Beiträge von derLichtschalter

    Danke für die Vorstellung! Irgendwie ist es beruhigend, dass mittlerweile selbst die preisgünstigen Taschenlampen gewisse "Mindeststandards" erfüllen, die wir aus taktischer Sicht ja gerne anlegen. Für Anwender ist es vor allem dann super, wenn man sich im Lampenbereich nicht auskennt oder sich auch gar nicht damit beschäftigen möchte.

    Ja, die Zeiten haben sich geändert. Aber vielleicht ist es auch nur eine Phase. Mit dem 0308 hat man ja bspw. auch wieder ein massiveres Messer geschaffen (bzw. ein Design neu aufleben lassen) und auch das 0357 macht einen eher rustikalen Eindruck, gerade wenn man es mit den "moderneren" Designerstücken der letzten Jahre vergleicht...


    Das 0630 hat allerdings nur in der ORBLK-Version eine schwarze Klinge - dafür muss man dann die scheußliche Griffschale in Kauf nehmen ;)

    Einige Jahre später muss ich diesen Thread nochmal an die Oberfläche holen. Nach wie vor bin ich absolut zufrieden mit beiden Messern, weswegen ich mir nun auch das ZT 0620 zugelegt habe. Anders als bei der oben vorgestellten Variante hat das Modell ohne den Zusatz CF lediglich eine Klinge aus Elmax, welche dafür aber DLC-beschichtet ist. Zudem besteht die Griffschale aus G10. Weitere Unterschiede sind mir nicht bekannt. Dieser Post dient daher lediglich der Ergänzung von Bildern. Ich konnte mein Exemplar zu einem sehr guten Preis auf hiesigem Marktplatz schießen, es weist neben ein paar Gebrauchsspuren aber kaum optische und vor allem keinerlei funktionale Mängel auf.


    Zero Tolerance 0620.jpg Zero Tolerance 0620 - ELMAX.jpg Zero Tolerance 0620 - G10.jpg Zero Tolerance 0620 - Framelock.jpg


    Zero Tolerance 0620 - Pivot Screw.jpg Zero Tolerance 0620 - Pivot.jpg Zero Tolerance 0620 - Wave.jpg Zero Tolerance 0620 - Clip.jpg


    Zero Tolerance 0620 - Lockup.jpg Zero Tolerance 0620 - Tip.jpg

    Danke für eure Rückmeldungen!


    Greider: Das Modell von Nitecore kannte ich tatsächlich noch nicht. Die spezifischen Merkmale CRI > 90 Ra und die RG0-Einstufung sind auch da vorhanden, aber im Gegensatz zur Dr.K3 hat die Nitecore wohl auch höhere Stufen. Natürlich ist die Lampe damit vielseitiger einsetzbar, aber da wäre es mir, obwohl die Lampe theoretisch immer auf low startet, zu riskant, einem Probanden versehentlich mit der zu hohen Stufe ins Auge zu leuchten.


    Pätte: Die genauen Maße findest du im Katalog (hier bei Spartanat). Die Nextorch ist etwas länger, wenn ich das richtig sehe - ich habe aber keinen direkten Vergleich. Aber: die Dr.K3 dient natürlich ausschließlich diesen diagnostischen Zwecken, während die Peli eine normale Stiftlampe mit höherer Leuchtstärke ist.

    Genau, die normale K3 ist auch ein ganz normales Penlight ohne besondere Merkmale, die das Modell von vergleichbaren Mitbewerbern großartig unterscheiden würden. Die Versionen mit dem Dr. davor dienen eben medizinischen Zwecken. Dazu zählt auch zum Beispiel durch den Test der Pupillenreaktion die Erkennung von Krankheiten wie bspw. Schlaganfälle, Tumore oder auch Intoxikationen.

    Die gängigen Kunststoff-Diagnoseleuchten neigen ja leider dazu, immer dann in ihre Einzelteile zu zerfallen, wenn man sie gerade braucht... Daher war ich bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach einer robusten Alternative. Nach nur kurzer Recherche bin ich auf die für klinische Zwecke ausgelegten Produkte von Nextorch gestoßen. Derer gibt es mittlerweile eine ganze Reihe mit und ohne UV-Licht, verschiedenen Lichtfarben, Modi und Helligkeitsstufen.


    Die von mir gekaufte Dr.K3 ist das "einfachste" Modell: Sie hat nur eine Helligkeitsstufe von 4,2 Lumen und ist nach Herstellerangaben hinsichtlich photobiologischer Sicherheit nach EN-Norm mit RG0 bewertet für "no risk". Gemäß Katalog beträgt der CRI-Wert > 90 Ra. Die Farbtemperatur der Lampe liegt bei neutralen 5000K. Mittlerweile begleitet mich die Lampe seit ein paar Monaten und ich möchte euch hiermit daran teilhaben lassen.


    Vorweg: ich habe keine medizinischen Fachkenntnisse und möchte mir auch keinesfalls anmaßen, irgendetwas aus dieser Warte beurteilen zu können.


    Nextorch Dr.K3.jpg Nextorch Dr.K3 - LED.JPG


    Auf der "Rückseite" der Lampe findet sich ein 10 cm langes Maß. Der Clip ist angenehm stramm, durch ihre die glatte Oberfläche lässt sich die Lampe aber trotzdem jederzeit ohne Gefummel bspw. aus der Brusttasche hervorholen und wieder wegstecken. Bedient wird sie ausschließlich über den Tailswitch, ein verchromter und strukturierter Forward-Clicky.


    Nextorch Dr.K3 - Maß.jpg Nextorch Dr.K3 - Switch.jpg


    Betrieben wird die Dr.K3 mit einer (!) AAA-Batterie, die nach Abschrauben des Lampenkopfs von vorne in die Lampe eingesetzt wird.


    Nextorch Dr.K3 - Gewinde.jpg


    Ich benutze die Lampe jede Woche mehrmals. Dabei mag ich vor allem, dass sie im Gegensatz zu den oben genannten Billig-Diagnoseleuchten nicht sofort in ihre Einzelteile zerfällt, wenn man sie aus der Tasche zieht. Mit nur einer Helligkeitsstufe und ohne sinnlose Modi wie Strobe ist die Leuchte zudem für ihren Zweck idiotensicher. Trotzdem ist sie hell genug, dass man sie niemandem unmittelbar ins Auge stechen muss, um überhaupt einen Effekt zu sehen. Selbst bei Tageslicht reicht die Dr.K3 völlig aus, solange man nicht in der prallen Sonne steht.


    Ob man nun unbedingt eine fast 30 € teure Diagnoseleuchte braucht, sei mal dahingestellt. Als ob wir hier im Forum irgendwann mal eine Kaufentscheidung mit "brauchen" begründet hätten :thumbup:


    Zur Beachtung: Im aktuellen Katalog ist angegeben, dass die Lampe verschiedene Helligkeitsstufen und auch Strobe haben soll, zudem wird angeführt, man benötige zwei AAA-Batterien. Vielleicht handelt es sich dabei um eine neue Version, was ich mir aber nicht vorstellen kann - ich denke eher, das ist nur ein Copy&Paste-Fehler von der K3 (ohne "Dr.").

    Nochmal ein Update, aber ich bin wirklich nicht mehr ganz aktiv und aktuell dabei. Die Excel-Tabelle wurde mir zugegebenermaßen etwas zu aufwendig zu pflegen. Absoluter Klassiker: mit Infos überladen und dann keine Zeit mehr dafür. Vielleicht bei Gelegenheit wieder.

    Ich habe heute ein 3er-Set stapelbare, doppelwandige Titan-Becher bekommen. Hersteller ist Boundless Voyage, bezogen habe ich das Set bei Amazon. Die Becher machen einen sehr guten Eindruck, wobei die beiden kleineren auch gerne etwas größer hätten sein können. Der mittelgroße mit 180 ml hätte auch mit 200-220 ml Füllvolumen vermutlich noch gut in den 300er reingepasst und der kleinste ist mit 120 ml eher ein etwas zu groß geratener Espresso-Becher, aber der bleibt vermutlich eh daheim - zu zweit reichen zwei Becher ja aus. Die Verarbeitungsqualität ist augenscheinlich sehr gut. Außen sind die Becher meinem Eindruck nach etwas rauer gestrahlt als innen, was sich gut anfühlt. Die Oberkante sieht nicht perfekt gerundet aus, ist aber vor allem nicht scharfkantig - das reicht in der Preisklasse aus.


    Boundless Voyage Titan Becher.jpeg


    Während Becher namhafter Hersteller wie Snow Peak derzeit hierzulande nicht oder nur zu horrenden Preisen zu haben sind (>50 € für einen Becher), sind die Produkte der Chinesen (iBasingo/Boundless Voyage, Lixada und wie sie nicht alle heißen) eine gut verfügbare, preiswerte Alternative. Von Snow Peak besitze ich auch das eine oder andere Titan-Produkt, da die Sachen ja gelegentlich auch zu normalen Preisen erhältlich sind. Da ist die Verarbeitung tatsächlich besser, aber das ist ja eher eine Frage der Optik und weniger der Funktionalität.

    Für mich gab es die Tage ein neues Zelt, ein Big Agnes Copper Spur HV UL1 inklusive Footprint, das komplett gepackt nur 1,2 kg wiegt. Dem Namen nach ist es ultraleicht, wobei das natürlich relativ ist - leichter geht es ja immer, gerade im Bereich Tarp-Tents oder anderen Zeltalternativen, bei denen man bspw. die Trekkingstöcke als Zeltstangen verwendet. Für mich ist es aber schon ein großer Fortschritt im Vergleich zu meinem bisherigen Zelt, ein 2-Personen-Modell von Salewa, das mit 2,6 kg für die Größe in Ordnung, aber für Solo-Touren definitiv zu schwer ist.


    Außerdem gab es einen neuen Daunen-Schlafsack, ein Sea to Summit Spark Sp II, ebenfalls deutlich leichter, kleiner packbar und dabei wärmer als mein bisheriger Kunstfaser-Schlafsack von Robens. Auch von Sea to Summit habe ich ja schon eine aufblasbare Ultralight Insulated Isomatte und ein Aeros Down Pillow - ein aufblasbares Kissen mit Daunen-Polster. Insgesamt ein gutes 2-3-Jahreszeiten Schlafsystem mit einem guten Kompromiss aus Gewicht und Komfort, denke ich.


    Ich kann es kaum erwarten, im Frühling wieder rauszukommen und das alles auszuprobieren :)

    Das war ja nicht ausschlaggebend. Aber die Lampe soll mir bitte nicht in der Hand auseinanderfallen, wenn ich dem Probanden gegenüber stehe. Nicht nur peinlich, sondern auch taktisch ungünstig, wenn man sich dann bücken muss, um die Einzelteile aufzuheben ;)

    Danke für die Rückmeldung, Idox! Ob das Upgrade sich lohnt, kann ich dir nicht unbedingt beantworten. Als EDC-Lampe ist die TA30 in der normalen, kleineren Ausführung vermutlich besser geeignet. Während des Schreibens habe ich mir im Übrigen gewünscht, man hätte die Lampe TA35 o. ä. genannt - das hätte einige Formulierungen besser gemacht ;)


    Ob von den 2100 Lumen im Laufe der ersten Minuten viel übrig bleibt, weiß ich leider nicht. Die Lampe dürfte aber recht schnell runterregeln, könnte ich mir vorstellen.


    Der FR2 überzeugt mich nicht, da er eben nur geclippt wird. Und da der Clip anders als bei der kleinen TA30 nicht mehr von der Endkappe überdeckt wird (wie in deinem Review gut zu sehen ist), sondern komplett frei liegt, dürfte das nicht sehr langlebig sein.