Sunwayman V10R TI "ausgebrannt"

  • Am Wochenende haben ich nach über einem Jahr mal wieder unser kleines Iglu-Zelt genutzt. Zu meiner großen Freude hing darin meine Sunwayman V10R TI, die ich schon überall gesucht hatte.


    Als wir nachts ins Zelt gegangen sind, hat Irina die Lampe eingeschaltet - sie leuchtete jedoch nicht. Ich hab vermutet, dass der Akku leer ist und sie in den Rucksack gesteckt.
    Nach kurzer Zeit (vermutlich irgendwas zwischen 5 und 15 Minuten), hat es im Zelt bestialisch gestunken. Irina hat auch ein Zischen gehört und sie hatte ein Stechen in der Nase.


    Wir sind sofort aus dem Zelt und haben den Eingang weit aufgehalten. Ich bin dann wieder rein und habe versucht, die Ursache zu finden. Als ich den Rucksack abgetastet habe, war dieser an einer Stelle total heiß. Ich hab den Rucksack ebenfalls nach draußen befördert und festgestellt, dass die Sunwayman so heiß war, dass ich sie nicht anfassen konnte. Nach mehreren Versuchen ist es mir dann gelungen, die Lampe mit einem Handtuch aus dem Admin-Fach im Rucksack zu ziehen und draußen in einer Edelstahl-Tasse zu platzieren. Es hat noch mindestens eine Viertelstunde gebraucht, bis wir wieder ohne tränende Augen ins Zelt konten.


    So sieht die Lampe jetzt aus:
    Sunwayman 1.jpg Sunwayman 2.jpg Sunwayman 3.jpg Sunwayman 4.jpg


    Der Rucksack stinkt immernoch und die Brandstelle ist auch auf der Rückseite des Admin-Fachs deutlich zu sehen.
    TAD 1.jpg TAD 2.jpg TAD 3.jpg


    Zum Glück haben wir das Unglück noch bemerkt und sind nicht - nach dem Konsum von einigen Bierchen - sofort eingeschlafen.

  • Ich hatte ein ähnliches phänomen mit einem tiptoi


    Eins meiner Kinder schrie auf und ließ den fallen......ich beim Aufheben dann auch. Da hatte sich eine AA-Batterie erhitzt, ich schätze mal auf über 80 Grad. So schlimm wie bei Dir war es nicht, aber.....wenn man mal überlegt, was alles batteriebetrieben ist....

  • Was für ein Akku war das denn und war der frisch aufgeladen?


    Es war eine CR123A drin - von welcher Marke kann ich nicht mehr sagen, da sich der Akku nicht rausziehen lässt.


    Wie geschrieben: Der Akku war nicht frisch geladen, sondern seit über einem Jahr im Zelt, wo ich die Lampe auf dem Frühjahrstreffen 2018 zuletzt benutzt habe.

  • Das war schon Hammer!


    Und Gut das Euch nichts passiert ist, solch eine Überraschung möchte keiner des Nachts im Zelt oder sonst wo erleben.
    Da sieht man wieder wie Gefährlich ne Taschenlampe oder auch mal ein Handy sein kann.


    Best Grüße
    Thomas

    Glück Auf

  • Gut, dass ihr draußen wart! Im schlimmsten Fall wäre dir nur der Rucksack abgefackelt...


    Was heißt das aber für Lampen, die irgendwo im Schrank, im Bug-out-Pack oder sonst wo "vergraben" sind? Muss man die immer mal wieder öffnen und die Batterien tauschen? Bisher hatte ich noch keine Probleme dieser Art, aber tatsächlich lagert eine JetBeam irgendwo im Schrank. Die Batterie dürfte inzwischen auch 3 Jahre alt sein und seltenst genutzt worden sein.


    VG
    Nico

  • Tach auch,


    wenn ich da dran denke wo ich immer Taschenlampen liegen habe, neben Rucksack und Hosentasche, kann einem da schon unwohl werden.


    Ich würde auf jeden Fall den Hersteller kontaktieren und schauen was der dazu sagt.


    MfG, IronDice

  • Leute sowie ich das versteh war das en AKKU der hier abgefackelt ist. Bei den Normalen CR123 passiert meines Wissens NIX, die sind also ohne Panik Lager-fähig in euren Rucksäcken/ BOB usw.
    Akkus haben in Lampen die Langzeit gelagert werden eh nix zu suchen ;)

  • nein ist er nicht. Mit CR123A meint man üblicherweise Batterien(also nicht aufladbar) in derselben Bauform wie 16340 LiIon Akkus(aufladbar). Diese haben eine deutlich geringere Selbstentladung als 16340er und werden daher gerne für Backup Lampen genutzt.


    zur obigen Geschichte: Ich würde ja eher einen Kurzschluss durch Wasser oder was auch immer Vermuten. Und nicht einen tiefentladenen Akku. Der Stromkreis wurde logischerweise beim Anmach-Versuch geschlossen und die Batterie wurde durch einen viel zu hohen Strom richtig schön heiß wie oben zu sehen. Dieser Prozess dauert auch ein paar wenige Minuten.

  • nein ist er nicht. Mit CR123A meint man üblicherweise Batterien(also nicht aufladbar) in derselben Bauform wie 16340 LiIon Akkus(aufladbar). Diese haben eine deutlich geringere Selbstentladung als 16340er und werden daher gerne für Backup Lampen genutzt.


    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass CR123A die Akku-Version der CR123 ist. ?(


    Egal. Es war aber definitiv ein Akku, da ich keine Einweg-Batterien für meine Taschenlampen habe.


    Und die Langzeitlagerung im Zelt war ja auch nicht geplant.

  • Aufladbare CR123A kenne ich als RCR123A, die haben dann auch dieselbe Spannung wie CR123A-Batterien.
    Die kann man in Lampen einsetzen, die die 3,7V von den 16340er-Zellen nicht vertragen.

  • danke an Hiero, vollkommen richtig.


    PzGrenOffz, wie schaut denn der Akku aus? ist der nur noch ein Klumpen schwarzes Etwas? Könnte man da noch was messen(Spannung)? Oder gar erkennen was passiert ist? War es ein geschützter Akku? Grad diese haben je nach Qualität das Problem, dass ja irgendwie von "Minus" zu "Plus" (oder umgekehrt) etwas Leitendes sein muss. Und ich habe schon erlebt, das bei unsachgemäßem Gebrauch, hier ein Kurzschluss entstanden ist.

  • Aufladbare CR123A kenne ich als RCR123A, die haben dann auch dieselbe Spannung wie CR123A-Batterien.
    Die kann man in Lampen einsetzen, die die 3,7V von den 16340er-Zellen nicht vertragen.


    Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Eine wiederaufladbare CR123A ist eine RCR123A bzw. 16340 Li-Ionen Akku. Alle diese wiederaufladbaren Zellen haben eine Spannung von 3,7V (Angabe bzw. bei voll geladen 4,0 oda sogar mehr). Die kann man eben NICHT in Lampen einsetzen die nur für 3V CR123A Li Batterien ausgelegt sind.

    Einmal editiert, zuletzt von tacguyxx ()

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