite des Hauses und schaute durch die Terassentür ins Innere des Hauses. Dort saß er. Ein leises Knurren kam tief aus der Kehle des Wesens, zu leise, als dass es der Mann drinnen hätte hören können. Das Wesen näherte sich dem Fenster noch etwas und in der Scheibe spiegelten sich seine roten Augen. Sein Atem dampfte in der Kälte der Nacht und die Scheibe beschlug leicht. Es musste einen Weg hinein finden.

    Andreas Stinson saß gemütlich in seinem Lesesessel und schmökerte in seinem "5 Freunde" Buch. Neben ihm auf dem Tischchen stand ein dampfender Kakao und eine Zimtschnecke, von der er von Zeit zu Zeit abbiss. Er hatte, nachdem ihn Thomas morgens angerufen hatte, seine Sachen für die Reise zusammengepackt und danach noch weiter versucht, Genaueres über den Thingplatz herauszufinden, wovon noch viele aufgeschlagene Bücher auf seinem Schreibtisch zeugten. Jetzt aber hatte er sich zur Entspannung in seinen Lesesessel zurückgezogen und ließ sich ganz von der Geschichte von Enid Blyton einfangen. Er war am unteren Ende einer Seite angekommen und wollte gerade umblättern, als er eine gewisse Unruhe verspürte. Er hätte nicht sagen können, was es war, aber irgendetwas hatte sich verändert. Ihm war, als wäre es gerade einige Grad kälter geworden. Er drehte sich um und schaute zum Fenster, dann zur Terassentür, aber da war nichts. Er zuckte mit den Schultern, nahm einen Schluck Kakao, biss von der Zimtschnecke ab und widmetete sich dann wieder seinem Buch.

    Das Wesen schaute zu dem offenen Fenster hoch und sprang. Es landete auf dem Fenstersims und sprang von da aus hinunter in das Badezimmer. Auf leisen Sohlen schlich es in Richtung Tür, die nur angelehnt schien. Als es an dem Badezimmerschrank vorbei kam, dessen Spiegel bis zum Boden reichte, verharrte es kurz und betrachtete sein neues Ich. Ein großer tiefschwarzer Wolf schaute aus roten Augen zurück. Für einen Wolf war er wirklich groß gewachsen, aber er kam sich noch immer klein und schwach vor, schließlich war er gerade erst wieder erwacht. Er schaute wieder zur Tür und setzte seinen Weg fort.


    Andreas war sich jetzt sicher, das etwas nicht stimmte. Er war auch der Meinung, etwas gehört zu haben. Vielleicht waren Einbrecher im Haus? Er stand auf und suchte sein Handy, er wollte lieber die Polizei rufen. Wo hatte er das blöde Ding bloß hingelegt? Schließlich fiel es ihm wieder ein, es lag noch auf dem Schreibtisch, wo er es nach dem Telefonat mit Thomas hatte liegen lassen. Er ging hinüber und fand es unter dem aufgeschlagenen Buch, das das Foto vom Thingplatz zeigte. Er zog es hervor und hörte plötzlich ein leises, aber böses und tiefes Knurren. Andreas erstarrte. Er konnte sich nicht bewegen, und blieb einfach, das Handy immer noch in der Hand haltend, am Schreibtisch stehen. Plötzlich spürte er etwas auf seinen Schultern und wurde nach vorne auf den Schreibtisch gedrückt. Der Wolf drückte ihn mit seinen Vorderläufen auf die Tischplatte und Andreas spürte den heißen Atem im Nacken. Sein Gesicht wurde auf das Buch gedrückt und aus dem Augenwinkel sah er das Bild des Thingplatzes. Dann schlossen sich die Kiefer des Wolfes um seinen Nacken und die Fangzähne durchbohrten die Haut... das Bild des Thingplatzes verschwand vor seinem Auge und Dunkelheit umfing ihn, tiefschwarz wie das Fell des Wolfes...


    To be continued...

    Kapitel 5


    Die Nacht war dunkel gewesen, so dunkel, als würde man in das südliche Ende eines nach Norden ziehenden Bäres schauen. Die ganze Nacht über hatten dicke Wolken am Himmel gehangen und gegen Morgen hin hatte es ein wenig geschneit. Das Städtchen war jetzt von einer dünnen Schicht aus Pulverschnee überzogen. Langsam begann es zu dämmern und die Sonne überlegte schon, ob sie vielleicht einmal über den Horizont schauen sollte, schließlich erschien einen Moment später der obere Rand der Sonnenscheibe und das Licht begann in Richtung des kleinen Städtchens zu fließen. Es bahnte sich seinen Weg durch die Gassen und Straßen und erreichte schließlich das Fenster, hinter dem sich Thomas unruhig im Bett wälzte. Zufrieden schaute der Rabe vom Fenstersims aus durch das Fenster zu Thomas, er hatte seinen Auftrag erfüllt. Nach einem letzten Blick in Richtung Bett erhob er sich mit kräftigen Flügelschlägen in einer Wolke frischen Pulverschnees und gewann schnell an Höhe, dann drehte er noch eine Runde über dem Haus und flog davon. Er glitt über die Häuser, erreichte den Waldrand, flog eine zeitlang über die Baumwipfel und landete schließlich erneut auf einem Fenstersims, diesmal auf dem einer kleinen Holzhütte im Wald, aus deren Schornsein sich weißer Rauch kräuselte. Kurz klopfte er mit dem Schnabel an die Scheibe und das Fenster wurde geöffnet. Der Rabe hüpfte hinein. Er hatte den Traum wie befohlen zu Thomas gebracht und begann jetzt, zufrieden sein Gefieder zu putzen, während das Fenster wieder geschlossen wurde. Ein Beobachter hätte vielleicht ein leichtes Glimmen einer Pfeife wahrnehmen können, bevor sich das Fenster vollends schloss, aber Beobachter gab es hier keine.


    Thomas schlug die Augen auf. Die Erinnerung an den Traum verblasste langsam, aber ein Detail blieb ihm fest im Bewusstsein: das Nordlicht. Nachdem er in seinem ersten Traum schon von Andreas geträumt hatte fragte er sich, was es mit diesem Nordlicht auf sich hatte. Was wollte, was sollte ihm dieser Traum sagen? Er begann mit der Morgentoilette, zog sich anschließend an und ging hinunter zum Frühstücksraum, immer noch über das Nordlicht und dessen Bedeutung nachdenkend. In seinem Traum war das Nordlicht als besonders intensiv beschrieben worden, aber Thomas konnte sich nicht erklären, was das mit seinem Kästchen oder den Runen zu tun haben könnte. Als er die Tür zum Frühstücksraum öffnete, begrüßte ihn ein tiefes "DONG". Die kleine Uhr stand unschuldig auf dem Kaminsims und schaute auf den Frühstückstisch herunter, an dem Dominik bereits Platz genommen hatte. "Guten Morgen", sagte dieser fröhlich, zog dann aber die Stirn in Falten, als er den Gesichtsausdruck seines Gegenübers bemerkte. "Schlecht geschlafen?", fragte er. ""Schlecht geträumt.", antwortete Thomas, aber bevor er von seinem Traum erzählen konnte, öffnete sich die Tür und Ingo und Mario kamen herein. "Guten Morgen", Ingo lächelte als er eintrat und es schien ziemlich eindeutig, dass zumindest sein Traum vermutlich irgendetwas mit Zimtschnecken zu tun gehabt haben musste. Sie setzten sich an den Tisch und kurz darauf erschien Dominiks Großmutter mit einem Korb Brötchen. Alle griffen zu und nach kurzer Zeit und einigen Bissen von seinem Brötchen fragte Dominik mit vollem Mund: "Waff hafft Du denn geträumt?" Die beiden anderen schauten Thomas fragend an, sie hatten ja noch nichts von dem Traum gehört, und Thomas erklärte zunächst an sie gewandt, was er in der Nacht "erlebt" hatte. Dann drehte er sich zu Dominik und erzählte von seinem Traum und dem Nordlicht und dass er keine Ahnung habe, was das zu bedeuten hätte. Dominik zog sein Handy aus der Tasche und gab in der Eingabezeile der Suchmaschine "Nordlicht Mythen" ein. Gleich der erste Treffer führte ihn zu der Internetseite der Hurtigruten, einem Anbieter für Kreuzfahrten, der unter anderem auch Nordlicht-Fahrten anbot. Darauf stand zu lesen:
    .
    .
    "Helden erhellen den Himmel

    Odin war der Hauptgott und Regent von Asgard, verehrt von allen Wikingern. Sie glaubten, er lebe in Walhall, wo er sich auf Ragnarök vorbereite – eine Reihe von Ereignissen, die das Ende der Götter und den Beginn einer neuen Welt herbeiführen würden. In der Legende der Wikinger war Ragnarök vorherbestimmt und sollte Odins größte Schlacht werden, daher benötigte er die tapfersten Krieger an seiner Seite. Während jedes Kampfes auf der Erde wählte er die Kämpfer aus, die sterben sollten, um in Walhall an seiner Seite zu stehen. Die Walküren – weibliche berittene Krieger, die Rüstungen trugen und Speere und Schilde – hatten die Aufgabe, Odins auserwählte Krieger nach Walhall zu führen. Die Wikinger glaubten, die Nordlichter, die den Himmel erleuchteten, seien die Reflektionen der Rüstung der Walküren während sie die Krieger zu Odin brachten.


    In manchen heißt es, die Aurora war der Atem der tapferen Soldaten, die im Gefecht ihr Leben ließen.

    Im Kampf zu sterben, galt bei unseren nordischen Ahnen als Ehre, und viele ihrer Legenden erzählen von großen Schlachten und feiern die Krieger, die im Kampf starben. In manchen heißt es, die Aurora war der Atem der tapferen Soldaten, die im Gefecht ihr Leben ließen. In anderen Geschichten war die Aurora die „Bifröst Brücke“, ein leuchtender, pulsierender Bogen, der die gefallenen Krieger zu ihrer letzten Ruhestätte in Walhall wies."

    (Quelle: http://www.hurtigruten.de)
    .
    .
    Die vier schauten sich an. "Also ist das Nordlicht so eine Art Wegweiser?", fragte Thomas schließlich. "Oder es kündigt die Ankunft einer Menge böser Frauen an.", kicherte Ingo. "Was mich übrigens etwas an der Wegweisertheorie stören würde,", fuhr er nach einer kurzen Pause fort, "wäre die Tatsache, dass es TOTEN Kriegern den Weg weist. Aber vielleicht nehme ich es ja zu wörlich." Die Falten auf Thomas Stirn hatten ihn den letzten Satz noch schnell hinzufügen lassen. "So oder so, wir werden es nur herausfinden, wenn wir uns den Thingplatz bei der Wasserkuppe anschauen.", sagte Thomas. "Also, lasst uns unseren Kram hier beenden und am Samstag geht´s los in Richtung Rhön." "Dominik", wandte sich Ingo an den jungen Mann, "kannst du eventuell mit deinem Computer einen Platz auf der Fähre buchen? Da ich als einziger mit dem Auto hier bin, bin ich ja wohl der Fahrer, oder?" Er schaute in die Runde. Die anderen erwiderten den Blick skeptisch. Zwar war er wirklich der einzige mit einem Auto, aber dieses Auto war ein kleiner Abarth, so eine niedliche kleine Knutschkugel, und das ließ die Aussicht auf eine stundenlange Autofahrt nicht sonderlich erstrebenswert erscheinen. Dominik, der sich gerade vorstellte, wie sich die drei und dieser Andreas in das Auto quetschen würden grinste breit und nickte. "Braucht ihr eine Kabine, oder wollt ihr im Auto schlafen?" Er schaffte es knapp durch die Tür, bevor drei halbwegs gut gezielte Brötchen rechts und links neben dem Türrahmen einschlugen...



    Ein leises "tac tac tac" kam vom Fenster herüber. Der Schmied erhob sich von seinem Stuhl am Tisch und öffnete das Fenster. Ein zweiter Rabe kam herein, wartete kurz, bis der Schmied das Fenster wieder geschlossen hatte und sprang dann auf die Schulter des Mannes. Er streckte seinen Schnabel in Richtung des Ohrs des Mannes und es schien fast so, als würde er ihm etwas zuflüstern. "Danke dir!", sagte der Schmied und hielt dem Vogel die Hand hin, auf die dieser sprang um kurz danach in der Ecke auf einen dort hängenden Ast gesetzt zu werden, auf dem schon der erste Rabe saß. Die beiden begrüßten sich indem sie kurz die Schnäbel aneinander rieben. Der Schmied ging zum Tisch zurück und setze sich wieder hin, nahm einen Schluck aus dem dampfenden Becher und schaute in die Flammen des Kamins, der einzigen Lichtquelle in der Hütte, wenn man von den zwei winzig kleinen Fenstern absah. "Sie sind auf dem Weg.", sagte er schließlich in Richtung der Flammen. Auf der anderen Seite des Tisches lehnte sich der alte Mann aus den Schatten nach vorne, so dass das Licht des Feuers auf sein Gesicht schien: "Dann wird es Zeit!" Stille. "Hmmm...", brummte der Schmied schließlich, nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und ließ den Rauch langsam wieder in Richtung des Kamins entweichen, "...da hast Du Recht, alter Freund, da hast Du Recht!"



    To be continued...

    Das Messer ist absolute Spitze und es ist kaum zu glauben, dass das eins der Erstlingswerke ist. Es ist wunderschön gearbeitet und schmiegt sich regelrecht in die Hand. Die Vorgaben waren recht weitläufig, den größten Teil der Details habe ich Patrick überlassen. Lediglich Klingengrundform, Klingenhöchstlänge, zwei Lanyardösen und Griffschalen (nach Patricks Vorschlag) mit "Schrauben" waren klar definiert, der Rest ist Patricks Design.


    Das Messer liegt wie bereits erwähnt super in der Hand. Sowohl zum kraftvollen Schnitzen als auch zum Stechen ist der Griff hervorragend geeignet. Das Micarta fasst sich glatt und weich an, kann man schwer beschreiben, ist aber absolut angenehm in der Hand. Die Maßerung hat richtig "Leben" und wirkt fast ein wenig wir Camouflage, was Patrick auch richtig toll herausgearbeitet hat.


    Im oberen Bereich der Klinge ist eine "Schmiedehaut", was dem Messer richtig gut steht. Das Jimping ist so konturiert, dass es zwar Halt gibt und einem deutlich zeigt, wo sich der Daumen auf dem Klingenrücken gerade befindet, es raspelt einem aber nicht den Daumen auf und fasst sich sehr angenehm an. Wahrscheinlich hat Patrick hier mit dem "Lite Jimping" einen neuen Trend geschaffen. ;) Die Schleifkerbe ist äußerst klein und kaum wahrnehmbar.


    Wie Rolf schon weiter "oben" schrieb: man bekommt das Grinsen nicht aus dem Gesicht und das Betrachten der Details macht einfach richtig Freude.


    Patrick, Du hast da ein wunderschönes Messer geschaffen und ich bin wirklich glücklich damit. Dass es dann noch die Nummer 1 Deiner "Auftragsmesser" ist, macht es für mich doppelt besonders! Danke!!! :buds:

    Schau dir auf alle Fälle auch die Gläser von Swarovski an, spielen zwar preislich in der Oberliga, sind aber meiner Meinung nach ihr Geld auch wert. Ich verwende ein Swarovski als Pirschglas. Auf dem Ansitz begleitet mich ein Zeiss 10 x 54, das ist aber für die Pirsch viel zu unhandlich, auch wenn es hervorragende "Bilder liefert". Im unteren Preisbereich würde ich mir auf alle Fälle die Gläser von Minox noch einmal anschauen, die dürften vom Preis- Leistungsverhältnis her wahrscheinlich die besten sein. Hier gibt es zwei Linien, schau dir ruhig beide an und vergleiche sie miteinander. Viel Spaß beim aussuchen... ;)

    Entschuldige Matthias, aber ich finde deine Reaktionen hier sehr schade. Mir gefällt das Messerdesign, und als Jäger interessiert mich das Messer auch. Dass du Bedenken hättest, das Messer in einen Passaround zu geben mit der Begründung, dass es eventuell aufgrund deiner Person schlechter bewertet werden könnte deutet doch eher an, was du von dem Forum und seinen "Silberrücken" hältst. So agierst du dann auch und die logische Konsequenz ist die selbsterfüllende Prophezeiung.


    Ich hätte mich gefreut, wenn das Messer in einem ganz normalen Passaround hätte betrachtet und befummelt werden können. Unabhängig davon, ob ich selbst mitgemacht hätte, hätten mich die Bewertungen interessiert. Und ganz ehrlich, wenn eine Sache richtig gut ist, kann man ziemlich schnell erkennen, ob jemand nur aus persönlichen Motiven meckert. So aber gibt es nur Verlierer und ich würde dir auch einmal den Rat geben wollen zu prüfen, wie du dich in diesem Thread verhalten hast und ob du wirklich nur auf das Geschriebene, oder eher das Vermutete reagiert hast.


    Unabhängig davon nochmal, das Design gefällt mir und die Optik, vielleicht bis auf die etwas groben Torxschrauben in den Griffschalen, auch.

    Kapitel 4



    Der Tag war mittlerweile dem Abend gewichen und die Sonne war schon lange hinter den Baumwipfeln verschwunden. Im Haus waren die vier Männer anscheinend immer noch dabei, die Lösung des Rätsels um das Kistchen zu suchen, als draußen ein Mann am Haus vorbeiging, den Kopf unter einer großen Kapuze verborgen, kurz zum Eingang schaute, dann die Straßenseite wechselte und unter der letzten Laterne der Straße stehenblieb. Die Lampe gab nur ein fahles Licht von sich. „Sind sie immer noch drin?“, fragte er in die Dunkelheit. Sein Atem bildete kleine Wölkchen in der kalten Abendluft. Aus dem Schatten löste sich die Gestalt des Schmieds und trat zu dem Mann unter der Laterne: „Ja, sie haben sich nur kurz etwas zu essen bringen lassen, ansonsten hat sich nicht viel getan.“ Er nahm einen tiefen Zug von seiner Pfeife und das rote Glühen im Pfeifenkopf erhellte kurz sein Gesicht und das des alten Mannes aus dem Laden. „Glaubst du, dass sie auf dem richtigen Weg sind?“, fragte dieser. „Wir werden sehen.“, brummte der Schmied. Er trat einige Schritte zurück und verschmolz wieder mit den Schatten, den alten Mann alleine auf der Straße zurücklassend.


    Nur einige Meter davon entfernt hatten die Männer mittlerweile Berge von Büchern um sich gestapelt. Man war sich ziemlich schnell näher gekommen und zu einem zwanglosen „Du“ übergegangen. Den ganzen Tag hatte man alle möglichen Bücher quergelesen, Sagen und Mythen, alte Reiseberichte, die Aufzeichnungen diverser Gelehrter und solcher, die sich dafür hielten. Thomas, Mario und Ingo saßen in der Sitzecke jeweils in Bücher vertieft, Andreas saß am Schreibtisch und blätterte gerade in einem besonders dicken Buch, als er plötzlich innehielt. „Bring mir bitte mal das Blatt mit den Schriftzeichen, Thomas.“ Thomas reichte es ihm und Andreas begann seinen Blick immer wieder vom Blatt zum Buch und zurück wandern zu lassen. Dann nahm er seine Brille ab und drehte wortlos das Buch herum, so dass Thomas hineinschauen konnte. Das Buch war aus dem späten neunzehnten Jahrhundert und befasste sich mit der nordischen Geschichte. Die betreffende Seite zeigte die Zeichnung eines Thingplatzes. Ein großer flacher Stein, der wie ein Tisch in der Mitte platziert war, darum Steine, die wohl die Sitzplätze gewesen sind. Das Interessante aber waren drei Steine, die im Hintergrund zu sehen waren. Zwei kleinere standen rechts und links neben einem großen Felsen, der den Thingplatz nach hinten begrenzte. Auf ihnen konnte Thomas die gleichen Zeichen erkennen, wie sie auf seiner Zeichnung zu sehen waren. Auf dem großen Felsen in der Mitte war ein Hammer abgebildet und Thomas war sich sicher, dass der Mjöllnir darstellen sollte. „Thingstätte in der Nähe der Wasserkuppe“, las Thomas die Bildunterschrift vor. „Die Wasserkuppe liegt im Dreiländereck von Hessen, Bayern und Thüringen. Ich war da schon des Öfteren, habe da Freunde in der Nähe“, merkte Mario an. „Und“, seine Stimme wurde leiser, „es gibt da einen Landstrich, der sich Rhön nennt.“


    Thomas verglich die Zeichen auf seinem Blatt aus dem Kistchen mit denen von den Steinen, der Text schien der gleiche zu sein, zumindest auf dem linken Stein. Der rechte Stein zeigte zwar ähnliche Zeichen, aber die Anordnung war eine ganz andere. „Ob die beiden Teile wohl zusammengehören? “Aufgeregt nahm sich Thomas ein Blatt Papier und einen Stift und begann die Zeichen auf dem zweiten Stein abzumalen. Er drehte sich zu den anderen um und sagte: „Ihr werdet mich jetzt garantiert für verrückt halten, aber ich würde gerne zur Wasserkuppe fahren und diesen Thingplatz suchen. Meinen Auftrag hier sollte ich in einer Woche erledigt haben, dann hätte ich zwei Wochen Urlaub.“ Mario grinste ihn an: „Was mich betrifft, ich müsste mich nur kurz von Rolf verabschieden, dann wäre ich dabei.“ Die beiden schauten zu Ingo, der zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Mein Engagement endet eh in vier Tagen, ich bin dabei!“ Sechs Augen richteten sich auf Andreas, der aber schüttelte den Kopf, nahm seine Brille ab und meinte: „Ich kann hier doch nicht einfach weg, seid doch mal realistisch.“ Ingo schaute ihn an und sagte: „Jemandem, der so viele Bücher über nordische Geschichte und Mythologie gesammelt hat, wird die einmalige Chance geboten, Thors Hammer zu finden, und dann bekommt er seinen Arsch nicht hoch? Du hast wohl mittlerweile genauso viel Staub angesetzt, wie deine Bücher?“ Andreas Miene verdüsterte sich bei den Worten und Ingo setzte nach: „Gib dir einen Ruck und komm mit, Herr Stinson.“, und nach einer kurzen Pause, „na los, Stinni, obwohl, so wie du gerade guckst, sollte ich wohl eher „Stinki“ sagen. Nun reichte es Andreas: „Lass das“, sagte er, „bevor du mich gleich noch „Stinkiputzi“ nennst, und Andreas wusste im gleichen Moment, dass er einen Fehler gemacht hatte, als er das diabolische Grinsen in Ingos Gesicht sah. „Also „Stinkiputzi“ geht nicht, dafür bist du zu groß, bist ja eher ein ausgewachsener „Stinkeputz“.“ Ingo begann lauthals zu lachen. Die anderen beiden stimmten ein und es dauerte nicht lange, da entspannten sich auch die Gesichtszüge des Hausherren wieder und er lachte lauthals mit.


    So ging der Abend zu Ende und die drei machten sich auf den Heimweg in die Unterkunft. Dort angekommen wurden sie vom aufgeregten Dominik empfangen der sofort wissen wollte, was sich an Neuigkeiten ergeben hatte. Sie brachten ihn auf den neuesten Stand und eröffneten ihm auch, dass sie sich in einer Woche auf den Weg in Richtung Wasserkuppe machen würden um zu schauen, ob sie der Lösung des Rätsels dort ein Stück näher kommen könnten. Dominik schaute die drei geknickt an: „Ich kann nicht mitkommen, das würde meine Großmutter nie zulassen.“ Er wirkte sehr niedergeschlagen, und diesmal schien es nicht nur mit der Aussicht zu tun zu haben, sich nun wirklich mit seiner Bachelorarbeit befassen zu müssen. „Wir könnten jemanden brauchen, der uns eventuell bei Recherchen unterstützt, jemand den wir anrufen können, wenn wir nicht mehr weiter kommen.“ Dominiks Miene hellte sich ein wenig auf. „Eine Art Zentrale?“, fragte er. „Sowas in der Art, ja.“ sagte Thomas. Mittlerweile war es spät geworden allgemein Müdigkeit machte sich breit. Frau Johannson hatte den Dreien noch einen kleinen Imbiss hingestellt und so ging man noch kurz ins Esszimmer und ließ bei ein paar belegten Broten und heißem Tee die Ereignisse des Tages Revue passieren. Es dauerte aber nicht lange, bis sich alle auf ihre Zimmer zurückzogen.


    Thomas stand in seinem Zimmer am Waschbecken und putzte sich die Zähne. Immer wieder kam ihm das Bild des Schmiedes auf dem Marktplatz in den Sinn. Er hatte den anderen nichts davon erzählt, aber er war sich ziemlich sicher, wen er da auf dem Platz gesehen hatte. Er spülte sich den Mund aus, stellte seine Zahnbürste umgedreht in den Zahnputzbecher und letzteren auf die Ablage über dem Waschbecken. Dann wischte er sich noch kurz den Mund ab und legte sich ins Bett. Er fragte sich, ob er auch heute Nacht wieder wirre Träume haben würde und war bereits nach kurzer Zeit eingeschlafen…




    To be continued…

    Die drei wurden ins Haus geführt. Der Eingangsbereich öffnete sich nach ungefähr fünf Metern nach oben hin und gab den Blick bis zum Dach frei. Über dem Eingangsbereich waren anscheinend die Schlaf und Gästezimmer, denn eine Holztreppe führte nach oben zu einem Balkon, von dessen Seite verschiedene Türen abgingen. Der große Wohnraum aber wurde dominiert von einem riesigen Bücherregal, das bis an die Decke reichte und über und über vollgestellt war mit Büchern. Auf der einen Seite stand ein Schreibtisch, auf der anderen Seite war eine Sitzecke so aufgestellt, dass man einen wunderschönen Blick aus der großen Fensterfront hatte. Thomas ließ den Blick kurz durch den Garten und den dahinterliegenden Wald schweifen. Andreas Stinson führte die drei zur Sitzecke und zeigte mit einer Handbewegung an, dass sie Platz nehmen mögen, dann stellte er das Kistchen auf den mit Schnitzereien verzierten Holztisch, der vor der Couch stand und ging zum Bücherregal hinüber, wo er längere Zeit die schier endlosen Reihen von Büchern absuchte. Schließlich schien er in etwa zwei Metern Höhe gefunden zu haben, wonach er suchte. Er griff ein altes Buch mit Ledereinband, nahm es aus dem Regal und blies den Staub herunter. Er kam zu den dreien hinüber, in dem Buch blätternd und vor sich hinmurmelnd. Er legte das Buch schließlich geöffnet vor Ihnen auf den Tisch und sagte: „Das Messer war mir bekannt vorgekommen.“ Er deutete mit dem Zeigefinger auf eine Fotografie in dem Buch, die einen Mann an einem Schreibtisch zeigte, der in einem Brief las. Thomas war wie vor den Kopf gestoßen. Der Schreibtisch auf dem Bild war exakt der Sekretär aus dem kleinen Laden von gestern Abend und auf der Schreibplatte lag neben einem aufgeschlitzten Kuvert das geöffnete kleine Taschenmesser aus dem Kistchen. „Und nun erzählen sie mir mal, wie sie dazu gekommen sind.“


    Thomas erzählte seine Geschichte erneut und Herr Stinson hörte interessiert zu. Als Thomas zu Ende erzählt und auch von der Dominiks Internetrecherche und den Ergebnissen daraus berichtet hatte, schob der Hausherr seine Brille zurecht und erzählte von Almar Anderson und seinem Leben. Zum Schluss kam er schließlich zu dem Punkt, der sich um den legendären Hammer des Thor drehte, den man Mjöllnir nannte. „Es gibt eine Sage, nach der Mjöllnir nach dem Kampf gegen die Midgardschlange und Thors anschließendem Tod versteckt worden sein soll. Sie berichtet weiter davon, dass der Hammer von einem Drachen bewacht wird, den kein Sterblicher überwinden kann.“ „Der soll nur kommen, der Drache“, ließ sich Ingo vernehmen. Ihn hatte bei den ganzen Mythen und Sagen wieder der Hunger gepackt, und er holte seinen Gefangenen der Zimtschneckeninvasion aus der Tasche und machte kurzen Prozess mit ihm. „Mit so einem Drachen werden wir doch locker fertig!“, er schaute in die Runde. „Sie sind also ein Drachentöter?“, fragte der Hausherr Ingo mit einem Lächeln. „Drachentöter“, wiederholte Ingo ebenfalls lächelnd, und der Klang des Wortes gefiel ihm.


    .
    .
    To be continued

    Kapitel 3



    Warme Luft schlug den dreien entgegen, als sie eine halbe Stunde später Rolfs Konditorei betraten und Ingos Lächeln wurde noch ein wenig breiter, trug sie doch den Geruch von frisch gebackenen Zimtschnecken mit sich und schien ihn regelrecht einzuhüllen. „Hallo Rolf“. begrüßte Mario den Mann hinter dem Tresen, bei dem Thomas schon gestern Abend seinen Kaffee bestellt hatte. Er stellte die anderen beiden Rolf vor und bestellte für alle einen Kaffee und eine Zimtschnecke. „Zwei bitte“, meldete sich Ingo von hinten mit glücklichem Lächeln, den fragenden Blick der anderen mit einem Schulterzucken quittierend. Sie setzten sich an einen Tisch und bereits kurze Zeit später wurde der Kaffee, vier Teller und ein großer Korb mit Zimtschnecken gebracht. Ingo lächelte die Kellnerin an, rieb sich die Hände und begann sich innerlich auf die Bekämpfung dieser unerwarteten Invasion einzustellen.


    Ingo und die Zimtschnecken.JPG


    Sie begannen zu essen und nach einigen Minuten kam Rolf hinter dem Tresen hervor und setzte sich zu ihnen. „Du warst doch gestern Abend schon hier“, bemerkte er an Thomas gewandt, „und bist dann Hals über Kopf verschwunden.“ Thomas nickte und nach einer kurzen Ermunterung durch Mario begann er Rolf die Geschichte zu erzählen. Am Ende angekommen holte er wieder das kleine Kistchen aus dem Rucksack und reichte es Rolf, der es zunächst in den Händen drehte, dann öffnete und den Inhalt untersuchte. Nach einem langen Moment des Schweigens sagte dieser, auf das Papier mit den Schriftzeichen deutend: „Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber ich habe einen Kunden, der ab und an Torten bei mir bestellt, der dir vielleicht weiterhelfen könnte. Ich habe seine Adresse in meinem Karteikasten. Wartet kurz…“. Er ging hinter den Tresen und verschwand durch einen Durchgang in einem Hinterzimmer, kam aber bereits nach kurzer Zeit wieder, mit einem Karteikärtchen winkend. „Hier ist er, er heißt Andreas Stinson und ist Experte für nordische Geschichte. Er ist ein wenig speziell und erscheint im ersten Moment etwas schroff, ist aber eigentlich ein sehr umgänglicher und netter Mensch. Er wohnt im Valhallavägen 17, der liegt am Ortsausgang. Sein Haus ist das letzte in der Straße, bevor der Wald anfängt.“ las er weiter von der Karteikarte ab. „Dann lasst uns den Mann mal aufsuchen“, sagte Thomas, und er und Mario standen auf. Von Ingo kam leiser Protest, er war gerade dabei die Invasion der dritten Zimtschnecke erfolgreich abzuwehren, schließlich stand aber auch er auf. Rolf reichte ihm mit einem Lächeln eine Serviette, die Ingo sofort ergriff, um einen weiteren der Invasoren gefangen zu nehmen und in seiner Jackentasche zu verstauen. Sie verließen das Café und verharrten draußen einen Moment in der Kälte für ein allgemeines Jacken schließen, Mützen aufsetzen und Handschuhe überstreifen, als Thomas plötzlich erstarrte und wie gebannt über den Marktplatz, an dem die kleine Konditorei lag, schaute. Dort drüben stand der Schmied von gestern Abend, eingehüllt in einen dicken schwarzen Mantel, die Pfeife im Mundwinkel, die kleine Wollmütze auf dem Kopf und die Holzclogs mit Fellbesatz an den Füßen. Er stand einfach da und schaute herüber, die Hände tief in den Taschen seines Mantels vergraben. Thomas riss sich von dem Anblick los und drehte sich zu Mario und Ingo um: „Da drüben“, rief er, „da steht…“, er hatte sich wieder zurückgedreht, aber wo er eben noch den Schmied zu sehen geglaubt hatte, stand nun ein Mann in Anzug und Mantel, der sich ein Handy ans Ohr drückte und telefonierte. „Vergesst es!“, sagte er, „da haben mir meine Nerven wohl einen Streich gespielt.“ Mario und Ingo wechselten einen fragenden Blick, beließen es dann aber dabei und die drei machten sich auf den Weg zu der Adresse, die Rolf ihnen gegeben hatte.


    Sie waren bereits im Valhallavägen angekommen und hatten das gesuchte Haus fast erreicht, als Thomas Handy klingelte und Dominik sich meldete. „Ich habe tatsächlich etwas rausfinden können“, sagte er. „Es handelt sich bei diesem Almar wahrscheinlich um Almar Anderson, einen Experten für nordische Mythologie des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Es war der felsenfesten Überzeugung, dass es Thors Hammer wirklich gegeben hat und er hat viel Zeit seines Lebens mit der Suche danach verbracht. Seine Spur verliert sich in den Zwanzigern in Deutschland, als er auf einer Ausgrabung dort war. Ich werde schauen, ob ich noch mehr finden kann.“ Thomas bedankte sich und legte auf, dann erzählte er den anderen von dem, was ihm Dominik gerade erzählt hatte. Sie gingen weiter und erreichten das Haus mit der Nummer 17, ein recht großes Holzhaus mit zwei Etagen. Nachdem sie den Weg zum Eingang hinaufgegangen waren und vor der Haustür standen, drückte Thomas den Klingelknopf. Auf der anderen Seite der Tür erklang ein tiefer Gong und Thomas drehte sich etwas unsicher zu seinen beiden Begleitern um. Die Tür wurde geöffnet, Thomas drehte sich wieder in die Richtung und erstarrte. Vor ihm stand der Mann aus seinem Traum! Der, der in der Wikingerkneipe am Tresen gelehnt und den der Wirt zu dem Kistchen befragt hatte. „Ich“, Thomas war wie vor den Kopf gestoßen, „habe von ihnen geträumt“, stammelte er schließlich. Der Mann, der die Tür geöffnet hatte zog eine Augenbraue hoch und erwiderte: „Danke, aber ich bin schon verheiratet.“ Er wollte die Tür schon wieder schließen, als Mario sich von hinten meldete und sagte. „Er hat gestern ein Kästchen bekommen, in dem sich ein Brief von Almar Anderson sowie zwei Zeichnungen von ihm befanden.“ Die Tür verharrte, der Mann auf der anderen Seite wirkte jetzt doch interessiert. „Sind sie Herr Stinson?“, fragte Mario. „Ja, der bin ich.“, antwortete der Mann, „Und sie sind…?“ Thomas hatte seine Fassung halbwegs wiedergefunden und stellte sich und seine Begleiter vor, anschließend betrachtet er den Mann, der die Tür wieder ein wenig weiter geöffnet hatte. Der Hausherr war recht groß und mittleren Alters, vielleicht um die fünfzig und seine Haare waren kurz geschoren. Zum Glück trug er nicht mehr den Kilt aus Thomas Traum, stattdessen sah er mit seiner Strickjacke und der Brille (über deren Rand er die drei immer noch musterte) aus, wie man sich einen Professor einer alten englischen Universität vorstellen würde. Thomas holte das Kistchen aus dem Rucksack und hielt es dem Mann hin. Der nahm es und untersuchte kurz den Inhalt, dann schaute er die drei an: „Kommen Sie herein, hier draußen redet es sich schlecht.“