Beiträge von Inferno

    Problem erkannt, Problem gebannt :D


    Von CRKT gibt's so eine Art "Schulterholster", damit kann man das Messer unauffällig unter der Achsel tragen. Trägt man ein Jackett drüber, fällt das überhaupt nicht auf. Schau Dir das Ding mal an (der Name ist mir leider grad entfallen), und angeblich kann man sich das mit etwas Paracord sogar ganz leicht selber basteln.

    Ja ja, es stimmt schon, was über Georg und seine Gang gesagt wurde :D


    Sehr viel besser und moderner könnte man so einen Shop nicht aufziehen. Persönliche Beratung und Kundenservice suchen Ihresgleichen. Für exotisches und hochwertiges Gear bleibt Georg wohl lange ganz oben auf der Liste meiner "Ausstatter" :D

    TT nutzt doch ein besonderes System, bei dem abwechselnd breite und schmale Streifen verarbeitet werden, Zwischenräume gibt es keine. Über die jeweiligen Nomenklaturen bin ich mir auch im Unklaren, aber das sind definitiv zwei verschiedene, begrenzt miteinander kompatible Systeme.

    Abgesehen von dem immer recht holprigen Englisch bei Produktbeschreibungen ist das Endprodukt echt sehenswert. Eine klassische Parang-Form. Und praktischerweise gleich den großen Griff :thumbup:
    Hoffentlich kommt das auch in Desert Warfare. Kann man den Preis abschätzen?

    Soweit ich es gehört habe und es auch aus meinen Erfahrungen weiß, sind Folder von Strider ja immer schon dafür bekannt, sehr anständig gearbeitet zu sein und erstklassig zu verriegeln. Und die Fixed zeichnen sich sowieso durch diesen industrial-look aus, also die leicht erkennbare "Nachlässigkeit" beim Finish ist ganz gewollt so.


    Ganz ungeachtet dessen kann ich mir nicht vorstellen, dass Strider irgendwas in China fertigen lässt. Aber da ich dies nicht beweisen kann und der Urheber dieser Diskussion offensichtlich nicht das andere, so werde ich es grundsätzlich für plausibel erachten, dass Rohlinge aus China kommen. Aber falls dem wirklich so wäre, so würde ich diesen Umstand auch tolerieren, sofern die Qualität gut ist. In China gefertigte Produkte - simple wie auch hochwertige - machen doch ohnehin schon einen Großteil unserer Besitztümer aus. Und die Vorliebe vieler für Produkte mit einem Apfel drauf beweist ja auch, dass es den meisten gar nicht so wichtig ist, wo etwas herkommt ;)

    Und im Ernst, glaust du dass du den Griff abbrechen kannst?
    Beim Gebrauch als Messer bestimmt nicht!

    Bei ordnungsgemäßem Gebrauch als Schneidewerkzeug nicht zu harter Materialien sicherlich nicht, nur kann ich mich subjektiv mit dieser Bauweise einfach nicht anfreunden. In meinen Augen stellt sie eine strukturelle Schwächung und ein potentielles Sicherheitsrisiko dar: Sind Griff und Klinge aus zwei Teilen, so ist man immer von der Stärke der mechanischen Verbindung beider Teile abhängig. Wird der Griff (stark) beschädigt, so kann man im Feld nur schwer improvisieren und die Klinge in einen nutzbaren Zustand versetzen. Bei einem Full Tang könnte man immerhin die Klinge noch fassen bzw. den Erl mit Schnur umwickeln. Einige Hersteller machen das ja per Default :D Außerdem, wenn die Verbindung zwischen Klinge und Griff bricht, so kann man sich hierbei mitunter schwer verletzen.


    Keineswegs beziehen sich meine Ausführungen speziell auf Dein Messer Martin, in keiner Weise. Dasselbe würde ich bei allen analogen Konstruktionen bemängeln. Bei einem so kleinen Messer bin ich mir außerdem unklar, ob eine Schwerpunktverlagerung aufseiten der Klinge überhaupt so zweckmäßig ist, denn hacken kann man damit ohnehin nicht und ergonomisch sinnvoller in Bezug auf das Handling wäre es in diesem Fall auch, der Schwerpunkt läge inmitten der Hand oder es herrschte zumindest Gleichgewicht. Und durch ein graduelles "Tapering", also eine Verringerung der Dicke und Breite des Erls gegen Ende des Griffes hin (wo ohnehin kaum noch Kräfte wirken), ließe sich auch viel Masse einsparen. Trotzdem hätte man ein "einteiliges" Messer, ich hoffe, dies konnte ich so weit verständlich ausdrücken :)


    Selbstverständlich begrüße ich Deine Fertigungstechnik hinsichtlich des verborgenen Erles sehr und auch das Griffmaterial ist, wie Micha es bereits angesprochen hat, sehr angenehm.

    Mich würde interessieren, wieso Martin den Erl nicht bis zum Griffende führt. Bei dieser Konstruktion wären mir persönlich die Kompromisse, die ich bei der Stabilität eingehen müsste, zu groß. Sicherlich braucht keiner durchgehende Klingenstärke und -breite bis über den Griff hinaus, aber ein "halber" Erl ist schon sehr kritisch, finde ich... Ich will explizit keine Full-Tang vs. Spitzerl-Diskussion entfachen, jedoch würden mich die Hintergründe für die Wahl dieser Konstruktion interessieren. Handwerklich sind die Griffschalen natürlich gut umgesetzt, da man somit auch harte Kunststoffe wie G10 oder Micarta nutzen und gleichzeitig das Metall von der Hand abschotten kann.

    Schade, dass A-TACS FG im Praxistest augenscheinlich nicht so wirkungsvoll ist, wie ich es ihm unterstellt hätte. Von PenCott Greenzone allerdings bin ich sehr positiv überrascht. Für mitteleuropäische Mischwälder scheint es wohl das beste Muster darzustellen. Wobei ich persönlich ja Flecktarn auch sehr gern mag, wenngleich es schon sehr alt und nicht mehr so "cool" ist :D


    Ich jedenfalls werde bei Multicam bleiben: Es hat die beste Allroundwirkung, und es gefällt mir subjektiv durch seine organischen Muster besser als alle digitalen Prints. Und gerade bei Multicam geht es wohl eher um "corporate design" als um ultimative Tarnwirkung.


    Sicherlich wäre es interessant, auch mal die AOR-Familie zu sehen, aber ich gehe davon aus, dass sie mit PenCott kaum mithalten können. Angeblich soll das grüne AOR-Muster in Skandinavien sehr wirkungsvoll sein, hab ich mal gelesen...

    Ich pflichte Manix insofern bei, als dass ich die Qualität bei dem Preis eher als schlecht einordnen würde, und dass die Vermarktung mit dem genauso reißerisch wie nichtssagenden und infantilen "USMC"-Schriftzug zu 100% für einen chinesischen Billiganbieter spricht. Ich würde das Zeug auch nie haben wollen.


    Natürlich kann man jetzt sagen, dass 440C nicht pauschal schlecht ist und dass man mit den Messern auch zum Großteil das machen kann, wie mit einem echten Esee... aber trotzdem sind die Messer, für mich jedenfalls, eher für nicht-messerversierte Zeitgenossen.