Beiträge von derLichtschalter

    Der Gerber Downrange Tomahawk ist ja auch erst seit diesem Monat überhaupt auf dem Markt verfügbar. Da wird es wohl noch ein wenig dauern, bis da mal die ersten User-Tests und Reviews zu lesen sind. Und bis das Ding mal nach Deutschland kommt, vergeht sicher auch noch ein wenig Zeit.

    Eine erste Modifikation an meinem Maxpedition Monsoon Gearslinger war ja im Prinzip schon, dass ich die Kompressionsriemen kurzerhand abgeschnitten habe. Seitdem lebe ich jedenfalls wesentlich freier :)


    Ich hatte, kurz nachdem ich den Monsoon bekommen und entsprechende Holster am Schultergurt angebracht hatte, überlegt, das Multitool und die Taschenlampe in ebenjenen Holstern zusätzlich vor unbefugtem und unbeabsichtigtem Öffnen zu sichern. Ursprünglich hatte ich da überlegt, einfach schwarzes Elastikband zu verwenden. Das wäre im Ergebnis vielleicht einigermaßen sicher, dafür allerdings viel zu umständlich geworden. Jetzt, nachdem ich meinen Riggerbelt fertig habe, habe ich jedenfalls Unmengen an Klett- und Gurtband in verschiedenen Breiten übrig und habe mir daher einfach das Entsprechende genäht.


    Ein 2,5 cm breites Gurtband habe ich auf der Innenseite des Schultergurts befestigt. Dort befindet sich eine Tasche, an deren Saum ich das Gurtband einfach mehr oder minder mittig festgenäht habe.
    2013-04-22 - Modifikationen am Maxpedition Monsoon Gearslinger - Befestigung.jpg


    Auf die eine Seite des Bandes habe ich dann Flauschklett genäht, auf die andere Seite dementsprechend Haken-Klett.
    2013-04-22 - Modifikationen am Maxpedition Monsoon Gearslinger - Flausch.jpg2013-04-22 - Modifikationen am Maxpedition Monsoon Gearslinger - Haken.jpg


    Geschlossen sieht das dann so aus.
    2013-04-22 - Modifikationen am Maxpedition Monsoon Gearslinger - Sicherung, geschlossen.jpg


    Das Ziehen der Lampe (tendenziell die zeitlich-taktisch dringendere Aktion im Vergleich zu einem Leatherman) bedeutet nun also drei Handgriffe statt nur zweien: Sicherung öffnen, Holster öffnen, Lampe ziehen. Und dann muss man diese auch noch anschalten. "Rapid deployment" ist das nicht. Aber der Monsoon ist ja auch keine Einsatztasche. Punkt.




    Ein wenig Eigenwerbung: der gleiche Bericht in meinem Blog.

    War zwar gestern Abend, aber ich hoffe das zählt trotzdem: Mit meinem Wenger New Ranger 61 ne Flasche Spätlese für den gemütlichen Abend mit meiner Freundin geöffnet. Und dann mit der Klinge desselben Messers die Tomaten fürs Abendessen geschnitten.

    Im "Was habt ihr heute bekommen"-Thread hab ich es öfter erwähnt, während die ganzen Materialien eintrafen - jetzt kann ich stolz das Ergebnis präsentieren: Mein persönlicher, selbst handgenähter Riggerbelt. Aber zunächst ein riesengroßes Dankeschön an meine "Lieferanten", in der Reihenfolge, wie ich die Sachen bestellt habe:
    - Robert / SARTOOLS für die AustriAlpin-Schnalle "Cobra" und den V-Ring (den er mir geschenkt hat :love: ) und ein paar Streifen Klett, die er noch einfach so dazugelegt hat.
    - Stefan / SR Tactical für mehrere Meter Gurtband nach Mil-Spec Type VII Class 1a (Critical Use) inklusive Reserve, falls ich den ersten Versuch total versemmle.
    - Sebastian / Tacticaltrim für ein paar Meter schmales Klett und Gurtband.


    Nachdem ich Stefans Riggerbelt gesehen hatte, wollte ich so etwas unbedingt selbst ausprobieren. Ich habe bisher hin und wieder mal nen Knopf angenäht oder mal eine Naht an einem Rucksack repariert, aber damit beschränken sich meine Näherfahrungen ja durchaus auf ein Minimum. Also: Etwas völlig Neues!
    Die Ähnlichkeit zu Stefans Riggerbelt ist natürlich nicht zu verneinen. Ich habe das Gurtband ja auch von ihm bezogen. Andererseits sind Riggerbelts irgendwo ja auch beschränkt, was das Design angeht. Cobra, V-Ring, Verstellmöglichkeiten per Klett... Das gehört ja doch alles irgendwo hin. Jedenfalls noch einmal danke an meine Lieferanten und gerade an Stefan für die Tipps, die er mir geben konnte. Und bevor einer fragt: Ich gehe nicht in Produktion, das ist nur für mich selbst - kauft eure Riggerbelts gefälligst bei Stefan! ;)


    Bilder sagen mehr als tausend Worte, aber ein paar davon muss ich wohl doch noch machen.


    Gebraucht habe ich insgesamt 2 m Gurtband (der größte Teil ist ja doppelt und miteinander vernäht). Damit der V-Ring bei Nichtgebraucht auch nicht stört, wird er von einem "V-Ring Retention Strap" (nenn ich jetzt mal so) per Klett am Gürtel fixiert.
    2013-04-19 - Riggerbelt.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - V-Ring Retention Strap.jpg


    Zwischen Schnalle und V-Ring habe ich 5 Parallelnähte angebracht (alle davon vierfach) und darüber eine Kreuznaht gesetzt. Das gleiche zwischen V-Ring und Klett-Fläche, wobei man auf dem Foto die eine Parallelnaht nur ansatzweise sieht, da sie die Klettfläche und den "V-Ring Retention Strap" gleich mitfixiert. Die Rückseite sieht ziemlich mies aus - aber dafür ist es ja auch die Rückseite.
    2013-04-19 - Riggerbelt - Parallel- und Kreuznähte.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - V-Ring, Parallel- und Kreuznähte.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - Nähte, Rückseite.jpg


    Auf der anderen Seite befindet sich ja der verstellbare Teil der Cobra-Schnalle. Das geschieht mittels Klett, effektiv habe ich einen flexiblen Bereich von 15 cm. Derzeit ist der Gürtel für mich perfekt mittig davon eingestellt, für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich mal dünner werde, habe ich also genauso Platz wie für den wahrscheinlicheren Fall, dass meine Bauchmuskeln wachsen!
    2013-04-19 - Riggerbelt - Hook&Loop.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - Verstellbarkeit, eng.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - Verstellbarkeit, weit.jpg


    So. Mein erstes eigenes Cordura-Näh-Projekt. Anstrengend wars. Ich habe geblutet und geschwitzt. Teilweise ist es eben eher mies. Aber größtenteils bin ich mit meiner eigenen Arbeit ziemlich zufrieden. Was denkt ihr? Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben.



    Edit: Zwischen V-Ring und Cobra passt im übrigen perfekt der kleine Gürteladapter vom Surefire V85A Speed Holster. Derzeit habe ich aber ein Pohl>)Force Charlie One dranmontiert - denn dessen Adapter kann man im Prinzip nur aufschieben (und das definitiv nicht über Cobra oder V-Ring...).
    2013-04-19 - Riggerbelt - Charlie.jpg 2013-04-19 - Riggerbelt - Charlie.jpg




    Ein wenig Eigenwerbung: der gleiche Bericht in meinem Blog.

    ... und weiter im Text.


    Noch ein Foto vom offenen Bodenfach.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Bodenfach, offen.jpg


    Das Hauptfach ist an sich nämlich... naja, schon groß. Aber eben nicht so besonders groß. Und wenn man das Bodenfach aufmacht... dann ist es einfach nur riesig groß! Da passt so extrem viel rein, das ist einfach nur geil. Erst so erreicht man eben das erwünschte Volumen. Dinge, an die ich schnell drankommen will, packe ich sowieso ins Deckelfach...
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Hauptfach.jpg2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Hauptfach, erweitert.jpg


    Aber in das Hauptfach passt mit offenem Bodenfach jedenfalls problemlos eine lose zusammengerollte, dicke Decke. Eine solche habe ich einfach mal als Foto-Beladung benutzt, dann sieht der Rucksack nämlich recht gut ausgepolstert aus. Die Fotos links und rechts: Blick von oben in das Hauptfach - einmal mit und einmal ohne Decke. Tief, was?
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Decke.jpg 2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - ohne Decke.jpg


    Ja, das Hauptfach kann man nicht nur bei liegendem Rucksack, sondern auch bei stehendem Rucksack öffnen. Das ist ein höchstwahrscheinlich regendichter Stofflappen mit sogar zwei Kompressionsbändern und zusätzlich der Möglichkeit, ihn zusammenzurollen und dann mit einem Fastex-Verschluss zu sichern. Je nach Beladung kann man natürlich nur eins der Bänder zusammenziehen, aber doppelt hält eben doch besser.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Öffnung, Verschluss.jpg


    Weiteren Regenschutz bietet der Deckel, der ja nochmal oben drauf kommt, praktischerweise nur mit zwei tief liegenden Fastex-Clips. Leider habe ich jetzt irgendwie kein Foto vom geschlossenen Deckelfach, man kann jedoch auf anderen Fotos in diesem Post erahnen, wie es aussieht. Vorne dran befindet sich jedenfalls nochmal eine solche Patchfläche. Da fehlt mir noch etwas Passendes. Der Deckel selbst lässt sich mit einem Reißverschluss öffnen. In diesem Deckelfach befindet sich an einem Haken eine kleine Tasche mit der Regenhülle. Diese ist mit einem Gummizug versehen und hüllt den Rucksack schön ein.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Deckel, offen.jpg


    Ich denke, man bekommt die Hülle auch über den kompletten Rucksack, aber zumindest während man ihn trägt, macht das ja eher weniger Sinn. Farblich passt die Regenschutzfolie eher weniger, aber man kann ja nicht alles haben.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Regenschutz, Rückenseite.jpg 2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Regenschutz.jpg


    Praktisch könnte die Folie aber durchaus mal werden. Der Rucksack ist sicher einigermaßen wasserdicht, aber bevor nachher doch Teile der Ausrüstung und Bekleidung durchnässt sind und trocknen müssen, geht man doch lieber auf Nummer sicher. Zu guter Letzt noch ein kleiner Blick auf den Rucksack als solches - samt Decke darin...
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - beladen.jpg



    Auch wenn ein wirklicher Testbericht wohl noch folgen wird, sobald ich das Ding mal ein paar Tage auf dem Rücken hatte, kann ich ja vielleicht doch noch ein paar Worte im Allgemeinen verlieren.


    Es ist mein erstes Ausrüstungsteil von Tasmanian Tiger und ich finde es irgendwo schade, dass mir deren restliche Ausrüstung nicht ganz so zusagt. Ich bin ja kein Soldat, ich finde einfach nur MOLLE-Webbing total praktisch. Und Tasmanian Tiger macht ja doch größtenteils Ausrüstung für Soldaten. Ein paar Sachen aus deren taktischer Abteilung gefallen mir auch ganz gut, größtenteils liegt mein Augenmerk da aber doch auf Maxpedition.


    Die Verarbeitung ist einfach nur makellos. Das Cordura ist sehr dick und wirkt widerstandsfähig, die Reißverschlüsse sind groß und robust. Die Nähte sind größtenteils doppelt gesetzt, alle Schnittkanten sind mit Einfaßbändern vernäht und geschützt. Das ist wirklich hochwertige Arbeit.



    Wenn es Fragen gibt, ob ich noch etwas beschreiben oder vielleicht auch fotografieren soll... Nur zu.



    Ein wenig Eigenwerbung: das gleiche Review in meinem Blog.

    Noch habe ich kein Review des Ranger 60 von TT hier im Forum gefunden, darum mache ich einfach mal den Anfang mit einer Kurzvorstellung. Es ist definitiv kein Test. Denn zum Testen kam ich einfach noch nicht. Die nächste geplante Tour ist erst Ende Mai...


    Fangen wir mal mit dem Rucksack als Ganzem an. Die Draufsicht war nach dem Auspacken erstmal total verwirrend. Alle Kompressionsriemen hingen lose herum - auch wenn die Schnallen geschlossen waren. Netterweise sind am Ende eines jeden Riemen kleine Klett-Streifen, mit welchen man die Kompressionsriemen komprimieren kann. Comes in handy. Dann wirkt doch alles ganz ordentlich und aufgeräumt. Es sind aber auch wirklich viele Riemen. Und das Ding ist auch echt riesig. Wirkt nicht ganz so groß, wenn er leer rumliegt, aber wenn man den mal füllt, merkt man erst, wie viel da wirklich reinpasst. Und wenn der dann auf dem Rücken hängt, dann ist die Größe und das entsprechende Gewicht auch merklich spürbar. An sich ist der Rucksack aber sehr leicht.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60.jpg


    MOLLE-Webbing findet man hier am Deckel des Hauptfachs (die große Fläche an der Front), am Bodenfach, an den Seiten und auf dem Deckel. Tolle Sache. Zu viel sollte man außen eher nicht befestigen, um die Balance zu wahren, aber so ein paar kleine leichte Sachen könnten da durchaus mal unterkommen.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Seite.jpg


    An der einen Seite habe ich eine Tasmanian Tiger Base Medic Pouch untergebracht. Die passt da ganz gut hin. Die ist auch samt Inhalt nicht allzu schwer.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Base Medic Pouch.jpg


    Einen Ausgleich findet sie aber dennoch, denn unterhalb des MOLLE-Webbings an den Seiten befinden sich zwei dehnbare Netztaschen. Die sind recht groß, eine blockiere ich allerdings durch meine Base Medic Pouch. Da passen vielleicht ein paar kleine Sachen rein, Taschentücher oder so. In die andere passt aber wunderbar meine Klean Kanteen Wide 1200 ml. Und sie passt wirklich so richtig gut. Die Netztasche lässt sich noch weiter nach oben ziehen als auf dem Foto zu sehen, dann sitzt die Flasche sehr sicher darin und fällt nicht einfach so beim Gehen raus.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Klean Kanteen.jpg


    Die dem Rücken zugewandte Seite besteht im Großen und Ganzen vor allem aus segmentierten Polstern, die in einer Y-Form angeordnet sind. Die Polster liegen recht angenehm am Rücken an, die innen liegenden Aluminium-Bänder tun ihr übriges, den Rucksack stabil auf dem Rücken zu halten.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Rückseite.jpg


    Die Schulterriemen sind sehr breit und ebenfalls dick gepolstert. Drücken tut da nix, insbesondere natürlich, wenn man alle Einstellungen richtig vornimmt und den Hüftgurt auch so benutzt, wie er gedacht ist. Der Brustgurt schafft ebenfalls Entlastung. Die richtigen Einstellungen lassen sich natürlich nur bei Beladung sinnvoll tätigen.
    Als erstes sollte man die eigene Körpergröße korrekt einstellen. In der Anleitung sieht man ganz klein die Größen S, M, L und XL, aber auf dem Rucksack selbst sind sie nicht drauf. Aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig. Es muss eben passen. Das sogenannte Y1-System von Tasmanian Tiger ist wohl eine Neuentwicklung extra für den Ranger 60 - andere Rucksäcke haben andere Systeme, soweit ich das überblicken kann. Das Einstellen funktioniert aber sehr gut. Das Einfädeln der Klettbänder ist nicht übermäßig kompliziert, weil sie recht steif sind. Man sollte aber definitiv zuerst das untere Band (das mit der Y1-Aufschrift) zuerst einfädeln. Je nach dem passt es sonst nicht und ist auch friemeliger.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Y1-System.jpg


    Dann sollte man sich den beladenen Rucksack mal auf den Rücken hieven und die Hüftpolster anlegen und einstellen. Das ist wichtig, denn die tragen ja durchaus einen sehr großen Teil des Gewichts. Einstellen lassen sich sowohl die Länge des per Fastex-Clip schließbaren Riemens zwischen den Polstern als auch die "Spannung" zwischen Rucksack und Hüftpolster, das heißt, wie eng der Rucksack (am Boden) am Rücken anliegt. Die Hüftpolster sind ebenfalls unglaublich dick gepolstert und weisen praktischerweise zwei Reihen MOLLE-Webbing auf. Da kann man schonmal ein Messer oder ein kleines Täschchen unterbringen, denn an den Gürtel wird wegen der Polster nichts passen.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Hüftpolster.jpg


    Erst dann sollte man die Länge der Schulterriemen anpassen. Das ist ein bisschen tricky und sollte wirklich immer abhängig von der jeweiligen Beladung neu konfiguriert werden. Denn einerseits solle man den Rucksack natürlich auch auf den Schultern tragen, jedoch sollen die Schultern dabei nicht die Hüfte entlasten - sondern andersherum. Wer die Schulterriemen zu eng stellt, dem tut halt irgendwann die Schulter unverhältnismäßig weh. Wenn die Riemen zu locker sind, dann baumelt der Rucksack eben eher lose rum und man schwankt beim Gehen nur sinnlos hin und her.
    Zwischen den Schulterriemen findet man ganz oben noch einen Handgriff. Damit lässt sich das Ding auch mal kurz hin und her tragen und nebenbei ist das ganz praktisch, wenn man mal die Lage des Rucksacks verändern will, ohne ihn am Boden rumzuschieben oder im Ganzen anpacken zu müssen.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Tragegriff.jpg


    Dahinter findet sich eine recht große Patchfläche. Da hab ich auch mal was kleines angebracht - ich will ja schon, dass man mich im Pfälzer Wald nicht für einen Franzosen hält, die sind da ja auch nicht fern ;) Die auf dem Foto sichtbaren beiden Riemen links und rechts vom Griff sind übrigens die Riemen, mit denen man einstellen kann, wie eng der Rucksack oben anliegt. Zu eng, und es liegt zu viel Gewicht auf den Schultern, zu weit und der Rucksack hängt zu locker und kippt nach hinten weg.


    An der einen Seite findet sich im übrigen noch die Öffnung für den Trinkschlauch, falls man denn einen entsprechenden Trinkbeutel im dafür vorgesehen Fach im Hauptfach unterbringen möchte.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Schlauchdurchführung.jpg


    Nun mal zu den einzelnen Fächern. Ich fange mal mit dem Bodenfach an, das hat nämlich ein ganz cooles (aber bei solchen Rucksäcken ja mittlerweile standardmäßiges) Feature: Es lässt sich innen in Richtung Hauptfach öffnen und erweitert jenes somit.
    2013-04-07 - Tasmanian Tiger Ranger 60 - Bodenfach.jpg


    Am Bodenfach gibt es auch zwei Kompressionsriemen, mit denen man bspw. eine Isomatte dort befestigen kann. Ganz praktisch, denn im Rucksack nimmt so eine für ihr geringes Gewicht einfach zu viel Platz weg. In das Bodenfach passt an sich nicht so extrem viel rein. Ein sehr dünner Schlafsack vielleicht oder ein paar Kleinigkeiten, aber ich bezweifle, dass ich da etwas Essentielles reingestopft bekomme. Dann öffne ich das Fach lieber Richtung Hauptfach.


    ... weiter im nächsten Post.

    Ja, schon klar. Aber für die Eventualität, dass ich doch mal einen Torx brauchen sollte, mangelt es eben einfach daran. Aber hey, ich wollte hier keine große Diskussion darüber anfangen. Das ist ja auch eher persönliche Vorliebe als tatsächlich eine Eigenschaft des OHT, um die es mir hier geht. Das OHT ist sicher ein Supertool (get it? :D), aber immer noch nicht ganz perfekt (für mich) ;)

    Vielen Dank für deinen Bericht, das macht echt Lust auf das Teil. Die Kaufentscheidung rückt wohl doch wieder näher... :D


    Zu der Sache mit den Bits: Naja, ich hab halt wirklich gerne nur ein Tool am Mann. Dafür ist es doch da, dafür ist es ein Multitool. Ich schleppe schon diverse Messer, Lampen und sonstiges Gear mit mir rum, da brauch ich nicht noch (!) ein Werkzeug zusätzlich, das ich noch dazu vergleichsweise selten brauche (dann aber in der Regel dringend). Ich brauche auch nicht wirklich viele Bits - zwei würden mir ja reichen: großer und kleiner Philips, großer und kleiner Schlitz - und ich komme gut damit zurecht, insbesondere mit der Verlängerung von Leatherman. Beim Skeletool wurde das auch gut gelöst mit dem im Griff versteckten Bit. Klar, irgendwo spielt da auch die Platzfrage eine Rolle, aber gerade beim Skeletool war ja nun echt nicht viel Platz für sowas. Das OHT ist viel größer und klobiger. Allerdings habe ich es noch nicht in der Hand gehabt und kann daher nicht definitiv sagen, ob da noch irgendwo Platz gewesen wäre - ich stelle es mir im Moment nur vor... ;)

    Gestern gab es etwas, dazu muss ich einfach eine Liebeserklärung schreiben, nämlich an Robert/SARTOOLS: Seit ich diesen Riggerbelt von Stefan/SR Tactical gesehen habe, lässt mich das Thema nicht mehr los. Ich hab also mal angefangen zu suchen und hab noch den Gürtel von Eule hier im TF entdeckt und eben den ganzen kommerziellen Kram der großen Hersteller. Dann habe ich angefangen, nach Material zu suchen. Und bin tatsächlich auf eine Hürde gestoßen. Unter V-Ringen versteht man in Deutschland Ringdichtungen mit V-Querschnitt. Irgendwann hab ich paragear.com entdeckt, aber für einen einzigen Ring den Versand aus den USA zu bezahlen, war mir dann auch irgendwie zu blöd. Auf der Suche nach den Cobra-Verschlüssen bin ich dann bei Robert gelandet und hab ihn auch gleich mal gefragt, ob er denn vielleicht wüsste, wo man in Deutschland V-Ringe herbekommen kann. Und jetzt kommts: Er hatte noch einen übrig. 1 3/4 Zoll. In Schwarz. Und hat mir den rübergeschoben. Einfach so! Genug geschwärmt, mal im Ernst: Großes Dankeschön, Robert, du bist nicht ohne Grund Forenpartner!
    Dazu hab ich dann natürlich noch eine Cobra-Schnalle bestellt, Robert hat noch ein paar kurze Streifen Klett und Gurtband in verschiedenen Breiten dazugelegt. Einfach nur göttlich...
    DSCN7241.JPG


    Und es tut mir wirklich Leid, das in einem Atemzug posten zu müssen, aber was ich heute bekommen habe, habe ich halt heute bekommen. Eine Freundin von mir war letztens in China, Familie besuchen, und hat mir von da ein Enlan EL-08 mitgebracht. Ich wollte einfach mal wissen, wie das ist. Kostet dort im Laden umgerechnet 10 € und dafür... Da kann mein Walther Black Tac einpacken, ohne Witz. Die Verarbeitung ist jetzt auch nicht soo übel, aber das Ding hat eben doch so seine Macken - sowohl was das Design als auch die Produktion angeht. Naja: 10 € auszugeben, um das rauszufinden und jetzt ein Messer zu haben, dass man auch mal missbrauchen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu kriegen... das war es Wert.
    2013-04-10_12-32-57_935.jpg

    Wie ich gestern angenommen hatte, kam heute Post aus Berlin vom TACWRK mit einem Tasmanian Tiger Ranger 60 und der Base Medic Pouch, beides in Khaki. Die Farbe kommt dunkler rüber als auf den Bildern. Gefällt mir persönlich besser als die Alternative beim Ranger 60, die da wäre: Olivgrün. Passt besser zu den vielen toten Blättern und kahlen Pflanzen, die hier ja derzeit die Landschaft bestimmen... Aber das wichtigste: MAOAM!
    DSCN7115.JPG

    Leider konnte ich keine Titan-Flasche ergattern. Aber mir wäre die wohl auch zu klein gewesen ;)


    Ich hab heute stattdessen meine 1200 ml Klean Kanteen Wide bekommen. Der originale Deckel besteht zwar aus Kunststoff, hat im Inneren aber eine Edelstahlplatte, sodass im Ergebnis nur Edelstahl mit dem Inhalt in Verbindung kommt. Ich hab mir dazu noch den Trinkdeckel mit 90°-Drehverschluss gekauft, der hat Innen leider keinen Edelstahl.
    DSCN7110.JPG
    Aber das beste ist ja noch, wie perfekt die Flasche in die Seitentasche meines Maxpedition Monsoon passt :D
    DSCN7112.JPG


    Edit: Achja, morgen gibt es wahrscheinlich meinen Tasmanian Tiger Ranger 60 und die Base Medic Pouch vom selben Hersteller :)

    Du hast nicht nur einen guten Geschmack, was Messer angeht, sondern auch bezüglich der restlichen Hardware. So ein Thinkpad ist einfach klasse!

    Hey Manix,


    danke! Das ist schon mein zweites, ein X201. Hatte vorher ein T43 (fast 6 Jahre lang) und seit Ende 2010 eben das X201... Ist ja nicht so, dass das T43 nicht mehr läuft. Aber Pentium M 2.0 GHz vs Core i7 2,6 GHz... :D Würde mir jederzeit wieder eins kaufen (und niemals was anderes!), aber die Dinger halten ja praktisch ewig.
    Das ER ist allerdings mein erstes Messer aus Italien^^


    Viele Grüße


    vomLichtschalter